DE102021000078A1 - Siebkorbvorrichtung und Siebkorbsystem - Google Patents

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Abstract

Siebkorbvorrichtung zur Aufbereitung von Medizinprodukten und für den Einsatz im OP, vorzugsweise zur Lagerung und Reinigung von Medizinprodukten, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung die einen Rahmen (1) mit einem änderbaren Boden (16, 37) aufweist, wobei die Positionierung des Bodens (16, 37) oder wenigstens ein bodenbildendes Teil im Inneren des Rahmens (1) zumindest in der Höhe änderbar oder austauschbar ist, damit der innere Vorrichtungsaufbau und/oder die Vorrichtungshöhe über herausstehende Seitenteile (34) oder über den Rahmen (1) an die aufzubereitenden Medizinprodukte (29, 31) anpassbar wird. Darüber hinaus kann die Siebkorbvorrichtung ein Siebkorbsystem (60) für die Aufbereitung von Medizinprodukten herstellen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Siebkorbvorrichtung und ein Siebkorbsystem zur Aufbereitung von Medizinprodukten und deren Einsatz im OP.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Medizinische Instrumente und insbesondere OP-Sets müssen so gelagert und gehalten werden, dass diese in einer Reinigungsmaschine sauber werden und nach der Sterilisierung im OP steril entnehmbar sind. Der Anwender muss, je nach operativem Anwendungsgebiet, unterschiedliche große Instrumente und Instrumententeile in Siebkörbe lagern und aufbereiten. Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen technischen OP-Verlauf ist, dass die Instrumente als OP-Set zusammengefasst sind. Es ist üblich, dass die benötigten Instrumente, insbesondere bei größeren OP's (z. B. Hüftoperationen), auf mehreren Siebkörben verteilt werden und diese wiederum ein größeres Aufbereitungsvolumen einnehmen können. Dabei benötigen OP-Motoren in der Orthopädie viel Platz, was zur Folge hat, dass hohe und große Siebkörbe eingesetzt werden. Im Aufbereitungsprozess ist es jedoch von Bedeutung, dass die Instrumente als OP-Set platzsparend gelagert, transportiert, gereinigt und sterilisiert werden können
  • Zum technischen neusten Stand gehören, wie in DE 10 2017 123 268 A1 beschrieben, Siebkörbe, die aus zwei Teilen gebildet und diese über einen Verschlussmechanismus miteinander verbunden werden. Darüber hinaus sind in DE 10 2012 016 970 A1 sind Siebkörbe bekannt, die über eine Verschraubung miteinander verbunden werden, um ein größeres Siebkorbgebilde zu ermöglichen. Ferner können seitlich ineinandergeschobene Siebkorbteile, wie in DE 1020 2019 100 437 A1 , eine änderbare Siebkorbgröße in der Länge ausbilden.
  • Die bekannten Siebkorbvorrichtungen sind dabei als OP-Sets so ausgebildet, dass diese immer die Siebkorbhöhe des größten Instrumentes berücksichtigt. Dadurch entsteht ein großer und nach oben hin ungenutzter Raum. Hingegen müssen kleinere im Inneren des Siebkorbes eingebrachten Instrumente aufwendig mit Einbauten und mit Zusatzmitteln wie z. B. in Lagerungsmulden von Silikonhalterungen fixiert, werden, um nicht beschädigt zu werden. Dadurch entstehen große Siebkorbgebinde, die ein erhebliches Raumvolumen aufweisen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung beschreibt eine wirtschaftliche und raumsparende Siebkorbvorrichtung, welche als Siebkorbsystem zur Lagerung von Medizinprodukten und darüber hinaus auch zur Durchspülung von medizinischen Instrumenten einsetzbar ist. Insbesondere können diese als Siebkorbsystem die unterschiedlichen Größen von medizinischen Instrumenten optimal und Entnahmegerecht lagern und mit Hilfsmitteln wie z. B. mit Siebkorbadaptern und Mediumverteiler die Weiterleitung von Reinigungslösung innerhalb eines Siebkorbes ermöglichen. Gemeint ist hier, dass mit einer Siebkorbgröße unterschiedlich hohe und gestaltete medizinische Instrumente und Instrumenten-OP-Sets aufbereitbar sind und diese als System die Anwendung im Bereich der Reinigung und der Sterilisation unterstützt. Die Vorrichtung ist dabei vorzugshalber bei der Reinigung, der Lagerung, dem Transport und der Sterilisation einsetzbar. Wesentliches Ziel der Neuerung ist eine platzsparende, wirtschaftliche und flexibel nutzbare Vorrichtung im Bereich der Instrumentenaufbereitung herzustellen und die Vorrichtung DE 10 2012 003 983.A1 weiterzubilden und zu verbessern. Die beanspruchte neuartige Siebkorbvorrichtung besteht dabei im wesentlichem aus einer stabilen umhüllenden Struktur bzw. eine Rahmenstruktur die einen Gitterboden und/oder eine offene Bodenstruktur besitzt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Siebkorbvorrichtung zur Aufbereitung von medizinischen Instrumenten und den Einsatz im OP nach Anspruch 1 und durch ein Siebkorbsystem nach Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Siebkorbvorrichtung zur Aufbereitung von Medizinprodukten und für den Einsatz im OP, vorzugsweise zur Lagerung und Reinigung von Medizinprodukten, gekennzeichnet durch (z. B. auch teilbare Vorrichtung) die einen Rahmen (vorzugsweise einen Gitterrahmen) mit einem änderbaren Boden oder einen innenliegenden Gitterboden aufweist, wobei die Positionierung des Bodens oder wenigstens ein bodenbildendes Teil die den Boden im Inneren der Rahmung bilden, zumindest in der Höhe änderbar oder austauschbar ist, damit der innere Vorrichtungsaufbau und/oder die Vorrichtungshöhe über herausstehende Seitenteile oder über die Rahmung an die aufzubereitenden Medizinprodukte anpassbar wird.
  • Dabei ist es auch denkbar, dass die Vorrichtungshöhe durch einen außen anliegenden stabilen Rahmen bzw. ein Gitterrahmen ist, der zumindest einen Siebkorb oder einem Gitterkorb umkleidet und mit einer nicht änderbaren Bodenstruktur, änderbar ist. Gitterschalen sind ähnlich wie Siebkörbe aufgebaut und werden vergleichbar eingesetzt. Die Teile, welche die änderbare Vorrichtungsbodenstruktur der Vorrichtung herstellen, werden als bodenbildende Teile definiert. Die Rahmung bzw. die Gitterrahmung kann dabei auch teilbar sein oder nebeneinander liegende Siebkörbe miteinander verbinden. Denkbar ist aber auch eine Rahmung mit wenigen Durchbrüchen, welche die die Funktion eines Durchstechschutzes besitzt. Im Patenttext wird der Rahmen in Gestalt eines Gitterrahmens bevorzugt, da diese für Reinigungsmedien durchlässig ist.
  • Mit dem Rahmen ist in erster Linie eine Rahmenkonstruktion gemeint, bei der ein stabiles und steifes Gitter, z. B. in Gestalt von Gitterwänden ohne einen Boden, die Rahmenstruktur bildet. Das Gitter kann dabei ein Draht- oder Blechgitter sein und durchgehend sowie auch abschnittsweise Flächen mit unterschiedlich großen Durchbrüchen aufweisen.
  • Bodenbildende Teile des Vorrichtungsbodens, sind vorzugsweise modular einsetzbare Gitterschalen oder eigenständig nutzbare Siebkörbe, Gitterflächen oder Lagerungsleisten oder eine Kombination aus diesen. Diese Teile können über Durchbrüche in dem Gitterrahmen (Drahtgitter- oder Blechgitterrahmen), über Fixierungsteile oder über Eingreifteile an dem Rahmen festgelegt werden. Alternativ können Schlitze in den Lagerungsleisten die Formteile der Gitterrahmung aufnehmen, um eine Festlegung oder Positionierung der bodenbildenden Teile zu ermöglichen. Denkbar sind Siebkorbvorrichtungen mit einem Rahmen (Gitterrahmen) der geöffnet werden kann. Letztere Ausgestaltung besitzt eine Nute, Ausformungen oder ein Dichtungsprofil in dem Rahmen, um damit zumindest eine Gitterschale oder eine Gitterfläche aufzunehmen. Hier kann von außen kommend ein Klemmhebel oder eine ähnliche Vorrichtung das Ganze mechanisch miteinander verriegeln. Dabei wird zumindest eine Gitterschale oder eine Gitterfläche von außen in die Blechnute eingebracht und von außen über einen Klemmhebel oder -bügel oder eine ähnliche Vorrichtung mechanisch miteinander verriegelt bzw. verspannt. Um das zu bewerkstelligen, kann der Rahmen bzw. der Gitterrahmen eine oder mehrere in unterschiedlichen Höhen angeordnete Blechnute oder -ausformungen aufweisen, damit hier z. B. eine Wulst oder Abkantung einer Gitterfläche eingreifen und angepresst werden kann.
  • In Weiterbildung der Neuerung können auch zwei Gitterrahmen eingesetzt sein, die äußerlich einen Siebkorb umkleiden, um nach unten und/oder oben ausgerichtet die Siebkorbvorrichtungshöhe zu ändern. Dabei wird der Rahmen mit den Siebkorbseitenflächen über eine lösbare Verbindung festgelegt. Von Vorteil ist, wenn ein Gitterrahmen ein deckungsgleiches Gitter und/oder deckungsgleiche Formteile an den Seitenflächen aufweist. Der Gitterrahmen kann dabei auch aus Einzelteilen bestehen, bei der jede für sich mit dem Siebkorb lösbar verbunden werden kann. Hier können vorzugsweise Eingreifteile die Rahmenteile am Siebkorb festlegen.
  • Ziel ist einen änderbaren und/oder austauschbaren Vorrichtungsboden zumindest in der Höhe änderbar herzustellen, um hier Medizinprodukte zu lagern oder um mit Mediumverteiler eine Hohlraumreinigung zu ermöglichen.
  • Durch die vielfältigen Anordnungen der bodenbildenden Teile ergeben auch änderbare und/oder unterschiedlich große Öffnungsbereiche im Vorrichtungsboden und diese beeinflussen auch das Reinigungsergebnis. Die Neuerung ist damit eine änderbare Siebkorbvorrichtung, deren Aufbau sich durch die Wahl der Vorrichtungsteile auszeichnet, die wie ein Baukastensystem nutzbar ist und deren Teile wirtschaftlich herstellbar sind. Von Vorteil ist dabei eine stabile und vorgegebene nicht änderbare Rahmenstruktur mit einer geeigneten Durchbruchsstruktur. Setzt sich der Vorrichtungsboden, z. B. aus drei bis vier unterschiedlichen Bodenteilen zusammen, sind mindestens 9 verschiedenartige Bodenaufbauten möglich. Bekannte Siebkörbe, die ihre Fläche durch eine seitliche Verschiebung den Bodenaufbau ändern können, müssen hingegen aufwendig stabilisiert werden. Dieser Bodenaufbau ist nicht in der Höhe änderbar und besitzt gemäß dem Stand der Technik einen ebenen Boden.
  • Wesentliches Merkmal der Neuerung ist ein änderbarer Vorrichtungsboden, wobei zumindest die Anordnungshöhe der bodenbildenden Teile änderbar ist. Dies wird z. B. durch die Art und Wahl der Gitterschalen mit oder ohne Lagerungsleisten und der hier enthaltenden oder aufgenommenen Lagerungsteilen ermöglicht. Diese Flexibilität verbessert die bedarfsorientierte Lagerung von Medizinprodukten (medizinische Instrumente, OP-Instrumenten-Sets) oder die Durchspülung von Hohlrauminstrumenten. Letztere erfolgt z. B. über Anschlussadaptern in der Vorrichtung und/oder über Schläuchen an denen die Hohlrauminstrumente angeschlossen werden können. Gitterschalen sind dabei Gitterflächen, die umlaufende Seitenflächen aufweisen. Derartige Schalen werden z. B. dadurch hergestellt, dass die Seiten nach oben gebogen sind und so einen schalenförmigen Aufbau besitzen. An den Seitenflächen können sich Gewindelöcher für Schrauben befinden oder Einrastelemente, die so aufgebaut sind, dass diese in ein Gitter greifen können, um z. B. durch Umbiegen eine Festlegung herzustellen. Als alternative Befestigungsmittel können Clips oder Einrastelemente oder äußere Spannteile zum Einsatz kommen.
  • Die Neuerung sieht vorzugsweise vor, dass eine Gitterschale oder mehrere Gitterschalen seitlich mit der Rahmung verschraubt werden können oder hier einhängbar oder über Eingreifteile mit dem seitlichem Korbrahmengitter festlegbar sind. Die Gitterschalen oder Gitterflächen oder Halteleisten können dabei in unterschiedlichen Höhen in der Siebkorbvorrichtung aber auch schräg angeordnet werden und zur besseren Instrumentenfixierung aus dem Boden herausgearbeitete Lagerungsmulden oder Lagerungsformteile aufweisen oder über Halterungen Instrumentenhalterungsteile aufnehmen oder fixieren. In Weiterbildung der Neuerung kann das Vorrichtungsbodengitter Ausformungen in Form von Erhebungen oder Vertiefungen aufweisen die über das Bodengitter verteilt ein wellenförmiges Oberflächenmuster erzeugen.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Gitterschalen oder die Gitterfläche im Rand- oder Rahmenbereich Haltemulden ausbilden und durch den Zusammenschluss mehrerer Gitterschalen im Bodenbereich ohne weitere Hilfsmittel beabstandete Halterungen für die Instrumentenlagerung bereitstellen. Da die Anordnungshöhe der Gitterschalen im Inneren der Vorrichtung änderbar ist, entstehen im Bodenbereich unterschiedliche Vorrichtungsbodenhöhen, in denen medizinische Instrumente oder Instrumententeile eingebracht werden können. Von Vorteil ist, wenn diese Anordnung der Gitterschalen jederzeit änderbar ist, um die Siebkorbvorrichtung auch für einen anderen Gebrauch nutzen zu können.
  • In Weiterbildung der Neuerung kann vorgesehen sein, dass die eingesetzten Gitterschalen oder die Siebkörbe eigenständige Lagerungsvorrichtungen mit oder ohne Instrumentenhalterungen nutzbar und stapelbar sind oder integrierte Halterungsflächen mit Durchbrüchen oder festlegbaren Halterungsteilen für Mediumverteiler aufweisen.
  • Die Gitterschalen können auch so ausgestaltet sein, dass diese in der Fläche Trennwände oder getrennte Lagerungsbereiche im Vorrichtungsbodenbereich herstellen oder Trennwandsysteme aufnehmen können. Denkbar sind Gitterschalen mit einem unterschiedlich feinen Durchbruchsraster, um auch kleine Instrumententeile lagern zu können. Ebenfalls ist denkbar, dass derartig gestaltete Gitterschalen nach oben hin durch einen eigenen Deckel oder eine Überdeckung verschließbar sind. Darüber hinaus können die innenliegenden Gitterschalen an den Seitenwänden seitliche Abstandshalter aufweisen, um zwischen den Wandungen eingedrungenes Reinigungsmedium besser und effizienter entfernen zu können. Denkbar sind auch einhängbare Gitterschalen, die vorzugsweise über eine Clipverbindung oder ein mechanisches drehbar ausgeführtes Verschlussteil, z. B. als Verschlussriegel oder -haken, stabilisiert werden.
  • In einer Weiterbildung der Neuerung kann der Rahmen eine drehbare anwendbare Gitterschale oder einen Siebkorb so umkleiden, dass über deren Rahmenhöhe oder seitlichen Erhöhungen sich die Gesamtvorrichtungshöhe ändert. Dabei ragen die innenliegende Gitterschalenwände nach oben oder nach unten ausgerichtet über die außen liegende Gitterumrahmung heraus. Gitterschalen sind in der Regel kleiner als die Gitter eines Rahmens ausgebildet und können gedreht zumindest nach unteren hin die Vorrichtungshöhe ändern. Um eine Festlegung mit dem Rahmen zu erreichen werden beispielsweise Distanzhülsen eingesetzt, diese wiederum können über Pufferscheiben in Verbindung mit geeigneten Durchbrüchen einen leicht schwingenden Vorrichtungsboden herstellen. Natürlich können derartige Schalen auch über reine Silikonfixierungsvorrichtungen stoßgedämpft eingehängt sein und für sich alleine ohne einen Rahmen zur Instrumentenlagerung mit oder ohne seitliche Formteile genutzt werden. Wie oben bereits ausgeführt kann ein Rahmen und dessen Gitter eine vergleichbare Höhe wie ein innenliegender Siebkorb aufweisen, um den Rahmen durch Verschieben in unterschiedlicher Höhe mit den Siebkorbseitenflächen zu verbinden.
  • Befinden sich in dem Rahmen Formteile, beispielsweise zur Festlegung von Silikonnoppenbändern so können hier Silikonscheiben eingebracht werden, um die eingebrachten Gitterschalen stoßgedämpft zu halten, was wiederum den Instrumentenbruch reduziert. Es kann vorgesehen sein, dass die eingebrachte Gitterschale einen Vorrichtungsboden im oberen Öffnungsbereich des Siebkorbes bildet. Dadurch wird trotz einer gewissen Siebkorbtiefe und durch die Anhebung der Bodenfläche die sterile Entnahme von Instrumenten im OP verbessert. Ferner wird die Instrumentenfixierung über einen Siebkorbdeckel verbessert oder sogar erst ermöglicht. Die erhöhte Lagerung des Gitterbodens in der Vorrichtung kann aber auch zur Überdeckung von herausstehenden Instrumenten oder Sterilgütern (z. B. OP-Zubehör) in einem Siebkorb oder in einem Sterilcontainer eingesetzt werden.
  • Als Weiterbildung der Neuerung besitzt die Siebkorbvorrichtung zumindest an beabstandeten Seitenwänden runde, eckige oder schlüsselförmig ausgebildete Durchbrüche, um in diesen z. B. einen Mediumverteiler bzw. ein Spülverteilerrohr drehbar aufzunehmen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Mediumverteiler keine fest integrierte Siebkorbeinheit ist, sondern nach der Reinigung entnehmbar ist. Nutzbare Durchbrüche für Mediumverteiler besitzt die Vorrichtung in den Rahmen und/oder in den umkleideten Gitterwänden. Letztere sollte deckungsgleich mit der Rahmung sein.
  • Befinden sich Abkantungen mit Öffnungsschlitze an dem Rahmen der Vorrichtung, kann hier eine geeignete Gitterschale mit biegbaren Ausformungen in die Öffnungsschlitze der Vorrichtungsrahmung greifen, um diese fest zu legen. Diese Art der Fixierung hat den Nachteil, dass eine Kraft beim Biegen aufgewendet werden muss und dadurch die Biegeteile der Gitterschale beschädigt werden können.
  • Die bevorzugte Siebkorbvorrichtung besitzt beabstandbare Lagerungsteile, die vorzugsweise von Hand eingebracht werden können. Alternativ kann eine Festlegung durch eine Verschraubung oder über Biegeteile mit oder ohne Distanzhülsen hergestellt werden. Die Fixierung über Distanzhülsen hat den Vorteil, dass sich die Restwasserbildung zwischen Gitterrahmungswandung und innenliegender Gitterschale nach der Reinigung gering ausfällt, weil ein signifikanter Abstand vorhanden ist.
  • Eine Ausgestaltung der Neuerung besitzt anstelle einer Bodenschale Lagerungsleisten. Diese können mit der Gitterrahmung bzw. mit der Vorrichtungswand verschraubt sein. Besitzt die Siebkorbvorrichtung stufige Ausformungen, können hier endständige Öffnungsschlitze von Lagerungsleisten eingebracht werden. Als pufferfähige Befestigungsteile können hier z. B. Silikonscheiben, diese lösbar fixieren. Alternativ können hier auch biegbare Eingreifteile der Halterungsleiste in das Vorrichtungsseitengitter greifen, um eine Festlegung zu erreichen. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Herstellung einer Siebkorbvorrichtung mit einem großen Öffnungsbereich im Vorrichtungsbodenbereich. Selbstverständlich können die Lagerungsleisten im Vorrichtungsinneren unterschiedlich hoch angeordnet sein, um z. B. HNO- oder MIC-Handstücke senkrecht stehend zu lagern. Die Festlegung über Silikonscheiben hat dabei den weiteren Vorteil, dass die Lagerung nicht nur stoßgedämpft ist, sondern in einem gewissen Rahmen vor und zurück geneigt werden kann. Man hat damit eine vorteilshafte Kippbewegung, welche im gewissen Rahmen sich der Lagerungsneigung anpasst und dadurch die Instrumentenlagerung unterstützt. Diese Ausgestaltung sogt somit für eine schonende Medizinproduktelagerung mit einer OP-bevorzugten Entnahmeposition.
  • Die Neuerung kann als Siebkorbsystem zur Lagerung von Medizinprodukten und Instrumenten-OP-Sets bei der eine der obigen Siebkorbvorrichtungen eingesetzt sein, die sich dadurch auszeichnet, dass zumindest zwei Siebkörbe übereinander gestapelt sind, wobei zumindest eine Siebkorbvorrichtung mit einen in der Höhe änderbar anordenbaren Vorrichtungsboden im Vorrichtungsinneren aufweist, um damit ein über den Vorrichtungsrand herausragendes Medizinprodukt oder Instrumententeil durch einen von oben her kommenden Siebkorb oder Siebkorbvorrichtung zu überdecken, wobei der Korbboden dieser Siebkorbvorrichtung erhöht im Siebkorbinneren angeordnet ist und damit einen von unten her frei zugänglichen Vorrichtungsraum aufweist.
  • Ein zu überdeckendes herausstehendes Lagerungsteil wird hiermit in seiner Bewegungsfreiheit gewollt über den zweiten aufliegenden Siebkorb eingeschränkt. Als Abschluss kann ein Deckel den aufgelagerten Siebkorb nach oben hin verschließen und über Fixierungsleisten oder Noppenbänder in der Deckelfläche die Instrumente im Siebkorb nach unten hin stabilisieren. Das Siebkorbsystem kann nach oben hin weitergeführt werden, um weitere Siebkörbe bzw. Siebkorbvorrichtungen zu stapeln. Denkbar sind Siebkorbvorrichtungen mit beispielsweise geteiltem Bodengitter in Ausgestaltung von mehreren Gitterschalen die nebeneinander angeordnet sind, um insbesondere sehr empfindliche oder schwer zu lagernde Instrumente oder Instrumententeile zu lagern. Wird dabei die Gitterschale über Kopf angeordnet, können über die seitlichen vorhandenen Formteile, die nur an einer Seite mit dem Siebkorbgitter verbunden sind, Noppenbänder fixiert werden, um eine besonders schonende Instrumentenlagerung zu ermöglichen.
  • Um die Rückverfolgbarkeit der Siebkorbvorrichtung und/oder des Siebkorbsystems zu unterstützen, können an Siebkorbkennzeichnungsflächen Barcodes oder Transponder angebracht sein.
  • In Weiterbildung können die übereinander angeordneten Siebkörbe über äußere aber auch durch innenliegende Fixierungsteile vorübergehend miteinander als Korbeinheit verbunden werden. Dies ermöglicht die bessere und sichere Entnahme aus einem Sterilisationscontainer unter sterilen Umgebungsbedingungen.
  • Die Neuerung ermöglicht über die unterschiedlich anordenbaren Gitterschalen innenliegende oder verbundene Siebkörbe oder Lagerungsleisten eine Vielzahl von änderbaren Korbbodenebenen sowie eine Kombination unterschiedlicher Lagerungsvorrichtungen im Inneren der Siebkorbvorrichtung. Ein großes Siebkorbraster verbessert die Reinigungsleistung z. B. über die Schrägstellung des Korbbodens. Damit wird eine bessere Befüllung von Hohlrauminstrumenten erreicht. Ferner hat eine Schrägstellung den Vorteil einer effektiven Innen- und Außenflächentrocknung von medizinischen Hohlrauminstrumenten durch ein schnelleres Ablaufen von Restwasser. Dies wiederum reduziert den Energiebedarf in einem RDG und verbessert die gesamte Instrumententrocknung und reduziert die Zeit des Nachtrocknens von nassen Instrumenten im Aufbereitungsprozess.
  • Die Neuerung ermöglicht damit ein Lagerungssystem, das durch die Abstimmung bzw. Änderung der Korbbodenstruktur und/oder der Anordnungshöhe der Rahmung die unterschiedlichsten Instrumentengrößen aufnehmen kann. Das sorgt für eine hohe Instrumentendichte in einer Reinigungsmaschine durch die effiziente Raumausnutzung im inneren der Siebkörbe. Denkbar ist eine signifikante Kapazitätsverbesserung bis hin zu einer Kapazitätsverdoppelung.
  • In Weiterbildung der Neuerung können Siebkorbadapter an den Gitterschalen angeordnet sein, um nach einer Zusammenführung der Anschlüsse mit einem steckbaren Mediumverteiler (Stecker Steck-System) Reinigungsmedium für die medizinische Hohlrauminstrumente in einer Reinigungsmaschine bereitzustellen. Alternativ kann mit einer Lagerungsleiste auch ein Spülmodul festgelegt sein oder über diese festgelegt werden.
  • Anwendungstechnisch ist vorgesehen, dass die Siebkorbvorrichtung oder ein Siebkorbsystem, bestehend aus mehreren dieser Siebkörbe, mit einer Weichverpackung einen Sterilisationsbehälter ausbildet, um im OP sterilisierte medizinische Instrumente oder ganze OP-Sets für den operativen Einsatz bereitzustellen.
  • Einsatzgebiete und Ausführungsformen
  • Die Erfindung findet Anwendung bei der Reinigung von allen bekannten Medizinprodukten, insbesondere von medizinischen Instrumenten. Hierzu gehören Augen-, HNO-, MIC-Instrumente, Roboterinstrumente, Endoskope o. ä. medizinische Instrumente. Das Haupteinsatzgebiet ist die Lagerung und das Halten von Medizinprodukten wie medizinische Instrumente und Implantate oder eine Kombination aus diesen. In Weiterbildung der Neuerung ist auch die Unterstützung der Hohlraumproduktereinigung als eine Ausführungsvorrichtung vorgesehen. Diese kann durch mobile Spülvorrichtungen oder über Siebkorbanschlussadapter unterstützt sein.
  • Ziel ist derartige Siebkorbvorrichtungen ohne Umpacken der enthaltenden medizinischen Instrumente sowie eine siebkorbbezogene Instrumenten-Hohlraumreinigung zu ermöglichen. Die Einsatzgebiete sind alle bekannten Reinigungsmaschinen (RDG's), Ultraschallbäder oder eine Kombination aus beiden Systemen sowie Sterilisatoren.
  • Die Neuerung kann dabei in Reinigungs- und Desinfektionsautomaten, in Ultraschallmaschinen und in Sterilisatoren eingebracht werden, ohne die eingebrachten Medizinprodukte entnehmen zu müssen. Im Wesentlichen soll jedoch die OP-Führung durch eine sterile und Instrumentengerecht Entnahme unterstützt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung bilden Gitterschalen oder Gitterflächen mit einem stabilen Rahmen, die über Abstandvorrichtungen stapelbar sind und auch als eigenständige Spülvorrichtung in Reinigungsmaschinen einsetzbar sind. Die Gitterschalen besitzen vorzugsweise deckungsgleiche Gewindelöcher mit einer Gitterrahmung. Hierüber werden die Gitterschalen lösbar mit einem umrandenden Gitter verschraubt. Da das umrahmende Gitter durchgängig über die Vorrichtungshöhe vorhanden ist, können die Gitterschalen über Gitterdurchbrüche der Gitterrahmung unterschiedlich hoch festgelegt sein. Die sich daraus ergebenden Anordnungshöhen in der Vorrichtung sind vielfältig und änderbar. Dabei kann die Gitterumrandung zumindest zu einer Seite hin zu öffnen sein, um sich so zu weiten, dass eine Gitterschale oder eine Gitterfläche (mit oder ohne Wulst) von außen kommend eingebracht werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Siebkorbvorrichtung wird ein Gitterrahmen wie eine Manschette um einen bestehenden Siebkorb gelegt und die Rahmung über eine Schraubverbindung miteinander verbunden. Die Rahmung kann dabei die Stapelung weiterer Siebkörbe signifikant verbessern, da die gestapelten Siebkörbe über alle vier Seiten gehalten werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Rahmung einen Bügel zum Tragen der Vorrichtung aufweist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wird der Vorrichtungsboden aus mehreren gleich- oder unterschiedlichen aufgebauten Gitterschalen oder Gitterflächen oder eine Kombination aus diesen gebildet. Die Gitterschalen können dabei innenliegende Trennwände oder Instrumenten-Haltevorrichtungen aufweisen, um damit eine vorgegebene Lagerungsordnung herzustellen. Vorteil der Ausgestaltung ist hier, dass z. B. durch einen Instrumentenwechsel auch der Bodenaufbau bzw. die Trennwände entsprechend änderbar sind.
  • In einer besonderen Ausführungsform wird der Vorrichtungsboden durch beabstandete Lagerungsschienen gebildet, die unterschiedlich hoch im Siebkorbinneren angeordnet sind. Von Vorteil ist, wenn diese wiederum Silikonhalterungen, beispielsweise für Handlaufinstrumente bereitstellen. Die Handinstrumente können so senkrecht stehend und hängend in der Siebkorbvorrichtung mit einem weitestgehenden offenen Vorrichtungsbodenbereich gelagert und aufbereitet werden. Da der Vorrichtungsbodenaufbau kein weiteres Gitter als Spülschatten besitzt, wird die Reinigungsleistung dieser Ausgestaltung gegenüber einem üblichen Gitter verbessert.
  • Die Art der einsetzbaren Vorrichtungsböden besitzt z.B. eine quadratische oder rechteckige Form. Die in der Siebkorbvorrichtung einbringbaren Vorrichtungsbodenelemente (bodenbildende Teile) besitzen vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Hierzu gehören Vorrichtungsböden:
    1. 1. eines Siebkorbes, einer Gitterschale oder einer Gitterfläche mit einem wellenartigen Gitter.
    2. 2. eines Siebkorbes, einer Gitterschalen oder einer Gitterfläche, die Halterungsteile für Silikonhalterungen bereitstellen oder diese aufnehmen kann.
    3. 3. eines Siebkorbes, einer Gitterschale oder einer Gitterfläche mit seitlichen Erhöhungen, die nach oben oder nach unten hin so angeordnet sind, dass bei entsprechender Anordnung die Siebkorbhöhe änderbar ist.
    4. 4. die einen Mediumverteiler oder Spülmodule halten oder aufnehmen können.
    5. 5. die nach unten hin Halteteile besitzen, um bei einer Überdeckung von Instrumenten diese zur Instrumentenstabilisierung einsetzen zu können.
    6. 6. die im Inneren der Vorrichtung schräg angeordnet sind.
    7. 7. die hochgestellte Vorrichtungsbodenausformungen zur Instrumentenlagerung besitzen.
    8. 8. die aus Lagerungsleisten oder eine Kombination mit zumindest einem Bodengitter hergestellt ist.
    9. 9. mit einem bewegbaren Bodenaufbau, hergestellt durch schwingend gelagerte Lagerungsschienen die über Silikonscheiben oder Silikonaufhängungen fixiert sind.
    10. 10. mit Lagerungsschienen die unten auf Puffern (z. B. Silikonscheiben) aufliegend und damit eine stoßgedämpfte Instrumentenlagerung und eine Schwenkung bzw. Kippbewegung ausführen können.
    11. 11. die Trennwände zum Abtrennen und oder Einteilen von inneren Siebkorbräumen und/oder die Instrumenten-Halterungsmulden oder ähnliches aufweisen.
  • Desweiteren können Siebkorbvorrichtungen zum Einsatz kommen,
    1. 1. die große Durchbrüche in dem Rahmen (Vorrichtungsseiten) besitzen, um hierüber ein Mediumverteiler mit Reinigungsmedium zu versorgen oder um diese im Durchbruch gelagert aufzunehmen oder
    2. 2. die an den Siebkorbseitenwänden herausgeschnittene stufenförmige Formteile mit einer Rahmenwand verbunden und biegbar sind, aufweisen, um hierüber Silikonnoppenbänder oder Lagerungsschienen im Siebkorbinneren zu halten und/oder zu fixieren oder
    3. 3. bei dem das Bodenraster geteilt ist und die Bodenbereiche unterschiedlich hoch angeordnet sind oder
    4. 4. bei der die Rahmung eigenständig nutzbare Siebkörbe miteinander zu einer Siebkorbvorrichtung verbindet oder
    5. 5. mit einem öffenbaren oder teilbaren Rahmen, bei der der Rahmen von außen kommend einen Gitterboden über eine Klemmung in einer Blechnute oder -ausformung aufnimmt.
  • Um die Siebkorbvorrichtungen für OP-Sets einsetzen zu können, ist es vorteilhaft mehrere Siebkorbvorrichtungen auch in Verbindung bestehender gleich großer Siebkörbe stapelbar anzuordnen. Die möglichen Nutzungsarten in Ausgestaltung eines Siebkorbsystems für z. B. OP-Sets sind beispielsweise:
    1. 1. Siebkorbsystem bestehend aus zwei gleich hohen Siebkörben, wovon einer ein erhöhtes änderbares Vorrichtungsbodengitter aufweist und das sterilisierbar ist.
    2. 2. Siebkorbsystem, bei dem über herausstehende innenliegende Gitterschalen die Vorrichtungshöhen erhöht sind oder die Gitterumrahmung zur Erhöhung und/oder zum Tragen des Systems herangezogen wird.
    3. 3. Siebkorbsystem mit seitlich angebrachten Korbadapter das zumindest im inneren einen Mediumverteiler zum Durchspülen von Hohlrauminstrumenten aufweist.
    4. 4. Siebkorbsystem bestehend aus mehreren Siebkorbvorrichtungen, wobei die Bodengitter nach oben hin immer kleiner werdende Gitterdurchbrüche aufweisen.
    5. 5. Siebkorbsystem, das durch äußere Befestigungsklammern oder Spannvorrichtungen zusammengehalten wird.
    6. 6. Siebkorbsystem, bei dem die übereinander gelagerten Siebkörbe und Siebkorbvorrichtungen durch äußere oder innenliegende verdrehbare Verschlussriegel oder Hacken über die Abkantungen einer Siebkorbseitenwand oder über hier vorhandene Ausstülpungen oder Haltestifte miteinander verbunden werden.
    7. 7. Siebkorbsystem aus einer Siebkorbvorrichtung mit einem änderbaren Boden in Verbindung mit einem Siebkorb mit nicht änderbaren Korbboden, der aus einem Draht- und/oder einem Blechgitter besteht.
    8. 8. Siebkorbsystem für Medizinprodukte, wobei eine Siebkorbvorrichtung über Mediumverteiler eine Hohlraumreinigung ermöglicht wird und ein weiterer Siebkorb medizinische Instrumente aufnimmt und zusammen ein OP-Set bilden, dass sterilisierbar ist.
    9. 9. Siebkorbsystem mit einer Haltevorrichtung, die eine Klemmfeder, ein Klettband oder eine Schiebevorrichtung mit einer Eingreifteil aufweist, um gestapelte Siebkörbe und/oder Vorrichtungen miteinander zu verbinden, wobei im Falle einer Schiebevorrichtung diese durch Verdrehen oder über Einrastelemente festlegbar ist.
    10. 10. Siebkorbsystem, das mit einer Weichverpackung ein Sterilbehältnis bildet.
  • Siebkorbsystem mit innenliegenden Gitterschalen oder Gitterstrukturen sind vorteilhaft einsetzbar, weil trotz einer vorgegebenen Gitterumrandung die Gesamthöhe des Systems änderbar ist. Das hat dort einen Vorteil, wo extrem große Medizinprodukte zur Lagerung vorgesehen sind. Schaut eine umgedrehte Gitterschale nach unten heraus, so bildet diese gleichzeitig eine stapelbare Rahmung. Mehrere derartiger Gitterschalen können in der Gitterrahmung aber auch übereinander angeordnet sein, wobei nur eine dieser Schalen mit der Gitterrahmung verschraubt oder anders fixiert ist.
  • Die obigen Siebkorbvorrichtungen und die sich daraus aufbauenden Siebkorbsysteme haben immer das Ziel die bereitzustellenden Instrumente entnahmefreundlich und reinigbar anzuordnen, ohne unterschiedlich große Siebkörbe einsetzen zu müssen. Weitere vorteilhafte Anwendungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den unteren Ausführungsbeispielen wiedergegeben, die wiederum Gegenstand der Neuerung sind, insofern diese nicht bereits im obigen Text erwähnt oder beschrieben wurden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Im folgendem wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
    • 1 zeigt in Schnittdarstellung ein Siebkorbvorrichtungsausschnitt in Verbindung mit einem Spülmodul und einer Adapterschiene.
    • 2 zeigt in Schnittdarstellung eine höhenverstellbare und innenliegende Gitterschale.
    • 3 zeigt einen Siebkorbausschnitt mit einem Siebseitengitter mit unterschiedlich gro-ßen und geformten Durchbrüchen.
    • 4 zeigt einen Siebkorbausschnitt mit einem Adapterregister und einem schräg gestelltem Vorrichtungsboden.
    • 5 zeigt eine Draufsicht einer Siebkorbvorrichtung, die einen unterteilten Boden aufweist.
    • 6 zeigt Siebkorbvorrichtungen deren Vorrichtungshöhe änderbar ist.
    • 7 zeigt ein Siebkorbsystem mit Medizinprodukten bestehend aus gleich hohen Siebkorbvorrichtungen deren Böden unterschiedlich hoch im Vorrichtungsinneren angeordnet sind.
  • 1. zeigt in Schnittdarstellung eine Siebkorbvorrichtungsausschnitt in Verbindung mit einem Spülmodul und einer Adapterschiene. Die Siebkorbvorrichtung 10 zeigt in Schnittdarstellung eine Gitterrahmung 1 vorzugsweise eines Blechgitters mit Formteilen 13 in einem Durchbruchsfenster 15, Gitterdurchbrüche 18 sowie an einer Rahmenseitenfläche 7 weitere runde Durchbrüche 3 zur drehbaren Aufnahme von einem drehbaren Mediumverteiler 4 (Drehbarkeit dargestellt durch Pfeil a). Der Mediumverteiler 4 besitzt Steckadapter, welche in steckbare Anschlussadapter für Instrumente 8 zur Hohlrauminstrumentenreinigung eingebracht sind. Die steckbaren Adapter 8 befinden sich dabei auf einer Adapterschiene 5. Die Adapterschiene 5 kann dabei von dem Mediumverteiler getrennt werden (dargestellt durch den Pfeil b). Der Mediumverteiler 4 wird über einen Mediumverteileranschluss 6 z. B. über eine Schlauchleitung in einer Reinigungsmaschine mit Reinigungsmedium versorgt. Die Rahmung 1 (hier als Gitterumhüllung) der Vorrichtung umkleidet dabei einen änderbaren Vorrichtungsboden 16 (hier als Gitterboden), der Bestandteil einer Gitterschale oder eines Siebkorbes 33 ist. Über Gewindedurchbrüche 19 in der Gitterschale ist der änderbare Vorrichtungsboden 16 mit z. B. einer Schraube 27 mit dem Rahmen 1 lösbar verbunden. Dabei dient das Gitter 18 oder wie in diesem Fall zusätzliche Durchbrüche an dem Rahmen zur Festlegung der Gitterschale über eine Verschraubung 27. Die gezeigte Siebkorbvorrichtung 10 ist vorgesehen, um medizinische Hohlrauminstrumente alle Art zu durchspülen. Das wird erreicht durch eine austauschbare Adapterleiste deren Adapter austauschbar sind. Alternativ kann anstelle von Luer Lock männlichen Adapter 8, ein Schlauch, ein Kappenadapter, ein Motoradapter, eine Adapterlanze oder eine Mischung aus diesen Adaptern eingesetzt sein.
  • 2. zeigt in Schnittdarstellung eine höhenverstellbare und innenliegende Gitterschale. Die Darstellung 20 zeigt in A eine Siebkorbvorrichtung mit einer Gitterschale die den änderbaren Vorrichtungsboden 16 bildet und die mit dem Gitter des Rahmens 1 über Gewindedurchbrüche 19 verbunden werden kann. An der Gitterschale 33 ist wiederrum ein Bügel 17 gezeigt, mit dem der Vorrichtungsgitterboden 16 in Gestalt einer Gitterschale rauf und runter bewegbar ist (verdeutlicht durch Pfeil c). Darüber kann die Gitterschale alternativ auch nur eine Gitterfläche sein, die über Silikonscheiben 21 stoßgedämpft gelagert ist. Die Silikonscheiben 21 befinden sich an den Siebkorbformteilen 13 und sind in der Höhe unterschiedlich anordenbar (dargestellt durch Pfeil b). Alternativ zu den Silikonscheiben können hier auch Silikonaufhängungen eine stoßgedämpfte Lagerung der Schalen unterstützen. Der Bügel 17 der Gitterschale kann hier alternativ stufenlos über einen rechteckigen Durchbruch 12 bewegt werden. Darstellung 30 zeigt eine Siebkorbvorrichtung B, in dem die innenliegende Gitterschale 33 mit einem Vorrichtungsgitterboden 16 über definierte Siebkorbrahmendurchbrüche 22 durch eine Verschraubung 27 (hier eine Rändelschraube) lösbar verbunden ist. Anstelle einer Rändelschraube kann hier auch eine Federverbindung oder ein Verschlussriegel eingesetzt sein.
  • 3. zeigt einen Siebkorbausschnitt mit einem Siebseitengitter mit unterschiedlich großen und geformten Durchbrüchen. Der Siebkorbausschnitt A zeigt einen schlüsselartigen Durchbruch 11 in der Siebkorbrahmung. Vorteil des schlüsselartigen Durchbruchs 11 ist, dass ein rundes Mediumverteilerrohr über die obigen runden Bereiche eingebracht werden kann und über den Schlitz nach unten mit dem Rahmen 1 festgelegt wird. Der Siebkorbausschnitt B zeigt wie in Darstellung A einen schlüsselartigen Durchbruch 11, hier jedoch mit einem Verschlussbügel 9, um beispielsweise ein Mediumverteilerrohr oder sonstiges Siebkorbzubehör oder eine Gitterschale festzulegen. Die Darstellung C wiederum zeigt runde große Durchbrüche 3 in einer Vorrichtungsrahmung und Darstellung D besitzt hier einen rechteckigen Durchbruch 12 an dem seitlich eine Bemaßung 14 vorhanden ist. Mit der Bemaßung kann beispielsweise die Anordnungshöhe oder eine definierte Schrägstellung des Vorrichtungsbodens hergestellt werden. Alternativ können die seitlichen Durchbrüche 3, 11, 12 an den Seitenwänden innenliegender Siebkörbe oder Gitterschalen vorhanden und eigenständig nutzbar sein.
  • 4. zeigt einen Siebkorbausschnitt mit einem Adapterregister und einem schräg gestellten Vorrichtungsboden. Die Schnittdarstellung 40 beschreibt eine Siebkorbvorrichtung mit einem schräg angeordneten änderbaren Vorrichtungsboden 16. Darüber hinaus befindet sich an dem Adapterbügel 26 an der Bügelfläche 25 Luer Lock männlich Adapter 8. Der Adapterbügel kann dabei wie der Vorrichtungsboden 16 bzw. die Gitterschale 33 schräg gestellt werden und ist austauschbar. Von Vorteil ist es, wenn der Adapterbügel 26 drehbar und von Hand austauschbar ist, um diesen universell in geeigneten Siebkörben und Siebkorbvorrichtungen einsetzen zu können. Um das zu erreichen, besitzt der Rahmen 1 an gegenüberliegenden Seiten (Vorrichtungsbreitseite) vergrößerte Durchbrüche (nicht gezeigt) in die Adapter 8 hindurchpassen. Dabei kann die beabstandete Schweißnaht 24 so ausgebildet sein, dass hier ein Spalt entsteht und hier eine Wandfläche seitlich eingebracht werden kann. Vorteil der Vorrichtung ist, dass innenliegende Hohlrauminstrumente in der Vorrichtung durchspülbar sind und durch die Schrägstellung die Hohlräume besser gefüllt und entleert werden können.
  • 5. zeigt eine Draufsicht einer Siebkorbvorrichtung, die einen unterteilten Boden aufweist. Die Siebkorbvorrichtung 50 zeigt einen Gitterboden 16 der über Raumteiler 28 in räumliche Segmente unterteilt wurde. Der Gitterboden wird hier über einen Siebkorb 33 bereitgestellt, der über die Siebkorbseiten 34 über Schrauben 27 mit dem Vorrichtungsrahmen verbunden ist. Diese Einteilungsgröße kann entsprechend den hier eingelagerten Medizinprodukten vorgenommen werden. Vorzugsweise ist die Anordnung der Raumteiler 28 über Steckverbindungen änderbar. Von Vorteil kann es sein, wenn die Oberseite der Raumteiler 28 Halterungsmulden zur Instrumentenlagerung besitzen, in denen Instrumente 31 eingelagert werden können. Vorzugsweise besitzen die Raumteiler 28 Durchbrüche zur besseren Reinigung der hier abgetrennt liegenden Instrumente. Alternativ können auch geeignete Instrumentenhalter 23 die Halterungsmulden bereitstellen oder diese aus dem Bodengitter herausgearbeitet sein. Damit können die Raumteiler gleichzeitig auch Instrumente oder Instrumententeile über den Vorrichtungsboden 16 anordnen oder hier z. B. Silikonnoppenbänder eingebracht sein.
  • 6. zeigt Siebkorbvorrichtungen, deren Vorrichtungshöhe änderbar ist. A zeigt eine Siebkorbvorrichtung 60 in Schnittdarstellung, bei der eine innenliegende Siebkorbschale 33 umgedreht über Durchbrüche 22 mit der Rahmung 1 verschraubt 27 ist. Der Pfeil c deutet an, dass die Distanz zwischen Rahmung 1 und der Gitterschale 33 änderbar ist. Ferner können wie hier gezeigt Silikonscheiben 21 oder Puffer eingesetzt sein, um die Schalle geringfügig stoffgedämpft zu fixieren. Durch den umgedrehten Einbau der Gitterschale können z. B. Noppenbänder 36 mit dem Formteil 13 in dem Rahmen 1 änderbar festgelegt werden. Die Gitterschale 33 (oder ausgebildet als Siebkorb) besitzt an den Seitenwänden 34 Durchbrüche 18. Dadurch entsteht ein in der Höhe geänderter Siebkorbaufbau mit nach unten herausstehenden Seitenfläche 34 einer Gitterschale. Diese Seitenflächen 34 bilden eine Art herausstehende Bodenrahmung die eine Stapelung ermöglicht und von oben her ein herausstehendes Medizinprodukt eines unteren Siebkorbes überdecken kann. B zeigt eine Siebkorbvorrichtung 70, in der ein Siebkorb 33 von einem Rahmen 1 ummantelt ist. Der Rahmen 1 ist über eine Verschraubung 27 fixiert. Dadurch, dass die Durchbrüche und die Formteile des innenliegenden Siebkorb 33 bzw. der Aufbau deckungsgleich mit dem Gitter 18 und den Formteilen 13 des Rahmens 1 ist, kann hier Reinigungslösung strömen.
  • Die Darstellung B besitzt einen Bügel 35, der drehbar angeordnet ist (dargestellt durch den Pfeil c), um die Vorrichtung 70 besser handhaben zu können. Ist der drehbare Bügel 35 hoch genug, so kann hierüber eine aufgelagerte Siebkorbvorrichtung oder ein Siebkorb durch Drehen dieses Bügels über den obersten Siebkorb, lösbar verbunden werden. Die Vorrichtungshöhe kann dabei entweder durch die äußere Rahmung 1 oder durch die Anordnungshöhe des Siebkorbes 33 und des Siebkorbbodens 37 innerhalb des Rahmens geändert werden. Die Höhenänderung erfolgt in der Art, dass der innliegende Siebkorb 33 in der Vorrichtung über die Durchbrüche 22 oder über das deckungsgleiche Gitter 18 der Rahmung 1 unterschiedlich hoch verschraubt wird. Vorteil dieser Ausgestaltung 70 ist, dass der Rahmen als Gitterrahmen mehrere Siebkorbe miteinander verbinden kann.
  • 7. zeigt ein Siebkorbsystem mit Medizinprodukten bestehend aus gleich hohen Siebkorbvorrichtungen, deren Böden unterschiedlich hoch im Vorrichtungsinneren angeordnet sind. Die Darstellung 80 zeigt ein Siebkorbsystem bestehend aus gleich hohen Rahmen 1 mit einem gleichartigen Gitter 18. Über eine Verschraubung 27 können die innenliegenden Gitterschalen 33 oder Gitterbodenflächen 16 der Vorrichtung unterschiedlich hoch im Vorrichtungsinneren über den Öffnungsbereich 2 angeordnet werden (dargestellt durch Pleil c). Alternativ kann anstelle der Vorrichtung ein gleichgroßer Siebkorb mit einem starren Bodengitter 37 eingesetzt sein. Gut zu sehen ist, wie großvolumige Medizinprodukte 29, die über den Vorrichtungsbrand herausragen, über eine zweite Siebkorbvorrichtung mit einem erhöhten Bodengitter 16 lagerbar sind. Die obere Siebkorbvorrichtung nimmt wiederum medizinische Instrumente 31 auf, um diese hier z. B. in Lagerungsmulden oder Noppenbänder zu lagern. Dabei können die eingelagerten Medizinprodukte 31 und 29 ein sterilisierbares OP-Set eine Verbindung mit einer Weichverpackung bilden. Darüber hinaus kann die obere Siebkorbvorrichtung mit einem Deckel, der auch Niederhalter aufweisen kann, innenliegende Medizinprodukte fixieren. Gezeigt ist weiter eine Haltevorrichtung 32 z. B. als Halteklammer ausgebildet, die die gestapelten Siebkörbe und/oder Siebkorbvorrichtungen zusammenhält. Anstelle einer Halteklammer oder Halteklemmvorrichtung kann hier auch ein Art Schieber (mit den Pfeilen verdeutlicht) eingesetzt sein, um Siebkörbe miteinander zu verbinden. Der Schieber kann oben und/oder unten ein Eingreifteil aufweisen, das beweg- und drehbar ist oder Rastelemente zur Verriegelung besitzt. Die Haltevorrichtung 32 wird dabei bevorzugt beabstandet voreinander angeordnet. Alternativ kann hier aber auch nur ein Klettband als Verbindungsvorrichtung zum Einsatz kommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rahmen der Vorrichtung vorzugsweise als Gitter ausgebildet
    2
    unterer Öffnungsbereich oder frei zugänglicher Vorrichtungsraum der Siebkorbvorrichtung
    3
    runde Öffnung für Mediumverteiler in der Vorrichtungsrahmung
    4
    Mediumverteiler
    5
    Adapterschiene mit steckbaren Adaptern
    6
    Mediumverteileranschluss
    7
    seitliche Fläche der Rahmung
    8
    Instrumentenanschluss-Adapter
    9
    Verschlussriegel
    11
    schlüsselartiger Durchbruch an einer Rahmenseitenfläche
    12
    rechteckiger Durchbruch an einer Rahmenseitenfläche
    13
    Formteil in der Gitterrahmung
    14
    Maßstab
    15
    Durchbruchsfenster der Rahmung für ein Formteil
    16
    Boden der Siebkorbvorrichtung gebildet aus zumindest einer Gitterfläche, einer Gitterschale oder beabstandeter Lagerungsleisten
    17
    Bügel einer Gitterschale
    18
    Gitterdurchbrüche des Rahmens
    19
    Gewindeöffnung oder Durchbruch mit Gewinde
    21
    Silikonscheibe oder Silikonpuffer
    22
    Durchbrüche in der Rahmung zur Fixierung
    23
    Instrumentenhalterung mit Lagerungsmulden
    24
    Schweißnaht
    25
    Bügelfläche für steckbare Adapter
    26
    Adapterbügel
    27
    Verschraubung
    28
    Raumteiler mit oder ohne Lagerungsmulden für Instrumente
    29
    großvolumige Medizinprodukte
    31
    medizinische Instrumente
    32
    Haltevorrichtung eines Siebkorbsystems
    33
    Siebkorb oder Gitterschale mit einem Gitterboden
    34
    Seitenteile eines Siebkorbes oder einer Gitterschale
    35
    Bügel eines Rahmens
    36
    Noppenband
    37
    Gitterboden eines Siebkorbes oder einer Gitterschale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017123268 A1 [0003]
    • DE 102012016970 A1 [0003]
    • DE 10202019100437 A1 [0003]
    • DE 102012003983 A1 [0005]

Claims (14)

  1. Siebkorbvorrichtung zur Aufbereitung von Medizinprodukten und für den Einsatz im OP, vorzugsweise zur Lagerung und Reinigung von Medizinprodukten, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung die einen Rahmen (1) mit einem änderbaren Boden (16, 37) aufweist, wobei die Positionierung des Bodens (16, 37) oder wenigstens ein bodenbildendes Teil im Inneren des Rahmens (1) zumindest in der Höhe änderbar oder austauschbar ist, damit der innere Vorrichtungsaufbau und/oder die Vorrichtungshöhe über herausstehende Seitenteile (34) oder über die Rahmung an die aufzubereitenden Medizinprodukte (29, 31) anpassbar wird.
  2. Siebkorbvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70) teilbar ist, wobei die bodenbildenden Teile modular einsetzbare Siebkörbe (33), Gitterschalen, Gitterflächen oder Lagerungsleisten oder eine Kombination aus diesen und diese über Durchbrüche (3, 12, 15, 18, 22) in dem Rahmen (1) mit Fixierungsteilen (21, 27) oder Eingreifteilen verbunden sind oder der Rahmen (1) Formteile (13) aufweist, um hier Lagerungsleisten über Schlitze aufzunehmen und zu halten.
  3. Siebkorbvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der änderbare Boden (16, 37) modulare nutzbare bodenbildende Teile aufweist, deren jeweilige Anordnungsorientierung und Lagerungshöhe änderbar ist und der Rahmen (1), die Siebkörbe (33), die Gitterschalen oder die Gitterflächen oder die Lagerungsleisten Instrumentenlagerungen (23, 28, 36) aufnehmen kann, um eine Lagerung von Medizinprodukten herzustellen und/oder zumindest über Anschlussadapter (8) oder über Adapterschienen (5, 25) in Verbindung mit Mediumverteiler (4) Hohlrauminstrumente mit oder ohne Schläuche in der Vorrichtung zu reinigen.
  4. Siebkorbvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Siebkörbe (33), Gitterschalen oder Gitter oder Lagerungsleisten den Boden (16, 37) der Vorrichtung bilden, wobei der Boden (16) in Inneren der Vorrichtung schräg oder voneinander beabstandet anordenbar ist oder um durch die Anhebung eines der bodenbildenden Teile die sterile Entnahme von Instrumenten im OP zu verbessern und/oder eine Instrumentenfixierung über einen Siebkorbdeckel zu ermöglichen.
  5. Siebkorbvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Siebkorbvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70) änderbare Instrumentenhalterungen (23) vorhanden sind oder diese aus dem Boden (16, 37) herausgearbeitet und/oder Raumteiler (28) vorhanden sind, um Medizinprodukte (29) oder medizinische Instrumente (31) aufzunehmen und/oder zu fixieren.
  6. Siebkorbvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebkorbvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70) durch innenliegende und drehbar anwendbare Gitterschalen oder Gitterflächen über deren Rahmenhöhe oder seitlichen Erhöhungen die Gesamtsiebkorbhöhe dadurch ändern, dass diese über den Rahmen (1) herausragen und diese Gitterschale mit oder ohne seitliche Formteile (13) zur Instrumentenlagerung oder hier Bügelteile (17, 34) zum Tragen der Vorrichtung besitzt.
  7. Siebkorbvorrichtung nach einen der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rahmenwandung (7) stufige Formteile (13) und/oder Gitter (18) zumindest zur Festlegung oder Verbindung von Noppenbändern (36), Siebkörben, Gitterschalen, Gitter und Lagerleisten aufweist oder um Lagerungsleisten über Silikonscheiben (21) oder Silikonhaltevorrichtungen in der Höhe änderbar und/oder stoßgepuffert und kippbar anzuordnen.
  8. Siebkorbvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beabstandeten Wandungen (7, 34), runde (3, 22), eckige (12) oder schlüsselförmig (11) ausgebildete Durchbrüche oder Verschlussriegel (9) vorhanden sind, um in diesen einen Mediumverteiler (4) drehbar aufzunehmen oder diesen über einen Riegel (9) zu fixieren oder diesen nach der Reinigung durch einen schlüsselförmigen Durchbruch (11) wieder entnehmen zu können.
  9. Siebkorbvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen höhenverstellbaren Bügel (17) in Verbindung mit einer Gitterschale oder einem Gitter aufweist oder einen Adapterbügel (26) mit steckbaren Adaptern (8) in der Bügelfläche (25) besitzt, in die die Steckteile eines Mediumverteilers (4) eingebracht werden können.
  10. Siebkorbvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) öffenbar oder teilbar ist, um in einer Nute, Ausformungen oder ein Dichtungsprofil in dem Rahmen zumindest einen Siebkorb (33), eine Gitterschale oder eine Gitterfläche aufnimmt und über einen Klemmhebel oder -bügel oder eine ähnliche Vorrichtung mechanisch diese miteinander verriegelt.
  11. Siebkorbsystem (80) zur Lagerung von Medizinprodukten und Instrumenten-OP-Sets bei der eine der obigen Siebkorbvorrichtungen eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest diese untereinander oder mit bestehenden Siebkörben ein Korbsystem bilden, um zumindest über einen änderbaren Boden (16, 37) ein über dem Korbrand herausragendes Medizinprodukt oder Instrumententeil (29) durch einen von oben her kommenden Siebkorb oder eine Siebkorbvorrichtung (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70) zu überdecken, wobei der Boden (16, 37) zumindest eine Siebkorbvorrichtung erhöht im Vorrichtungsinneren angeordnet ist und damit einen von unten her frei zugänglichen Vorrichtungsraum (2) aufweist.
  12. Siebkorbsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Boden (16, 37) des Systems Trennwände (28) zum Abtrennen und oder Einteilen von inneren Siebkorbräumen bereitstellen und/oder Instrumentenlagerungen (23) aufweist und/oder einen Mediumverteiler (4) enthält.
  13. Siebkorbsystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Siebkörbe und/oder Siebkorbvorrichtungen (10, 20, 30, 40, 50, 60, 70) über äußere (32, 35) oder innenliegende Haltevorrichtungen vorübergehend verbunden werden, um damit eine bessere und sichere Entnahme des Siebkorbsystems (80) aus einem Sterilisationscontainer unter sterilen Umgebungsbedingungen oder mit einer Weichverpackung ein Sterilbehältnis zu ermöglichen.
  14. Siebkorbsystem nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (32, 35) eine Klemmfeder, ein drehbarer Bügel (35) oder ein Klettband ist oder eine Schiebevorrichtung (32) mit einem Eingreifteil aufweist, wobei der Schieber ein Eingreifteil bewegt und sich drehbar oder einrastbar verriegelt, um Siebkörbe und/oder Siebkorbvorrichtungen miteinander zu verbinden.
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