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Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern
benötigten Gütern.
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Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren und Transportieren
von in Krankenhäusern benötigten Gütern, der durch einen Deckel verschließbar ist
und für die Sterilisation einen gelochten Boden aufweist, der mit einem Filter zudeckbar
ist.
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behälter dazu be-Behälter dieser Art werden inKrankenhäusern als
Bereitschafts / nutzt, die für eine Operation bestimmten Instrumente steril in den
Operationsraum zu schaffen. Zu diesem Zweck werden die Locher des gelochten Bodens
mit einem Filter zugedeckt und die gereinigten Instrumente in den Behälter. eingelegt.
Es ist hierbei bekannt, für die Instrumente Siebschalen zu benutzen, die lose auf
den Boden des Behälters aufgelegt werden. Dieser die für eine be-Bereitschaftsstimmte
Operation notwendigen Instrumente aufweisende/behälter wird dann mit dem Deckel
verschlossen. In einer Sterilisationsstation, z.B. in einer Zentralsterilisationsstation
eines Krankenhauses, wird dann das im Behälter befindliche Gut durch die Löcher
des Bodens und das Filter sterilisiert. Anschließend wird dann der Behälter an den
Bedarfsort, z.B. in eine Anibuianz oder einen Operationssaal, geschaffen, wo er
kurz bevor das im Behälter enthaltene Gut benötigt wird, geoffnet wird. Im Operationssaal
z.B. werden dann die im Bereitschaftsbehälter enthaltenen Instrumente von der sterilen
Schwester herausgenommen und für die Operation bereitgelegt. Nach der Benutzung
der Instrurttente werden diese in Abwurfbehälter gelegt, in denen sie z.B. aus dem
Operationssaal in eine Waschstation geführt werden. Diese Abwurfbehälter sind nicht
bakteriendicht, so daß die Umgebung des tages von dem Operationssaal in die Waschstation
durch die Verunreinigungen der von der Operation kommenden Instrumente infiziert
werden kann. Die nicht gebrauchten Instrumente werden in die Bereitschaftsbehälter
zurückgelegt und ebenfalls zur Waschstation geleitet. Dort werden die nicht gebrauchten
und gebrauchten Instrumente aus den Bereitschafts- bzw. Abwurfbehältern in Wasch
behälter umgelagert, die dann durch die Waschanlage geschleust werden. Nach dem
Waschen müssen alle Instrumente wieder entsprechend dem vorgesehenen Einsatz zu
Instrumentarien zusammengestellt und in Bereitschaftsbehälter eingelegt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter zum Aufbewahren
und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern zu schaffen, der sowohl
für den Transport des sterilen Gutes von der Sterilisationsstation an den Bedarfsort
und des gebrauchten und infizierten Gutes vom Bedarfsort in die Waschstation ohne
Infektionsgefahr für die Umgebung benutzt werden kann und in dem das im Behälter
befindliche Gut sowohl sterilisiert, transportiert, gelagert als auch gewaschen
werden kann.
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Diese Aufgabe ist bei einem Behälter der eingangs genannten Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß der Behälter in an sich bekannter Weise mindestens
zweiteilig ausgebildet ist und mindestens einen die Seitenwände bildenden Zwischenrahmen
und den mit dem Zwischenrahmen lösbar verbindbaren gelochten Boden aufweist und
daß im Zwischenrahmen ein sich über die öffnung bei abgenommenem Boden erstreckender
Auflagerahmen vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß der Behälter mit dem gelochten
und durch ein Filter zugedeckten Boden in an sich bekannter Weise dazu benutzt werden
kann, um das in den Behälter eingesetzte Gut zu sterilisieren und es von der Sterilisationsstation
in den Operationssaal od.dgl. zu schaffen. Nach der Benutzung der Instrumente können
diese wieder zurück in den Behälter gelegt und innerhalb dieses te iendicht Behälters,
also bak- abgeschlossen, in die Waschstation gefördert werden. Dadurch, daß der
gelochte Boden noch durch ein Filter zugedeckt ist, wird eine Infizierung der Umgebung
des Weges von dem Operationssaal in die Waschstation verhindert, wenn der Behälter
bereits im Operationsraum mit dem Deckel verschlossen ist. In der Waschstation können
nun der Deckel und der gelochte Boden abgenommen werden, ohne daß das im Behälter
befindliche Gut herausfällt, da es dann auf dem sich über die Öffnung bei abgenommenen
Boden erstreckenden Auflagerahmen liegt. Dieser Auflagerahmen kann nun zusammen
mit dem von ihm getrennten Deckel und dem von ihm getrennten gelochten Boden nach
dem Entfernen des Filters in eine Waschmaschine eingesetzt werden, wo dann alle
diese Teile zusammen mit den Instrumenten gewaschen werden. Anschließdnd muß dann
der gelochte
Boden lediglich mit einem neuen Filter versehen werden.
Dann kann der Zwischenrahmen mit dem Boden und dem Deckel verbunden als geschlossener
Behälter in die Sterilisationsstation geschaffen werden, wo dieser dann in eine
Sterilisationskammer eingebracht und das in ihm enthaltene Gut sterilisiert werden
kann. Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Behälters besteht darin, daß sowohl
für den Transport von der Sterilisationsstation in den Operationssaal als auch für
den Transport vom Operationssaal in die Waschstation und von der Waschstation in
die Sterilisationsstation immer ein und derselbe Behälter benutzt werden kann. Auch
müssen hierbei die Instrumente nicht jedesmal wieder neu sortiert werden, da das
für einen bestimmten Zweck in einem Behälter zusammengefaßte Instrumentarium immer
beieinander bleibt. Auf diese Weise wird mit Sicherheit vermieden, daß das Instrumentarium
für einen bestimmten Zweck nicht richtig zusammengestellt ist Auch ist es sehr vorteilhaft,
daß nach jeder Benutzung der Instrumente der Behälter gewaschen wird, was bei den
bisher für den Transport von der Sterilisationsstation zum Operationssaal benutzten
Bereitschaftsbehältern wegen ihrer Bauweise nicht möglich war.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist am unteren
Innenrand des Zwischenrahmens mindestens eine nach innen ragende Stützfläche, vorzugsweise
ein Innenflansch, für den lose einlegbaren Auflagerahmen vorgesehen. Dies hat den
Vorteil, daß als Auflagerahmen ein Gitterboden, ein Siebboden oder eine Siebschale
wahlweise verwendet werden können, die lediglich so dimensioniert sein müssen, daß
sie auf den nach innen ragenden Stützflächen anliegen, damit der Zwischenrahmen
zusammen mit dem Inhalt in die Waschmaschine eingeführt werden kann.
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Bei einer weiteren vorteilhaftengusführungsform der Erfindung weist
der untere Außenrand des Zwischenrahmens mindestens zwei
einander
gegenüberliegende Verriegelungsbeschläge für am gelochten Boden oder am oberen Außenrand
eines zweiten Zwischenrahmens angeordnete Verriegelungsvorrichtungen auf. Dadurch
wird erreicht, daß ein Zwischenrahmen entweder mit einem gelochten Boden oder mit
einem zweiten unter ihm angeordneten Zwischenrahmen verbunden werden kann, der wiederum
an seinem unteren Rand mit einem gelochten Boden oder einem weiteren Zwischenrahmen
verbunden werden kann. Dies hat den Vorteil, daß ein Behälter beliebiger Höhe aus
mehreren Zwischenrahmen und einem gelochten Boden zusammengesetzt werden kann.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in die so miteinander verbundenen
Zwischenrahmen wahlweise Auflagerahmen eingesetzt oder nichteingesetzt werden können.
Man hat also die Möglichkeit, beliebig viele mit Auflagerahmen versehene Behälter
übereinander anzuordnen. Dabei hat man auch noch die Möglichkeit, indem man bei
einigen Zwischenrahmen die Auflagerahmen wegläßt, Behälter verschiedener Höhe übereinander
anzuordnen. Durch die Verriegelungsvorrichtungen und die Verriegelungsbeschläge
können nun alle diese übereinander angeordneten Behälter miteinander zu einer Behältereinheit
verbunden werden, die dann als Einheit innerhalb eines Krankenhauses beliebig transportiert
werden kann. Die Erfindung schafft dadurch auch die Möglichkeit, die für einen ganz
bestimmten Zweck, z.B. eine ganz bestimmte Operation notwendigen verschiedenartigsten
Güter in einem Lager in verschiedenen Einzelbehältern unterzubringen und diese Einzelbehälter
dann zu einer für diesen bestimmten Zweck vorgesehenen Behältereinheit zu verbinden.
Die so geschaffene Behältereinheit kann nun als Ganzes mit geeigneten Transportmitteln
an einen beliebigen Ort im Krankenhaus, z.b. in einen Operationssaal, geschafft-werden,
so daß dort alle für einen bestimmten Zweck erforderlichen Krankenhausgüter vollständig
vorliegen.
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Diese Anwendung des erfindungsgemäßen Behälters hat noch den besonderen
Vorteil, daß hierbei ein unterster Behälter als Abwurfbehälter vorgesehen werden
kann, in den die gebrauchten Instrumente gelegt werden. In der Waschstation werden
dann der Deckel und der Boden abgenommen und die die Behalter bildenden Zwischenrahmen
voneinander abgehoben und die so zerlegten Teile, nämlich die Behälter samt Inhalt
sowie Boden und Deckel,dann in eine Waschmaschine gegeben und gewaschen. Nach dem
Waschen werden die Instrumente aus dem Abwurfbehälter dann in die entsprechenden
Behälter wieder zurückgelegt. Dann wird die Behälter einheit zusammengesetzt, in
die Sterilisationsstation transportiert und dort für eine weitere Verwendung in
einem Sterilisationsapparat sterilisiert.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen,
daß der gelochte Teil des Bodens von einem unter diesen Teil abgesetzten Rand für
den Eingriff des unteren Randes des Zwischenrahmens umgeben ist. Dadurch wird der
Vorteil erreicht, daß ein auf den perforierten Boden aufgelegtes Filter vom Rand
des Behälters im abgesetzten Rand des Bodens festgeklemmt und das Filter dadurch
auf den höherstehenden gelochten Teil des Bodens angedrückt und gespannt wird, so
daß eine einwandfreie Abdichtung des Behälterinnenraumes gegen dàs Eindringen von
Keimen od.dgl. gewährleistet ist und das Filter schon allein beim Befestigen des
Bodens am Zwischenrahmen festgespannt wird.
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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der voneinander gelösten
drei Teile eines Ausführungsbeispieles eines Behälters gemäß der Erfindung; Fig.
2, 3 und 4 der Fig. 1 entsprechende perspektivische Darstellungen von drei verschiedenen
in den Zwischenrahmen des Behälters nach Fig. 1 lose einlegbaren Auflagerahmen;
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Vertikalschnitt der Verriegelungsvorrichtung
am Zwischenrahmen des Behälters nach Fig. 1; Fig. 6 eine Ansicht der Verriegelungsvorrichtung
nach Fig. 5; Fig. 7 einen vertikalen Mittellängsschnitt des zusammengesetzten Behälters
nach Fig. 1 mit einem Gitterrahmen nach Fig. 2; Fig. 8 einen der Fig. 7. entsprechenden
Schnitt einer aus drei Zwischenrahmen gemäß der Fig. 1 zusammengesetzten Behältereinheit
mit Siebböden nach Fig. 3; Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden Schnitt eines
aus zwei Zwischenrahmen nach Fig. 1 zusammengesetzten Teilbehälters einer nicht
dargestellten größeren Behältereinheit.
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Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Behälters zum Aufbewahren
und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern weist, wie das in Fig.
1 dargestellt ist, einen die Seitenwände des Behälters bildenden Zwischenrahmen
10 auf, der mit einem sich über seine untere Öffnung erstrekkenden Auflagerahmen
versehen ist, der als Gitterrahmen 11 (Fig. 2),als Siebboden 12 (Fig. 3) oder als
Siebschale 13 (Fig. 4) ausgebildet sein kann.
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Der Zwischenrahmen 10 besteht aus einem rechteckig gebogenen Blechstreifen,
dessen oberer Rand 16 auçgeweitet ist und dessen unterer Rand zur Bildung eines
als Stützfläche für den einsetzbaren Auflagerahmen dienenden Innenflansches 17 nach
innen gestellt ist. Auf der Außenseite des unteren Randes des Zwischenrahmens 10
ist ein Blechprofil 18 aufgeschweißt, das zusammen mit dem unteren Rand des Zwischenrahmens
10 eine nach unten offene, im Querschnitt U-förmige Tasche 19 bildet, die entweder
für den Eingriff des oberen Randes 16 eines zweiten Zwischenrahmens 10 wie in den
Fig. 8 und 9 dargestellt oder für den Eingriff des hochgestellten Randes 21 eines
unten an den Zwischenrahmen 10 ansetzbaren gelochten Bodens 22 vorgesehen ist. An
den beiden Schmalseiten des Zwischenrahmens 10 sind außen an das Blechprofil 18
noch Verriegelungsbeschläge 23 angeschweißt oder angeformt, die für das Zusammenwirken
von im folgenden noch näher zu beschreibenden Verriegelungsvorrichtungen eines weiteren
Zwischenrahmens 10 oder des Bodens 22 vorgesehen sind.
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Der Boden 22 weist einen ebenen Teil 24 auf, der mit Löchern 25 versehen
ist. Dieser gelochte Teil 24 des Bodens 22 ist von einem unter die Fläche des Teiles
24 abgesetzten Rand 26 umgeben, der in den hochgestellten Rand 21 übergeht und so
eine um den Teil 24 umlaufende Rinne für den Eingriff des unteren nach innen gestellten
Randes 17 des Zwischenrahmens 10
bildet. bildes. An den Schmalseiten
des Bodens 22 sind Hülsen 27 für die schwenkbare Lagerung von als Verriegelungsvorrichtungen
dienende Verriegelungsbügel 28 vorgesehen, mittels deren der Boden 22 nach dem Ansetzen
an den unteren Rand eines Zwischenrahmens 10 mit den Verriegelungsbeschlägen 23
verriegelt werden kann.
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Der Deckel 15 weist ähnlich wie der Boden 22 einen sich über einen
ebenen Rand 29 erhebenden ebenen Teil 31 auf, der in seinen Abmessungen dem Teil
24 des Bodens 22 entspricht, so daß beim Aufeinanderstapeln mehrerer mit Boden 22
und Deckel 15 versehener Behälter der Deckel-teil 31 in die durch den Bodenteil
24 in der Bodenaußenseite gebildete Vertiefung eingreift.
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Der äußerste Rand 32 des Deckels 15 ist zum Umfassen des erweiterten
Randes 16 des Zwischenrahmens 10 nach unten gestellt und außen an den Schmalseiten
mit den Verriegelungsbeschlägen 23 des Zwischenrahmens 10 entsprechenden Verriegelungsbeschlägen
33 versehen. Auf der Innenseite des ebenen Randes 29 ist ein umlaufender Winkel
34 befestigt, der zusammeln mit dem Rand 32 eine umlaufende, im Querschnitt U-förmige
Tasche 35 für den erweiterten oberen Rand 16 des Zwischenrahmens 10 bildet. Zur
besseren Abdichtung können in den Taschen 19 des Zwischenrahmens und 35 des Deckels
15 Dichtungsringe, z.B. aus Silikon, eingesetzt sein, auf denen die Kanten der Ränder
16 oder 21 des Zwischenrahmens 10 bzw.
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des Bodens 22 dichtend aufliegen.
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An den beiden Schmalseiten des Zwischenrahmens 10 ist je eine für
das Zusammenwirken mit einem Verriegelungsbeschlag 33 des Deckels 31 oder mit einem
Verriegelungsbeschlag 23 eines auf den Zwischenrahmen 10 aufgesetzten zweiten Zwischenrahmens
je
eine VerriegelungsvorricLtung 36 vorgesehen. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich
ist, weist diese Verriegelungsvorrichtung ein durch ein abgebogenes Blechstück gebildetes
Winkelstück 37 mit zwei verschiedenlangen Schenkein 38 und 39 auf, das um eine zur
oberen Kante des Zwischenrahmens 10 parallele Achse 41 schwenkbar an der Schmalseite
des Zwischenrahmens 10 befestigt ist Zu diesem Zweck ist mit dem langen Schenkel
38 des Winkelstücker 37 ein Klotz 42 verbunden, der eine Bohrung für die Achse 41
aufweist. Der lotz 42 ist mit einem nach oben ragenden keilförmig ausgebildeten
Ende 43 versehen, das mit einem keil- oder kegelförmigen Kopf 44 eines Bolzens 45
zusammenwirkt, der axial vers-ehiebbar in einer Hülse 46 angeordnet st, rJjn an
der Schmalseite befestigt ist. In der Hülse 46 ist eine den Bolzen 45 umfassende
Schraubenfeder 47 angeortinet , die den Bolzen 45 mit seinem keilförmigen Kopf 44
gegen das keilförmige Ende 43 des Klotzes 42 drückt. Die Länge der Schenkel 38 und
3 des Winkelstückes 37 und die Lage der Bohrung für die Achse 41 sind hierbei so
ausgewählt, daß bei der in Fig. 5 dargestellten Riegelstellung der kurze Schenkel
39 über Vermiegelungsbeschlag 23 oder 33 eines zweiten Zwischenrahmens 10 oder des
Deckes 15 zu liegen kommt, wobei dann das keilförmige Ende 43 auf der dem Zwischenrahmen
10 zugekehrten Seite des keilförmigen Kopfes 44 anliegt. In der in Fig. 5 strichpunktiert
dargestellten Offenstellung des Winkelstückes 37 liegt der lange Schenkel 38 an
der Wand des Zwischenrahmens 10 an. In dieser Stellung liegt das keilförmige Ende
43 auf der von dem Zwischenrahmen SO abgekehrten Seite des keilförmigen Kopf es
44 an. Dadurch wird durch dic Kraft der Schraubenfeder 47 das Winkelstück 37 jeweils
federnd nach giebig in einer der beiden Stellungen gehalten.
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Für die Verbindung der Achse 41 nit der Schmalseite des Zwischenrahmens
10 sind an dieser zwei zu beiden Seiten d
Winkelstückes 37 angeordnete
Klötze 48 vorgesehen (Fig.6), deren Oberflächen in der Riegelstellung des Winkelstückes
37 mit der Oberfläche von diesem bündig liegen und parallel zur Schmalseite des
Zwischenrahmens 10 verlaufen.
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In Fig. 7 ist ein aus einem Zwischenrahmen 10, einem Boden 22 und
einem Deckel 15 zusammengesetzter Behälter im Schnitt dar--gestellt, in den als
Auflagerahmen ein Gitterrahmen 11 eingesetzt ist.
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In Fig. 8 ist eine Behältereinheit dargestellt, die aus drei.
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Zwischenrahmen 10, einem Boden 22 und einem Deckel 15 besteht.
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In jedem Zwischenrahmen ist als Auflagerahmen ein Siebboden 12 eingesetzt.
Dadurch wird eine aus drei Behältern bestehende Behältereinheit gebildet. Der oberste
Behälter ist für die Unterbringung des für eine Operation erforderlichen Grundinstrumentariums
vorgesehen. Der von oben gerechnet zweite Behälter ist für das zusätzlich eventuell
notwendige Ergänzungsinstrumentarium vorgesehen. Der dritte unterste Behälter ist
als Leerbehälter für die Unterbringung von bei der Operation gebrauchten Instrumenten
vorgesehen. Zwischen dem gelochten Boden 22 und dem Zwischenrahmen dieses untersten
Behälters ist ein blattförmiges bakteriendichtes Filter 49 und in den Taschen 19
und 35 des Deckels 15 bzw. der drei Zwischenrahmen 10 sind gummielastische Dichtungen
51 angeordnet.
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In Fig. 9 ist ein Behälter dargestellt, der aus zwei Zwischenrahmen
10 und einem Deckel 15 besteht. In diesem Behälter ist nur in dem unteren Zwischenrahmen
ein Gitterrahmen 11 angeordnet. Dadurch wird ein doppelt so hoher Behälter geschaffen
wie der Behälter nach Fig. 7, so daß in diesem Behälter Flaschen od.dgl. angeordnet
werden können. Dieser Behälter kann nun unten ebenso wie der Behälter nach Fig.
7 durch einen Boden 22
abgeschlossen werden. Er kann aber auch
auf einen anderen Behälter, z.B. auf die Behältereinheit nach Fig. 8, aufgesetzt
werden, nachdem dort der Deckel 15 entfernt wurde, so daß dann dieser Behälter zusammen
mit der Behältereinheit nach Fig. 8 eine Behältereinheit für Flaschen, z.B. für
Medikamente od.dgl., und Instrumente bildet.
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Aus dem oben Gesagten geht ohne weiteres hervor, daß die einzelnen
Behälter an sich und als Bestandteile einer Behältereinheit aus beliebig vielen
Zwischenrahmen, also beliebig hoch hergestellt werden können.
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Soll das in einem Behälter oder in einer Behältereinheit enthaltene
Gut sterilisiert und anschließend steril gehalten werden, dann wird auf den Boden
22 das bakteriendichte blattformige Filter 49 aufgelegt, das sich über den ganzen
ebenen Teil 24 und den abgesenkten Rand 26 erstreckt, so daß beim Aufsetzen des
Zwischenrahmens 10 auf das Filter an den höher stehenden gelochten Teil 24 des Bodens
gedrückt und durch das Festklemmen in dem vertieften Rand 26 über de gelcifiten
Teil des Bodens gespannt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß das Behälter innere
gegen Eindringen von Keimen von außen Ureh die Löcher 25 des Bodens einwandfrei
abgedichtet wird.
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Eine mit im Krankenhaus benötigten und ausgewählten Gütern gefüllte
Behältereinheit, z.B. eine B^ehältereinheit nach Fig. 8 mit Instrumenten auf dem
Grundsieb und auf dem Ergänzungssieb, bei der die Löcher 25 des Bodens 22 durch
ein Filter 49 zugedeckt und abgedichtet sind, wird in der Sterilisationsstation
in einem Sterilisationsapparat sterilisiert.
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Das Sterilisationsmittel dringt hierbei durch das Filter in die einzelnen
Behälter der Behältereinheit ein, so daß das ganze in dieser Behältereinheit enthaltene
und sortierte Gut sterilisiert wird. Im Operationssaal wird dann die Behälter
einheit
auseinandergenommen. Hierbei können im Bedarfsfall die Auflagerahmen bei der Behältereinheit
nach Fig. 8, nämlich die Siebböden 12 der beiden oberen Behälter, zusammen mit den
Instrumenten herausgenommen werden, so daß die Instrumente leicht greifbar am Operationsort
liegen. Nach der Benutzung werden die verschmutzten Instrumente in den untersten
Behälter eingelegt.
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Nach der Operation werden dann die beiden Siebböden 12 in die beiden
Zwischenrahmen 10 zusammen mit den nicht benutzten Instrumenten eingesetzt und es
wird die Behältereinheit nach Fig.8 zusammengestellt, die dann oben mit dem Deckel
15 und unten mit dem Filter 49 und Boden 22 abgeschlossen wird. Jetzt ist sichergestellt,
daß die mit den verschmutzten Instrumenten in den untersten Behälter der Behältereinheit
eingebrachten Keime nicht heraustreten können und so auf dem Wege zur Waschstation
keine Infektionen verursachen können.
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In der Waschstation werden der Boden 22 und der Deckel 15 abgenommen,
die drei Zwischenrahmen voneinander abgehoben und vom Boden das Filter 49 entfernt.
Die so zerlegten Teile werden dann in eine Waschmaschine eingelegt und gewaschen.
Nach dem Waschen werden die im untersten Behälter enthaltenen Instrumente entsprechend
ihrer Zugehörigkeit in die beiden anderen Behälter zurückgelegt.
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Man muß hier also nur die wenigen im untersten Behälter enthaltenen
benutzten Instrumente in die beiden anderen Behälter einordnen. Dann wird die Behältereinheit
zusammengesetzt, wobei ein neues Filter 49 auf den Boden aufgelegt wird. Anschließend
wird dann diese Behältereinheit in die Sterilisationsstation geschafft, wo sie mit
ihrem ganzen Inhalt sterilisiert wird. Diese so sterilisierte Behältereinheit kann
nun längere Zeit aufbewahrt werden, ohne daß befürchtet werden muß, daß das in der
Behältereinheit angeordnete Gut von außen infiziert werden kann.
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Der Zwischenrahmen 10 kann auch aus einem gepreßten Profil hergestellt
werden, an dem der Rand 16, Innenflansch 17, Profil 18 mit Tasche 19 sowie die Beschläge
23 angeformt sind.
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Die Zwischenrahmen 10 und/oder der Boden 22 und/oder der Dekkel 15
und/oder die AuRagerahmen können auch aus verstärkten oder armierten Kunststoffen
hergestellt werden.