DE590333C - Ausgiessspund fuer Eisen- und Holzfaesser - Google Patents

Ausgiessspund fuer Eisen- und Holzfaesser

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DE590333C
DE590333C DEP67263D DEP0067263D DE590333C DE 590333 C DE590333 C DE 590333C DE P67263 D DEP67263 D DE P67263D DE P0067263 D DEP0067263 D DE P0067263D DE 590333 C DE590333 C DE 590333C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/40Nozzles or spouts
    • B65D25/42Integral or attached nozzles or spouts

Description

  • Ausgießspund für Eisen- und Holzfässer Gegenstand der Erfindung ist ein Ausgießspund für solcheEisen- undHolzfässer, deren Entleerung durch ein im Faßmantel vorgesehenes Spundloch bewirkt werden soll. Die besondere Ausstattung des Ausgießspundes soll ermöglichen, die Handhabung bei der Entleerung; insbesondere das Wälzen des Fasses im Faßbett des Faßlagers, wesentlich einfacher und sicherer zu gestalten, als . bei bekannten Entleerungseinrichtungen.
  • Zum Ausgießen des Faßinhaltes durch ein imFaßmantel vorgesehenes Spundloch brachte man bisher vorzugsweise rinnenförmige oder hohle Ausgußschnauzen in Anwendung. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich aber bei der Benutzung solcher Einrichtungen. Es ist nämlich notwendig, das Faß im Faßlager, und zwar in dem Faßbett so weit umzuwälzen, daß die im Faßmantel befindliche Spundöffnung in die richtige Entleerungslage gelangt, damit bei einer weiteren Wälzbewegung die Flüssigkeit über die Spundlochkante abfließen kann.
  • Es ist dabei wichtig, an sich aber bei den manchmal viele Zentner wiegenden Fässern sehr schwer durchführbar, die Wälzbewegung langsam und nicht ruckartig zu bewirken, um .den Flüssigkeitsspiegel ruhig zu erhalten und ein ruhiges sprudelartiges Überfließen zu gewährleisten. Zur Durchführung dieser Arbeitsverrichtung sind regelmäßig mindestens zwei, bei größeren Fässern aber noch mehr Arbeitskräfte erforderlich, die das Faß langsam zu wälzen haben. Man konnte die Fässer nur bei den Rändern, bei Eisenfässern allenfalls an den erhöhten mittleren Eisenringen anfassen, um sie zu wälzen. Das erforderte eine sehr erhebliche Kraftanstrengung und Geschicklichkeit. Der Winkel, um den das Faß in seinem Bett gewälzt wird, fiel dessenungeachtet doch immer weit größer aus, als er gedacht und beabsichtigt war, und die Bewegung erfolgte trotz der größten Vorsicht immer ruckartig. Die Folge war, daß, der Flüssigkeitsspiegel erheblich in Unruhe geriet.
  • Diesen Schwierigkeiten will man nach der Erfindung dadurch entgegenwirken, daß man dem Ausgußspund eine "Ausstattung gibt, die es ermöglicht, den Spund selber als Handgriff für die Vornahme der Wälzbewegung des Fasses zu benutzen.
  • Zu diesem Zweck ist die Einrichtung so getroffen, daß der Spundkörper mit einer vom F aßmantel radial oder annähernd radial abstrebenden Handstange versehen ist, die als Hebelarm bei der Durchführung der Wälzbewegung Anwendung findet und es so ermöglicht, den Faßinantel langsam und ruhig zu bewegen.
  • DieseHandstange kann gegebenenfalls hohl ausgebildet sein, um durch sie Luft in das F aßinnere einführen zu können, wie es an. sich bei Hahnspunden mit Kükensteuerung bereits bekannt ist.
  • Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist noch, daß die Handstange auswechselbar in rechtwinklig zueinander gerichteten Bohrungen des Spundes festgeklemmt werden kann. Diese besondere Anordnung soll im Bedarfsfalle ermöglichen, die Handstange als Hebel zu verwenden, um den Spund fest anziehen zu können, wenn er in das Spundloch eingeschraubt wird.
  • Bei solcher Anordnung und Ausbildung der Teile ist es nun ohne weiteres möglich und erfordert gar keine große Kraftentfaltung mehr, selbst ganz schwere Fässer durch einen einzigen Arbeiter leicht und ruhig in dem Faßbett in die richtige Entleerungslage zu bringen. Das Einschrauben des Ausgießspundes in das Spundloch des Fasses ist erleichtert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an der Hand verschiedener Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. i in Ansicht ein Eisenfaß mit Ausgießspund, wobei die Handstange zum Einschrauben des Spundes eingesteckt ist.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt zu Abb. i mit der Handstange zum Kippen des Fasses eingesteckt.
  • Abb.3 zeigt den Ausgießspund in einem größeren Maßstab von vorn gesehen, und zwar mit der Stellung der Handstange wie die in Abb. 2.
  • Abb.4 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3. Abb. 5 zeigt den Ausgießspund mit hohler Handstange.
  • Abb. 6 zeigt diesen Ausgießspund in größerem Maßstab.
  • Das Faß i ist in an- sich bekannter Weise in das Rollenbett 2 eingesetzt, um das Kippen in leichterer Weisebewerkstelligen zu können. Der für die Entleerung dienende Ausgußspund 3, der in die Schnauze 3' ausläuft, ist nach dem gezeichneten Beispiel, weil für, Eisenfässer bestimmt, mit dem Gewindeansatz q. versehen, der in das Spundloch des Fasses i eingeschraubt werden kann. Auf das Ausgußmundstück ist eine Warze .5 aufgesetzt, die mit waagerechten, sich kreuzenden Durchbohrungen'6, 7 versehen ist. In eine dieserDurchbohrungen wird die Stange8 eingeschoben und gegebenenfalls durch die Schraube g festgeklemmt. Die Handstange kann so sehr leichtentsprechend ihrem jewei-. Ligen Verwendungszweck (Abb, i und 2), umgestellt werden.
  • Die Ausgußöffnung liegt vollkommen frei -und kann deshalb sehr leicht durch einen Holzstopfen io o. dgl. verschlossen werden.
  • Soll der Entleerungsspund für Holzfässer Anwendung finden, dann kann das Schraubgewinde natürlich in Wegfall kommen. Zur Befestigung hier wird der Spund mit einem durch das Spundloch ragenden, sich innen gegen die Faßwandung legenden kurzen Arm, einer Art Schraubzwinge, in die richtige Stellung gebracht und von außen her fest durch eine Schraube mit dem Faßmantel verbunden. Diese Art der Befestigung ist an sich nichts Neues.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 unterscheidet sich insoweit von der Ausführungsform nach den Abb. i bis 4, als hier der Ausguß die Gestalt eines Rohrstutzens i i hat. Diese Aüsgußform ergibt eine sehr einfache und zuverlässige Abschlußmöglichkeit, wie beispielsweise durch Schraubkappe 12 dargestellt, sowie die Anschlußmöglichkeit von Abfüllschläuchen. Die Handstange 8 könnte hier in gleicher Weise wie bei der Ausführung (Abb. i his 4) auswechselbar und gegebenenfalls quer verstellbar gestaltet und eingerichtet sein. Zu diesem Zwecke könnte also der Rohrstutzen i i auch mit einer Warze 5 versehen sein. Es ist das aber in diesem Falle nicht .unbedingt nötig, weil die Formgebung des Stutzens schon an und für sich ein besseres Anziehen beim Einschrauben zuläßt.
  • Wichtig ist bei dieser Ausführungsform aber, daß die Handstange 8 als Rohr ausgebildet sein und in ein Rohrstück 8' übergehen kann, welches in das Faßinnere hineinragt (Abb. 5). Bei solcher Ausführung, wo Luft in den Behälter zutreten kann, wenn die Entleerung vollzogen wird, ist ein sprudelfreies, ruhiges Ausfließen gewährleistet.
  • Auch dieser Spund kann natürlich unter Weglassung des Gewindestutzens in gleicher Weise, wie oben beschrieben, für Holzfässer Anwendung finden. Es ist auch ohne weiteres möglich, besondereSpundbüchsen in das Spundloch einzusetzen, in die man den eigentlichen Ausgießspund einschrauben kann.

Claims (2)

  1. PATr,NTANSPRÜCFIE: i. Ausgießspund für Eisen- und Holzfässer mit Spundloch im Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Spundkörper (3,d.) mit einer-vom Faßmantel radial oder annähernd radial abstrebenden Handstange (8) versehen ist, die in bekannter Weise hohl ausgebildet sein kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handstange (8) auswechselbar in rechtwinklig zueinander gerichteten Bohrungen (6, y) des Spundes festgeklemmt werden kann.
DEP67263D 1933-03-24 1933-03-24 Ausgiessspund fuer Eisen- und Holzfaesser Expired DE590333C (de)

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DE590333C true DE590333C (de) 1934-01-02

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