DE2622125A1

DE2622125A1 - Nachfuellbehaelter fuer pumpbare waschmittel-wirkstoffe

Info

Publication number: DE2622125A1
Application number: DE19762622125
Authority: DE
Inventors: Richard Dipl Ing Graf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-18
Filing date: 1976-05-18
Publication date: 1977-12-01
Also published as: FR2352094A1; CH619276A5; IT1078024B; JPS52141067A; US4162747A; FR2352094B1; DE2622125C2; SE7704522L

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 22, den 13.5.1976 Stuttgart Mannhardtstraße 6

Unser Zeichen: - TZP 76/202 Ry/si

Nachfüllbehälter für pumpbare Waschmittel-Wirkstoffe

Die Erfindung "betrifft einen Nachfüllbehälter für pumpbare Waschmittel-Wirkstoffe, die in einer Haushaltsgegenstände reinigenden Maschine in Vorratsbehältern mit Einfüllöffnungen bevorratet und zu geeigneter Zeit durch Pumpeinrichtungen in den Reinigungsraum der Maschine geführt werden können.

Mehr und mehr zeichnet sich ab, daß pumpbare und dosierbare Waschmittel-Wirkstoffe zukünftig für die Haushalt-Reinigungstechnik verwendet werden. Schon sind erste maschinentechnische Konzeptionen entwickelt worden, die den Einsatz von pumpbaren Wirkstoffen voraussetzen. Es sind auch bereits Dosiervorrichtungen für derartige Wirkstoffe entwickelt worden, .so daß der durchgreifenden Anwendung der einander ergänzenden Maschinenkomponenten an sich kaum noch grundsätzliche Hindernisse entgegenstehen.

Andererseits wirft aber die Anwendung von purapbaren (flüssigen, breiigen, pastösen) Waschmittel-Wirkstoffen im Haushalt einige Probleme auf. Zur Vorbereitung auf möglichst wirtschaftliche und umweltfreundliche Waschverfahren wird es erforderlich sein, die bisher bekannten konfektionierten Waschmittelkombinationen als einzelne Waschmittel-Wirkstof-

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fe bzw. als weniger aufwendige Kombinationen solcher Wirkstoffe bereit zu halten. Dabei könnte der Fall eintreten, daß bestimmte Wirkstoffe in einer solchen Konzentration angeboten werden, die gegebenenfalls beim Berühren der menschlichen Haut Irritationen verursachen können. Andererseits muß auch verhindert werden, daß Waschmittel-Wirkstoffe irrtümlicherweise in für sie nicht vorgesehene Vorratsbehälter der betreffenden Maschine nachgefüllt werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Nachfüllbehälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Nachfüllbehälter eine Ausgußöffnung aufweist, die in ihrer Form und Größe der Form und Größe der Nachfüllöffnung des Vorratsbehälters genau angepaßt ist und mit der Nachfüllöffnung dicht aber lösbar verbindbar ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird den Waschmittelherstellern eine Transportbehälter-Form angeboten, die sich im Haushalt als für den Anwender und für die Maschine nahezu gefahrloser Vorrats- und Nachfüllbehälter erweist. Dabei ist dem Anwender die Möglichkeit genommen, einen Waschmittel-Wirkstoff irrtümlicherweise in einen für ihn nicht vorgesehenen Vorratsbehälter der Maschine zu füllen und versehentlich beim Umstoßen eines offenen Nachfüllbehälters eine unkontrollierte Menge auszugießen.

Besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Erfindung nachstehend näher erläutert.

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In der Zeichnung ist im Querschnitt die obere vordere Kante einer Wäschebehandlungsmaschine 1 beispielsweise dargestellt. An der Frontseite kann diese Wäschebehandlungsmaschine mehrere Ausschnitte 2 haben, die durch Blenden 3 normalerweise verdeckt bzw. ausgefüllt sind. Die Blende 3 kann, dabei gelenkig an der Vorderseite des Maschinengehäuses befestigt sein oder fest mit einem ausziehbaren Nachfüllstutzen h verbunden sein, der an seiner Oberseite eine Nachfiilltülle 5 mit Außengewinde trägt.

Auf diese Nachfülltülle 5 ist ein gemäß der Erfindung beispielsweise ausgeführter Nachfüllbehälter mittels seiner Ausgußöffnung 6 aufgeschraubt. Die Ausgußöffnung wird dabei von einer rohrförmigen Tülle gebildet, die ein an das Aussengewinde der Nachfülltülle 5 angepaßtes Innengewinde trägt. Des weiteren besteht der Nachfüllbehälter aus einer in Form und Volumen frei wählbaren Blase 7. An einer der Ausgußöffnung 6 gegenüberliegenden Seite der Blase 7 ist die Gewindetülle 8 einer Füll- und Belüftungsöffnung 9 vorgesehen, die an ihrer Außenseite ein Gewinde zum Aufschrauben einer die Füll- und Belüftungsöffnung verschließenden Gewindekappe 10 trägt. Im dargestellten Beispiel liegen sich die Ausgußöffnung 6 und die Füll- und Belüftungsöffnung 9 fluchtend gegenüber. An der Unterseite der Gewindekappe 10 ist mittels eines langen Stempels Ii ein Verschlußteller 12 koaxial und in einem solchen Abstand zu ihr angeordnet, daß bei aufgeschraubter Gewindekappe 10 der Verschlußteller 12 die Ausgußöffnung 6 dicht verschließt. Dabei sind die Dichtungsflächen derartig ausgebildet, daß sich der Verschlußteller 12 beim Verschließen der Füll- und Belüftungsöffnung 9 automatisch in der Ausgußöffnung 6 zentriert. Vorzugsweise werden im Ausführungsbeispiel dargestellte Konen verwendet.

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Der Durchmesser des Verschlußtellers 12 kann kleiner gehalten sein als der Durchmesser der Füll- und Belüftungsöffnung 9. Wenn dagegen der Durchmesser der Füll- und Belüftungsöffnung 9 geringfügig kleiner gehalten ist als der ■ Durchmesser des Verschlußtellers 12, dann kann der Verschlußteller nach Befüllen des Nachfüllbehälters mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand durch die Füll- und Belüftungsöffnung 9 gedruckt werden und kann danach nicht mehr verloren gehen. Das nachträgliche Eindrücken des Verschlußtellers 12 kann noch dadurch erleichtert werden, daß der Rand seines größten Durchmessers weiehelastisch ausgebildet ist.

In besonders vorteilhafter Weise läßt sich ein erfindungsgemäßer Nachfüllbehälter durch einen in der Kunststofftechnik bekannten Blasvorgang aus einem Thermoplast herstellen.

Die Blende 3 am vorderen Ende des Nachfüllstutzens k kann zum Beobachten des Füllstandes im Vorratsbehälter beispielsweise mit einem Durchbruch 13 versehen sein, hinter dem ein die Wandung des Nachfüllstutzens h dicht abschließendes Schauglas Ik angeordnet ist.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nicht einschränken.'Es ist auch möglich, einen Nachfüllbehälter anzuwenden, der lediglich eine einzige Öffnung hat, die im einen Fall als Füllöffnung und im anderen Fall als Ausgußöffnung verwendet wird. Zweckmäßigerweise wird dann jedoch die Einfüllöffnung für den in der Maschine angeordneten Vorratsbehälter dermaßen drehbar ausgeführt, daß zum Verbinden des Nachfüllbehälters mit der Einfüllöffnung die Ausgußöffnun^ des Nachfüllbehälters nach oben zeigt und damit ein Ausfließen des Inhaltes vermieden wird. Nach dem Verbinden des Xachfüllbehälters mit der Einfüllöffnung kann der Nachfüllbehälter in

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eine Kopfstand-Lage gedreht werden. Sofern der Nachfüllbehälter aus einem weich-elastischen Werkstoff besteht, kann das Ausfließen seines Inhaltes durch Eindrücken des Nachfüllbehälters unterstützt werden. Zum Belüften des entleerten Behälters kann in diesem Fall am Einfüllkanal der Maschine eine Belüftungsöffnung vorgesehen sein.

Es können auch andere Formen für Nachfüllbehälter vorgesehen sein, insbesondere auch bei Nachfüllbehältern, die zum Füllen und Ausgießen getrennte Öffnungen haben, die bei entsprechender Ausstattung auch nichtfluchtend gegenüberliegen können. Das dargestellte Ausführungsbeispiel scheint im Prinzip jedoch zur Zeit die geeignetste Ausführungsform zu bilden.

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Claims

TZP 76/202 Patentansprüche

1. Nachfüllbehälter für pumpbare Waschmittel-Wirkstoffe, die in einer Haushaltsgegenstände reinigenden Maschine in Vorratsbehältern mit Einfüllöffnungen bevorratet und zu geeigneter Zeit durch Pumpeinrichtungen in den Reinigungsraum der Maschine geführt werden können, dadurch gekennzeichnet , daß der Nachfüllbehälter

(7) eine Ausgußöffnung (6) aufweist, die in ihrer Form und Größe der Form und Größe der Nachfüllöffnung (5) des Vorratsbehälters genau angepaßt ist und mit der Nachfüllöffnung dicht aber lösbar verbindbar ist.

2. Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füll- und Belüftungsöffnung (9) vorgesehen ist, die durch eine Verschlußeinrichtung (10-12) zugleich mit der Ausgußöffnung (6) verschließbar ist.

3. Nachfüllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füll- und Belüftungsöffnung (9) und die Ausgußöffnung (6) fluchtend sich gegenüberliegen, daß die Füll- und Belüftungsöffnung (9) aus einer Gewindetülle (8) besteht und mit einer Gewindekappe (lO) verschließbar ist, die dabei über einen Stempel (11) mit Verschlußteller (12) die gegenüberliegende Ausgußöffnung (6) von innen verschließt.

4. Nachfüllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgußöffnung (6) aus einer Gewindetülle besteht und mit der ebenfalls als Gewindetülle ausgebildeten Nachfüllöffnung (5) des Vorratsbehälters zusammenschraubbar ist.

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5, Nachfüllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem blasbaren Thermoplast besteht.

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