DE2301144A1 - Behaelter zum aufbewahren und transportieren von in krankenhaeusern benoetigten guetern - Google Patents
Behaelter zum aufbewahren und transportieren von in krankenhaeusern benoetigten gueternInfo
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- A61B50/30—Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
- A61B50/31—Carrying cases or bags, e.g. doctors' bags
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- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
Description
- AESCULAP-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, vormals Jetter & Scheerer, Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern Zusatz zu Patent (Patentanm. P 22 07 339.8-41) Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern, der mit einem Deckel verschließbar ist und mindestens einen die Seitenwände bildenden Zwischenrahmen aufweist, mit dem der Behälterboden lösbar verbindbar ist, und in dem ein über dem Boden gehaltener Auflagerahmen angeordnet ist, nach Patent (Patentanineldung P 22 07 339.8-41).
- Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der mit dem Zwischenrahmen lösbar verbindbare Behälterboden gelocht und mit einem seine Löcher überdeckenden Filter versehen. Dadurch kann der Behälterinhalt durch die Löcher des Bodens und durch das Filter hindurch sterilisiert werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Behälter gemäß dem Hauptpatent weiter auszubilden und zu verbessern.
- Gemäß der Erfindung ist bei einem Behälter der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Deckel gelocht ist und eine Halteeinrichtung aufweist, mittels deren ein die Löcher des Deckels überdekkendes Filter mit dem Deckel verbindbar ist. Zusammen mit dem gelochten Boden des Ausführungsbeispiels des Hauptpatentes ergibt sich so ein Behälter, bei dem sowohl der Deckel als auch der Boden gelocht sind. Durch diese Lochung oben und unten ergibt sich eine vielseitige Möglichkeit der Sterilisation des Behälterinhaltes. Der erfindungsgemäße Behälter kann aber auch mit einem geschlossenen, mit dem Zwischenrahmen lösbar verbindbaren Behälterboden verwendet werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß, wenn nach einer Operation die gebrauchten Instrumente in den Behälter zurückgelegt und dieser vom Operations saal in die Waschstation gefördert wird, die an den gebrauchten Instrumenten anhaftende infizierte Flüssigkeit, wie Blut od.dgl., sich auf dem geschlossenen Boden sammeln und nicht unten heraustropfen kann.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei einer vorteilhaften Ausführungsform der mit dem Zwi- ~ schenrahmen lösbar verbindbare Boden als flüssigkeitsdichter Behälter für gebrauchte Instrumente ausgebildet und vorzugsweise durch eine Deckplatte verschließbar ist, deren Rand zwischen dem Zwischenrahmen und dem Boden einklemmbar ist. Dies hat den Vorteil, daß der benalterartige Boden mit einer Flussigkeit gefüllt -und im Operationssaal dazu benutzt werden kann, ~die gebrauchten Instrumente aufzunehmen.
- Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß die an den Instrumenten anhaftenden Flüssigkeiten des Patienten, z.B. das Blut, an diesen antrocknen. Dies gibt die Gewähr, daß bei der anschließenden automatischen Reinigung in einer Waschmaschine die Instrumente einwandfrei gereinigt werden können. Durch die Deckplatte wird hierbei erreicht, daß beim Transport die Flüssigkeit nicht in den darüber befindlichen unten offenen Behälter überschwappt.
- Da es beim erfindungsgemäßen Behälter wichtig ist, daß das Filter vor dem Einbringen des Behälters in eine Waschmaschine leicht entfernt werden kann, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß als Halteeinrichtung eine an sich bekannte gelochte Druckplatte,an der Innenseite des Dekkels mindestens ein Vorsprung, der vom Rand der Druckplatte untergreifbar ist, und mindestens ein diesem Rand der Druckplatte gegenüberliegender Riegel vorgesehen sind, mit dem der freie Rand der Druckplatte mit dem Deckel verriegelbar ist. Dadurch kann die Druckplatte durch einfaches öffnen des Riegels ohne weiteres herausgenommen werden.
- Die Erfindung ist in der folgnden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 ~~eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters mit einem beeelterförmigen Boden; Fig. 2 eine Innenansicht des Deckels des Behälters nach Fig. 1; in Fig. 2 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III/des oberen Teiles des Behälters nach Fig. 1.
- In der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles sind diejenigen Teile, die mit entsprechenden Teilen des Ausführungsbeispieles des Hauptpatentes im wesentlichen übereinstimmen, mit um 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des Hauptpatentes Bezug genommen wird.
- Der in der Zeichnung dargestellte Behälter weist einen Zwischenrahmen 110, einen Deckel 115 und einen Boden 122 auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel oder Boden 122 als Behälter ausgebildet. Bei einer nicht dargestellten Abwandlung ist jedoch der Boden entsprechend dem Boden 22 des Hauptpatentes ausgebildet und kann hierbei durchgehend qeschlossen sein oder Löcher auf-Weisen.
- Der Zwischenrahmen 110 ist mit einem sich über seine untere Offnung erstreckenden Auflagerahmen 111 versehen, auf den das im Behälter unterzubringende Gut aufgelegt werden kann.
- Der obere in Fig. 1 durch den Deckel 115 verdeckte Rand des Zwischenrahmens 110 ist aufgeweitet. Der untere Rand des Zwischenrahmens 110 ist zur Bildung eines als Stützfläche für den einsetzbaren Auflagerahmen 111 dienenden Innenflansches 117 nach innen gestellt. Weiterhin bildet der untere Rand des Zwischenrahmens 110 eine nach unten offene Rille 119 für den Eingriff des etwas aufgeweiteten oberen Randes des behälterförmigen Bodens 122 oder eines geschlossenen Bodens, der entsprechend dem Boden 22 des Hauptpatentes ausgebildet ist, oder des oberen aufgeweiteten Randes eines mit dem Zwischenrahmen 110 verbindbaren zweiten entsprechend ausgebildeten Zwischenrahmens.
- An den beiden Schmalseiten des in der Draufsicht rechteckigen Zwischenrahmens 110 und des bodenförmigen Behälters 122 sind Verriegelungsvorrichtungen 136 vorgesehen, die dazu dienen, den Boden 122 mit dem Zwischenrahmen 110 und den Zwischenrahmen 110 mit dem Deckel 115 zu verriegeln, wie das aus Fig. 1 ersichtlich ist.
- Der Deckel 115 ist mit Löchern 125 versehen und weist eine Haltevorrichtung für ein bogenförmiges Filter 149 auf.
- Als Halteeinrichtung ist eine Druckplatte 150 vorgesehen, die mit Löchern 151 versehen ist. Um mittels dieser Druckplatte das Filter 149 an die Innenseite des Deckels 115 drücken zu können, weist die Halteeinrichtung weiterhin zwei mit den einander gegenüberliegenden Längsrändern des Deckels 115 verbundene Leisten auf, die Vorsprünge 152 und 153 bilden. Die Druckplatte 150 selbst weist an ihrem einen Längsrand Riegelscheiben 154 auf, die um exzentrische Achsen 155 schwenkbar mit der Druckplatte 150 verbunden sind. Ein Segment einer jeden dieser Riegelscheiben 154 ist zur Bildung eines Handgriffes 156 hochgebogen, so daß die Riegelscheibe 154 von Hand um die Achse 155 geschwenkt werden kann.
- Um die mit einem eingeformten Druckteil 157 versehene Druckplatte an die Innenseite des Deckels 115 drücken zu können, wird der freie Längsrand der Druckplatte 150 unter den Vorsprung 152 geschoben. Dann werden die Riegelscheiben 154, die sich hierbei in der in Fig. 2 links dargestellten Offenstellung befinden, in ihre in Fig. 2 rechts dargestellte Riegelstellung geschwenkt, so daß sie unter den Vorsprung 153 eingreifen.
- Dadurch, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Boden 122 geschlossen ist, wird ganz gleichgültig, ob der Boden nun selbst als Behälter, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, oder flach, wie beim Hauptpatent, ausgebildet ist, erreicht, daß infizierte Flüssigkeit von den auf den Auflagerahmen 111 aufgelegten gebrauchten Instrumenten nicht nach außen, gelangen kann.
- Durch die Ausbildung'des Bodens 122 als Behälter wird erreicht, daß in diesen Behälter verbrauchte Instrumente eingelegt werden können. Ein besonderer Vorteil besteht hierbei darin, daß dieser Behälter mit einer Flüssigkeit 158 gefüllt werden kann, in die die benutzten Instrumente eingelegt werden können. Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, daß die Patientenflüssigkeit, z.B.
- Blut, an den Instrumenten antrocknet. Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit 158 bis zum Auflagerahmen 111 überschwappt, kann eine-Deckplatte 159 vorgesehen sein, deren Rand zwischen den Zwischenrahmen 110 und den Boden 122 einklemmbar ist, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Claims (1)
- Patentansprüche(1> Behalter zum Aufbewahren und Transportieren von in Krankenhäusern benötigten Gütern, der mit einem Deckel verschließbar ist und mindestens einen die Seitenwände bildenden Zwischenrahmen aufweist, mit dem der Behälterboden lösbar verbindbar ist und in dem ein über dem Boden gehaltener Auflagerahmen angeordnet ist, nach Patent (Patentanmeldung P 22 07 339.8-41) dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (115) gelocht ist und eine Halteeinrichtung (150, 152, 153, 154) aufweist, mittels deren ein die Löcher (125) des Deckels (115) überdeckendes Filter (149) mit dem Deckel verbindbar ist.?j Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtung eine an sich bekannte gelochte Druckplatte (150), an der Innenseite des Deckels (115) mindestens ein Vorsprung (152, 153), der vom Rand der Druckplatte (150) untergreifbar ist, und mindestens eine diesem Rand der Druckplatte gegenüberliegender Riegel (154) vorgesehen sind, mit dem der freie Rand der Druckplatte (150) mit dem Deckel (115) verriegelbar ist.3) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zwischenrahmen (110) lösbar verbindbare Boden (122) als flüssigkeitsdichter Behälter für gebrauchte Instrumente ausgebildet und vorzugsweise durch eine Deckplatte (159) verschließbar ist, deren Rand zwischen dem Zwischenrahmen (110) und dem Boden (122) einklemmbar ist.
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |