DE102012003983A1 - Siebkorb und Siebkorbverkleidung - Google Patents

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Abstract

Siebkorb zur Aufnahme von medizinischen Instrumenten oder Geräten, der eine Vielzahl von Durchbrechungen oder ein Drahtgitter im Boden und/oder an den Seitenwänden besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siebkorb oder zusammengestellte Siebkörbe an einer Siebkorbwand und/oder an einem Siebkorbboden anliegend eine durch Zugkraft selbsthaltende oder eine durch Materialausformungen selbsthaltende und/oder festlegbare Siebkorbverkleidung zur Änderung zumindest des äußeren Erscheinungsbildes aufweist. Darüber hinaus Siebkörbe zum Einsatz kommen, die aus Einzelsiebkörbe hergestellt sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Siebkorb zur Aufnahme von medizinischen Instrumenten und Geräten und eine Siebkorbverkleidung, die insbesondere bei der medizinischen Aufbereitung eingesetzt wird.
  • Stand der Technik
  • Medizinische Gegenstände werden bei der Produktaufbereitung in Siebkörben und Siebkorbbehältern gelagert und gereinigt und anschließend sterilisiert sowie transportiert.
  • Zum Stand der Technik gehören dabei Siebkörbe mit Deckel, die bei der Sterilisation in Vliesverpackungen, Sterilisationsbeuteln oder in Sterilisationsbehälter eingebracht werden. Um ein Beschädigen von medizinischen Instrumenten zu vermeiden, werden wie in DE 10 2004 032 306 A1 beschrieben, Siebkörbe mit Halteelementen zum Lagern von empfindlichen Instrumenten eingesetzt. Zum Sterilisieren empfindlicher Instrumente werden vornehmlich Sterilcontainer eingesetzt. Darüber hinaus werden Siebkörbe, wie in DE 10 2006 062 380 B4 beschrieben, aus Rahmenteilen gebildet, um diese in Weichverpackungen einbringen zu können. Dabei kann, wie in DE 10 2008 035 279 A1 und DE 10 2008 058 413 A1 , vorgesehen sein, dass eine zugeschnittene zusätzliche Weichverpackung zum Einsatz kommt, um ein Durchstechen von Spitzen Instrumenten zu reduzieren. Trotz dieser Verbesserungen, kommt es immer wieder zu Komplikationen, wenn schwere Siebkörbe mit Weichverpackungen zusammengebracht werden.
  • Zur Siebkorbkennzeichnung sind Transponder oder Kennzeichnungsschilder bekannt, die mit einer Siebkorbwand verbunden werden. Diese Art der Kennzeichnung wird notwendig, weil vom Gesetzgeber eine Rückverfolgbarkeit bei der medizinischen Instrumentenaufbereitung gefordert wird.
  • Derzeit werden ausschließlich starre Siebkörbe eingesetzt und deren Modularität beschränkt sich nur auf die Stapelung dieser Körbe und auf die innere Gestaltung der Siebkörbe. Darüber hinaus ist es üblich, die Siebkorbgröße an das einzulagernde Instrumentarium anzupassen. Hier ist der Nachteil, dass die Instrumentenmenge in den Siebkörben durch die Anzahl der eingebrachten Halterungen signifikant reduziert ist.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist einen Siebkorb zu entwickeln, der sein Gesicht ändern kann und zusätzlich änderbare Funktionen und Funktionselemente enthält, um die wachsenden Anforderungen bei der Instrumentenhygiene und Instrumentenfunktion einhalten zu können. Darüber hinaus sollte die Neuerung auch auf bereits bestehende Siebkorbsysteme nach dem Stand der Technik anwendbar sein. Ferner sollten Instrumentenaufbereitungsprozesse medizinscher Instrumente sicher werden, wenn Weichverpackungen eingesetzt sind und ein optimaler Personenschutz gewährleistet werden muss.
  • Notwendig wird die Erfindung auch dadurch, dass bei der medizinischen Reinigung die Faser- und die Partikelbelastung sehr hoch sein kann. Darüber hinaus werden durch das Vakuum im Sterilisationsprozess feinste Fasern und Partikel von den Weichverpackungen, Filtermaterialien in Sterilcontainer und/oder von Instrumenten-Halterungsteilen freigesetzt. Diese können sich auf Instrumente ablagern. Partikel oder Fasern können aber auch durch den Transport entstehen, wenn schwere oder raue Siebkorbteile an einer Weichverpackung reiben oder Instrumentenspitzen mit der Weichverpackung in Berührung kommen. Die Vermeidung oder die Reduzierung von Partikel- und Faseranlagerung auf medizinische Instrumente und insbesondere bei der Aufbereitung von Implantaten ist wichtig, um eine Patientengefährdung zu vermeiden. Ein weitere Grund für die Neuerung ist die Tatsache, dass schwer Siebkörbe die viele medizinischen Instrumente enthalten eine hohe Wärmekapazität aufweisen und bei der Sterilisierung an gewichtsbelastete Kontaktstellen Metall/Weichverpackung diese durchbrennt.
  • Ziel der vorgelegten Neuerung ist, eine Lösung für die obigen Probleme bereit zu stellen und die Aufbereitung (sprich Reinigung, Sterilisierung und die Lagerung) von medizinischen Instrumeten flexibler und modularer zu gestalten.
  • Die Lösung bezieht sich insbesondere auf Siebkörbe mit einer einfachen rechteckigen oder quadratischen Ausgestaltung sowie mit geraden, ebenen und weitestgehend rechtwinkligen Wänden und Böden mit unterschiedlichen Durchbrüchen in Größe und Form. Der weiterführende Lösungsansatz bezieht auch Siebkörbe mit ein, die aus einem Drahtgitter hergestellt sind und die Verwendung dieser Körbe im Bereich der medizinischen Instrumentenaufbereitung und im OP.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Siebkorb nach Anspruch 1 und durch einen Siebkorb nach Anspruch 8 sowie einer Siebkorbverkleidung nach Anspruch 9 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Siebkorb zur Aufnahme von medizinischen Instrumenten oder Geräten, der eine Vielzahl von Durchbrechungen und/oder ein Drahtgitter im Boden und an den Seitenwänden besitzt und dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Siebkorb oder zusammengestellte Siebkörbe an einer Siebkorbwand und/oder an einem Siebkorbboden anliegend eine durch Zugkraft selbsthaltende oder eine durch Materialausformungen selbsthaltende und/oder festlegbare Siebkorbverkleidung zur Änderung zumindest des äußeren Erscheinungsbildes aufweist.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, dass eine Siebkorbverkleidung die insbesondere bei der Aufbereitung von medizinischen Instrumenten eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet ist, dass diese Verkleidung zumindest ein durch Zugkraft selbsthaltende oder ein durch Materialausformungen festlegbares einzelnes, verbundenes oder teilbares Verkleidungselement ist das ummantelt, ringförmig oder flächig an einer Siebkorbwand und oder einem Siebkorbboden anliegt.
  • Dabei ist eine Zugkraft vorgesehen, mit der vorzugsweise eine dehnbare Manschette eng an die Siebkorbwand oder den Siebkorbboden angelegt werden kann. Die Festlegung eines Verkleidungselementes, z. B. in Ausgestaltung einer Platte ist dann vorteilhaft, wenn die Platte sich nicht von alleine vom Siebkorbboden oder einer Siebkorbwand löst. Auf der anderen Seite soll die Platte sich wieder so leicht entfernen lassen, dass enthaltende medizinische Instrumente nicht dadurch beschädigt werden.
  • Die Verkleidung der Neuerung ist ein vorzugsweise lösbarer Bestandteil der Siebkorbs und/oder eines Siebkorbgebindes. Insbesondere ist auch eine Siebkorbverkleidung gemeint die einen Kanten- und/oder Bodenschutzschutz zur Verringerung der Wärmeübertragung (Siebkorbverkleidung als Wärmeisolierung bzw. Wärmestop) z. B. in Ausgestaltung einer Schiene oder in Ausgestaltung einer flächigen Über- oder Abdeckung zumindest großer Siebkorbdurchbrüche eingesetzt ist. Hier bieten sich beispielsweise festlegbare mit oder ohne Durchbrüche versehene Schienen oder Platten an. Derartige Verkleidungen können auch wie eine Siebkorbwand oder ein Siebkorblochblechboden mit vielen Durchbrüchen oder wie ein Gitter gestaltet sein. Bodenverkleidungen mit geeigneten Durchbrüchen müssten bei der Reinigung nicht entfernt werden.
  • Dabei ist denkbar, dass die Verkleidung aber sichtbare Informationen trägt (Inhaltsangabe medizinischer Instrumente) und/oder elektronische Daten übermitteln oder speichern kann. Letztere ist beispielsweise notwendig, um eine Rückverfolgbarkeit oder Prozesssteuerungen zu ermöglichen. Selbsthaltende Siebkorbverkleidungen bestehen vornehmlich aus elastischen Materialien, um sich über zumindest einer Zugkraft an einer Siebkorbwand und/oder -boden zu halten und/oder besitzen z. B. Materialausformungen (unter anderem Haftnoppen oder sonstige Noppen) auf der Oberfläche zur Unterstützung der Haltung. Die Neuerung, zumindest im Falle von geeigneten Siebkorbverkleidungen, hat den Vorteil, dass diese den Partikeleintrag (sprich Fasern und Partikel) ins Siebkorbinnere und damit auf die medizinischen Instrumente reduziert. Dieser Eintrag erfolgt vornehmlich durch die Umgebungsluft, über eine Weichverpackung, einen Sterilcontainerfilter oder über das Trocknungsmedium. Silikonverkleidungen sind in der Lage durch Ihre Oberflächenladung Partikel und Fasern bevorzugt anzulagern, um so zu verhindern, dass diese auf den Inhalt des Siebkorbs gelangen.
  • Der weiterführende Lösungsansatz bezieht Siebkörbe mit ein, die übereinander gelagert oder die aus mehreren Einzelsiebkörben hergestellt sind und dabei eine Siebkorbverkleidung in Form einer außen und/oder innenliegenden Manschette sowie eine faltbare, einhangbare und/oder eine festlegbare Platte zur Verkleidung einer Siebkorbwand oder eines Siebkorbodens aufweist. Siebkörbe, die in mehrere einzelne Siebkörbe zerlegbar oder einzelne Siebkörbe die zumindest parallel zueinander fest und/oder lösbar anordenbar sind, können dann bevorzugt sein, wenn aus wirtschaftlichen Gründen mit einer Siebkorbgröße größere Siebkorbgebinde realisiert werden müssen. Alternativ können Verschraubungen und/oder Verbindungsschienen die zumindest über die Siebkorbwandungen eingebracht sind, Siebkörbe untereinander lösbar verbinden und damit einen stabilen Siebkorbzusammenhalt ermöglichen.
  • Die Neuerung bezieht mit ein, dass ein Siebkorb durch An- oder Einbringen einer innen- oder außenliegenden und/oder umschließenden lösbaren Siebkorbwand- und/oder Siebkorbbodenverkleidung die Anzahl der durchlässigen Durchbrüche für Instrumente und Instrumententeile oder deren Beweglichkeit im Siebkorb reduziert wird und/oder verbessert den Zusammenhalt zumindest von Siebkörben untereinander. Beispielsweise werden durch das Anlegen einer äußeren vorzugsweise elastischen eng anliegenden Manschette gestapelte Siebkörben stabilisiert.
  • Die Neuerung sieht weitestgehend technische Verkleidungen vor. Deren Ausgestaltung kann durch eine Abdeckung, Verschalung, Täfelung oder eine Ummantelung zum Schutz oder zur Stabilisierung eines Gegenstandes eingesetzt sein. Die Neuerung sieht weiter Stabilisierungsaufgaben von z. B. gestapelten Siebkörben oder Teilen in Siebkörben vor. Um Diskussionen zu vermeiden, wird der Begriff „festlegbar” in erster Linie als eine über Materialausformungen unterstützte lösbare steckbare, einclipbare, verrastbare, klebbare oder rutschfeste Verbindung definiert und bildet somit eine mechanische unterstütze Halterung aus. Mit falt- bzw. auch biegbare Platten sind Flächen gemeint, die aus mehreren Patten (Verbundplatte), die nebeneinander liegen und/oder Platten sind, die aus mehreren Materiallagen bestehen. Die einzelnen Platten selber sind weitestgehend starr oder sind nur leicht biegbar. Als Siebkörbe sind alle offenen oder verschließbaren Behältnisse einbezogen, die zumindest bei der medizinischen Instrumentenaufbereitung mit den Prozessschritten Reinigung und anschließender Sterilisierung und Transport eingesetzt sind.
  • Der neuheitliche Siebkorbansatz sieht insbesondere fest verbundene und/oder leicht lösbare Siebkorbgebinde vor, deren Korbgröße und Ausgestaltung modular und individuell änderbarer sind. Durch eine geeignete Siebkorbverkleidung können ebenfalls leicht lösbare Siebkorbgebinde stabil zusammengefügt werden, so dass diese mit einer Weichverpackung eine sichere Sterilisationsverpackung ermöglichen. Die vorstellbaren Siebkorbverkleidungen haben je nach Bedarf und Einsatzgebiet weiter die Aufgabe, eine Beschädigung von Weichverpackungen durch den Siebkorb, den Partikel- und Fasereintrag durch eine Weichverpackung und/oder eine Wärmeübertragung auf eine Weichverpackung zu reduzieren. Dabei kann die Siebkorbverkleidung technisch eine Vielzahl von Durchbrüchen aufweisen oder netzartig (Verkleidungsnetz) so ausgestaltet sein, dass diese bei der Reinigung in Reinigungsmaschinen einsetzbar ist.
  • Die Siebkorbverkleidung ist so ausgelegt und wandelbar, dass diese auf bereits bestehende Siebkörbe (Drahtsiebkörbe, Lochblechsiebkörbe) in unterschiedlicher Größe und Form anwendbar ist. Vornehmlich ist daran gedacht, dann eine Siebkorbverkleidung für Siebkörbe einzusetzen, um die eckigen Kanten des Siebkorbs abzudecken, wenn diese nach der Reinigung mit Weichverpackungen kombiniert werden sollen.
  • Die Ausgestaltung eines geeigneten Siebkorbs sieht beispielsweise einen quadratisch und/oder rechteckig gestalteten Siebkorb mit ebenen Seitenwänden vor, in die fenster- oder rahmenartige Strukturen mit mindestens mehrerer in der Seitenfläche integrierten Formelementen vorhanden sind. Hiermit können Silikonstreifen und/oder Silikonscheiben mit einem Loch o. ä. Teile fixiert werden. Das Formelement ist mit mindestens einer Rahmenseite oder mit dem Siebkorbboden verbunden. Um die Mediendurchdringung beim Reinigen an den Seiten- und Bodenflächen des Siebkorbs zu erhöhen, sind zusätzlich zu den quadratischen Durchbrechungen größere rechteckige Durchbrechungen und Durchbrechungen abweichend von dieser Form, vorgesehen. Zum besseren Tragen und Handhabung besitzen die Siebkörbe zumindest an zwei gegenüberliegenden Seitenwände zwei bis vier fingergroße Durchbrüche. Derartige Durchbrüche haben den Vorteil, dass diese nicht wie Fallbügel, die in bekannten Siebkörben zum Einsatz kommen, Instrumente beschädigen können. Weiter kann vorgesehen sein, dass derartige Siebkörbe auch im Boden Formteile ausweisen, um hieran Füße (z. B. Silikonscheiben) oder Schienen als Wärmestop und als Bodenauflage zu befestigen. Scheiben erlauben das Rollen, eine Stapelung und eine Pufferung der Siebkörbe gegenüber Stößen. Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Siebkorb über einem Deckel oder einen stülpbarem Siebkorb mit oder ohne einen Verschluss-System verschließbar ist.
  • Zur Verbesserung der medizinischen Instrumentenreinigung werden immer mehr Siebkörbe mit einer großen Durchbruchsfläche eingesetzt. Damit ergeben sich zwar Vorteile bei der Reinigung von eingelagerten medizinischen Instrumenten, diese werden jedoch wieder ausgeglichen durch erhöhte Instrumentenbeschädigungen, die beim Transport entstehen. Die Neuerung berücksichtigt dies dadurch, dass die Siebkorbverkleidung nach der Reinigung eingesetzt wird oder ein Siebkorbnetz den Siebkorb bleibend ummantelt. Außenliegende geeignete Netzstrukturen als Silikon vorzugsweise mit kleinen Noppen, verhindern ebenfalls, das der Wärmeübertragung bei der Sterilisierung in die Weichverpackung und die Restwasserbildung an den Grenzflächen bei der Abkühlung zu groß wird.
  • Eine sinnvolle Siebkorbverkleidung kann eine selbsthaltende Manschette, eine faltbare Hatte, eine festlegbare, eine einhängbare Platte oder Schienen sein. Platten können vorzugsweise aus flächigen Silikon-Bändern, Teflon-Bändern oder nicht fasernden Gewebe oder ähnlichen Materialienbändern oder einem Materialverbund hergestellt sein. Die vorgeschlagenen technischen Siebkorbverkleidungen können innenliegend ein- oder angebracht als Transportschutz dienen. Ferner aber auch über elektronische, Komponenten wie Transponder oder Sensoren, den Aufbereitungsprozess überwachen und/oder eine bessere Rückverfolgbarkeit ermöglichen. Alternativ kann die Siebkorbverkleidung auch nur als Designteil eingesetzt sein oder eine Beschriftung aufweisen, um den Inhalt des Siebkorbs anzuzeigen. Vorstellbar sind farbige Manschetten, um dem Nutzer die Zuordnung zu erleichtern oder organisatorische Prozesse zu unterstützen. Transparente Manschetten wiederum ermöglichen einen Einblick ins Siebkorbinnere.
  • Sinnvoll sind segmentierte und/oder teilbare Manschetten, die zu einem Ring zusammengefügt oder zusammen geklebt werden können. Um die Flexibilität zu erhöhen, sollten diese Elastisch und/oder dehnbar sein. Ferner können die Manschetten auch Verschlussteile und/oder Steckverbinder oder Verbinderbuchsen aufweisen, um untereinander oder mit einer Siebkorbwand besser verbunden zu werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass nur die Siebkorbbereiche ummantelt oder zumindest innliegend eingegrenzt sind, in der empfindliche Instrumente gelagert oder geschützt werden müssen. Dadurch brauchen die Instrumente nach der Reinigung nicht umgepackt zu werden, sondern werden durch die hinzugefügte Manschette in der Beweglichkeit oder am Durchstechen behindert. Die Neuerung ermöglicht aber auch einen Personenschutz (reduzierte Verletzungsgefahr), wenn kontaminierte spitze und/oder scharfe medizinische Instrumente nach dem medizinischen Einsatz in Siebkörben transportiert und vorbehandet werden. Die Vorbehandlung kann dabei in Ultraschalbädern erfolgen. Hierbei schützt eine Siebkrobverkleidung nicht nur die Personen, sondern stellt seitliche Reflektionsflächen bereit, um den Ultraschall zu reflektieren.
  • Wirtschaftlich sind Siebkorbverkleidungen, die reinigbar sind und den medizinischen Hygieneanforderungen entsprechen. Vorzugsweise besteht die Verkleidung aus einem dehnbaren Material, das zusammengeklebt oder aus Einzelelementen zusammengesetzt ist. Denkbar sind Kunststoffmanschetten vorzugsweise in Breiten von 20–200 mm und Dicken zwischen 0,1–10 mm oder sogar größere ganz ummantelnde Manschetten. Hierbei würde ein Siebkorb zumindest der Länge nach fast vollständig ummantelt. Elastische, weiche und/oder dehnbare Eigenschaften sind eine sinnvolle Voraussetzung für die Einsetzbarkeit von Manschetten als Siebkorbverkleidung. Dabei kann aber auch vorgesehen sein, dass eine Manschette aus einem Einmalmaterial gefertigt ist und vorzugsweise nur bei der Sterilisierung einmal zum Einsatz kommt. Einmalmanschetten könnten Folien, Polsterfolien und/oder geeignete Vliesmaterialien und/oder nicht fasernde Gewebe sein und als Ring oder in Streifenform eingesetzt werden. Folienstreifen beispielsweise, würden um den Siebkorb gelegt und am Ende zusammengeklebt werden. Dabei könnten die Folien selbstklebende Enden aufweisen. Diese Manschetten bräuchten in diesem Fall nicht aufbereitet zu werden. Der Manschetten- oder der Plattenquerschitt kann nach unten und/oder nach oben hin überstehende Materialausformungen aufweisen, damit hiermit die Manschette selber oder eine Platte oder eine Schiene sicher und rutschsicher mit zumindest den seitlichen Siebkorbwänden oder einem Siebkorbboden verbunden werden kann.
  • Denkbar sind Platten aber auch Manschetten, die eine Noppenstruktur und/oder andere Materialerhebungen aufweisen, um die Siebkorbverkleidung mit einer Siebkorbwand oder einem Siebkorbboden lösbar verbinden zu können. Es versteht sich von selbst, dass derartige Platten oder zumindest Manschettenteile außen- und/oder innenliegend angebracht werden können.
  • Technisch aufwendig sind Manschetten die doppelwandig sind. Diese könnten und zur besseren Vorreinigung in der Art eingesetzt sein, dass hierüber wässrige Lösung in das Siebkorbinnere eingebracht werden kann. Hierfür würde die Manschette einen Medienzugang und Medienausgänge, z. B. in Ausgestaltung von Sprühdüsen, aufweisen.
  • Eine netzartige Manschette besitzt eine besonders hohe Dehnbarkeit. Derartige Manschetten können als Siebkorbabdeckung bei der Reinigung eingesetzt sein, um zu verhindern, dass besonders leichte Instrumente oder Schälchen vom Reinigungsstrahl aus dem Siebkorb herausgeschleudert werden. Netzartige Manschetten haben dabei den Vorteil, dass sich hieran wenig Wasser anlagert, insofern diese senkrecht stehen und einen inneren Siebkorbbereich oder an Siebkorbwände von außen angelagert sind. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Durchbrüche eines derartigen Netzes ähnlich wie die Durchbrechungen aufgebaut sind, um keinen zusätzlichen Spülschatten bei der Reinigung in Reinigungsautomaten zu bilden.
  • Eine innenliegende Siebkorbverkleidung, verhindert, dass die Instrumente zumindest mit den Siebkorbwänden Kontakt haben. Dabei kann die Manschette oder eine faltbare Platte in Ausgestaltung eines Ringbandes im Siebkorb zwischen beabstandeten Siebkorbwänden und den hier vorhandenen Formteilen oder alternativ aber auch durch beabstandete Stifte, die am Siebkorboden fixiert sind, eingespannt sein. Dadurch wird die Instrumentenbeweglichkeit in einem Siebkorb reduziert und ist auf dem Bereich der ummantelnden Manschettenflächen oder eines umgebenden Manschettennetzes beschränkt.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass eine Vorrichtung zum leichteren Anbringen der Manschetten notwendig ist. In dieser Vorrichtung wird die Manschette eingespannt, der Siebkorb wird durch die Manschette geschoben. Im nächsten Schritt wird die Manschette am Siebkorb angelegt und hiernach aus der Vorrichtung zurückgezogen.
  • Andere geeignete Siebkorbverkleidungen sind festlegbare siebwand- oder bodengroße Platten. Diese Platten können aber auch Siebkörbe untereinander lösbar verbinden. Derartige Verbundsicherungen werden zumindest bei gestapelten Siebkörben benötigt. Vorstellbar sind faltbare Platten, die zumindest aus zwei Verbundmaterialien hergestellt sind oder Platten, die zumindest ein Scharnier oder Lagerungsbuchsen aufweisen, damit diese zumindest endständig verbunden werden können. Die Faltareale können dauch Materialverjüngungen sein. Die falt- bzw. biegbaren Bereiche bestehen beispielsweise aus einem Scharnier oder einer knickbaren Materiallage. Das Scharnier kann ferner eine Verbundmaterialschicht sein, die sich sehr gut biegen und/oder falten läßt, ohne dabei zu reißen. Vorstellbar sind starre Edelstahlgewebe oder Edelstahlflächen, die mit einer verbindenden Silikonfläche verklebt oder anders verbunden sind. Nur an den Stellen, wo das Silikonmaterial vorliegt, wären derartige Verbundflächen falt- und/oder biegbar.
  • Gemäß bereits beschriebenen Nutzungsarten kann die Neuerung in Ausgestaltung einer Manschette auch eine untere und/oder obere an- oder aufliegende Platte am Siebkorb fixieren. Diese Platte oder Fläche soll ein Durchstechen von spitzen Instrumenten durch den Siebkorbboden und/oder nach oben hin verhindern. Alternativ können derartige Platten für sich alleine mit einer Siebkorbwand- oder einem Siebkorbboden lösbar oder fest verbunden sein. Es wäre auch denkbar, dass nur bestimmte Siebkorbwandbereiche durch innen- und oder innenliegende einhängbare und vorzugsweise auch verschiebbare Platte überdeckt werden.
  • Einsatzgebiete und Ausführungsformen
  • Die Einsatzgebiete des Siebkorbs mit einer Siebkorbverkleidung ist nicht nur auf rein medizinische Instrumente beschränkt, sondern läßt sich überall dort einsetzen, wo Produkte sicher in einem Siebkorb verpackt und sterilisiert oder transportiert werden müssen. Die Abmaße der eingesetzten Siebkörbe orientieren sich an den standardisierten Abmaßen bekannter Siebkörbe.
  • Das bevorzugte Einsatzgebiet ist die medizinische Instrumentenaufbereitung, und zwar in allen medizinischen Bereichen, wo es auf eine instrumentensichere Lagerung und das Anbieten von sterilen Instrumenten geht.
  • Einsatzgebiete eines Siebkorbes in Verbindung mit einer Siebkorbverkleidung sind:
    • 1. Die Fixierungssicherung übereinander gestellter Siebkörbe.
    • 2. Die Fixierung an- und oder aufliegender Flächen.
    • 3. Die Ummantelung eines Siebkorbes als Kantenschutz.
    • 4. Die Ummantelung zusammengefügter Siebkörbe als Kantenschutz.
    • 5. Das Verhindern von Durchstechen von spitzen medizinischen Instrumenten, die in allen bekannten medizinischen Bereichen eingesetzt sind.
    • 6. Eine Schutzumhüllung innerer und äußerer Siebkorbwände und/oder innerer Siebkorbräume.
    • 7. Eine stoßgedämpfte Lagerungssicherung für Siebkörbe.
    • 8. Eine Hilfestellung bei der Zuordnung und Lagerwirtschaft von sterilen medizinischen Instrumenten.
    • 9. Überdeckung sensibler Siebkorbareale zur Verhinderung von Instrumentenschäden.
    • 10. Designverbesserung von Siebkörben aller Art und Größe auch in Verbindung mit farbigen und oder transparenten Manschetten oder Manschettennetzen.
    • 11. Manschettennetz als Siebkorbabdeckung und/oder als Lagerungshilfe.
    • 12. Unterstützungsvorrichtung zumindest zu besseren Vorreinigung.
    • 13. Zur Herstellung isolierender Bodenflächenareale in Ausgestaltung einer Schiene (Wärmestop).
  • Eine bevorzugte einfache Ausgestaltung eines Siebkorbs besitzt eine quadratische oder rechteckige Form und zumindest der Boden besteht aus quadratische und rechteckige Durchbrechungen, die sich gleichmäßig verteilen. Die Seiten- und Bodenflächen sind eben ausgeführt und können auch sehr große Durchbrechungen aufweisen. Es bieten sich z. B. 4–8 mm große quadratische aber auch sechseckige Durchbrechungen an. Die rechteckigen Durchbrüche können doppelt so große Durchbrüche sein. An zumindest zwei gegenüber liegenden Seitenflächen des Siebkorbs befinden sich Hand- und/oder Fingergroße Durchbrüche zum Anheben des Siebkorbs. Eine Seitenwand umschließende elastische Manschette wird dabei vorhandene Durchbrechungen und zumindest die großen Durchbrüche überdecken. Es ist jedoch möglich von innen oder von außen eine elastische Manschettenfläche einzudrücken und trotzdem so den Siebkorb anzuheben. Dadurch wird eine Fingerverletzung vermieden und die Sterilität der Handschuhe des OP-Personals im OP bleibt erhalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird ein Siebkorb mit einem anderen zumindest baugleichen Siebkorb durch z. B. einer Verschraubung zu einer anderen Siebkorbgröße vereinigt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass mit einem Sieborbdesign sich die unterschiedlichsten Siebkorbgrößen und Siebunterteilungen herstellen lassen. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Durchbrechungen zumindest im Siebkorbboden der zusammengefügten Siebkörbe voneinander abweichen. Dies kann dort sinnvoll sein, wenn sehr kleine oder besonders schwere Instrumente oder Instrumententeile gelagert werden müssen. Diese Ausgestaltung ermöglicht ohne weiteres Zubehör die Zusammenstellung von OP-Sets, um den OP-Ablauf zu unterstützen.
  • Bei einer anderen Ausgestaltungsform der Neuerung, werden zwei ungleichgroße und/oder hohe Siebkörbe so zusammengebracht, dass ein Siebkorb über einen unteren Siebkorb gestülpt ist. Bei deckungsgleichen Durchbrüchen zumindest an den Seitenflachen des Siebkorbes, kann hier Reinigungsmedium in den Siebkorbbehälter gut eindringen und die im Siebkorb enthaltenden medizinischen Instrumente können so besser gereinigt werden. Um einen Zusammenhalt des Siebkorbbehälters zu verbessern, kann sowohl eine Manschette die Seitenflächen und/oder auch die Böden beider Siebkörbe ummanteln. Zum besseren Halt der Manschette kann diese auf der Oberfläche Materialerhebungen aufweisen. Auch wären hier Manschetten denkbar, die sich überkreuzen oder als Netz ausgestaltet sind.
  • Um die Stapelsicherheit zweier übereinanderliegender Siebkörbe zu verbessern, können die Siebkörbe nach unten Materialausstülpungen, Fussteile oder eingebrachte Silikonscheiben als Füße aufweisen. Alternativ kann auch ein umlaufender Bodenrahmen oder Bodenschienen mit Durchbrüchen unter den Siebkorboden als bleibende Siebkorbverkleidung festgelegt sein. Dieser würde ebenfalls eine Stapelung unterstützen. Erst jedoch durch die seitliche und/oder umlaufende Ummantellung beider Siebkorbseitenflächen und/oder der Bodenflächen wird eine lösbare und sichere Stapelung erreicht, um derartig übereinanderliegende Siebkörbe mit einer Weichverpackung zu ummanteln.
  • In einer anderen Ausgestaltung sind über seitliche Formteile in der Siebkorbseitenwand Silikonnoppenbänder eingebracht. Diese stehen dabei seitlich hervor und stellen in Verbindung mit Weichverpackungen ein Hindernis dar. Durch Heranziehen einer Siebkorbverkleidung in Form einer bandartigen dehn- und formbaren Manschette werden diese herausstehenden Silikonteile überdeckt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird der Siebkorb nach der Reinigung durch zumindest eine unten anliegenden stabilen Platte aus Kunststoff oder Metall, in seiner Ausführungsgröße vergrößert. Die Platte hat zum Ziel, ein Durchstechen spitzer Instrumente vollständig zu unterbinden. Um die Platte an den Siebkorb anzudrücken, besitzt die eingesetzte Manschette eine Materialnute, in der die Platte z. B. eingeschoben wird. Alternativ können nach unten hin angeordnet innenstehende Noppen oder Materialflächen, eine Fläche halten oder eine Platte mit Durchbrüchen in Ausformungen bzw. in Halteteile der Manschette einbringen. Über derartige Materialausformungen oder Netzstrukturen könnten aber auch medizinische Instrumenten von oben fixiert werden.
  • Eine Ausführungsform wird durch eine faltbare, festlegbare Platte oder zumindest eine einhangbare gebildet. Die faltbare Platte besteht dabei aus mehreren Blechplatten (vorzugsweise aus 3–6 Plattenteilen) mit oder ohne Durchbrüche, die mit einer Silikonfolie oder einem Silikonmaterial in Dicken zwischen 0,5–5 mm verbunden sind. Das Silikonmaterial kann dabei auch ein innenliegendes Gewebe aufweisen. Nach der Reinigung wird der Siebkorb auf die Platte, unter der eine Weichverpackung liegt, gestellt. Durch Einschlagen der Weichverpackung werden die Platten an die Siebkorbwände gelegt und bilden zusammen die Siebkorbverkleidung. Es könnte hier vorgesehen sein, dass die Platten z. B. bereits beim Einschlagen an den Kanten bzw. und/oder an den Ecken so gestaltet sind (gemeint sind Steckteile, Klemmhalterungen etc.), dass diese hier einrasten und so miteinander verbunden werden. Ist ein Deckplattenelement integriert, würde sich ein völlig ummantelter Siebkorb entstehen. Alternativ hierzu können aber auch einzelne Platten eingesetzt werden, die Steckfüße, obere Abkantungen oder andere Ausformungen aufweisen, damit diese Platten mit einer Siebkorbwand verbunden werden können. Die Verbindung wird einfach durch Anpressen oder durch Einhängen hergestellt. Dabei dringen die Steckfüße in Durchbrüche einer Siebkorbwandung oder eines Siebkorbbodens ein. Denkbar ist aber auch, dass mit derartigen Platten über Verbinderbuchsen oder Lagerbuchsen die endständig und/oder in der Plattenfläche verteilt vorliegen, ein selbststehender in sich stabiler Raumteiler hergestellt werden kann. Ist dieser in einem Siebkorb eingebracht, so bildet dieser eine innenliegende Rahmenkonstruktion und stellt damit eine innenliegende Siebkorbverkleidung dar.
  • Eine besonders flexible Ausführungsform einer Siebkorbverkleidung in Ausgestaltung einer Manschette ergibt sich, wenn diese aus Einzelsegmenten zusammengesetzt werden kann. Dabei werden kurze Manschettenteile, die endständige Ausformungen (z. B. als Feder und Nut) aufweisen, miteinander lösbar verbunden. Denkbar ist aber auch eine Ausgestaltung, bei der eine sterilisierbare Folie oder eine Polsterfolie die über Klebeenden, Klettbänder oder einen mechanischen Verschluss verfügen, zusammengehalten wird.
  • Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo Produkte verpackt und sicher transportiert und/oder aufbereitet werden müssen. Insbesondere bietet die Vorrichtung Vorteile beim Sterilisieren von medizinischen Produkten.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • 1. zeigt schematisch Siebkörbe mit unterschiedlich angeordneten Siebkorbver kleidungen.
  • 2. zeigt einen Siebkorb in Draufsicht mit unterschiedlichen Durchbrechungen.
  • 3. zeigt einen Siebkorb in Seitenansicht mit Formelementen und eine festlegbare Bodenverkleidung.
  • 4. zeigt einen Siebkorb in Seitenansicht mit Formelementen eines Siebkorbs an den Seitenflächen.
  • 5 zeigt einen Siebkorbbehälter bestehend aus einen unteren und einen oberen Siebkorb.
  • 6. zeigt einen Siebkorbraumteiler mit Durchbrüchen.
  • 7. zeigt unterschiedliche Manschettenquerschnitte.
  • 8. zeigt eine Manschette, die aus unterschiedlichen Segmenten besteht.
  • 9. zeigt eine faltbare Platte (Ausschnitt).
  • 10 zeigt eine festlegbare Platte (Ausschnitt).
  • 1. zeigt schematisch Siebkörbe mit unterschiedlich angeordneten Siebkorbverkleidungen. Die Abbildung A ist eine Draufsicht eines Siebkorbs 1 mit beabstandeten Abkantungen 9. An den Seitenflächen 2 und 5 liegt eine ummantelnde Manschette 4 oder eine faltbare Platte 39 oder nur eine ansteckbare Platte 43 als Siebkorbverkleidung an. Die Siebkorbverkleidung 4, 39, 40, 43 kann mit einer Siebkorbwand und einem Siebkorbboden lösbar verbunden sein. Sowohl der Boden 3 wie auch die Seitenflächen 2 können gleichartige und/oder ungleichartige Durchbrechungen 11 aufweisen. Abbildung B. ist ebenfalls eine Draufsicht eines Siebkorbs 1 mit Durchbrechungen 11 im Boden und an den Seiten 2 und 5. Die Seiten 2 und 5 sind vorzugsweise von einer verschiebbaren Manschette 4 (Siebwandkorbverkleidung) ummantelt sowie auch der Boden 3 und eine Siebkorbteilfläche eines nach oben hin offenen Siebkorbs 1. Alternativ kann als Siebkorbverkleidung oder Siebkorbschutz eine faltbare Platte 39 oder eine ansteckbare Platte 43 oder ein Manschettenelement 40 eingesetzt sein. Dabei deckt die am Boden 3 anliegende und an den Seitenflächen 2 anliegende Manschette 4 oder zumindest eine hier angebrachte Platte 43 nur den Teil des Siebkorbs 1 ab, wo beabstandete Wandteiler 24 angeordnet sind. Die Wandteiler 24 grenzen einen Bereich 36 im Siebkorbinneren ab. Hier können z. B. besonders empfindliche medizinische Instrumenten oder benötigte Kleinteile oder anderes OP-Zubehör eingelagert werden. Derartige Wandteile 24 können als lösbare Wandelemente eingesetzt sein, die insbesondere durch Biegen eines seitlichen Formteils lösbar fixiert werden. Alternativ wäre es aber auch denkbar, dass hier ein innerer Rahmen den inneren Bereich 36 bildet und diese z. B. selbststehend in dem Siebkorb eingebracht ist. Derartige selbststehende Rahmen können ähnliche Durchbrechungen wie der Siebkorb aber auch keine Durchbrechungen aufweisen. Auch hier hätte eine ummantelde Manschette 4 den Vorteil, dass diese diesen Rahmen von oben her fixiert. Die Abbildung C zeigt skizzenhaft einen Siebkorb 1 von oben mit Durchbrechungen 11 und beabstandeten Abkantungen 9. Derartige Abkantungen 9 können auch umlaufend sein. Eine Manschette 4 ist hier im Inneren des Siebkorbs 1 angeordnet. Alternative kann dieser innenliegende Teil 36 auch durch faltbare Platten 39 oder Manschettenelementen 40, die streifenartig miteinander verbunden sind, hergestellt sein. Dabei sind Siebkorbenthaltende Formelemente 7 oder eingeschraubte Stifte 6 so angeordnet oder eingebogen, dass hier eine Manschette 4 eingespannt werden kann. Derartige innenliegende Manschetten 4 können als Netz ausgeformt sein und bei der Reinigung im Siebkorb verbleiben. Der innen abgegrenzte Bereich 36 kann dabei für wässrige Medien durchlässig sein. Alternativ kann die Manschette aber auch durchlässige und geschlossene Flächen besitzen. Abbildung D zeigt einen Siebkorb mit unterschiedlich großen Durchbrechungen 11 zumindest im Boden 3. Der Siebkorb wurde aus drei einzelnen Siebkörben 1 zusammengebaut. Die Siebkörbe werden durch Verschraubungen 8 zusammengehalten. Alternativ können die Siebkörbe 1 aber auch so ausgestaltet sein, dass diese Formteile oder Ausformungen aufweisen, mit denen diese zusammengefügt werden können. Von Vorteil ist, wenn gleichartig ausgebaute Siebkörbe 1 mit deckungsgleichen Durchbrüchen, zumindest im Seitenwandbereich, zusammengefügt sind. Die hier gezeigten Siebkörbe besitzen eine gegenüber liegende Abkantung 9, so dass ein einheitliches Bild entsteht. Da die Seitenflächen 2 aneinander liegen, bilden diese eine doppelte Wandfläche 7 aus. Siebkörbe 1 können vorzugsweise in den Seitenflächen 2 eingelassene Formelemente gleicher Ausgestaltung aufweisen. Diese können dazu dienen, z. B. Silikonnoppenstreifen 37 oder Ringe zu fixieren. Eine umlaufende Manschette 4 (Siebkorbverkleidung) würde auch die Seitenbereiche ummanteln, in denen z. B. Silikonnoppenbänder 37 eingebracht sind. Dadurch werden diese nach außen durch die Manschette 4 überdeckt, was von Vorteil ist, wenn dieser Siebkorb mit einer Weichverpackung kombiniert werden soll und anschließend als Sterilbehältnis im OP verwendet werden soll. Denkbar sind aber auch faltbare Platten 39 oder nur ansteckbare Platten 43 oder Manschettenelemente 40, die zumindest die Seiten der verbundenen Siebkörbe 1 lösbar miteinander verbinden. Die vorderen zwei ersten Körbe würden somit empfindliche Instrumente aufnehmen, die zusätzlich fixiert sein müssen. Hingegen im größeren hinteren Siebkorb 1 könnten robuste medizinische Instrumente und/oder Geräte eingebracht werden.
  • 2. zeigt einen Siebkorb in Draufsicht mit unterschiedlichen Durchbrechungen. Der von oben zu sehende Siebkorbboden 3 besitzt quadratische 11 und 14, rechteckige Durchbrechungen 12 sowie beabstandete Abkantungen 9. Durch diese Ausgestaltung ist der Boden 3 des Siebkorbs für Reinigungsmedien gut durchdringbar. Die Durchbrechungen 12 sind gleichmäßig im Siebkorbboden verteilt und ca. doppelt so groß wie die quadratischen Durchbrechungen 11, so dass ein einheitliches Siebkorbraster entsteht. An den Ecken des Siebkorbbodens befinden sich größere Durchbruchsflächen 13, in denen Formelemente 16 vorhanden sind. An diesen Elementen 16 können z. B. Silikonscheiben 38 fixiert werden. Scheibenartige Füße (Silikonscheiben mit Loch 38) haben den Vorteil, dass hierdurch die Körbe rollbar werden. Das Rollen der Siebkörbe 1 zumindest in einer Richtung hat den Vorteil, dass hiermit die Körbe in einem Maschinenwagen besser eingebracht und angedockt werden können. Derartige Füsse 38 haben aber auch den Vorteil, dass eine hohe Standsicherheit in der Richtung erreicht wird, in der nicht gerollt werden kann. Darüber hinaus gewährleiten z. B. Silikonscheiben 38, dass die Siebkörbe 1 gestapelt werden können.
  • 3. zeigt einen Siebkorb in Seitenansicht mit Formelementen und eine festlegbare Bodenverkleidung. Der in A. gezeigte Siebkorb 1 in Seitenansicht besitzt in der Seitenfläche Formelemente 17. Diese sind nach unten hin mit dem Siebkorbboden 3 fest verbunden und befinden sich in einem fensterartigen Durchbruch 15. Denkbar wäre hier, dass die Formelemente 17 auch in einer anderen Ausgestaltung, dazu dienen, andere Formteile mit anderen Funktionen aufzunehmen. Um die Siebkorbseiten sicher zu verbinden, wurden diese an den Ecken verschweißt 18. Die herzustellende Schweißnaht ist vorzugsweise eine Durchschweißung und nicht wie üblich Punktgeschweißt. Beispielsweise sind die anderen Durchbrüche an den Siebkorbseitenwänden 2 und 5 quadratisch 11, könnten aber auch sechseckig oder anders gestaltet sein. In Abbildung B ist angedeutet, dass eine Bodenschiene und/oder Bodenrahmen 50 über Steckverbinder 44 und/oder über Noppen 28 und 46 über Durchbrüche im Siebkorbboden 3 festlegbar ist. Der Bodenverkleidung 50 kann dabei aus mehreren Schienen aber auch in Ausgestaltung einer selbsttragenden Bodenmanschette in Ausgestaltung einer Rahmenkonstruktion eingesetzt sein. Diese Verkleidungsart kann dort notwendig werden, wo ein Wärmeübertrag in Weichverpackungen, z. B. aus Kunststofffasern reduziert werden muss oder stapelbare Siebkörbe realisiert werden sollen. Bodenverkleidungen können dabei so gestaltet sein, das diese eine zusätzliche Festlegung über kleine außenliegende Noppen 46 ermöglichen. Derartige Bodenverbindungen gestapelter Siebkörbe sind je nach Passgenauigkeit und Materialauswahl, leicht wieder lösbar.
  • 4 zeigt einen Siebkorb in Seitenansicht mit Formelementen eines Siebkorbs an den Seitenflächen. Die Vorderansicht des Siebkorbs besitzt einen Durchbruch 19 zum Einführen für Finder oder von einer Hand, um den Siebkorb sicher anheben zu können. Damit man sich nicht verletzten kann, ist der Durchbruch 18 an den Seiten abgerundet. Wie bei anderen Siebkörben üblich, fallen somit zusätzliche Bügel weg. Der einfache Aufbau des Siebkorbes reduziert somit auch die Herstellungskosten und besitzt verbesserte hygienische Eigenschaften. Die anderen Durchbrüche 11 können quadratisch und/auch rechteckig oder anders ausgeformte sein. Deutlich ist hier noch einmal zu sehen, dass die Schweißung 18 über Materialausformungen an den Seitenwänden erfolgt. Als weiteres Gestaltungsmerkmal ist eine Kennzeichnungsfläche 21 vorhanden. Diese dient als Beschriftungsfläche beispielsweise für Barcods.
  • 5. zeigt einen Siebkorbbehälter bestehend aus einem unteren und einem oberen Siebkorb. Der hier dargestellte Siebkorbbehälter besteht aus zwei gleichartig ausgestalten Siebkörben 1 und 21. Die Durchbrechungen 11, 15 und 19 sind so ausgestaltet, dass diese fast ganz deckungsgleich sind. Damit ist es möglich, dass dieser Behälter auch im geschlossenen Zustand reinig bar ist. An den Formelementen 17 können z. B. Noppenbänder fixiert werden. Diese sind mit dem Siebkorbboden 3 verbunden und zumindest nach innen biegbar. Damit werden erhöhte Fixierungsmöglichkeiten ermöglicht, auch wenn der Behälter geschlossen ist. Eine Manschette (hier nicht gezeigt) könnte die Durchbrechungen 11 und 19 der Seitenflächen und/oder die Durchbrüche 11 und 12 der Bodenflächen 3 beider Körbe überdecken.
  • 6. zeigt einen Siebkorbraumteiler mit Durchbrüchen. Der Raumteiler für Siebkörbe zeichnet sich dadurch aus, dass an gegenüberliegenden Seiten 23 jeweils ein Durchbruch 22 vorhanden ist, in die Siebkorbformteile eingebogen werden können. Damit der Raumteiler 24 für Medien durchgängig ist, befinden sich in der Wandstruktur gleichmäßig verteilt quadratische Durchbrüche 11. Die Art, Anzahl und Größe der Durchbrüche kann hierbel auf den jeweiligen Siebkorbtyp oder dessen Funktion abgestimmt sein. Eine Funktion könnte sein, dass der Wandteiler in der Fläche Formteile 17 zur Aufnahme von Silikonteilen aufweist. Zur Stabilisierung des Raumteilers 24 befindet sich im oberen Bereich eine Abkantung 9.
  • 7. zeigt unterschiedliche Manschettenquerschnitte. Die Abbildung A. ist ein Querschnitt einer Kunststoffmanschette 4 bzw. ein Manschettensegment 40, das an der Längsseite 27 keine Durchbrüche aufweist. Beabstandet befinden sich oben und unten Ausformungen 25, in die eine Platte oder andere flache Teile eingebracht und gehalten werden können. Alternativ kann die Manschette oder zumindest eine Platte über diese Ausformungen mit dem Siebkorb direkt verbunden werden. Die Abbildung B zeigt eine Manschette 4 oder ein Manschettensegment 40 mit Durchbrüche 35 mit oben und unten hervorstehende Flächenteile 26, damit über diese eine Platte oder die im Siebkorb enthaltenden Teile fixierbar sind. Eine ganz anders gestaltete Manschette zeigt Abbildung C. Diese Manschette 4 oder das Manschettensegment 40 besitzt zumindest an einer Seite Materialausformungen 28 und 46. Diese können Noppen oder andere Ausformungen sein. Damit läßt sich eine Manschette rutschsicher mit einer Durchbruchswandung verbinden. Alternativ kann anstelle einer Manschette auch eine Platte mit derartigen Ausformungen eingesetzt sein, um diese über die Noppen 28 mit einer Siebkorbwand oder einem Siebkorbboden lösbar zu verbinden. Kleine Noppen 46 haben den Vorteil, dass dadurch ein Abstand zwischen einer Siebkorbwand oder einen Siebkorbboden und der Siebkorbverkleidung entsteht. Derartige zusätzliche abstehende Fixierung- und/oder Noppenteile verhindern, dass sich bei der Sterilisierung Wasser zwischen Siebkorbwandung und Manschette bzw. der Siebkorbverkleidung ansammelt. Die Abbildung D und E. zeigt eine weitere Ausgestaltung einer Manschette 4 oder ein Manschettensegment 40 in der Art, dass zumindest endständig Lagerbuchsen 47 zum Einführen von Stifte vorhanden sind. In der Abbildung D ist ein derartiger Stift 48 mit einer den seitlich herausstehenden Lager- bzw. Verbinderbuchsen 47 dargestellt. In Abbildung E befinden sich nicht nur endständig Lagerungsbuchsen 47, sondern diese sind auch an der Längsseite der Manschette 51 vorhanden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass aus mehreren Manschettenteilen auch eine zum Teil selbststehende Manschette (nutzbar als Wandunterteilung im Siebkörben) herstellbar ist und die weitere Ausgestaltung von der Anzahl der endständigen und seitlichen Verbindungen über die Lagerungsbuchsen abhängig ist. Die Lagerungsbuchsen 47 haben dabei noch den weiteren Vorteil, dass diese als Abstandshalter zwischen einer Siebkorbwandung und einer Manschettenfläche dienen.
  • 8. zeigt eine Manschette, die aus unterschiedlichen Segmenten besteht. Um einen Einfluss auf die Manschettenlänge oder auf deren Ausgestaltung zu haben, kann es sinnvoll sein, dass sich diese aus Einzelsegmenten 40 aufbaut, die wiederum auch für sich nutzbar sind. Abbildung A. stellt eine derartige Manschette 4 dar. Wie die Skizze hier zeigt, besteht die Manschette 4 aus Segmenten 40 mit Durchbrüchen 35 und aus Segmenteilen 40 mit einer netzartigen 29 Wandstruktur. Vorteil dieser Segmentierung ist, dass diese Manschetten besser auf die jeweilige Nutzungsart abstimmbar sind. Dadurch wird eine Manschette 4 im Netzsegment 29 gut dehnbar und in anderen Bereichen hingegen nicht. Damit die Manschettensegmente 40 lösbar zusammengefügt werden können, befinden sich vorzugsweise endständig an jedem Segment Halterungsnuten 31 oder 34 oder andere Ausformungen 32 oder 33 zur Aufnahme eines Gegenstücks. Werden dabei Silikonteile miteinander verbunden, so können diese zusätzlich miteinander verklebt sein. Die Abbildung B1 zeigt eine gerundete Halterungsnute 31 und Abbildung B2 zeigt eine pyramidenähnliche Halterungsnute 34. Die entsprechenden Einführungs- bzw. Kopplungsteile sind in Abbildung C1 und Abbildung C2 dargestellt. Die Gegenstücke können somit kugelig 32 oder zylindrisch 33 oder anders geformt sein. Denkbar sind auch mehrere Nuten oder knopfartige Verbindungen. Eine andere Verbindungsalternative bildet beispielsweise ein Klettband, wenn die Manschette einfach und schnell gelöst werden soll.
  • 9. zeigt eine faltbare Platte (Ausschnitt). Die faltbare Platte 39 stellt ein Verbund aus zwei Materialplatten 41 und 42 dar. Beide Platten 41 und 42 sind an den Kontaktstellen 45 miteinander verklebt. Zur Vergrößerung der Klebeflächen besitzt hier die Silikonplatte mehrere senkrechtstehende Materialerhebungen 28.
  • 10. zeigt eine festlegbare Platte (Ausschnitt). Abbildung A. zeigt eine festlegbare bzw. ansteckbare Platte 43, die angebrachte Steckverbinder 44 aus Kunststoff oder einem anderen Material besitzt. Über die Steckverbinder kann die Platte 41 mit einer geeigneten Siebkorbwand und/oder mit einem Siebkorbboden über hier vorhandene Durchbrüche (einrastbar oder einclipbar) als Siebkorbwandschutz verbunden werden. Um diese einbringen zu können, sind in der Platte 41 geeignete Durchbrüche 52 vorhanden. Alternativ können die Steckverbinder 44 und/oder Verbinderbuchsen oder Lagerbuchsen 47 mit der Platte 41 verschraubt oder anders eingebracht oder durch Plattenausstülpungen hergestellt sein. Denkbar sind aber auch Platten, in denen gleich Steckanschlüsse in Ausgestaltung von steckbaren Ausformungen eingebracht sind. Diese Platten können im Falle von Kunststoff bzw. Silikon gegossen oder als Spritzgussteil hergestellt werden. Abbildung B zeigt ebenfalls eine feststellbare Platte 43. Dabei besitzt die Platte 41 Durchbrüche 52, in die Verbinderbuchsen 47 eingebracht sind. Hier können z. B. über Stifte andere Platten 41 (endständig und/oder seitlich) mit Lagerbuchsen lösbar verbunden werden. Seitliche Buchsen ermöglichen selbststehende Raumteiler, die keine weiteren Fixierungen benötigen, um die Beweglichkeit von Instrumenten in einem Siebkorb zu reduzieren und so zu sortieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (14)

  1. Siebkorb zur Aufnahme von medizinischen Instrumenten oder Geräten, der eine Vielzahl von Durchbrechungen oder ein Drahtgitter im Boden und/oder an den Seitenwänden besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siebkorb (1) oder zusammengestellte Siebkörbe (1) an einer Siebkorbwand (2) und/oder an einem Siebkorbboden (3) anliegend eine durch Zugkraft selbsthaltende oder eine durch Materialausformungen selbsthaltende und/oder festlegbare Siebkorbverkleidung (4, 39, 40, 43, 50) zur Änderung zumindest des äußeren Erscheinungsbildes aufweist.
  2. Siebkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zumindest eine Manschette (4, 40), eine faltbare Platte (39), eine einhängbare und/oder eine festlegbare Platte (43) oder Schienen oder einen Rahmen (50) als Siebkorbverkleidung aufweist, um zumindest die Faser- und Partikelbelastung der im Siebkorb liegenden Instrumente und Geräte zu reduzieren oder als Wärmestop zu dienen.
  3. Siebkorb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Siebkorb (1) durch An- oder Einbringen einer innen- oder außenliegenden und/oder umschließenden zumindest lösbaren Siebkorbverkleidung (4, 39, 40, 43, 50) die Anzahl der durchlässigen Durchbrüche (11, 12, 13, 15, 19) für Instrumente und Instrumententeile oder deren Beweglichkeit im Siebkorb (1) reduziert und/oder den Zusammenhalt zumindest von Siebkörben untereinander verbessert.
  4. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siebkorb (1) hergestellt aus mehreren zumindest parallel zueinander angeordneten Siebkörben (1), die quadratisch und/oder rechteckig gestaltete sind und ebene Seitenwände (2) aufweisen oder in Ausgestaltung gestapelter Siebkörbe ein Siebkorbgebinde darstellt, das durch steckbare, einclipbare oder verrastbare Platten (39, 43) oder Bodenschienen oder -rahmen (50) lösbar festgestellt ist.
  5. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das dieser zumindest zwei fenster- oder rahmenartige Durchbrüche (19) zum Einführen von Fingern und/oder einer Hand besitzt und dabei eine ummantelnde elastische Manschette (4) oder ein Manschettensegmente (40) als Siebkorbwandschutz die Durchbrüche für die Finger oder für eine Hand von außen abdeckt und durch Ein- oder Ausstülpen der Manschette ein Tragen des Siebkorbes möglich ist.
  6. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in einer Seitenwand (2) oder zumindest im Boden (3) Formteile (16, 17) aufweist, um hieran Silikonscheiben mit einem Loch anzubringen, um zumindest ein Rollen und/oder eine Stapelung gleichartiger Siebkörbe zu ermöglichen.
  7. Siebkorb nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkorb (1) zumindest einen Siebkorbwandteiler (24) in Ausgestaltung einer Manschette (4, 40) oder einer faltbaren Platte (39) aufweist oder ein Wandteiler mit Durchbrüchen (22) über biegbare seitliche Formteile (17) einer Siebkorbwand (2) fixiert wird.
  8. Siebkorb insbesondere zur Aufnahme von medizinischen Instrumenten oder Geräten, der eine Vielzahl von Durchbrechungen oder ein Drahtgitter im Boden und an den Seitenwänden besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass ein Siebkorb (1) bestehend aus mehreren einzelnen Siebkörben (1), die zumindest parallel zueinander und lösbar über eine Verschraubung und/oder durch Verbindungsschienen verbunden sind und dadurch in seiner Größe änderbar ist.
  9. Siebkorbverkleidung, die insbesondere bei der Aufbereitung von medizinischen Instrumenten eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (4, 39, 40, 43, 50) zumindest ein durch Zugkraft selbsthaltende oder ein durch Materialausformungen festlegbares einzelnes, verbundenes oder teilbares Verkleidungselement ist, das ummantelnd, ringförmig oder flächig an einer Siebkorbwand (2) und/oder einem Siebkorbboden (3) anliegt.
  10. Siebkorbverkleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese reinigbarbar ist und eine dehnbare ringförmige, segmentiert und/oder teilbar Manschette (4), ein festlegbares Manschettensegment (40) oder eine festlegbare (43), faltbare (39) oder eine einhängbare Platte oder eine Bodenschiene (50) ist.
  11. Siebkorbverkleidung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese über Materialausformungen (28, 31, 34, 44, 46, 47), Materialabkantungen oder zusätzlich eingebrachten Steckverbindern (44) mit einer Siebkorbwand und/oder einem Siebkorbboden lösbar verbunden ist.
  12. Siebkorbverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Netz (29) ist oder aus Netzsegmenten (40) besteht und im Siebkorb (1) enthaltende medizinische Instrumente oder Geräte zumindest von oben her fixiert oder überdeckt und/oder einen inneren Raum (36) in Verbindungen mit Halterungsteilen (6, 17) oder Halterungsbuchsen (47) in einem Siebkorb ausbildet.
  13. Siebkorbverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese doppelwandig ist und über eine Zuleitung eine Medium zumindest eine Flüssigkeit eingebracht und wieder über Öffnungen austreten kann, um Produkte zu reinigen oder zu behandeln.
  14. Siebkorbverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, das diese farbig oder transparent gestaltet ist und/oder eine Beschriftung aufweist und/oder elektronische Teile zum Übermitteln oder Speichern von Informationen besitzt oder diese aus einem Einmalfolien- oder -gewebematerial oder einer Polsterfolie besteht.
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