DE248132C - - Google Patents
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- DE248132C DE248132C DENDAT248132D DE248132DC DE248132C DE 248132 C DE248132 C DE 248132C DE NDAT248132 D DENDAT248132 D DE NDAT248132D DE 248132D C DE248132D C DE 248132DC DE 248132 C DE248132 C DE 248132C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/21—Plate and frame presses
- B01D25/215—Construction of the filter plates, frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
- B01D2201/34—Seals or gaskets for filtering elements
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Soy Sauces And Products Related Thereto (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248132 KLASSE 12 d. GRUPPE
OTTO ZELLER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1910 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Filter zur Reinigung vergorener Flüssigkeiten
u. dgl. mit aneinandergereihten, aus Rosten und Rahmen für das Filtermaterial bestehenden
Elementen für einfache oder mehrfache Filtration.
Gemäß der Erfindung werden zwischen die Roste und die Filterrahmen noch Zwischenrahmen
geschaltet, wodurch erreicht wird, daß
ίο ohne Änderung der Roste und Filterrahmen
beliebige Stärken der Filterschichten verwendet werden können und eine einfache Filtration in
eine beliebig mehrfache Filtration leicht umgeändert werden kann.
Das Filter besteht aus mit Rillen versehenen Rosten α (Fig. 1), deren zu beiden Seiten
liegende Rillen entweder zusammenhängen (Fig. 4, eigentlicher Rost) oder durch eine
Zwischenwand getrennt sind (Fig. 5, kannelierte Platte); ferner aus zwischen die Roste
geschalteten, die Filtermasse tragenden Rahmen b (Fig. 2) und aus zur Bildung der Zu-
und Abflußöffnungen dienenden Rahmen d (Fig. 3). Einen Schnitt in Richtung x-x der
Fig. ι bis 3 durch das zusammengebaute Filter zeigen Fig. 4 (Anordnung für zusammenhängende
oder getrennte Rillen) und Fig. 5 (Anordnung nur für getrennte Rillen zulässig).
Der Rost α und der Rahmen b besitzen an diametral gegenüberliegenden Stellen Öffnungen
i, 2, während der Rahmen d die entsprechende Öffnung 3 nur auf einer Seite aufweist. Diese
Öffnung wird durch den Steg 4 gebildet. Nachdem der Rahmen b in der üblichen Weise mit
dem Filterstoff e versehen worden ist, baut man das Filter so zusammen, daß zwischen je einem
Rost α und einem Rahmen b ein Rahmen d zu Hegen kommt. Beim Einsetzen der Rahmen
d ist darauf zu achten, daß die Öffnungen 3 abwechselnd über die Öffnungen 1 und 2 von
α und b gelegt werden müssen, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die Öffnungen 1 der
Roste α und der Rahmen b bilden mit den Öffnungen 3 und einem entsprechenden Teile
des freien Raumes der Rahmen d in ihrer Aufeinanderfolge einen Kanal durch das ganze
Filter auf der einen Seite, ebenso die Öffnungen 2 auf der anderen Seite. Nach außen sind beide
Kanäle und der Innenraum des Filters abgeschlossen ; dagegen stehen die Kanäle mit
dem Innenraum des Filters durch die Öffnungen 5 und 6, welche den Stegen 4 der Rahmen
d gegenüberliegen, in Verbindung. Wird dem oberen Ende des Kanals 1, 3 die zu reinigende
Flüssigkeit zugeführt, so gelangt sie durch die Öffnungen 5 in das Filterinnere; aus
diesem kann sie aber in den Ableitungskanal 2, 3 nur durch die Öffnungen 6 ausfließen, sie
muß also auf ihrem Wege durch die Filterschichten e gehen, weshalb sich im Kanal 2, 3
nur gereinigte Flüssigkeit sammeln kann. Die Filtration geht in einem ununterbrochenen
Arbeitsgang vor sich, wenn man den Zuflußkanal ι, 3 ständig mit neuer Flüssigkeit beschickt und das Filtrat ständig dem Ableitungs-
kanal 2, 3 entnimmt. Die geschilderte Filtra-
tion ist eine einfache, weil die Flüssigkeit nur eine Filterschicht β zu durchdringen braucht.
Die Roste α und die Rahmen b und d sind natürlich
so stark zusammenzupressen, daß der innere Druck im Filter keine Trennung der Teile bewirken
kann.
Zeigt sich, daß bei gegebener Stärke der Filterschicht e nicht mehr genügende Reinigung
erfolgt, so kann man eine Abhilfe dadurch erreichen, daß man die Fasern der Filterschicht e stärker zusammenpreßt, d. h.
dichteres Filtermaterial verwendet. Innerhalb gewisser Grenzen wird man dadurch den gewünschten
Zweck erreichen; da aber mit der Stärke der Pressung der auf die Flüssigkeit
auszuübende Druck rasch ansteigt, ist bald die obere Grenze einer sachgemäßen Filtration
erreicht. Besser als dieses Verfahren, ist die Verwendung nicht stärker gepreßter, sondern
dickerer Filterschichten e. Das vorliegende Filter gestattet dieses in einfachster Weise.
Man hat nur nötig, die Stärke der Rahmen d der Dicke der Filterschicht e anzupassen, wogegen
der Rost α und der Rahmen b stets un-
verändert bleiben können. Die Weite der Öffnungen 5 und 6 paßt sich dabei selbsttätig der
Stärke der Filterschicht e an, da hierfür die Rahmendicke von d maßgebend ist.
Übersteigt, die Dicke der Filterschicht e ein
Übersteigt, die Dicke der Filterschicht e ein
gewisses Maß, so tritt der Übelstand ein, daß sie schwer genügend gleichmäßig gepreßt herzustellen
ist, außerdem werden die Rahmen b durch die in der Filterschicht enthaltene
Flüssigkeit sehr beschwert und ist dann ein Sacken der Filterschicht e nicht ausgeschlossen.
Um übermäßig starke Filterschichten zu vermeiden, ist es besser, zur doppelten oder mehrfachen
Filtration überzugehen und die dünnen und schwach gepreßten Filterschichten beizubehalten.
Bei dem vorliegenden Filter kann dies wieder in einfachster Weise geschehen. Zu dem Rost a,
den Rahmen b und d tritt ein weiterer Rahmen g (Fig. 6), welcher sich vom Rahmen d
nur dadurch unterscheidet, daß er statt der einen Öffnung 3 auf beiden Seiten die Öffnungen
ι und 2 besitzt, gleich wie Rost α und Rahmen b. Einen Schnitt x-x durch ein
zusammengebautes Filter für doppelte Filtration zeigt Fig. 7. Man ersieht daraus, daß
zwischen die Filterrahmen b abwechselnd je zwei Rahmen g und je zwei Rahmen d eingeschaltet
werden. Die bei 5 aus dem Kanal i, 3 in den Filterraum eintretende Flüssigkeit
muß dann zwei Filterschichten e hintereinander durchfließen, um bei 6 wieder nach Kanal 2, 3
austreten zu können. Bei n-facher Filtration darf nicht nur ein durch je zwei Filterschichten
e begrenzter Filterraum, sondern es müssen (n — 1) aufeinanderfolgende Filterräume durch
Einfügen von zwei (n — 1) Rahmen g von den Kanälen 1, 3 einerseits und 2, 3 andererseits
abgeschlossen werden. Der Rahmen g wird zweckmäßig in gleicher Stärke wie d genommen,
damit alle Filterschichten gleich dick werden.
Der Filterstoff wird so in den Rahmen b eingepreßt, daß er eine gleichmäßige Schicht e
bildet und den Innenrand des Rahmens b beiderseitig umschließt. ■ Um nun zu vermeiden,
daß die Flüssigkeit nicht nur durch die Öffnungen 5, sondern auch auf dem Wege 7-8-9-10
(vgl. Fig. 7, links oben und unten) zwischen Filterstoff und Rahmen, in das Filterinnere gelangen kann, tragen die Rippen des
Rostes α Erhöhungen 17, welche ein so festes Andrücken des Filterstoffes gegen den Rahmen
b bewirken, daß keine Flüssigkeit zwischen Stoff und Rahmen eindringen kann.
Dieser Umstand ist deshalb wichtig, weil wohl die bei .5 eintretende Flüssigkeit durch die
Filterschicht e gehen muß, nicht aber die auf dem Wege 7-8-9-10 durchfließende, d, h. es
könnte zum Filtrat auch unfiltrierte Flüssigkeit gelangen und die Filtration vereiteln.
An den Öffnungen 5 und 6 hegen die Stege 11 der Rahmen δ an einer Seite frei (z. B.
hegt in Fig. 7 links, der Steg 11 des zweiten Rahmens b nach unten und des dritten Rahmens
b nach oben frei). Bei starken Drucken, großen Rahmen b (also langen Stegen 11) oder
schwachen Rahmen b könnte der einseitige, durch die Stege 4 der Rahmen d ausgeübte
Druck ein Ausweichen der Stege 11 bewirken, der Abschluß zwischen beiden.würde mangelhaft
und der Durchgang von Flüssigkeit zwischen ihnen nicht mit Sicherheit verhindert. Um
dieses zu vermeiden, haben in solchen Fällen die Rahmen d einen oder mehrere einwärts gerichtete
Stege 12 (Fig. 3), welche sich zwischen die Stege 11 des Rahmens b und Stege 13
des Rostes α legen und so ein Ausweichen der
Stege 11 verhindern.
Die Roste α und die Rahmen b sind mit
Nasen 14 und 15 versehen (Fig. 1 und 2),
welche auf festen Stützen ruhen. Hierdurch werden diese Teile nicht nur getragen, sondern
ihnen gleichzeitig die richtige Lage gegeben und hierin gesichert. Die Rahmen d und g
werden in die mit α und b mittelpunktsgleiche Lage dadurch gebracht und erhalten, daß sie
von den Verstärkungsrändern der Roste a umfaßt werden. Um bei kreisförmigen Ausführungen
die richtige Lage der Öffnungen 3 der Rahmen d und 1 und 2 der Rahmen g
herbeizuführen und zu sichern, legt sich der Innenrand der Stege 4 und 16 (Fig. 3 und 6)
in die Übergangskehlen der Rippen 17 der Roste α (vgl. Fig. 4, 5 und 7, oben und unten).
Bei guter Ausführung und sorgfältiger Behandlung sind Dichtungen zwischen den Rosten«
und den Rahmen b, d und g unnötig. Um die Anwendung besonderer Dichtungen aber für alle
Fälle entbehrlich zu machen, werden die Rahmen d und g im Bedarfsfalle gleich als Dichtungsrahmen
ausgeführt. Besitzt das zur Herstellung derselben verwendete Material nicht genügend Steifigkeit, um seine äußere Form
zu bewahren, so erhält es zu diesem Ende steife Einlagen 15, um welche sich die weiche
Dichtungsmasse 18 legt.
Von großer Wichtigkeit ist es auch, daß durch die Einführung der Rahmen d und g es möglich ist, allen Teilen vollkommen glatte, bequem zugängliche und daher leicht zu reinigende Oberflächen zu geben, so daß die Bildung von versteckten oder schwer zugänglichen Infektionsherden vollständig ausgeschlossen ist.
Von großer Wichtigkeit ist es auch, daß durch die Einführung der Rahmen d und g es möglich ist, allen Teilen vollkommen glatte, bequem zugängliche und daher leicht zu reinigende Oberflächen zu geben, so daß die Bildung von versteckten oder schwer zugänglichen Infektionsherden vollständig ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Filter mit aneinandergereihten, aus Rosten und Rahmen für. das Filtermaterial bestehenden Filterelementen für einfache oder mehrfache Filtration, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rosten (a) und den Filterrahmen (b) Zwischenrahmen (d und g) eingeschaltet sind, von denen die einen (d) den Zu- und Abfluß zwischen beiden Anschlußleitungen des Filters herstellen, während die andern (g) zur Erzielung einer mehrfachen Filtration der Flüssigkeit einen Teil der Durchlaßöffnungen (5,6) verschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248132C true DE248132C (de) |
Family
ID=506870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248132D Active DE248132C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3117083A (en) * | 1960-11-09 | 1964-01-07 | Przhilensky Jury Iosifovich | Mechanized automatic frame filter press |
-
0
- DE DENDAT248132D patent/DE248132C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3117083A (en) * | 1960-11-09 | 1964-01-07 | Przhilensky Jury Iosifovich | Mechanized automatic frame filter press |
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