DE1127136B

DE1127136B - Futterautomat fuer Ferkel

Info

Publication number: DE1127136B
Application number: DEW27374A
Authority: DE
Inventors: Georg Wildgruber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-03-02
Filing date: 1960-03-02
Publication date: 1962-04-05

Description

BUND
DEUTSCHES

EUTSCHLAND
PATENTAMT

kl. 45 h 5/00

INTERNAT. KL. A 01 k

W27374ffl/45h

ANMELDETAG: 2. MÄRZ 1960

BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT:

Es sind Futterautomaten bekannt, bei denen über einem Trog ein Futterbehälter angeordnet ist, dessen Unterkante mit dem Boden des Troges einen Schlitz bildet.

Bekannt ist es, den Behälter höhenverstellbar auszubilden, um die Schlitzweite verstellen zu können. Es ist ferner bekannt, ein von den Tieren betätigtes Rührwerk im Behälter anzuordnen, dessen Betätigungselemente im Trog gelegen sind.

Diese Futterautomaten sind für eine bestimmte Größe von Tieren ausgebildet, und zwar wegen der einmal festliegenden Tiefe des Troges.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, einen Futterautomaten zu schaffen, der von Tieren wechselnder Größe benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke sind Einsätze in dem Trog vorgesehen, die dessen Tiefe verändern, wobei diese Einsätze federnd ausgebildet sind, damit sie durch Druck von oben gegen die Seitenwände des Troges gedrückt werden können, um so eine Abdichtung zu schaffen.

Es wird so ermöglicht, den Trog vor dem Festschrauben der Einsätze mit heißem Wasser zu füllen, um das über dem Einsatz befindliche Futter warm zu halten.

Der Trog nach der Erfindung kann auch in bekannter Weise mit einem höhenverstellbaren Behälter für das Futter ausgebildet werden, um die Weite des Schützes verstellen zu können. Schließlich ist auch ein an sich bekanntes Rührwerk vorgesehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Futterautomaten gemäß der Erfindung dargestellt. Ein kreisförmiger Trog 1 weist eine Art Futterschüssel auf, deren Boden sich zum Mittelpunkt hin leicht anhebt. Der Futtermittelbehälter 2 befindet sich über dem Trog und ist in dem Tragring 3 höhenverstellbar gehalten. Um das über dem Boden im Mittel des Troges befindliche Unterteil des Futterbehälters bildet sich die herumlaufende Futtermulde 7. Ein konisch ausgebildeter Einsatz 19 aus federndem Material, der von oben mittels des Rohres 15, das auf der Mittelstange 14 verstellbar angeordnet ist, wird an die Seitenwandungen des Troges ringsum angelegt, wodurch die Tiefe des Troges je nach Größe des Außendurchmessers des Einsatzes 19 mehr oder weniger verändert wird. Auch ist es möglich, in den Ringraum zwischen dem Einsatz 19 und dem Boden des Troges 1 heißes Wasser einzufüllen, um das Futter warm zu halten.

In der Erhöhung 8 des Troges 1 ist die Stange 14 eingeschraubt, auf der eine an sich bekannte Rütteleinrichtung 10, 12, 13 und 16, welche durch das futtersuchende Schwein mit dem Rüssel über die Futterautomat für Ferkel

Anmelder:

Georg Wildgruber,
Pfaffenhofen/Ilm, Münchener Str. 38

Georg Wildgruber, Pfaffenhofen/Ilm,
ist als Erfinder genannt worden

Arme 10 bewegt wird und so den Futternachschub bewerkstelligt, gelagert ist. Der Rohreinsatz 15, der unmittelbar auf der Stange 14 gelagert ist, liegt mit seinem unteren Ende auf dem Einsatz 19 und wird mit seinem oberen Ende durch den Griff 17 festgeschraubt, wodurch der Einsatz festgehalten wird. Der Futternachschub kann beliebig reguliert werden, indem Rüttelvorrichtungen mit unterschiedlicher Wandstärke und Rippenauflage in der Schlitzöffnung 9 angebracht werden. Die Streben 4 bewirken in Verbindung mit den Bügeln 5 und 21 eine seitliche Begrenzung der Freßfächer. An dem Tragring 3 sind Traggriffe 6 angeordnet.

Der Trog kann auch zur Wasserverabreichung für Tiere wechselnder Größe verwendet werden, indem durch Verengung des Tragringes 3 und durch einen einfachen zylindrischen und höhenverstellbaren Futterbehälter die Einschlupfweite in den Trog der jeweiligen Größe der Tiere beliebig angepaßt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Futterautomat für Ferkel mit einem über einem Freßtrog angeordneten Futterbehälter, da durch gekennzeichnet, daß in dem Freßtrog (1) zur Veränderung seiner Tiefe ein Einsatz (19) angeordnet ist.

109 747/33

nmM

2. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus federndem

■ |Weskstef6besteht.

*' */3! Futter automat nach den Ansprüchen 1 und'^(Jlifiniite gekennzeichnet, daß in der Mitte

des Troges JT) eine Stange (14) befestigt ist, über die mittels einer Schraubverbindung an ihrem oberen Ende und eines Rohreinsatzes (15) der Einsatz (19) an die innere Seitenwandung des Troges (1) angedrückt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen