DE3500026A1 - Sterilisierbehaelter - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter nach
- dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einem bekannten Sterilisierbehälter dieser Art besteht der Deckel aus einem äußeren, keine Öffnungen aufweisenden Abschlußdeckel und einem innen daran lösbar befestigten Zwischendeckel, der über die Ringdichtung mit dem Behälterteil verbunden ist. Der Zwischendeckel weist im Bereich der Ausbuchtungen Dampfdurchlaßöffnungen auf, die von einem Filtertuch abgedeckt sind. Auf diese Weise kann vom Innenraum des Sterilisierbehälters her durch die Dampfdurchlaßöffnungen und das Filtertuch sowie den hinter den Aus Auch tungen gebildeten Strömungskanal ein Dampf- und Luftaustausch mit der Umgebung stattfinden.
- Nachteilig an dem bekannten Sterilisierbehälter ist das Erfordernis eines besonderen Zwischendeckels, was nicht nur die Herstellung erschwert und verteuert, sondern auch die Handhabung, insbesondere die Reinigung beeinträchtigt.
- Außerdem ist der Gesamtdeckel aufgrund der Zusammensetzung aus einem Abschlußdeckel und einem Zwischendeckel relativ schwer.
- Das Ziel der Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, einen Sterilisierbehälter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welcher mit wesentlich weniger Material auskommt und daher leichter ist und der insbesondere im Falle der Reinigung oder der Ersetzung von Filtermaterial oder Ventilen leicht und bequem zu handhaben ist. Gleichwohl soll der Innenraum einerseits absolut steril gegen die umgebende Atmosphäre abdichtbar sein, während andererseits ein problemloser Austausch von Dampf und/oder Luft möglich ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung nach dem Hauptpatent vor, daß die an der Innenseite des Deckels in der Ecke zwischen Deckelfläche und Rand angeordnete Ringdichtung die Ausbuchtung mit Abstand überspannt und die Filter- und Ventilanordnung sich in einem Flächenbereich erstreckt, der durch den die Ausbuchtung überspannenden Dichtungsteil und die sich innerhalb der Ringdichtung erstreckenden Ränder der Ausbuchtung begrenzt ist, wobei der nicht von der Filter- oder Ventilanordnung eingenommene Teil des Flächenbereiches gasundurchlässig abgedeckt ist.
- Es wird also auf den bisher erforderlichen Zwischendeckel vollständig verzichtet. Die Ringdichtung wird vielmehr unmittelbar an dem keine Öffnungen, jedoch die Ausbuchtungen aufweisenden Deckel befestigt, wobei sie jedoch nur an den keine Ausbuchtungen aufweisenden Deckelbereichen anliegt, während sie die Ausbuchtungen brückenartig überspannt. Mit anderen Worten ist die Ringdichtung wie bei einem herkömmlichen Deckel ohne die Ausbuchtungen angeordnet, so daß im Bereich der Ausbuchtungen zwischen der Ringdichtung und dem Deckelmaterial ein freier Strömungskanal gebildet wird, durch den ein Dampf- und/oder Luftaustausch zwischen der Atmosphäre und dem Inneren des Behälters über die Filter- und Ventilanordnung stattfinden kann. Um das Eintreten von Keimen sicher zu vermeiden, ist es allerdings erforderlich, daß der an der Ringdichtung vorbeiführende Strömungskanal innerhalb der Ausbuchtungen nur über Filtermaterial oder ein Ventil in das Innere des Behälterteils führt, während alle anderen Flächenbereiche zwischen dem Inneren des Sterilisierbehälters und dem Strömungskanal in den Ausbuchtungen gasdicht abgedeckt sein müssen.
- Problematisch bei dem Sterilisierbehälter nach dem Hauptpatent ist der Übergang innerhalb der Ausbuchtungen von der Deckelfläche zum Rand, weil das aus der zunächst ebenen Deckelfläche bzw. dem zunächst ebenen Rand herauszuformende Material dort einer doppelten Dehnungsverformung ausgesetzt ist. Außerdem ist der seitliche Raumbedarf des Sterilisierbehälters nach dem Hauptpatent durch die sich auch von den Rändern nach außen wegerstreckenden Ausbuchtungen erhöht, was sich insbesondere dann nachteilig bemerkbar macht, wenn mehrere Sterilisierbehälter nebeneinander in enger Anordnung aufgestellt werden sollen. Im Bereich der Überbrückung der Ausbuchtungen muß die Dichtanordnung verstärkt sein.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Sterilisierbehälter nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß die Herstellung des Deckels insbesondere im Bereich der Ausbuchtungen wesentlich unproblematischer ist und insbesondere das Nebeneinander-Aufstellen mehrerer gleichartiger Behälter in enger Packung begünstigt wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
- Erfindungsgemäß wird also auf die Ausbuchtungen im Bereich der nach unten sich erstreckenden Ränder des Deckels völlig verzichtet, so daß die Ränder rundumden Behälter herum glatt durchgehen und somit seitlich kein über den Deckelrand vorstehendes Material vorhanden ist. Hierdurch können mehrere Behälter in enger Packung dicht nebeneinander angeordnet werden, wobei die glatt und geradlinig ausgebildeten längeren, nach unten vorstehenden Ränder glatt aufeinander auf liegen. Da die Dichtanordnung auch im Bereich der Ausbuchtungen seitlich von den Rändern abgestützt wird, braucht sie nicht übermäßig stabil ausgebildet zu sein.
- Da weiter lediglich noch aus der ebenen Deckelfläche Material in einer einzigen Richtung, nämlich nach oben herausgeformt werden muß, die Deckelränder dagegen glatt, geradlinig und eben bleiben, entfällt der kritische Verformungsbereich beim Übergang der Ausbuchtungen vom Deckel zum Rand. Es brauchen somit vor der Herstellung der Ausbuchtungen in der Deckelfläche lediglich seitlich am oberen Ende des Randes Schlitze an den entsprechenden Stellen angebracht zu werden, worauf dann durch Herausformen der Ausbuchtungen im Deckel die endgültigen Schlitzöffnungen hergestellt werden.
- Auch beim Nebeneinander-Aufstellen mehrerer gleichartiger Behälter wird der Dampfaustausch nicht behindert, da im allgemeinen noch ein ausreichend großer Spalt zum Dampfdurchtritt verbleibt. Gegebenenfalls könnte jedoch noch etwas Material von den Stirnenden der Ausbuchtungen weggenommen werden, um auch bei dicht nebeneinander befindlichen Behältern noch einen ausreichenden Dampf-Luftaustausch zu ermöglichen. Weiter könnten im Bereich der Schlitze noch geringfügig nach außen oder innen vorstehende Schutzabdeckungen vorgesehen sein, um auch beim seitlichen Aneinanderliegen mehrerer Behälter einen ausreichenden Dampfaustausch zu gewährleisten und das Eintreten von Schmutz in die Schlitze zu vermeiden. Zu diesem Zweck könnten gegebenenfalls auch einen labyrinthartigen Weg gewährleistende Zwischenwände auf dem Weg zwischen den Schlitzen und den Lochblechen eingebaut sein.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
- Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 einen vertikalen Mittellängsschnitt einer ersten Ausführungsform eines Steriilsierbehälters gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Deckels des Sterilisierbehälters nach den Fig. 1 und 2 von unten, Fig. 4 einen vertikalen Mittellängsschnitt einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sterilisierbehälters, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4 und Fig. 6 eine Ansicht des Deckels des Sterilisierbehälters nach den Fig. 4 und 5 von unten.
- Nach den Fig. 1 bis 3 ist ein quaderförmiges, oben offenes Behälterteil 25 oben durch einen Deckel 12 abgedeckt. Der rechteckige Deckel 12 weist im Abstand zwei sich parallel zu der kurzen Rechteckseite erstreckende Ausbuchtungen 13 auf, deren Material relativ zur eigentlichen Deckelfläche um ein gewisses Stück parallel nach außen versetzt ist.
- Über Stufenränder 13' gehen die Ausbuchtungen 13 in das Material der ansonsten ebenen Deckelfläche über. Rundum weist der Deckel 12 einen nach unten abgebogenen Rand 20 auf, oberhalb dessen die Ausbuchtungen 13 enden. Zwischen den Stirnkanten 10' der Ausbuchtungen 13 und den in diesem Bereich vorhandenen Oberkanten 20' des Randes 20 befinden sich Schlitze 10. Auf diese Weise werden innerhalb des Deckels Strömungskanäle 26 gebildet, welche aufgrund der aus der Zeichnung ersichtlichen Erstreckung der Ausbuchtungen 13 von dem einen Schlitz 10 bis zu dem Schlitz 10 auf der gegenüberliegenden Seite verlaufen.
- In den inneren Eckbereich zwischen dem Deckel 12 und dem Rand 20 ist ein Dichtungsstrang 21 eingelegt, welcher durch ein parallel zum Rand 20 mit Abstand verlaufendes Ringstützblech 22 von innen abgestützt ist und mit diesem zusammen eine Ringdichtung 11 bildet, die von oben auf dem oberen Rand des Behälterteils 25 dichtend aufliegt. Das Ringstützblech 22 ist durch Abwinkelungen 27 mittels Punktschweißungen 28 an der Innenseite des Deckels befestigt.
- Im Bereich der Ausbuchtungen 13 ist das Ringstützblech 22 erfindungsgemäß an einer rechtwinkligen Winkel-Schiene 14' ausgebildet, deren anderer Steg am Deckel durch Punktschweisungen 28 befestigt ist. Außen ist der Dichtungsstrang 21 durchgehend von dem Rand 20 abgestützt.
- Aufgrund dieser Ausbildung überbrückt die Ringdichtung 11 die Ausbuchtungen 13 in einer solchen Weise, daß auch hier der Dichtungsstrang 21 von drei Seiten einwandfrei abgestützt ist, so daß eine gute Dichtungswirkung erzielt wird und somit kein Gasstrom an den noch zu beschreibenden Filtern vorbei möglich ist.
- Der Strömungskanal 26 mündet innen an einem Filter, welches an der Innenseite des Deckels 12 einen rechteckigen Rahmen 23 umfaßt, dessen lange Seiten außen über eine Schweißnaht 29 mit dem oberen Steg der Winkel-Schiene 14' verbunden ist.
- Die kurzen Seiten des Rahmens 23 erstrecken sich seitlich der Ausbuchtungen 13 über der Innenfläche des Deckels 12 und liegen dicht auf dieser auf. Die feste Verbindung der kurzen Seiten des Rahmens 23 mit der Innenfläche des Deckels erfolgt durch Punktschweißungen 28. Auf jeden Fall ist hier eine gasdichte Verbindung erforderlich.
- Aufgrund dieser Ausbildung stehen die Strömungskanäle 26 lediglich mit der inneren Öffnung des Rahmens 23 in Strömungsverbindung.
- Der Rahmen weist rundum eine Abkröpfung 30 auf, so daß er innen weiter in das Innere des Behälters hinein vorspringt.
- An diesem Innenrand trägt der Rahmen 23 senkrecht zur Deckelfläche verlaufende und sich in das Innere des Behälters erstreckende Befestigungsgewindestifte 18, die gemäß Fig. 3 über den Umfang des Rahmens 23 gleichmäßig verteilt sind.
- Auf den Rahmen 23 ist von innen her zunächst ein der Fläche des Rahmens entsprechend dimensioniertes Filtertuch 17 und darauf ein ebenfalls entsprechend dimensioniertes Lochblech 16 angeordnet. Das Lochblech 16 und das Filtertuch 17 weisen den Befestigungsgewindestiften 18 entsprechende Bohrungen auf, so daß sie paßgenau auf dem Rahmen 23 angeordnet werden können. Mittels Schraubmuttern 19 können das Filtertuch 17 und das rechteckige Lochblech 16 an dem Rahmen 23 befestigt werden.
- Zur dichten Befestigung des Deckels 12 am Behälterteil 25 sind an den Schmalseiten nach Fig. 1 Verschlußglieder 24 vorgesehen, welche beispielsweise aus einem um eine Querachse 31 verschwenkbaren Hakenteil 32 am Deckel 12 von einem entsprechenden Gegenstück 33 am Behälterteil 25 bestehen können. Die Darstellung in Fig. 1 ist rein schematisch zu verstehen.
- Der vorstehend erläuterte Sterilisierbehälter nach den Fig. 1 bis 3 arbeitet wie folgt: Durch Lösen der Mutter 19 und Abnehmen des Lochbleches 16 kann das Filtertuch 17 gegen ein neues ausgewechselt werden. Anschließend wird dann das Lochblech 16 wieder auf das am Rahmen 23 angebrachte Filtertuch 17 aufgesetzt und mittels der Mutter 19 erneut befestigt. Nunmehr kann der Deckel 12 in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise auf das Behälterteil 25 aufgesetzt und mittels der Verschlußglieder 24 an diesem festgelegt werden. Der Dichtungsstrang 21 liegt nunmehr allseits dicht und mit ausreichendem Druck auf dem Behälterteil 25 auf. Rundum liegt also eine einwandfreie Abdichtung des Spaltes zwischen dem Behälterteil 25 und dem Deckelteil 12 vor. Durch die Schlitze, die Strömungskanäle 26 und das Lochblech 16 und das Filtertuch 17, kann jedoch Dampf in den Behälterteil 25 eintreten. Auch in umgekehrter Richtung ist eine Strömung möglich, wobei die abgesaugte Luft durch das Filtertuch 17 zu den Schlitzen 10 gelangt.
- Aufgrund der Abkröpfung 30 weisen das Fitlertuch 17 und das Lochblech 16 einen solchen Abstand von der Innenseite des Deckels auf, daß auch in dem nicht mit Ausbuchtungen 13 versehenen Zwischenbereich des Deckels 12 ein Freiraum 34 zwischen dem Deckel 12 und dem Filtertuch 17 vorliegt. Auch in diesem Raum 34 kann eine Strömung in Richtung der Pfeile von und zu den Strömungskanälen 26 in den Ausbuchtungen 13 erfolgen. Auf diese Weise wird auch der zwischen den Ausbuchtungen 13 liegende Bereich des Filtertuches 17 und des Lochbleches 16 ausgenutzt und der Strömungswiderstand entsprechend herabgesetzt.
- Gegebenenfalls können in der in Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Weise die Schlitze 10 oben durch nur wenig nach außen vorstehende Schutzabdeckungen 22' überdeckt sein, wobei unten noch eine ausreichend breite Schlitzöffnung verbleibt.
- In dem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 bezeichnen gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie in den Fig. 1 bis 3.
- Die Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 weist die gleichen im Abstand angeordneten Ausbuchtungen 13 wie das vorangehende Ausführungsbeispiel auf. Im Unterschied zu der Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 ist hier jedoch eine U--Schiene 14 rundumlaufend an der Innenseite des Deckels 12 im Eckbereich befestigt.
- An die U-Schiene 14 ist im Bereich der Ausbuchtungen 13 innen ein Abdeckblech 15 angeschweißt, welches sich zwischen den gegenüberliegenden Rändern 13' der Ausbuchtungen 13 erstreckt und die Ausbuchtung 13 dort dicht abdeckt. Auf den Abdeckblechen 15 und dem Deckel 12 im Bereich neben den Ausbuchtungen 13 sind sich senkrecht nach unten erstreckende Befestigungsgewindestifte 18 angeordnet, welche durch entsprechende Bohrungen eines Filtertuches 17 und eines Lochbleches 16 hindurchgreifen. Befestigungsmuttern 19 legen das Filtertuch 17 und das Lochblech 16 an dem Abdeckblech 15 bzw. am Deckel 12 von innen fest.
- Nach den Fig. 4 bis 6 ist für jede Ausbuchtung 13 ein eigenes Filtertuch 17 mit Lochblech 16 vorgesehen. Es wäre jedoch analog dem vorangehenden Ausführungsbeispiel auch möglich, ein einziges Filtertuch 17 und ein einziges Lochblech 16 zu verwenden, welche sich über beide Ausbuchtungen 13 und dem dazwischenliegenden Bereich erstrecken.
- Nach den Fig. 4 bis 6 steht der Lochbereich des Lochbleches 16 gegenüber dem Rand 16' etwas nach innen vor, was jedoch nicht zwingend ist. Vielmehr kann sich der Lochteil des Lochbleches 16 auch in der gleichen Ebene befinden wie der Rand 16'.
- Der Gebrauch und die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 4 bis 6 ist analog der Ausführungsform nach dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel.
- In Fig. 5 ist auch noch angedeutet, daß unterhalb der oberen Stirnkante 10' der Ausbuchtung 13 ein nach innen abgebogenes Leitblech 10" vorgesehen sein kann, zwischen dem und der U-Schiene 14 jedoch noch ein ausreichender Gas-Durchtrittsspalt vorliegt, so daß Dampf bzw. Luft zwischen dem Filter 17 und den Schlitzen 10 ungehindert kommunizieren können. Die Leitbleche 10" erschweren jedoch das Eintreten von Staub- oder Speichelpartikeln in den Strömungsweg 26.
- Sie könnten auch bevorzugt von der Oberkante 20' des Randes 20 ausgehen.
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Claims (21)
- Sterilisierbehälter Patentansprüche 1. Sterilisierbehälter mit einem oben offenen Behälterteil und einem darauf über eine Ringdichtung aufgesetzten,auf der Oberseite keine Öffnungen aufweisenden, mit einem rundumlaufenden, sich nach unten erstreckenden Rand versehenen Deckel, welcher wenigstens eine bis zum Rand reichende Ausbuchtung aufweist, die einen freien Strömungskanal von der Atmosphäre bis zu einer an der Innenseite des Deckels vorgesehenen Filter- oder Ventilanordnung bildet, die zwischen dem Innenraum und dem Strömungskanal angeordnet ist, wobei die an der Innenseite des Deckels in der Ecke zwischen Deckelfläche und Rand angeordnete Ringdichtung die Ausbuchtung mit Abstand überspannt und die Filter- und Ventilanordnung sich in einem Flächenbereich erstreckt, der durch den die Ausbuchtung überspannenden Dichtungsteil und die sich innerhalb der Ringdichtung erstreckenden Ränder der Ausbuchtung begrenzt ist, und wobei der nicht von der Filter- oder Ventilanordnung eingenommene Teil des Flächenbereiches gasundurchlässig abgedeckt ist, nach Patentanmeldung P 33 38 371.5, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Ausbuchtung (13) lediglich in der Deckelfläche, nicht dagegen im Rand (20) vorgesehen ist und daß die Ausbuchtung (13) auf wenigstens einer Seite vorzugsweise oberhalb des Randes (20) in einem zur Atmosphäre offenen Schlitz (10) mündet.
- 2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an beiden Seiten der Ausbuchtung (13) ein Schlitz (10) vorliegt.
- 3. Sterilisierbehälter nach anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schlitz (10) so lang wie die Ausbuchtung (13) breit ist.
- 4. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß der Schlitz (10) sich vertikal vom oberen Ende des Randes (20) bis zur oberen ebenen Fläche der Ausbuchtung (13) erstreckt.
- 5. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ringdichtung (11) eine außer im Bereich der Ausbuchtung (13) unmittelbar an der Innenseite des Deckels (12) befestigte J-Schiene (14) aufweist, in welche ein Dichtungsstrang (21) eingelegt und vorzugsweise dort befestigt ist.
- 6. Sterilisierbehälter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an den die Ausbuchtungen (13) überspannenden Teilen der U-Schiene (14) je ein Abdeckblech (15) befestigt ist, welches sich über die Ausbuchtung (13) erstreckt und mit deren Rändern (13') dicht verbunden ist, und daß die Filter- oder Ventilanordnung an diesen Abdeckblechen (15) und den Deckelbereichen neben der Ausbuchtung (13) dicht befestigt ist.
- 7. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Filter- oder Ventilanordnung durch ein Lochblech (16) und ein Filtertuch (17) gebildet ist, welche zumindest die Ausbuchtung (13) innerhalb der Ringdichtung (11) überspannen.
- 8. Sterilisierbehälter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Lochblech (16) einen lochfreien Rand (16') aufweist, der unter Einklemmung des Filtertuches (17) außerhalb der Ausbuchtung (13) auf der Innenseite des Deckels (12) bzw. auf den die Ausbuchtung (13) überspannenden Abdeckblechen (15) aufliegt und dort befestigt ist.
- 9. Sterilisierbehälter nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich vom Deckel (12) bzw. den Abdeckblechen (15) Befestigungsgewindestifte (18) durch entsprechende Bohrungen des Filtertuches (17) bzw. des Randes (16') des Lochbleches (16) senkrecht zur Deckelfläche nach innen erstrecken, auf die Muttern (19) aufgeschraubt sind.
- 10. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Ringdichtung aus einem unmittelbar in die Ecke zwischen der Deckelfläche und dem Rand eingelegten Dichtungsstrang und einem senkrecht auf der Deckelfläche stehenden, am Deckel befestigten, inneren Ringstützblech besteht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ringstützblech (22) im Bereich der Ausbuchtung (13) als der eine Schenkel einer am Deckel (12) befestigten Winkel-Schiene (14') ausgebildet ist, die die Ausbuchtung (13) überbrückt, wobei der Dichtungsstrang (21) außen rundum, d.h. auch im Bereich der Ausbuchtungen (13) vom Rand (20) abgestützt ist.
- 11. Sterilisierbehälter nach Anspruch 10, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß ein die Filter- oder Ventilanordnung tragender Rahmen (23) an der Winkel-Schiene (14') und den die Ausbuchtungen (13) umgebenden Bereichen des Deckels (12) dicht befestigt ist.
- 12. Sterilisierbehälter nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rahmen (23) nach innen vorstehende Befestigungsgewindestifte (18) trägt, auf die ein mit entsprechenden Bohrungenversehenes Filtertuch (17) und ein dieses abdeckendes, ebenfalls mit entsprechenden Bohrungen versehenes Lochblech (16) aufgesetzt und dort durch Muttern (19) am Rahmen (23) festgelegt ist.
- 13. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an die Ausbuchtung (13) seitlich eine nach unten offene Schlitzabdeckung (22') anschließt.
- 14. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbuchtung (13) sich parallel zu der Seite des Deckels (12) erstreckt, die die Verschlußglieder (24) trägt.
- 15. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbuchtung (13) durch nur aus der Ebene des Deckels (12) parallel zu sich selbst nach außen verschobenestaterial gebildet ist.
- 16. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ränder (13') der Ausbuchtung (13) zueinander parallel sind.
- 17. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ränder (13') senkrecht zu der bzw. den Seiten verlaufen, wo die Schlitze (10) angeordnet sind.
- 18. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausbuchtung (13) sich quer über den gesamten Deckel (12) erstreckt.
- 19. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß insbesondere bei rechteckigen Deckeln (12) mehrere, insbesondere zwei Ausbuchtungen (11) in einem Abstand in Richtung der langen Seiten vorzugsweise parallel zu den kurzen Seiten angeordnet sind.
- 20. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 10 bis 18 und Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen (23) und die Winkel-Schienen (14') sich über alle Ausbuchtungen (13) und die dazwischenliegenden Deckelbereiche erstrecken und der Rahmen (23) derart nach innen abgekröpft ist, daß das Filtertuch (17) und das Lochblech (16) auch im Bereich zwischen den Ausbuchtungen (13) einen Abstand von der Deckelinnenfläche aufweisen.
- 21. Sterilisierbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Abdeckblech (15, die Winkel-Schienen (14, 14'), das Ringstützblech (22) und/oder der Rahmen (23) an den Teilen, an denen sie zu befestigen sind, angeschweißt sind.
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DE (1) | DE3500026C2 (de) |
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