DE1901372C - Horizontal gestreckter Schuttgutbehal ter mit einer flexiblen, sackförmigen Einlagehaut nm Dynabulk Corp , Bellevue (V St A ) - Google Patents
Horizontal gestreckter Schuttgutbehal ter mit einer flexiblen, sackförmigen Einlagehaut nm Dynabulk Corp , Bellevue (V St A )Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen horizontal gestreckten Schüttgutbehälter mit einer flexiblen, sackförmigen
Einlagchaut, die an die innere Behälterwandung anlegbar und im Behälter umstülpbar ist und deren
Rand an der Behälterinnenwand zwischen den Stirnwänden gehalten ist, mit einem Auslaß nahe dem Behälterboden
und im Abstand'von den Befestigungsttellen
der Einlagehaut, mit Erregungsmitteln, die das Schüttgut im Behälter lösen und das Fließen zur Auslaßöffnung
erleichtern, mit Mitteln zum Anlegen eines unterschiedlichen Mediumdrucks an die Einlagchaut,
um die Haut von der Ausgnngslage an der
Behälterstirnwand zum Auslaß zu bewegen und das Schüttgut zur Auslaßöffnung zu drücken, und mit
oberhalb des Behälterbodens zwischen den Befestigungsstellcn
der Einlagchaut und der Auslaßöffnung angeordneten Haltemittel, die ein Verstopfen der
Auslaßöffnung durch die Einlagehaut verhindern, wenn diese über der Auslaßöffnung liegt.
Es ist bei stationären oder fahrbaren, horizontal gestreckten Schüttgutbchältern mit einer flexiblen,
sackförmigen Einlagchaut bekannt, durch Umstülpen der Einlagchaut das Schüttgut der Entladeöffnung
zuzuführen. Da hierbei die Gefahr besteht, daß der untere Teil der umgestülpten Einlagehaut die Auslaßöffnung
verstopft, wurde bereits vorgeschlagen, auf dem Behälterboden mehrere, im Abstand zueinander
stehende, quer zur Bewegungsrichtung der Einlagehaut sich erstreckende Leisten anzuordnen, die die
umgestülpte Einlagehaut hochhalten. Solche Leisten haben jedoch den Nachteil, daß sie den Fluß des
Schüttgutes zur Auslaßöffnung merklich hemmen, da sie praktisch als Querriegel wirken. Dies hat zur Folge,
daß es hin und wieder vorkommt, daß das Schüttgut zwischen zwei benachbarten Querleisten hängenbleibt
und nicht zur Auslaßöffnung abfällt Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die umgestülpte Haut
in den Zwischenräumen zwischen den Querleisten durchhängt und sich daher Querfalten bilden, die die
Bewegung der Einlagchaut hemmen und die zu Beschädigungen der Einlagehaut führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem horizontal gestreckten Schutzbehälter mit einer flexiblen,
sackförmigen Einlagehaut zu verhindern, daß durch das Umstülpen der Einlagehaut sich die am
Boden des Behälters befindliche Auslaßöffnung verstopft, und dabei zu sichern, daß das im Behälter befindliche
Schütigut vollständig der Auslaßöffnung zugeführt wird. Die Einlagehaut soll dabei keiner besonderen
mechanischen Beanspruchung ausgesetzt werden. Gleichzeitig soll von unten Luft gegen das zu
entleerende Schütigut gelangen können, um das Austragen zu erleichtern und zu beschleunigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schüttgutbchälter der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß das die Einlagehaut tragende Haltemittel als Leiste mit T förmigem Querschnitt
ausgebildet ist, die einen durchgehenden, sich zwischen den Befestigungssteilen der Einlagehaut
und der Auslaßöffnung erstreckenden Steg und ein darauf liegendes Flanschteil hat, und daß unter dem
Flanschteil an beiden Seiten des Steges luftdurchlässige Bodenverkleidungen angeordnet sind.
Vorteilhaft erstreckt sich das Flanschteil der Leiste in Bewegungsrichtung der Einlagehaut über die Auslaßöffnung.
Die luftdurchlässigen Bodenverkleidungen sind vorteilhafterweise lösbar befestigt.
Die Erfindung wird an Hand vcn beispielhaften Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen
Eisenbahnkesselwagen,
F i g. 2 einen teilweisen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte, perspektivische Tcilansicht von oben des Inneren des Schüttgutbehälters
mit Auslaß,
Fig. 5 einen vergrößerten Schritt der Einlagehauthalteleiste
und der Bodenverkleidung.
Nach F i g. 1 liegt ein horizontal gestreckter Schüttgutbehälter 1 auf einem Untergestell eines
Eisenbahnwagens. Der Schüttgutbehälter 1 hat in seinem Boden einen Auslaß 2 und in seiner Decke Einfülluken
9.
In dem Schüttguibehälter 1 sind zwei flexible, sackförmige Einlagchäute 3 angeordnet, die an die
innere Bchälterwandung anlcgbar und im Behälter umstülpbar sind. Der Rand jeder Einlagehaut 3 wird
bei 4 durch geeignete Befestigungsmittel gehalten.
In den Stirnwänden sitzen Anschlußstutzen 3 zum
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Anschluß an cine Saug- oder Druckluftquelle. Mit Hilfe einer Saugquelle kann an die Außenwand der
Einlagehaut ein Sog angelegt werden, der die Einlagehaut an der Innenwand des Behälters anliegend
hält, so daß Schüttgut eingefüllt werden kann. Mit Hilfe der Druckluftquelle kann die Einlagehaut von
der Stirnwand weg und umgestülpt werden, um das Schüttgut zum Entleeren dem Auslaß 2 zuzuführen.
Ein weiterer Anschlußstutzen 201 zum Anschluß an eine Saug- oder Druckluftquelle ist am Auslaßtrichter
202 vorgesehen.
Um ein Verstopfen des Auslasses 2 durch die umgestülpte Haut 3 zu verhindern, ist auf dem Boden
des Behälters 1 eine Leiste angeordnet, die einen Steg 204 und einen darauf liegenden F-Tanschteil 2ö3 hat,
so daß die Leiste im Querschnitt T-förmig ist. Die Leiste erstreckt sich zwischen der Befestigungsstelle 4
der Einlagehaut 3 und der Auslaßöffnung Z. Der Flanschteil 203 geht, wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen,
von der Einla'gchautbeiesligungsstellc de. einen Seile
bis zur Einlagehautbefestigungsstelle der anderen Seite und überbrückt dabei die Ausiaßöffnung 2.
Der Steg 204 ist dann vorteilhaft bei 205 über dem Auslaßtrichter 202 ausgeschnitten, um die Öffnung
des Trichters möglichst groß zu lassen. Die En/Jen
des Steges verjüngen sich, so daß die Endteile 206 des Flansches 203 zu den Einlagehautbefestigungsstellen
4 abfallen. Hinter die Flanschenden 206 schließen sich geeignete Verkleidungsplatten 206' mit
bogenförmigem Querschnitt oder Abschrägungen an.
Wenn eine EinL^ehaut 3 infolge Druckeinwirkung
auf ihre Außenwand im Behälter I umgestülpt wird, gleitet der untere Teil der Einlagehaut über die
Schräge 206' bzw. 206 auf den Flansch 203 der Leiste, von der die Einlagehaut dann hochgehalten wird,
um nicht im Auslaß 2 zu hängen und diesen zu verstopfen.
Unter dem Flanschteil 203 sind an beiden Seiten des Steges 204 luftdurchlässige Bodenverkleidungen
207 angeordnet. Diese Bodenverklcidungcn 207 bestehen
aus Querrippen 208 und Längsrippen 209 und 210, die die Bodcnverkleidungen 207 seitlich begren-S
zen. Ferner sind Zwischenrippen 211 vorgesehen, die parallel zu den Rippen 208 und 209 verlaufen. Diese
Zwischenrippen 211 haben Ausnehmungen 212 an ihren unteren Kanten, so daß nur die zwischen den
Ausnehmungen 212 verbleibenden Teile mit einer
ίο Bodenplatte 213 verbunden sind. Die Oberseite der
Bodenverklcidungen 207 kann als poröse Folie 214,
beispielsweise aus Polyäthylen, oder aus einer elastischen Schaumstoffmalte, beispielsweise aus Polyurethan,
ausgebildet sein.
Um die Bodenverkleidungen 207 wegnehmen zu können, sind nahe ihren Außenkanten Winkel 215
angeordnet, die an mit dem Behälterboden verbundenen Befesligungswinkeln 216 si'.zen, wobei die freien
Schenkel der Winkel 215 zur Leiste weisen und die Außenrippen 210 übergreifen.
Nahe den gegenüberliegenden Kanten der BodenverMeidungen
207 sind am Steg 204 über Drehbolzen 218 Verriegelungsfinger 217 angeordnet, deren freie
Enden auf die Innenrippe 209 greifen.
Um die Bodcnverkleidungen 207 wegzunehmen,
werden die Vcrriegelungsfinger 217 gedreht, so daß die Innenrippen 209 frei werden. Nun kann die Bodenverkleidung
207 angehoben und unter dem Flansch des Winkels 215 hervorgezogen werden.
Die Zwischenräume zwischen den Rippen 211 ergeben
eine Kammer, von der die Luft durch die poröse Folie oder Matte 214 nach oben geht. Die Luft
wird hierzu durch eine Luftzufuhrleitung 219 zugeführt. Das Ende der Luflzufuhrleilung 219 ist mit
einem Anschluustutzen 220 verbunden, der in einer Öffnung der unteren Platte 217 sitzt. Die Luftzufuhrleitung
219 und der Anschlußstutzen 220 sind durch ein Verbindungsorgan 221 mit Dichtung 222 fest miteinander
verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Horizontal gestreckter Schüttgutbehälter mit einer flexiblen, sackförmigen Einlagehaut, die an die innere Bchälterwandung anlcgbar und im Behälter umstülpbar ist und deren Rand an der Behältcrinnenwand zwischen den Stirnwänden gehalten ist, mit einem Auslaß nahe dem Behälterboden und im Abstand von den Bcfestigungsstcllen der Einlagehaut, mit Erregungsmitteln, die das Schüttgut im Behälter lösen und das Fließen zur Auslaßöffnung erleichtern, mit Mitteln zum Anlegen eines unterschiedlichen Mediumdruckes an die Einlagehaut, um die Haut von der Ausganaslage an der Behälterstirnwand zum Auslaß zu bewegen und das Schüttgut zur Auslaßöffnung 7u drücken, und mit oberhalb des Behälterbodens zwischen den Bcfesligungsstcllei der Einlagehaut und der Auslaßöffnung angeordneten Haltemitteln, die ein Verstopfen der Auslaßöffnung durch die Einlagchaut verhindern, wenn diese über der Auslaßöffnung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einlagehaut (3) tragende Haltemittel als Leiste mit T-förmigem Querschnitt ausgebildet ist, die einen durchgehenden, sich zwischen den Befestigungsstellen (4) der Einlagehaut und der Auslaßöffnung (2) erstreckenden Steg (204) u.T-j ein ei .rauf liegendes Flanschteil (203) hat, und ^aß unter dem Flanschteil an beiden Seiten des Steges k rtdurchlässige Bodenverkleidungen (207) angeordnet sind.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Flanschteil (204) der Leiste in Bewegungsrichtung der Einlagehaut (3) über die Auslaßöffnung erstreckt.
- 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässigen Bodenverkleidungcn (207) lösbar befestigt sind.40
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