DE1932465A1

DE1932465A1 - Vorrichtung zum Fuellen verformbarer Behaelter durch Unterdruck

Info

Publication number: DE1932465A1
Application number: DE19691932465
Authority: DE
Inventors: Bedin Jean Emile
Original assignee: BEDIN JEAN EMILE
Current assignee: BEDIN JEAN EMILE
Priority date: 1968-06-26
Filing date: 1969-06-26
Publication date: 1970-01-02
Also published as: FR1583245A; CH489427A; DE1932465B2; ES368577A1

Description

Vorrichtung zum Füllen verformbarer Behälter durch Unterdruck Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von vorformbaren, eine aus konvexen Elementen bestehende Mantelfläche aufweisenden Behältern, beispielsweise von Behältern mit kreisförmigem oder @valen @uerschnitt, durch Unterdruck.
@@im Füllen von verformbaren Behältern durch Unter-@@@@k @@nd Maßnahmen zur Vermeidung von Deformatio-@@@ dieser Behälter zu ergreifen.
Zu @@sem Zweck @urde bereits vorgeschlagen, den Be-@@ter in eine @ichte Kammer zu setzen, in welcher @@@@e Unterdrnck wie in dem Behälter herrscht.
@@@@t jedoch mehrere Nachteile. Insbesondere wenn @@ B@@@lter ein Loch aufweist, kann die Flüssigkeit durch diese3 Loch in die Kammer fließen und ergießt sich auf den Halter des Behälters und zu dem Zeitpunkt, an dem der Fehler festgestellt und die Maschine ausgeschaltet wird, sogar in den Arbeitsraum.
Ferner muß hierbei ein Steuersystem vorgesehen werden, welches die Abwärtsbewegung des Füllrohres oder Siphons ersr zuläßt, wenn ein Behälter anwesend ist, da <ler zur Flüssigkeitszufuhr nötige Unterdruck sowohl in der äußeren Kammer als auch in detn Behälter herrscht. In@olgedessen besitzen derartige Füllvorrichtungen einen ziemlich komplizierten Au@bau Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur Vereinfachung der Füllvorrichtung ist erfindungsgemäß anstelle einer Glocke, in welcher der Unterdruck herrscht, eine einfache Hülle oder starre Muffe vorgesehen, @@@ @ic@ m@@ einem geringen Spiel im wesentlichen an die Außenform des gesamten oder eines Teils des eine aus konvex@n Teilen bestehende Mantelfläche aufweisenden Behälters, beispielsweise eines Behälters mit kreisförmigem oder ovalen Querschnitt; anschmiegt.
Bei derartigen Behältern, d.h. bei der größten Mehrzahl der praktisch benutzten Behälter, wird durch eine derartige starre Muffe jegliche Verformung vorhindert, da eine Abflachung in einem Querschnitt eine @erlänge@ung der Sehne dieses Elements zur Folge hat, @ as von @@@ den Behälter umgebenden starren Muffe jedo@h nicht zugelassen wird.
Die erfindungsgemäße Füllvorrichtung besitzt einen e@@ einfachen Aufbau und weist die oben angegebenen Nachteile bekannter Vorrichtungen nic@@ auf. Wenn näml@@h der zu füllende Behälter ein Loch anfweist, dringt in den Behälter infolge des zwischen der starren Muffe und dem Behälter bestehenden Spiels von einjgen Zehn-@el Millimetern Luit ein, wodurch der Betricb der Vorrichtung unterbrochen wird. Wenn sich unter dem Füllrohr kcin Behälter befindet,wird der Betricb ebenfalls unterbrochen, da im Inneren der Muffe kein Unterdruck herrscht. Die Abwärtsbewegung des Füllrohrs muß also nicht durch die Anwesenheit eines Behälters gesteuert werden.
Die starre Muffe kann aus transparentem Werkstoff besteh@n. Si@ kann vollwandig ausgebildet oder mit Bohrungen versehen sein. Ferner kann sie aus einer Feder mit mehr oder weniger eng aneinanderliogenden Windungen bestehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wob@i auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird.
Auf dieser Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Füllvorrichtung, wo@@ sich das Füllrohr in oberer Stellung befindet.
Fig. 2 eine @inz@@heit der auf Fig. 1 dargestellten Füllvorrichtung, wobei sich das Füllrohr in der unteren Stellung oder Füllstellung befindet.
Die auf den Figuren dargestellte Füllvorrichtung besitzt einen Behälter 1, in welchen die Flüssigkeit über eine Leitung 2 und eine Öffnung 3, welche von einem Ventil 4 geöffnet und geschlossen wird, zuström@. Das Ventil 4 wird von einem Schwimmer 5 gesteuert, so daß der Flüssigkeitsstand in dem Behälter 1 ungefähr konstant bleibt. Die Platte 6 zur Aufnahmc der Flaschen 7 ist drehbar um die Achse des Behälters 1, d.h. um die Achse der Füllvorrichtung, montiert.
Die Stangen 8, , die das Saugrohr 9 und das Füllrohr 10 tragen sind ebenfalls um diese Achse drehbar montiert, können sich jedoch außerdem nach oben und unten bewegen. Zu diesem Zweck sind sie mit Rollen 11 versden, die huber einen Nocken 12 laufen. Die Füllrohre lo sind über die Leitung 15 mit einer Unterdruckquelle verbunden und sind mit einem Hubbegrenzer 14, beispielsweise einem Vierkantstück od. dgl., mit weldem die Flüssigkeitshöhe in den Behältern reguliert werden kann, versehen. Am Ende der Fükllrohre ist ein Kopf 15 angebracht, der unter leichter Reibung verschiebbar ist und beim Füllvorgang den Flascherhals bedeckt und die Abdichtung gewährleistet.
An diesem Kopf 15 ist eine starre Muffe 16 befestigt1 die.
der Außenform der zu füllenden Flasche 7 angepaßt ist.
Die Füllvorrichtung arbeitet auf an sich bekannte Weise.
Die Flasche 7 wird auf die Platte 6 gestellte während die Stange 8 und alle von dieser Stange getragenen Organe die auf Fig. 1 dargestellte obere Stellung einnehmen. Durch die Abwärtsbewegung der Stange 8 stiilpt sich die an dem Füllrohr io befestigte Muffe um die Flasche 7 und der Kopf 15 deckt den Flaschenhals ab. Das Füllrohr 1o tritt anschließend in die Flasche 7 ein, bis der Hubbegrenzer 14 in der auf Fig. 2 dargestellten Stellung an -dem Kopf 15 zum Anschlag Icommt. In der Flasche 7 herrscht nun der über die Leitung 13 erzeugte Unterdruck. Diese Flasche kann sich nun infolge der Anwesenheit der starren Muffe 16 nicht mehr verformen. Die Flasche wird nun auf übliche Weise gefüllt, bis die Flüssigkeit die entweder am unteren Ende des Füllrohrs 10 oder seitlich vorgesehene Luftaustrittsöffnung erreicht.
Dic Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und dargestellte Ausfiihrungsform beschränkt, sondern läßt zahlreiche Änderungen zu. Beispielsweise kann die mit Unterdruck arbeitende Füllvorrichtung auf beliebige Weise ausgebildet sein.

Claims

P a t e n t a n s- p r ii c h e

1. Vorrichtung zum Füllen von verformbaren, eine aus konvexen Elementen bestehende Mantelfläche aufweisenden Behältern, beispielsweise von Behältern mit kreisförmigem oder ovalen querschnitt, durch Unterdruck, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Füllrohr (io) mit einer einfachenHülle oder starren Muffe (16) versehen ist, die mit einem geringen Spiel der Außenform des ganzen Behälters (7) o<ier eines Teils dieses Behäl-ters angepailt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e to daß die starre Muffe (16) durchsichtig ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die s-tarre Muffe (16) vollwandig ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, , dadurch g e k e n 11 z e i c h n e t, daß die starre Muffe (16) mit Bohrungen versehen ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die starre Muffe (16) aus einer Feder mit mehr oder weniger eng aneinanderliegenden Windungen besteht.