DE1815734A1 - Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemikalien in einen periodisch entleerten Wasserbehaelter od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemikalien in einen periodisch entleerten Wasserbehaelter od.dgl.

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DE1815734A1
DE1815734A1 DE19681815734 DE1815734A DE1815734A1 DE 1815734 A1 DE1815734 A1 DE 1815734A1 DE 19681815734 DE19681815734 DE 19681815734 DE 1815734 A DE1815734 A DE 1815734A DE 1815734 A1 DE1815734 A1 DE 1815734A1
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Levey Sandra Rose
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LEVEY ROBERT FOYE
LEVEY SANDRA ROSE
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LEVEY ROBERT FOYE
LEVEY SANDRA ROSE
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    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/688Devices in which the water progressively dissolves a solid compound
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
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    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
    • E03D9/033Devices placed inside or dispensing into the cistern
    • E03D9/038Passive dispensers, i.e. without moving parts

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Description

  • Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemikalien in einen periodisch entleerten Wasserbehälter o. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemikalien in einen periodisch entleerten Wasserbehälter o.dgl. Die Vorrichtung wird dazu verwendet, bestimmte Mengen von Zusatzstoffen in die in dem Behälter untergebrachte Flüssigkeit, insbesondere also das Wasser abzugeben.
  • Es gibt eine große Zahl von Anwendungsfällen, bei denen es erwünscht ist, eine bestimmte Menge eines Zusatzes in einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter abzugeben.
  • Ein solcher Anwendungsfall liegt bei den Spülkästen von privaten oder öffentlichen WC-Anlagen vor. Es ist üblich, Reinigungsmittel, Desodorierungsmittel, Rostschutzmittel und Farben in das Wasser einzugeben, um die sanitäre Installation hygienisch einwandfrei und/ oder exakt arbeitend zu erhalten.
  • Bislang wurden derartige Chemikalien üblicherweise dadurch zugefügt, daß in den Behälter eine Flasche gegeben wurde, in der das in Wasser gelöste Reagenz untergebracht war. Immer dann, wenn das Wasser aus dem Behälter abgelassen und dieser anschließend wieder gefüllt wurde, wurde eine bestimmte Quantität der in der Flasche befindlichen Stoffe in das Wasser gegeben.
  • Aus verschiedenen Gründen ist eine solche Anordnung nachteilig, insbesondere weil aufgelöste Chemikalien, von denen viele sehr stark gefärbt sind, leicht versehentlich verschüttet werden und Beschädigungen anrichten. Hinzu kommt, daß die Flaschen zerbrechlich waren, sich wegen ihres Gewichtes nur schlecht transportieren ließen und verhältnismäßig häufig ausgewechselt werden mußten.
  • Weiterhin ist bekannt, unaufgelöste Additive in Flaschen unterzubringen und von dort in das Wasser abzugeben. Obwohl in diesem Fall die Gefahr eines unerwünschten Verstreuens des Flascheninhaltes verringert ist, bleibt als Nachteil ein verhältnismäßig hoher Kostenanteil für das Einfüllen der Chemikalien in Flaschen, und es bleibt die Gefahr einer Zerstörung der Flasche.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Chemikalien gespeichert und in einen periodisch entleerten Wasserbehälter o'dgl. abgegeben werden kann, wobei die Vorrichtung schnell einzubauen und preiswert in der Herstellung sein soll; sie soll vorzugsweise trockene Chemikalien abgeben.
  • Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemikalien in einen periodisch entleerten Wasserbehälter o. dgl., wie z.B. den Spülkasten einer WC-Anlage erfindungsgemäß durch einen geschlossenen Behälter aus wasserundurchlässigem Material, der in dem Wasserbehälter o. dgl. aufgehängt ist. Dieser Einhängebehälter hat zwei mit Abstand voneinander angeordnete Öffnungen, die im eingehängten Zustand vertikal übereinander stehen. Im Bereich der Öffnungen besitzt der Einhängebhälter o. dgl. wasserlösliche Mittel zum Abdichten innerer Bereiche des Einhängebehälters solange, bis diese durch Eintauchen in das Wasser aufgelöst werden.
  • Die Erfindung sieht weiterhin Mittel zur verstellbaren Befestigung des Einhängebehälters o.dgl. in dem Wasserbehälter vor, diese Einrichtungen weisen vorzugsweise einen länglichen Aufhänger auf, der durch eine Öffnung des Einhängebehälters hindurch geführt ist und mit einer Wand des Wasserbehälters o.dgl. verbunden ist. Ein Ende dieses Aufhängers ist dabei außerhalb des Wasserbehälters angeordnet. D=s freie Ende des Aufhängers ist vorzugsweise mit einer Duftabgabevorrichtung versehen, und dieses Ende dient gleichzeitig als Sicherung dagegen, daß der Aufhänger zwischen der Wand und dem Deckel des Wasserbehälters, Spülkastens o.dgl. hindurchrutscht. Hierdurch kann der Aufhänger also ein versehentliches Hineinfallen in den Wasserbehälter verhindern und somit ein völliges Eintauchen des Einhängebehälters in das Wasser, der dadurch seine erfindungsgemäße Eigenschaft verlieren würde.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Einhängebehälter o.dgl. aus einem dünnen Kunststoff hergestellt und hat die Form eines Umschlage-s-, Beutels o.dgl. Hierdurch wird nicht nur sichergestellt, daß der Einhängebehälter preiswert in der Herstellung ist, sondern auch, daß er unzerbrechlich ist. Ein versehentliches Ausgießen des Behälterinhaltes ist auf diese Weise nahezu ausgeschlossen.
  • Der Einhängebehälter bleibt solange versiegelt, bis er in das Innere des Wasserbehälters, Tanks o.dgl. eingesetzt und seine wasserlöslichen Siegel von dem im Tank befindlichen Wasser aufgelöst sind. Die den Einhängebehälter einsetzende Person ist also keinerlei Schwierigkeiten ausgesetzt, sie macht sich nicht einmal die Hände schmutzig, weil sie zu keiner Zeit mit dem Inhalt des Einhängebehälters in Berührung kommen kann. Der Einhängebehälter hat darüber hinaus die Vorteile eines geringen Gewichtes, geringer Sperrigkeit und dadurch geringer Transportkosten im Vergleich zu den bisher üblichen Vorrichtungen dieser Art.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Spülkasten eines WC in perspektivischer, teilgeschnittener Darstellung mit eingesetzter Speicher- und Abgabevorrichtung; Fig. 2 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 im vergrößerten Maßstab eine Ansicht eines vorteilhaften Aufhängers für die Vorrichtung; Fig. 5 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung; und Fig. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie 6-6 in Fig. 5 Fig. 1 zeigt einen Teil eines üblichen WC 10 mit einem Spülkasten 12, einem Spülhebel 14 und einem Deckel 16. Um im Spülkasten gespeichertes Wasser 18 abfließen lassen zu können, ist eine bekannte Betätigungsvorrichtung im Spülkasten untergebracht (jedoch nicht dargestellt). Im gefüllten Zustand des Spülkastens befindet sich der Wasserspiegel 20 in einem gewissen Abstand unterhalb der Oberseite 22 des Kastens.
  • Eine gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaute Abgabevorrichtung für Chemikalien besitzt einen Behälter 26, der teilweise in das Wasser 18 eingetaucht ist. Innerhalb des Behälters sind Chemikalien 28 untergebracht, von denen eine bestimmte Menge jedes Mal dann an das Wasser abgegeben wird, wenn der Spülkasten entleert und anschließend wieder gefüllt wird.
  • Am Spülkasten 12 ist ein Aufhänger 30 angeordnet, der vorzugsweise um die Oberkante 32 einer Seitenwand 33 des Kastens herumgeführt ist und den Behälter 26 im Wasser hält.
  • Gemäß den Fig. 2 und 3 bildet der Behälter 26 einen Beutel 34, der aus zwei Folien 36, 38 gemäß Fig. 3 zusammengesetzt sein kann. Die beiden Folien sind so miteinander verklebt bzw. verbunden, daß kein Wasser in seinen Innenraum 40 eindringen kann. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Folien aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie z.B.
  • Polyäthylen. Die Folien sind durch Schweißen unter dem Einfluß von Wärme oder auf andere Weise miteinander verbunden und weisen dadurch einen schmalen umlaufenden Dichtbereich 42 auf. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, den Beutel aus einem einzelnen Stück Material herzustellen oder zu gießen.
  • Im Innenraum 40 befinden sich die Chemikalien 28,. die etwa 1/4 bis 1/3 des Raumes einnehmen.
  • In mindestens einer, vorzugsweise aber beiden Folien sind zwei Öffnungen 44 und 46 vorgesehen, die den Innenraum 40 des Beutels mit der Atmosphäre verbinden. Zum Abdichten des Innenraumes dient ein Streifen aus wasserlöslichem Material 48 oder 48a, der über die Öffnungen gelegt ist und den Innenraum verschließt.
  • Das wasserlösliche Material, das aus einer Vielzahl handelsüblicher Stoffe ausgewählt sein kann, ist vorzugsweise mit Hilfe eines wasserlöslichen Klebstoffes auf die Außenseite 50 der Folien 36,38 aufgeklebt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Streifen 48a dagegen auf der Innenfläche der Folien untergebracht. Die innen angeordneten Streifen haben den besonderen Vorteil, daß sie nicht versehentlich vor dem Einsetzen des Beutels in den Spülkasten entfernt werden können. Es wird also vermieden, daß die Chemikalien 28 versehentlich aus deS Beutel herausgelangen und Beschädigungen anrichten können. Um sicherzustellen, daß die Öffnungen 44 und 46 nach dem Einsetzen des Behälters 26 in den Spülkasten geöffnet werden, sind die Streifen mit Hilfe von wasserlöslichem Klebstoff an den Folien befestigt. Wenn der Klebstoff nicht wasserlöslich wäre, könnte es geschehen, daß auch nach dem Auflösen der wasserlöslichen Streifen 48, 48a ein dünner Film die Öffnungen bedecken würde, wodurch die erforderliche Verbindung zwischen der Außen- und der Innenseite des Beutels unterbrochen wäre.
  • Die beiden Öffnungen 44,46 sind vorzugsweise in der Mittellinie des Beutels vertikal übereinander mit Abstand angeordnet, wobei die vertikale Lage der hängenden Lage des Beutels im eingesetzten Zustand im Spülkasten 12 entspricht. in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind eine Vielzahl von Öffnungen 44 vertikal unter mindestens einer Öffnung 46 angeordnet, wie es in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß in einigen Fällen im Beutel ein Luftverschluß unter bestimmten Bedingungen entstehen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ein Schlitz 45 vorgesehen, der die Öffnungen 44,46 miteinander verbindet. Hierdurch wird eine funktionellere und preiswertere Verpackung erzielt, weil es der Schlitz gestattet, nur eine Seite des Beutels mit Öffnungen zu versehen. Es können also insbesondere die beiden vom Streifen 48a abgedeckten Öffnungen 44,46 in der einer le einschließlich des Streifens 48a selbst fortgelassen werden, wenn diese abgewandelte Ausführungsform gewählt wird.
  • Trotz der Darstellung in Fig. 2 besteht natürlich die Möglichkeit, den Dichtstreifen 42 am Boden des Beutels fortzulassen, wodurch die Chemikalien bis zur Unterseite des Beutels 34 gelangen würden. Das Vorsehen eines Dichtstreifens 42 am Boden des Beutels hat aber einige unerwartete Vorteile. Der Beutel 34 besitzt die in Fig. 5 angedeutete "Chemikalien-Linie", bis zu der die Chemikalien 28 eingegeben sind. Um die Chemikalien 28 gut auszunutzen, werden sie im Beutel nach unten geschüttelt, so daß sie unter die "Chemikalien-Linie" kommen. Bei der Verwendung eines Dichtstreifens 42 am Boden des Beutels 34 wird dieselbe Chemikalienmenge im Beutel untergebracht, wie im Falle des Fortlassens des Dichtstreifens 42. Wenn die Chemikalien 28 unter diesen Umständen bis unter die "Chemikalien-Linie" geschüttelt werden, ist -wie sich herausgestellt hat - die erfindungsgemäße Vorrichtung wirksamer. Die Ursache hierfür besteht darin, daß hierdurch eine größere Kontaktfläche zwischen den Chemikalien 28 und dem Wasser gebildet wird. Zusätzlich ergibt sich hierdurch eine bessere Kontrolle der Lebensdauer der Chemikalien 28, da die Chemikalien bei jedem Spülen wirksamer sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß eine oder mehrere Öffnungen entsprechend der Öffnung 49 am Boden des Beutels 26' gemäß Fig. 5 vorgesehen werden. Die Öffnung 49 ist ebenfalls von einem Streifen aus wasserlöslichem Material 51 abdeckt. Der Streifen 51 ist jedoch mit einem schwerer löslichen Klebstoff befestigt und wird sich daher von der Wand des Beutels nach etwa 2 - 3 Wochen im Wasser lösen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Chemikalien im Beutel bis in den Bereich des Bodens aufgebraucht. Der Chemikalienrest wird dann nach dem Ablösen des Streifens 51 auch noch durch die jetzt freiliegende Öffnung 49 verteilt, wodurch die Wirksamkeit der Vorrichtung weiter erhöht wird. In gleicher Weise kann auch der Beutel 26 variiert werden, um ein besonders wirksames Ausspülen der Chemikalien 28 am Ende der Lebensdauer zu erreichen. Zu diesem Zweck kann der Behälter 26 so ausgebildet sein, daß er das Verpackungsvolumen unterhalb der Chemikalienlinie verringert.
  • Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die beiden Folien 36,38 nach Art eines Trichters unter einem bestimmten Winkel miteinander verbunden werden.
  • Innerhalb einem der Dichtstreifen 42 und zu den Bohrungen 44 und 46 ausgerichtet sowie zentriert, ist ein länglicher Schlitz 52 vorgesehen, der eine zum Hindurchführen des Aufhängers 30 ausreichende Größe besitzt.
  • Gemäß den Fig. 1 und 4 ist der Aufhänger 30 aus einem länglichen, deformierbaren und vorzugsweise korrosionsfesten Band 54 hergestellt. Das Band enthält einen oder mehrere Drähte 56, die in einem Kunststoffmaterial eingebettet sind. Das Kunststoffmaterial besteht aus zwei Kunststoffstreifen 58,60, die miteinander verbunden sind. Die Länge des Bandes 54 ist so gewählt, daß es durch die Öffnung 52 hindurchgeführt werden kann, einen Teil des Beutels 34 berührt und nach oben über die Oberkante 32 der Seitenwand 33 des Spülkastens hinweggeführt werden kann. Mit Hilfe dieses Aufhängers ist es möglich, die Lage des Beutels 34 innerhalb des Spülkastens durch Verschieben des Schlitzes 52 auf dem Band zu variieren. Der Aufhänger bildet folglich eine einfache Einrichtung zum Befestigen des Beutels im Spülkasten unabhängig von dessen Größe sowie unabhängig von dem Abstand des Wasserspiegels 20 von der Oberseite des Kastens.
  • Insbesondere im Falle der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in häuslichen Toiletten kann das freie Ende 62 des Bandes 54 mit einer Duftabgabe-Einrichtung 64 versehen sein. Diese Einrichtung kann jede beliebige Form haben und insbesondere auch künstlerisch ausgestaltet sein. Wesentlich ist, daß die Einrichtung eine ausreichende Menge eines starken Duftstoffes enthält, die mindestens solange ausreicht, wie Chemikalien 28 im Behälter 26 vorhanden sind. In besonders angenehmer Weise ist der Duftstoff in einem üblichen Gel enthalten, das eine wohlriechende Flüssigkeit aufweist. Diese Flüssigkeit verdunstet sobald sie der Luft ausgesetzt wird. Stoffe dieser Art sind im Handel und ohne Schwierigkeiten zu erhalten. Das Gel wird in der Duftabgabe-Einrichtung aufbewahrt und ist zunächst mit einer nicht gezeigten luftdichten Abdichtung aus Kunststoff o.dgl. umgeben. Zur Inbetriebnahme wird die Kunststoff abdeckung fortgenommen oder durchlöchert, wodurch das Gel der umgebenden Atmosphäre ausgesetzt wird. Die Duftabgabe-Einrichtung 64 ist im übrigen so ausgebildet, daß sie einen Halter für den Aufhänger 30 bildet und dessen versehentliches Hineinfallen in den Spülkasten 12 verhindert. Eine entsprechende Sicherung ist wichtig, um zu verhindern, daß der Beutel 34 völlig im Wasser untertaucht und als Abgabevorrichtung unbrauchbar wird.
  • Zum Einbau der Abgabevorrichtung wird als erstes das Band 54 durch den Schlitz 52 des Beutels 34 hindurchgeführt und dann um 1800 umgebogen. Hierdurch wird ein U-förmiger Haken gebildet, der den Beutel trägt.
  • Anschließend wird der Deckel 16 vom Spülkasten 12 abgenommen. Der Beutel kann dann in den Kasten soweit eingesetzt werden, daß der Wasserspiegel 20 des Kastens (und zwar der obere Wasserspiegel) gemäß Fig.
  • 1 oberhalb der Öffnungen 44 und 46 steht.
  • Darauf wird das andere Ende des Bandes 54 über die Oberkante 32 einer der Seitenwände 33 des Spülkastens herumgebogen,und zwar wiederum um etwa 180° zur Bildung einer U-förmigen Schlaufe, die derjenigen am anderen Bandende entspricht.
  • Der Beutel befindet sich nunmehr in der korrekten Lage innerhalb des Spülkastens. Die Unterschiedlichkeit der Abstände zwischen dem Wasserspiegel 20 und der Oberkante 32 des Spülkastens, die je nach Fabrikat bei den verschiedenen Kästen auftreten, sind automatisch durch die Verwendung des deformierbaren Bandes 54 ausgeglichen worden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich daher in jeden beliebigen Spülkasten einsetzen. Durch einfaches Ausrichten der Öffnungen 44,46 ergibt sich die benötigte Bandlänge sobald das andere Ende des Bandes über die Oberkante einer Behälterseitenwand geführt ist.
  • Das Einsetzen des Beutels in das Wasser führt dazu, daß sich die wasserlöslichen Str' zu . 48 bzw.
  • 48a auflösen und den Innenraum 40 des Beutels dem Wasser 18 bzw. der Atmosphäre zugänglich machen.
  • Zum Erleichtern der Auflösung der Streifen des Beuteils ist es zweckmäßig, den ganzen Beutel unmittelbar vor seiner letztlichen Festlegung am Behälter kurz völlig einzutauchen. Auf diese Weise werden auch die im Bereich der zweiten Öffnung 46 befindlichen Streifen 48,48a mit Sicherheit völlig in das Wasser eingetaucht und abgelöst.
  • Nach der Freigabe der Öffnung 44 gelangt Wasser in den Innenraum 40 bis zur Höhe des Wasserspiegels 20.
  • Dieses Wasser löst einen Teil der Chemikalien 28 auf. Im Innenraum 40 befindet sich nunmehr eine Lösung, die diesen aufgelösten Teil enthält. Wenn nun gespült und dadurch das Wasser aus dem Spülkasten abgelassen wird, senkt sich der Wasserspiegel, so daß das im Innenraum 40 befindliche Wasser bis zur Höhe der Öffnung bzw. Öffnungen 44 aus dem Beutel ausfließt. Diese ausfließende Wasser mit den Chemikalien vermischt sich mit dem abströmenden Wasser 18 des Spülkastens und sorgt für die gewünschte Reinigung und Desodorierung. Das Abströmen des Wassers durch die erste Öffnung wird dadurch unterstützt, daß die zweite Öffnung 46 als Entlüftungsöffnung dient. Sobald der Spülkasten wieder volläuft, gelangt auch frisches Wasser in den Innenraum 40 hinein und löst dort einen weiteren Teil der Chemikalien 28 auf. Ein erneutes Spülen des Kastens führt also dazu, daß eine weitere Quantität in das Spülwasser abgegeben wird.
  • Zur Vergrößerung der Ausströmgeschwindigkeit sind in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beide Folien 36,38 des Beutels 34 (vergl. Fig. 3) mit Öffnungen 44,46 versehen.
  • Während die Vorrichtung dazu dient, Chemikalien in das Wasser des Spülkastens abzugeben, gibt die Duftabgabe-Vorrichtung 64, die am freien Ende des über die Oberkante 32 des Spülkastens gelegten Bandes befestigt ist, kontinuierlich einen angenehmen Geruch ab. Gleichzeitig dient die Einrichtung dazu, den Behälter 26 bzw. Beutel 34 in der korrekten Stellung zu halten.
  • Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Erläuterung der Erfindung anhand eines Spülkastens nicht bedeutet, daß sie nicht auch an anderen periodisch entleerten FlUssigkeitsbehältern verwendet werden könnte. Die Übertragung auf solche anderen Anwendungsgebiete wird daher von der Erfindung umfaßt.

Claims (15)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemika lien in einen periodisch entleerten Wasserbehälter o.dgl., gekennzeichnet durch einen geschlossenen Behälter (26), Beutel (34) o.dgl. zur Aufnahme der Chemikalien, der aus einem wasserunlöslichen Material hergestellt und in dem Wasserbehälter (12),o,dgl. befestigbar ist und der mindestens eine Öffnung (44,46) aufweist, die im eingesetzten Zustand des Behälters (26) mindestens teilweise unterhalb des Wasserspiegels liegt; und durch wasserlösliche Einrichtungen (48,...), die die Öffnung (44,46) bedecken und den Innenraum (40) des Behälters (26) o.dgl. von der Atmosphäre solange abdichten, bis mindestens ein Teil des Behälters (26) o.dgl. in Wasser eingetaucht und mindestens ein Teil der wasserlöslichen Mittel dem Wasser im Wasserbehälter (12' o.dgl. ausgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Aufhänger (30) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) o.dgl. aus einem flexiblen, thermoplastischen Material hergestellt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) o.dgl. von einem dicht abgeschlossenen Beutel (34) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) odgl. an einer mit seinem Innenraum (40) nicht in Verbindung stehenden Teil (42) einen Schlitz (52) o.dgl. für die Aufhängung in dem Wasserbehälter (12) o.dgl. aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (30) aus einem korrosionsfesten Material besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) o.dgl. mit einer Anzahl von horizontal nebeneinander liegenden Öffnungen (44) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der orhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das wasserlöslche Material einerseits aus einem wasserlöslichen Streifen (48,48a) und andererseits aus einem wasserlöslichen Klebstoff besteht , mit dem der Streifen an dem Behälter (26) o.dgl. befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) o.dgl. vertikal übereinander angeordnete Öffnungen (44,46) hat, die miteinander verbunden und durch das wasserlösliche Material abgedichtet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (26) o.dgl. am unteren, mit Chemikalien gefüllten Ende mindestens einer seiner Wände eine zusätzliche Öffnung (49) vorgesehen und mit einem wasserlöslichen Mittel abgedichtet ist, das einen längeren Lösungszeitraum besitzt als das Material der Streifen (48).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26), Beutel (34) o.dgl. aus wasserundurchlässigen Folien (36,38) hergestellt ist, die an ihren Kanten umlaufend verschweißt, verklebt o.dgl. sind und dadUrch einen umlaufenden Dichtbereich (42) bilden.
  12. 12. vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Chemikalie dehydriert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger höhenverstellbar ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (30) aus einem länglichen, deformierbaren und korrosionsfesten Band (54) besteht und eine solche Länge hält, das es mit seinem einen Ende die Oberkante (32) einer Seitenwand (3) des Wasserbehälters (12) o.dgl. übergreift und mit seinem anderen Ende um ein verstellbares Maß in den Wasserbehälter hineinreicht und mit diesem Ende den Schlitz (52) o. dgl. des Beutels (34) durchsetzt
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Wasserbehälters (12) o.dgl. befindliche Ende des Bandes (54) eine buftabgabe-Einrichtung (64) trägt.
DE19681815734 1967-12-22 1968-12-19 Vorrichtung zum Speichern und Abgeben von Chemikalien in einen periodisch entleerten Wasserbehaelter od.dgl. Pending DE1815734A1 (de)

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