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Schachtel od. dgl. als Abmesspackung für pulverförmiges Gut
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das Ende des Kanals 8 deckt, leicht abgerissen werden kann. Die Fig. 2, 3 und 5 zeigen die Schachtel in stehender, normaler Stellung, bei welcher die Entleerungsöffnung (nicht gezeigt) am oberen Ende der
Schachtel gebildet werden soll.
In einem gewissen Abstand vom unteren Ende der Schachtel ist bzw. sind in der Scheidewand 4 ein oder mehrere Löcher 9 angebracht, durch welche, wenn der Behälter die gezeigte Stellung einnimmt,
Pulver od. dgl. aus dem Hauptraum 6 in den unteren Teil des Kanals 8 hineinströmen und ihn mit einer abgemessenen Pulverportion füllen kann. Die Grösse dieser Portion wird von der Höhe der Löcher über dem unteren Ende der Schachtel bestimmt, indem das Pulver die Löcher absperrt, wenn es die obere Kante der- selben erreicht hat. Die Löcher 9 sind ferner so angeordnet und dimensioniert, dass zwischen den Löchern
Gleitflächen entstehen, die bewirken, dass das Pulver beim Entleeren über den Löchern Brücken bildet, so dass das Pulver nicht in den Hauptraum zurückfällt.
Die Schachtel ist mit einem oder mehreren aus durchsichtigem Kunststoff od. dgl. bestehenden Fen- stern versehen, um eine Kontrolle über die Pulvermenge in der Schachtel bzw. in der Abmesskammer zu ermöglichen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist in der Wand 3 ein Fenster 11 angeordnet, das eine solche Lage hat, dass man mindestens denjenigen Teil des Abmesskanals beobachten kann, der die eigent- liche Abmesskammer bildet. Es können ausserdem auch ein oder mehrere Fenster 111 in der einen Seiten- wand oder in beiden Seitenwänden 1 angeordnet sein, um den Pulverinhalt im Hauptraum 6 kontrollieren zu können. Diese Fenster, die in Fig. 5 durch strichpunktierte Linien angedeutet sind, verlaufen zweckmässig über die ganze Höhe der Schachtel.
Wegen ihrer Länge können die Fenster gegebenenfalls von schmalen, querlaufenden Verstärkungsrippen überbrückt werden, die aus dem Schachtelmaterial gebildet sind.
Um eine genaue Kontrolle über den Inhalt des Hauptraums und die Grösse der Portionen 10 zu ermöglichen, können an der Aussenseite der Schachtel neben den Fenstern eine oder mehrere Markierungen (Strichen) 12 od. dgl. versehen sein, die gegebenenfalls in Skalenform angeordnet sind.
Die beschriebene Abmesspackung wird in folgender Weise benutzt :
Falls beim Erhalt der Packung der Kanal 8 mehr Pulver enthält als bis zu den Strichen 12, wird die Schachtel in horizontaler Stellung mit nach oben gekehrtem Fenster 11 gehalten und geschüttelt, wodurch das Pulver durch die Löcher 9 in den Hauptraum 6 zurückfällt. Wird die Schachtel dann vertikal gerichtet (Fig. 2), so strömt das Pulver wieder in den Kanal 8 und steigt dort bis zu den Strichen 12. Danach. wird die Packung geöffnet, indem die Zunge 51 eingedrückt und zusammen mit einem Teil der oberen Endwand losgerissen wird. Durch ein schnelles Umkippen der Packung um ungefähr 1800 kommt die Entleerungsöffnung in die untere Lage und die Portion 10 strömt durch diese Öffnung aus dem Kanal 8 aus.
Wenn man die Schachtel anschliessend wieder auf einen Tisch od. dgl. in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage, also mit der Entleerungsöffnung nach oben, stellt, wird eine neue Portion des Inhalts in die Abmesskammer strömen. Die Packung ist auf diese Weise immer zum Gebrauch mit einer abgemessenen Portion fertig, solange sich eine genügende Menge Pulver in ihr befindet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schachtel od. dgl. als Abmesspackung für pulverförmiges Gut, mit einem in ihrem Inneren längs einer der Seitenwände angeordneten und in der ganzen Länge der Schachtel verlaufenden Abmesskanal, der durch eine oder mehrere Öffnungen in Höhe der auszugebenden Gutsmenge in der den Kanal abgrenzenden Scheidewand, mit dem Hauptraum der Schachtel in Verbindung steht, wobei am Ausgabeende der Schachtel im Bereiche des zugehörigen Kanalendes Schwächungslinien für das Aufreissen einer Entlee-
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(8)versehen ist, das so angeordnet ist, dass durch dasselbe mindestens der Teil des Abmesskanals sichtbar ist, der die eigentliche Abmesskammer bildet.