CH403681A - Vorrichtung zum Reinigen und Trennen von Mischungen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen und Trennen von MischungenInfo
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Description
Vorrichtung zum Reinigen und Trennen von Mischungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Trennen von Mischungen, insbesondere von Mischungen aus Sand und Wasser, mit einem trichterförmigen, von oben zu füllenden Behälter, der im Trichtertiefsten eine Austrittsöffnung hat, die durch eine im Trichter axial geführte Ventilstange verschliessbar ist, und der eine am oberen Rand umlaufende Überlaufrinne besitzt. Die bekannten Vorrichtungen der oben bezeichneten Gattung weisen noch den Nachteil auf, dass sie zu aufwendig gebaut sind bzw. die Mischungen nicht gut genug reinigen und/oder trennen. Durch die Erfindung wird das Reinigen bzw. Trennen von Mischungen dadurch verbessert, dass die Ventilstange als ein mit Austrittsöffnungen versehenes Rohr für die Frischwasserzuführung ausgebildet ist, und dass auf dem Rohr ein Schwimmer angeordnet ist, an dem ein sich in waagerechter Ebene erstrekkender flacher Umfangring befestigt ist. Diese Vorrichtung bietet den Vorteil, dass das Frischwasser, welches das beispielsweise im Trichter befindliche Gemisch aus Sand und Wasser aufwirbeln soll, direkt in das Innere des Gemisches eingegeben wird. Die Konstruktion ist einfach gehalten, da die Ventilstange selbst zur Wasserzuführung benutzt wird. Der auf dem Rohr der Ventilstange angeordnete Schwimmer verbessert den Entmischungsvorgang wesentlich dadurch, dass er den Behälterquerschnitt oben verringert, so dass das von oben in den Behälter eingegebene Sand-Wasser-Gemisch gezwungen ist, nahe den Aussenwänden des Behälters nach unten zu fliessen. Dadurch wird erreicht, dass das Sand-Wasser-Gemisch mit Sicherheit in den aufwärts verlaufenden Wasserstrom des Behälters gerät, der zu der Überlaufrinne hin verläuft, wodurch die feinen Teilchen des von oben eingegebenen Gemisches sofort nach oben abgeführt werden. Der Behälter selbst kann in an sich bekannter Weise aufgehängt sein, beispielsweise an einem Kniehebelsystem, welches mit der Ventilstange so gekoppelt ist, dass sich der Behälter nach Erreichen eines bestimmten Gewichtes nach unten absenkt, wobei die Austrittsöffnung geöffnet wird und der Behälterinhalt ablaufen kann. Die Vorrichtung ist vielseitig verwendbar, beispielsweise in der Kiesgewinnung und bei Spülarbeiten im Zusammenhang mit Wasserbauten, wie Flussregulierungen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen axial aufgeschnittenen konischen Behälter 3, der an auf Rollen fahrbare Stützen angehängt ist. Der Behälter hat eine am oberen Rand umlaufende Überlaufrinne mit daran angeschlossenen strichpunktiert gezeichneten Über- laufrohren. Im Trichtertiefsten hat der Behälter eine Austrittsöffnung, die durch einen Ventilkegel 11 verschliessbar ist, der das untere Ende einer im Behälter koaxial angeordneten Ventilstange darstellt. Unterhalb der Austrittsöffnung ist am Behälter ein strichpunktiert gezeichnetes Abflussrohr 18 angeordnet. Die Ventilstange ist als Rohr 1Oa ausgeführt, das oben in nicht dargestellter Weise mit einer Frischwasserzuführleitung verbunden ist. Weiter unten trägt das Rohr in vorbestimmten Abständen um den Umfang desselben verteilte Lochreihen 24, die jeweils durch einen auf das Rohr drehbar angeordneten Rohrstern 25 infolge Verdrehens desselben wahlweise verschliessbar bzw. zu öffnen sind. Jeder Rohrstern hat eine der Lochanzahl der zugehörigen
Claims (1)
- Lochreihe entsprechende Anzahl radial verlaufender Arme, die als Rohre ausgebildet und mit den freien Enden mit einem kreisförmigen Verteilerrohr 27 verbunden sind. An der Unterseite jedes Verteilerrohres sind nicht dargestellte Austrittslöcher vorgesehen, so dass durch Verdrehen der Rohrsterne 10a die Menge des zugeführten Frischwassers reguliert werden kann. Mit 26 ist eine Schelle zum Verschliessen bzw. Öffnen der obersten Lochreihe 24a bezeichnet, die nur bei Bedarf in Anspruch genommen wird, wenn die Rohrsterne um eine Lochreihe nach oben versetzt werden sollen.Auf das Rohr 1 Oa ist ferner ein im Längsschnitt rhombusförmiger Schwimmer 28 mit einer zentralen Öffnung aufgeschoben. der auf dem Rohr mittels Stellschrauben 29 befestigbar ist. Der Schwimmer ist mit einer durch Schrauben verschliessbaren Einlasssowie Auslassöffnung 30, 31 versehen und besitzt einige an seinem Umfang in bestimmten Abständen angeordnete aufwärts verlaufende Winkelstreben 32, die oben an ihren freien Enden einen in der Höhe verstellbaren Ring 33 tragen, der zum Trennen des Materials in Einlauf- und Auslassrichtung dient. Die mit strichpunktierten Linien gezeigte Rohrleitung zum Zuführen des Sand-Wasser-Gemisches endet innerhalb dieses Ringes 33 über dem Flüssigkeitsspiegel des Behälters.Der Schwimmer 28 besitzt einen an der Stelle seiner grössten radialen Breite angeordneten umlaufenden Umfangsring 34 aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi.In der Zeichnung sind noch Frischwasserzuführleitungen 23 eingezeichnet, über die zusätzlich durch die Wand des Behälters 3 hindurch Frischwasser in das Behälterinnere von der Seite her eingeführt werden kann. Bei Bedarf können diese seitlichen Rohrleitungen umgekehrt auch zum Abführen überflüssigen Wassers aus dem Behälter verwendet werden.Während des Betriebs wird der Ring 33 so eingestellt, dass er in die Flüssigkeitsoberfläche eintaucht und dadurch die Flüssigkeitsoberfläche teilt.Das oberhalb des Schwimmers eingegebene Sand Wasser-Gemisch strömt über die Aussenkanten des Umfangsringes 34 in den unteren Behälterteil, in dem es von dem zugeführten Frischwasser gründlich aufgewirbelt wird. Ein seitlich nach oben verlaufender Wasserstrom nimmt die leichten Teile des Gemisches mit, die mit diesem Wasserstrom in die thberlauf- rinne überlaufen. Die schweren Bestandteile bleiben im Behälter zurück und können schliesslich aus der Austrittsöffnung im Trichtertiefsten abgelassen werden.PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Reinigen und Trennen von Mi Mischungen insbesondere von Mischungen aus Sand und Wasser, mit einem trichterförmigen, von oben zu füllenden Behälter, der im Trichtertiefsten eine Austrittsöffnung hat, die durch eine im Trichter axial geführte Ventilstange verschliessbar ist, und der eine am oberen Rand umlaufende Überlaufrinne besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilstange als ein mit Austrittsöffnungen (24) versehenes Rohr (1 pa) für die Frischwasserzuführung ausgebildet ist, und dass auf dem Rohr ein Schwimmer (28) angeordnet ist, an dem ein sich in waagerechter Ebene erstreckender flacher Umfangsring (34) befestigt ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (24) in Form mehrerer auf dem Umfang des Rohres (lOa) umlaufender Lochreihen ausgebildet sind, und dass jede Lochreihe durch einen auf dem Rohr (lOa) drehbar angeordneten Rohrstern (25) verschliessbar bzw. zu öffnen ist, der eine der Lochanzahl entsprechende Anzahl radial verlaufender Rohre aufweist, deren freie Enden in ein ringförmiges Verteilerrohr (27) einmünden, das mit Wasseraustrittsöffnungen versehen ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (28) auf dem Rohr (1 pa) höhenverstellbar ist und verschliessbare Einlass- bzw. Auslassöffnungen (30, 31) besitzt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Schwimmer (28) aufwärts gerichtete Winkelstreben (32) angeordnet sind, an denen ein Ring (33) höhenverstellbar befestigt ist, der die Oberfläche der im Behälter (3) befindlichen Flüssigkeit in zwei Bereiche unterteilt.4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) ein an der Seite angeordnetes Wasserzuflussrohr (23) aufweist und ein Wasserabflussrohr (18) besitzt, das aus dem Innenraum des Behälters herausgeführt ist.
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