DE4032387C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
- E03D9/032—Devices connected to or dispensing into the bowl
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
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- Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-GM 84 33 563 ist ein Gerät zur automatischen
spülwassergesteuerten Abgabe eines flüssigen Reinigungsmittels
in ein Toilettenbecken hauptsächlich zum Ende
einer Spülung bekannt, bei dem ein in dem Toilettenspülkasten
angeordneter Produktbehälter drehbar gelagert ist. Er ist so
gestaltet, daß er sich durch Auftrieb des Spülwassers im gefüllten
Spülkasten in seiner Ruhelage befindet und sich bei
Absenken des Spülwasserniveaus derart dreht, daß aus seinem
Verschluß eine dosierte Menge Flüssigkeit in den Rest des auslaufenden
Spülwassers abgegeben wird.
Dieses Gerät hat den Nachteil, daß dabei die zu dosierende
Flüssigkeit immer nur in die letzte Hälfte des Spülwassers
abgegeben werden kann, also nicht verhindert werden kann,
daß ein Teil der dosierten Flüssigkeit unmittelbar ins Abwasser
mitgerissen wird. Flüssigkeiten, wie z. B. Desinfektions-
oder Duftlösungen, werden zum großen Teil ohne Wirkung ins Abwasser
geleitet und belasten dieses damit unnötig.
Ein anderer noch bedeutenderer Nachteil ist der, daß das
Gerät nur im Spülkasten angebracht werden kann. Diese sind
sehr umständlich zu öffnen und werden durch zunehmende Integration
in die Wand noch schwieriger zugänglich.
Ferner sind seit vielen Jahren WC-Sticks bekannt, die mittels
eines wasserdurchlässigen Behältnisses in das Toilettenbecken
gehängt werden. Wird gespült, läuft ein kleiner Teil der
Spülwassermenge über den WC-Stick und löst hierbei etwas Substanz
vom WC-Stick ab und reißt diese mit ins Abwasser. Nur
ein kleiner Teil, nämlich der, der im Toilettenbecken
verbleibt,
kann zur beabsichtigten Wirkung beitragen. Ist der WC-Stick z. B.
parfümiert, wird der größte Teil des abgespülten Parfüms ins
Abwasser gerissen, ohne einen Beitrag zur Luftverbesserung in
der Toilette geleistet zu haben. Zudem wird hier die Umwelt
unnötig belastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dosiergerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, das die Wirksubstanzen erst
nach der Spülung ins Toilettenbecken abgibt, so daß diese
dann bis zur nächsten Spülung wirken können und erst dann ins
Abwasser gelangen, wenn sie ihren Zweck erfüllt haben.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Dosiergerät durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Ein solches Gerät ist mit sehr geringen Produktionskosten herstellbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dosiergeräts
in der Entleerstellung,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 in der Befüllstellung,
Fig. 3 die Ausführungsform nach Fig. 1 in neuerlicher Entleerstellung
und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Der Flüssigkeitsbehälter 1 besteht aus einem den Auftrieb gewährleistenden
Hohlkörper 2, einem Ausgießer 3 und einer
als Dosierkappe ausgebildeten Dosiereinrichtung 4, die sich
auf diesem Ausgießer befindet. Der Flüssigkeitsbehälter 1
ist bis zum Niveau 10 mit Flüssigkeit gefüllt. Die Dosierkappe
4 weist zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 5 auf,
die den Luftaustausch mit Flüssigkeitsbehälter 1 sicherstellen.
Sie sind so angebracht, daß sie bei der Ruhestellung des Produktbehälters
(Fig. 1) sich rechts von der Öffnung des Ausgießers
3 befinden. Der Flüssigkeitsbehälter 1 befindet sich
in einem durch eine Trennwand 7 unterteilten Auffangbehälter
8a, 8b für Spülwasser. Der Flüssigkeitsbehälter 1 ist im Punkt
6 in der Weise drehbar, daß sich sein oberer Teil mit Ausgießer
und Dosierkappe um 90° nach links drehen kann.
Wird gespült, fließt Wasser in die beiden Teile des oben
offenen Auffangbehälters 8a, 8b. Während des gesamten Spülvorgangs
läuft auch gleichzeitig aus den Auslauföffnungen 9a, 9b etwas Wasser
heraus, aber weniger als von oben hineinfließt. Beide
Teile des Behälters füllen sich also mit Wasser. Das hat zur
Folge, daß der Flüssigkeitsbehälter 1 nach oben verschwenkt wird,
weil er dem Auftrieb unterliegt. Die Lagerung im Punkt 6 gewährleistet,
daß der Auftrieb eine Verschwenkung zur Folge
hat. Der Flüssigkeitsbehälter 1 kippt mit seinem oberen linken
Teil so weit nach links, daß Ausgießer und Dosierkappe den
tiefsten Punkt bilden. In dieser Position (Fig. 2) kann kein
Ausgießen erfolgen, weil die beiden Öffnungen 5 in der Dosierkappe
höher liegen als die Öffnung des Ausgießers 3
und dadurch die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 1 einen
Luftaustausch verhindert.
Bis zur Beendigung des Spülvorgangs bleibt der Flüssigkeitsbehälter
1 in dieser Position.
Ist der Spülvorgang beendet, fließt oben kein Spülwasser
mehr zu, so daß das Spülwasser nur noch unten herausläuft,
und zwar aus dem rechten Teil des Auffangbehälters 8b schneller als
aus dem linken, weil die eine Auslauföffnung 9b größer ist als die andere Auslauföffnung
9a.
Der Flüssigkeitsbehälter 1 kippt in seine Ruhestellung zurück
(Fig. 3). Während der Position in Fig. 2 hatte sich in der Dosierkappe
etwas Flüssigkeit gesammelt, welche bei der Rückkippbewegung
zum Teil wieder über den Ausgießer in den Flüssigkeitsbehälter
1 zurückfließt. Nur die Menge (weniger als 1 ml),
die sich bei der Position gemäß Fig. 2 unter dem Ausgießer
befunden hatte, fließt nicht mehr in den Flüssigkeitsbehälter 1
zurück, sondern über die untere Öffnung 5 der Dosierkappe
in den Auffangbehälter 8a, der noch eine kleine Menge Spülwasser
enthält. Mit dieser vermischt, gelangt die dosierte
Flüssigkeit in das Toilettenbecken.
Bei der nächsten Spülung wiederholt sich der Vorgang.
In Fig. 4 ist eine Dosiereinrichtung 14 dargestellt, die
als Kugel mit einer kleinen Ausnehmung 16 ausgebildet ist.
Die Kugel ist am Auffangbehälter 8 mittels einer Befestigung
15 fixiert, so daß sie sich nicht bewegen kann. An ihr ist
der Flüssigkeitsbehälter 1 vertikal verschwenkbar gelagert,
der ebenfalls einen Hohlkörper 2 für den Auftrieb aufweist.
Wird gespült, sammelt sich Wasser im Auffangbehälter 8.
Der Flüssigkeitsbehälter gelangt durch Auftrieb in eine um
90° nach oben verschwenkte Lage. Die Flüssigkeit fließt
gegen die Kugel und sammelt sich in geringer Menge in der
kleinen Ausnehmung 16 auf der Kugel. Nach der Spülung fließt
das Wasser wieder aus dem Auffangbehälter heraus. Der Flüssigkeitsbehälter
1 nimmt wieder seine ursprüngliche Lage ein.
Aus dem kleinen Auffangbehälter 8c oberhalb der Kugel
tropft Spülwasser aus der Auslauföffnung 9c und spült so die
Flüssigkeit aus der kleinen Ausnehmung 16 und von der Kugel
in das Toilettenbecken. In den Flüssigkeitsbehälter 1 gelangt
kein Spülwasser, weil das Fitment 17 des Flüssigkeitsbehälters
1 dessen die Kugel aufnehmende Öffnung durch sein
Eigengewicht verschließt.
Claims (3)
1. Dosiergerät zur spülwassergesteuerten, dosierten Abgabe
einer Desinfektions-, Reinigungs-, Duft- oder sonstigen
Flüssigkeit in ein WC-Becken, bestehend aus einem vertikal
schwenkbar angeordneten, eine einzige Öffnung aufweisenden
Flüssigkeitsbehälter und einer Dosiereinrichtung, wobei die
Verschwenkung des Flüssigkeitsbehälters aus einer Entleerstellung
der Dosiereinrichtung in eine Befüllstellung der Dosiereinrichtung
durch den Auftrieb des Spülwassers und in entgegengesetzter Richtung
durch Wegfall des Auftriebs erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dosiergerät in einem Auffangbehälter
(8a, 8b; 8) für Spülwasser angeordnet ist, der im
WC-Becken angebracht ist, derart, daß das ins WC-Becken
einfließende Spülwasser den Auffangbehälter (8a, 8b; 8) füllt und
daß der Auffangbehälter (8a, 8b; 8) oben eine große Füllöffnung
und unten mindestens eine kleine Auslauföffnung (9a, 9b; 9) aufweist,
die eine verzögerte Entleerung des Auffangbehälters
(8a, 8b; 8) und damit ein verzögertes Erreichen der Entleerstellung
der Dosiereinrichtung (4; 14) bewirkt.
2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiereinrichtung (4) als Dosierkappe ausgebildet
ist, die an einem an der Öffnung des Flüssigkeitsbehälters
(1) vorgesehenen Auslaufstutzen (3) angeordnet ist und die zwei
einander gegenüberliegende, dem Öffnungsrand der Dosierkappe benachbart
angeordnete Öffnungen (5) aufweist, von denen die eine in der
Entleerstellung als Auslauf- und die zweite als Belüftungsöffnung
dient und die sich beide in der Befüllstellung der Dosierkappe
oberhalb des Endes des Auslaufstutzens (3) befinden, so
daß die in der Befüllstellung in die Dosierkappe gelangte Dosiermenge
einen weiteren Zufluß aus dem Flüssigkeitsbehälter
sperrt.
3. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiereinrichtung (14) als Kugel ausgebildet ist,
die mittels einer Befestigung (15) am Auffangbehälter (8)
fixiert ist und die auf ihrer Oberfläche eine kleine Ausnehmung
(16) für die Aufnahme der zu dosierenden Flüssigkeitsmenge
in der Befüllstellung aufweist, daß ferner der Flüssigkeitsbehälter
(1) an seiner Öffnung ein Fitment (17) aufweist, das der
Lagerung des Flüssigkeitsbehälters (1) an der Kugel dient und die Abdichtung dieser
Öffnung sowie die vertikale Verschwenkung des Flüssigkeitsbehälters (1) von
der Entleerstellung in die Befüllstellung und zurück gewährleistet,
und daß im Auffangbehälter (8) ein zusätzlicher kleiner
Auffangbehälter (8c) für Spülwasser mit einer Auslauföffnung
(9c) vorgesehen ist, die vertikal über der Ausnehmung (16) der
Kugel angeordnet ist, derart, daß die in der Entleerstellung
in der Ausnehmung (16) befindliche Dosiermenge durch Nachtropfen
von Spülwasser aus dieser Auslauföffnung (9c) ins WC-Becken
gespült wird.
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- 1991-10-10 AU AU86427/91A patent/AU8642791A/en not_active Abandoned
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- 1991-10-10 WO PCT/DE1991/000804 patent/WO1992007148A1/de active IP Right Grant
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WO1992007148A1 (de) | 1992-04-30 |
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