CH329679A - Vorrichtung zum Ausschenken bestimmter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zum Ausschenken bestimmter Flüssigkeitsmengen aus einem BehälterInfo
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- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/26—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
- G01F11/262—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
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Description
Vorrichtung zum Aussehenken bestimmter Flussigkeitsmengen aus einem Behälter Bei Gebrauch von versehiedenen, inisbe- sondere fliissigen Stoffen ist oft auf der Pacfung angegeben, welche Mengen des In haltes für einen bestimmten Zweck benutzt werden sollen. Dies gilt besonders fuir Stoffe, von denen man verhältnismässig geringe Men- gen anwenden soll. Das Problem der rich tigen und guten Dosierung ist besonders in Verbindung mit modernen, Synthetischen Waschmitteln entstanden, weil von solehen synthetischen Waschnitteln weit geringere Mengen als von den früher benutzten Mitteln erforderlich sind. Es handelt sieh in der Regel um die Anwendung von Mengen in der Grö ssenordnung von z. B. einen Esslöffel voll. Für diesen Zweck ist die Anwendung eines hohlen Rehranbdeekels für die Packung bekannt, die in der Regel eine Flasche ist. Man benutzt rlann diesen hohlen Schraubdeckel als Behäl- ter, indem man ihn abfüllt und diese Flüssig- keitsmenge als passenden Zusatz, z. B. zu Ahwasehwasser bestimmter Menge, anwendet. Diese einfache und bequeme Portionierung ist jedoch mit Nachteilen verbunden, weil prak tiseh nieht vermieden werden kann, dass Waschmittel an die Aussenseite des hohlen Schraubdeckels gelangt ; ausserdem rinnt auch Waschmittel l am Flaschenhals herunter, wenn der Sehraubdeekel wieder aufgesetzt wird, so dass die Packung klebrig und schmierig wird. Überdies gelangt dabei leicht Waschmittel an die Finger, weil der Schraubdeckel klein ist. Eine Vergeudung von Waschmittel kann praktisch nicht vermieden werden. Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfache Portionierungsvorrichtung zu schaffen, welche die angegebenen Nachteile nicht aufweist. Es sind bereits Dosierungsvorrichtungen bekannt, die auf der Packung festsitzen, so dass man sie beim Gebrauch überhaupt nicht zu berühren braucht. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem Rohr, das in die Öffnung der Packung g hineingesteckt wird und an dem ein Gefäss befestigt ist. Das Rohr ist derart mit einem Loch oder mehreren Lochern versehen, dass der Inhalt der Packung aus dem Rohr durch das Loch bzw. die Löcher heraus!läuEt und das Gefäss füllt. Damit das Gefäss nielit ganz gefüllt wird, so dass der Inhalt über die Ränder läuft, ist das Loch bzw. sind die Locher in dem Rohr nur bis zu einer Höhe über dem Boden des Gefässes angeordnet, die dem Nivean entspricht, bis zu dem das Gefäss gefüllt werden soll. Die Locher in dem Rohr dienen daher nicht nur als Ausstromungsoffnungen, sondern zugleich auch zur Luftzufuhr zu dem Behälter. In dem Augenblick, in dem diese Locher durch die im Gefäss abge-±üllte Flüssigkeit versperrt werden und keine Luft mehr von aussen her in den Behälter gelangt, wird die Flüssigkeit im Behälter gehalten und strömt mangels Luftzufuhr zu dem Behälter niche mehr r aus. Wenn nun das Gefäss mit der gewünschten Menge gefüllt ist, wird es ganz einfach durch Ausgiessen seines Inhaltes entleert, indem der Behälter schräg- gestellt wird. Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei der eine konische Sehale beweglich an einem Behälter angeordnet ist. Beim Bewegen des einen Teils gegen den andern strömt eine abgemessene venge der Flüssigkeit aus der Schale. Solche bisher bekannte Vorrichtungen sind in ihrem Aufbau kompliziert und wurden daher nur wenig verwendet. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zum Aussehenken bestimmter Flüssigkeitsmengen zu schaffen, die sehr einfach und billig und besonders für flüssige Waschmittel geeignet ist. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung, die an einem Behälter befestigt werden kann, besteht, im wesentlichen aus einem an der Innenseite des Bodens eines offenen Gefässes befestigten Rohr, das frei aus der Öffnung des Gefässes hinausragt. Dieses Rohr ist im Abstand von dem Gefäss mit einem sehalenför- migen Kragen versehen, dessen Durehmesser grösser als der Durchmesser des Gefässrandes ist. Damit wird ausser einer sehr einfachen Konstruktion erreicht, dass die Flüssigkeit aus dem Gefäss in beliebiger Richtung beim Sehrägstellen des Behälters ausgegossen werden kann. Ferner wird hiedurch verhindert, dass, wenn der Behälter nac Benutzung wieder umgekehrt und beiseite gestellt wird, sich Reste von Waschmittel oder anderer Flüssigkeit, welche die Ränder und den Boden im Gefäss anfeuchten, in Tropfen sammeln und auf den Behälter niederfallen können, so dass dieser verunreinigt wird. Diese Flüssigkeit bleibt in der Sebale liegen und fliesst bei der nächsten Benutzung des Behälters dem Rohr entlang und wieder in das Gefäss hinein. Um den Inhalt in dem Dosierungsgefäss leiehter sehen zu können, ist diese, vorzugs- weise aus einem durchsichtigen Material, zweckmässig aus Kunststoff, hergestellt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen genauer erklärt, werden. Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Ausschenkvorrichtung. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht derselben. Mit 1 ist ein Gefäss von zweckentsprechen- der Grouse bezeichnet, 2 ist ein Rohr, das am Boden 3 des Gefässes l befestigt ist. Das Rohr 2 ist mit einer Öffnung 4 versehen, die vom Boden 3 bis zu einer gewünschten Flüs sigkeitsspiegelhohe in dem Gefäss reicht. Ein Stück von der Öffnung des Gefässes entfernt ist an dem Rohr 2 ein schal enförmiger Kragen 5 befestigt, dessen Durchmesser zweck- mässig etwas grosser als der Durchmesser des Gefässrandes ist. Dadurch werden Tropfen aus dem Gefäss ss 1 immer von der Schale 5 aufgefangen. Um die Sehale 5 zu versteifen, sind zwischen ihr und dem Rohr Unterstüt- zungsrippen 6 angebracht, die aueh als Sperre gegen das zu weite Eindringen des Rohres in die Behälteroffnung dienen. Wenn eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aus einem Behälter entnommen werden soll, wird der Behälter umgekehrt und in dieser Stellung so lange gealten, bis keine Flüssig- keit mehr in das Gefäss 1 rinnt. Sodann wird er in eine sehräge Lage, z. B. über dem Ab wasehbeeken, gebraeht, so dass nunmehr der Inhalt aus dem Gefäss lablaufenkann.Wenn der Behälter wieder abgestellt wird, werden Tropfen, die gegebenenfalls im Gefäss 1 zu rückgeblieben sind, von der Sehale 5 aufgefangen. Das Gefäss 1 ist zur Erleichterung des Entleerens seines Inhaltes zweckmässig konisch geformt, wobei die Öffnung des Gefässes etwas grosser als der Boden ist. Ferner ist die Einrichtung zweckmässig aus durch- siehtigem Material hergestellt, so dass man den Inhalt leicht sehen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorriehtung zum Aussehenken bestimmter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter, be- stehend aus einem Gefäss mit einem Rohr, durch welches aus dem Bellälter Flüssigkeit in das Gefäss einfüllbar ist und welches mindestens eine Öffnung hat, die bis zu einer Hohe reicht, welche dem im Gefäss erwünschten Flüssigkeitsspiegel entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) an der Innen- seite des Bodens des offenen Gefässes (1) befestigt ist und frei aus der Öffnung des Gefässes hinausragt, und dass das Rohr im Abstand von dem Gefäss mit einem schalenförmigen Kragen (5) versehen ist, dessin Durchmesser grosser als der Durchmesser des Gefässrandes ist.UNTERANSPRUCH Vorrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass das Gefäss (l) konisch ist, wobei seine Öffnung einen grö sseren Durchmesser als sein Boden hat.
Applications Claiming Priority (1)
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