DE1658282A1 - Verfahren und Vorrichtung zur dosierten Zufuhr von Reinigungsmitteln zur Spuelfluessigkeit in Toiletten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur dosierten Zufuhr von Reinigungsmitteln zur Spuelfluessigkeit in Toiletten

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DE1658282A1 DE19671658282 DE1658282A DE1658282A1 DE 1658282 A1 DE1658282 A1 DE 1658282A1 DE 19671658282 DE19671658282 DE 19671658282 DE 1658282 A DE1658282 A DE 1658282A DE 1658282 A1 DE1658282 A1 DE 1658282A1
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Gerhard Rueppel
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    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
    • E03D9/033Devices placed inside or dispensing into the cistern
    • E03D9/038Passive dispensers, i.e. without moving parts

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Description

Verfahren und Vorrichtung zur dosierten Zufuhr von Reinigungsmitteln zur Spülflüssigkeit in Toiletten.
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur dosierten Zufuhr eines ]Plüssigkeitskonzentrats, insbesondere Reinigungsmittels und/oder Desodorants zu einer.im Verhältnis dazu großen Wassermenge in einem Behälter, insbesondere zum Beimischen zum Spülwasser im Spülkasten einer Toilette.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wasserlösliches, flüssiges Konzentrat eines Reinigungsmittels und/oder Desodorants mit optimalem Wirkungsgrad dem' Spülwasser im Spülkasten einer Toilette beizumischen, derart, daß bei der Spülung eine im Verhältnis zur Menge des Spülwassers kleine Menge des Reinigungsmittels und/oder Desodo-
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•ranjlfs eine maximale Wirkung zur Reinigung des WC-Beckens und zur GeruohsMndung erzielt. Die Lösung dieser Aufgabe ist für den dargestellten Verwendungszweck in Toiletten, aber auch auf verschiedenen anderen technischen Gebieten aus mehreren Gründen wichtig» Einmal werden bei einer Zufuhr einer geringen Menge des Flüssigkeitskonzentrats bei | einer trotzdem erzielten optimalen Wirkung die laufenden Betriebskosten aufgrund des Nachfüllbedarfs niedrig gehalten, da eine geringe Menge des Konzentrats für eine im Verhältnis dazu große Spülflüssigkeitsmenge ausreicht. Weiterhin ist ein verhältnismäßig klein bemessener Konzentratbehälter ausreichend, der lediglich von Zeit zu. Zeit nachgefüllt werden muß»
Zur lösung der Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine bereitgehaltene geringe Menge des Flüssigkeitskonzentrats erst beim Austritt des Wassers aus dem Behälter, insbesondere Spülkasten, einem letzten noch austretenden Bruchteil der Gesamtmenge des Spülwassers zugesetzt wird.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke besteht also darin, eine verhältnismäßig geringe Menge des Konzentrats
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nicht auf die Gesamtmenge der bei einer Spülung aus dem Spülkasten austretenden Wassermenge zuzusetzen, sondern lediglich einem Bruchteil dieses Spülwassers und zwar einem zuletzt während der Spülung aus dem Spülkasten austretenden !eilmenge. Dadurch wird die Wirkung der verhältnismäßig kleinen Menge des Reinigungsmittels und/oder Desodorants beträchtlich erhöht und* damit eine optimale Wirkung i im Verhältnis der zugesetzten Menge des Konzentrats erreicht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Durchführung dieses Verfahrens arbeitet mit einem in die Spülflüssigkeit im Spülkasten, eintauchenden Standrohr mit unten offenem Ende, In dem Standrohr wird auf der Oberfläche der Spülflüssigkeit die verhältnismäßig kleine Menge des Flüssigkeitskonzentrats, das ein geringeres spezifisches Gewicht hat als das Spülwasser, bereitgehalten. Das untere offene Ende des Standrohrs liegt über dem Boden des Spülkastens beziehungsweise über dem Wasserspiegel einer nach beendeter Spülung gegebenenfalls im Spülkasten verbleibenden Restmenge. Während der Spülung, wenn also das Spülwasser aus dem Spülkasten entweicht, wird das Flüssigkeitskonzentrat im Standrohr mit dem.entweichenden Wasser abwärts bewegt,
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■ tritt aber in das im Spülkasten befindliche Wasser erst in dem Augenblick ein, wenn das untere freie Ende des Standrohrs frei kommt. Es befindet sich dann lediglich noch eine Teilmenge des Spülwassers im Spülkasten, die. zusammen mit dem sich schnell vermischenden Konzentrat aus dem Spülkasten austritt. Diese zuletzt austretende Teilmenge des Spülwassers ist also im Verhältnis zu der verwendeten Men- ° ge des Reinigungsmittels und/oder Desodorants relativ stark konzentriert und hat dadurch eine besonders gute Wirkung.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung befassen sich mit der dosierten Zufuhr einer geringen Menge des Konzentrats zum Standrohr, wobei eine durch die Spülflüssi^ keit im Spülkasten betätigte Pumpe verwendet wird.
* Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Spülkasten und die erfindungsgemäße Vorrichtung im montierten Zustand,
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Pig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß der I1Ig. 1 bei weitgehend entleertem Spülkasten im Bereich der Pumpe,
Pig. 3 einen Teilquerschnitt einer modifizierten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab im Bereich des Standrohrs, '
Figo 4 einen Teilquerschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 im Bereich der Pumpe.
In den Zeichnungen wird die Anwendung der Erfindung bei einem Spülkasten 10 für mit„Wasserspülung versehene Toiletten beschrieben. Die Erfindung kann aber auch auf anderen technischen Gebieten eingesetzt werden, wenn eine dosierte Zu- (J fuhr eines Flüssigkeitskonzentrats zu einer im Verhältnis dazu großen Flüssigkeitsinenge erwünscht ist. Das sich im Spülkasten 10 befindliche Spülwasser tritt beispielsweise an einem unteren Austritt 1.1 bei der Spülung aus.
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung besteht aus einem Konzentratbefeälter 12, d@r mit geeigneten Halterungen 13, 14 an den Wänden des Spülkastens 10 befestigt ist. In den
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Konzentratbehälter 11 wird das Flüssigkeitskonzentrat, nämlich, ein Reinigungsmittel und/oder Desodorants über eine dicht verschließbare Einfüllöffnung 15 nach Bedarf eingefüllt. An der Unterseite des Konzentratbehälters 12 ist ein Standrohr 16 angeschlossen. Dieses Standrohr 16 taucht in das Spülwasser des Spülkastens 10 ein, wenn der Spülkasten gefüllt ist, wie durch den Wasserspiegel 17 dargestellt. Wenn der Spülkasten entleert ist, das heißt wenn die Spülung durchgeführt ist, liegt das unten offene Ende 16a des Standrohrs 16 mit einem Abstand über dem Boden 18 des Spülkastens 10 beziehungsweise über einem Wasserspiegel 19 einer im Spülkasten nach Beendigung der Spülung eventuell noch verbliebenen Restmenge des Spülwassers. Das Standrohr ist teleskopartig ausgebildet, so daß der Abstand des Endes 16a vom Wasserspiegel 19 beziehungsweise vom Boden 18 veränderbar ist. Zu diesem Zweck ist ein Rohrstüek 20 in das mit dem Konzentratbehälter 12 verbundene Standrohr 16 längsverschleblich eingesetzt. .
Das obere Ende des Standrohrs 16 ist mit einer Dosierdüse 21 gegenüber dem Inneren dta Konzentratbehälters 12 abge-[ schlossen. Über diese Doaierdüse 21 wird jeweils eine geringe Menge des Flüasigkeitikonsentrats aus dem Konzentrat!»·-
halter t2 in das Standrohr 16 eingeführt,, Das Standrohr 16 ist außerdem mit Luftlöchern 22 versehen, die oberhalb des Wasserspiegels 17 "bei gefülltem Spülkasten 10 liegen.
Die Wirkungsweise dieses Standrohres 16 ist derart, daß im gefüllten Zustand und während des größten Teils des Spülvorganges eine auf der Oberfläche des Wassers im Standrohr 16 I schwimmende Konzentratmenge 23 von dem Spülwasser im Spül- , kasten 10 abgesondert wird, so daß eine Vermischung nicht erfolgen kann. Während der Spülung, wenn der Wasserspiegel 17 absinkt, wird auch die Konzentratmenge 23 im Standrohr 16 mit abwärts bewegt, bis schließlich vor Abschluß der Spülung die Konzentratmenge 23 aus dem offenen Ende 16a des Standrohrs austritt und sich sofort nach allen Seiten in der noch verbliebenen Spülflüssigkeit verteilt und mit einer letzten !Teilmenge des Spülwassers aus dem Spülkasten 10 austritt. g Während der Abwärtsbewegung des Spülwassers und der Konzentratmenge 23 im Standrohr 16 kann Luft über die Luftlöcher in das Standrohr nachströmen.
Durch eine besonders ausgebildete Dosierpumpe wird über die Dosierdüse 21 die Konzentratmenge 23 in das Standrohr 16 eingeführt und weiteres Nachströmen von Konzentrat über die Do- !
"sierdüse 21 im gefüllten Zustand des Spülkastens 10 sowie während der Spülung verhindert.
Diese Dosierpumpe bestellt aus einem Meßbehälter 24, der über ein Verbindungsrohr 25 mit dem Inneren des Konzentratbehälters 12 verbunden ist. Das Terbindungsrohr 25 ist zweokfc mäßigerweise aus flexiblem Kunststoff ausgebildet und mit den Enden dicht in den Meßbehälter 24 sowie in eine Öffnung 26 des Konzentratbehälters eingesetzt. Im Konzentratbehälter 12 schließt an die Öffnung 26 ein Saugrohr 27 dicht an. Dieses Saugrohr 27 führt bis oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 28 des Konzentrats im Konzentratbehälter 12. Am oberen Ende, nämlich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 28 ist durch beispielsweise Löcher 29 eine Verbindung mit einem oberhalb des Wasserspiegels 28 befindlichen Luftraum 30 im Konzentratbehälter hergestellt. Der Meßbehälter 24 ist mit Durchtrittsöffnungen 31 für das Spülwasser versehen. Das in den Meßbehälter 24 eintretende Ende des Verbindungsrohrs 25 ist offen, wie auch dessen anderes Ende, so daß im gefüllten Zustand des Spülkastens 10 in dem Meßbehälter 24 sowie im Verbindungsrohr 25 das Wasser entsprechend dem Wasserspiegel 17 steht (Fig. 1). Der Meßbehälter 24 ist auf dem Verbin-
dungerohr 25 verschieblich, so daß der Abstand des Meßbe-
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hälters 24 vom Konzentratbehälter 12 veränderlich ist.
Die Wirkungsweise dieser Dosierpumpe und damit der erfin«- j dungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt»
Wenn der Spülkasten 10 gefüllt 'ist und eine bestimmte minimale Konzentratmenge 23 an das Standrohr 16 über die Dosierdüse 21 abgegeben ist, wird ein weiterer Austritt von Kon-
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ζentrat über die Dosierdüse 21' verhindert, weil ein Nach- :
strömen von Luft in den Konzentratbehälter 12 vermieden wird.ι Dies wird durch entsprechend dichte Abschlüsse des Verbin- | dungsrohres 25 gegenüber dem Konzentratbehälter 12 erreicht. Der Meßbehälter 24 ist vollständig in das Spülwasser eingetaucht. Während der Spülung sinkt das Wasser im Meßbehälter 24 und schließlich in dem Verbindungsrohr 25, da das Wasser über die Durchtrittsöffnungen 31 aus dem .Meßbehälter 24 aus- , treten kann. Dadurch wird über das Verbindungsrohr 2$ und das Saugrohr 27.im Luftraum 30 ein Unterdruck erzeugt, der durch über die Dosierdüse 01 eintretende Euft ausgeglichen wird. Der Wasserspiegel im HeßbeMlter 24 fällt wüirend der Spülung nur bis zu der in S±g.# ■£ a,ngeam%ßi}&n Höh©* Wentt nach Abschluß der Spülung -ά@2? Spülkasten 10 srntiÄf gefüllt wird, tritt schließlich
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den Meßbehälter 24 über die Durchtrittsöffnungen 31 ein, bis auf den ursprünglichen Wasserstand entsprechend Fig. 1. Dabei wird über das Saugrohr 27 im Luftraum 30 ein Überdruck erzeugt, der sich nur dadurch ausgleichen kann, daß über die Dosierdüse 21 eine bestimmte, geringe Menge des Konzentrats an das Standrohr 16 abgegeben wird. Diese Konzentratmenge 23 t wird also praktisch bei steigendem Wasser in das Standrohr gepumpt. Sobald diese Konzentratmenge 23 abgegeben ist, herrscht wieder ein Normaldruck im Luftraum 30, der eine weitere Abgabe von Konzentrat an das Standrohr verhindert. Damit kann die erneute Spülung und= der erneute Dosiervorgang ausgeführt werden.
Die Konzeritratmenge 23 kann durch entsprechende Relativstellung des Meßbehälters 24 gegenüber dem Konzentratbehälter 12 eingestellt werden, nämlich in Abhängigkeit von der Höhenlage der Durchtrittsöffnungen 31. Entsprechend kann durch Verschiebung des Rohrstücks 20 im Standrohr 16 der Zeitpunkt des Austritts der Konzentratmenge 2=3 aus dem Standrohr 16 während der Spülung eingestellt werden.
In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform im Querschnitt dargestellt, bei der der Konzentratbehälter 12a in zwei Kammern
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32 und 33 durch eine"Trennwand 34 geteilt ist. Die beiden Kammern 32, 33 dienen zur Aufnahme von verschiedenen Konzentraten, gegebenenfalls für verschiedene Zwecke und Wirkungen. Durch die Anordnung von zwei je einer Kammer 3:2 beziehungsweise 33 zugeordneten Dosierdüsen 35, 36 im Standrohr 16 wird' in der beschriebenen Weise das Einführen einer Konzentratmenge 23a in das Standrohr 16 aus beiden Kammern. 32, 33 ä ermöglicht. Ganz entsprechend ist das Saugrohr 27 am anderen Ende des Konzentratbehälters 12a mit Löchern 29 versehen, die in beide Kammern 32 und 33 führen.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Pig. 1-4 der erfindungs- ' gemäßen Vorrichtung finden IFlüSBigkeitskonzentrate, insbesondere Reinigungsmittel und/oder Desodorans Verwendung, deren spezifisches Gewicht geringer ist als das des Spülwassers, so daß jeweils eine Konzenträtmenge 23» 23a auf der Wasseroberfläche im Standrohr 16 bereit gehalten werden kann. Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert, das auch für Ilüssigkeitskonzentrate mit einem spezifischen Gewicht größer als das des Wassers geeignet ist. Es zeigt:
Pig. 5 einen Teil der erfindüngsgemäßen Vorrichtung bei gefülltem Spülkasten, im schematischen Längsschnitt,
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Pig. 6 die Vorrichtung gemäß Pig. 5 während der Entleerung des Spülkastens»
Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsfonn der Erfindung arbeitet hinsichtlich der Dosierung einer Konzentratmenge 37 für eine Spülung in der gleichen Weise wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1-4» nämlich mit einer Dosierpumpe 24, 251 27e Diese Dosierpumpe ist aus Gründen der Vereinfachung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig· 5 und 6 nicht gezeigt. Die jeweils 3aeim Füllen des Spülkastens 10 abgebene Konzentratmenge 37 wird gemäß Fig« 5 und 6 durch die Dosierdüse 21 in einen Auffangllhälter 38 gegeben, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schalenförmig ausgebildet ist· Der verhältnismäß-ig flache, sohalenförmige Auffangbehälter 38 ist unterhalb der Dosier- > düse 21 schwenkbar angeordnet· Die Arbeitsweise des Auffangbehälters 38 ist derart, daß in der Stellung gemäß Fig. 5, nämlich in der Auffangstellung, die Konzentratmenge 37 von der Dosierdüse 21 aufgenommen und in dieser Stellung bereit gehalten wird, bis eine Spülung erfolgt· Während der Spülung, näffllich während des Entweiohans des Spülwftiaers aus dem ί Spülkasten 10, wird der Auffangbehälter 38 verschwenkt, bis er schließlich die Stellung gemäß Fig· 6 einnimmt, in der
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die Konzentratmenge 37 aus dem Auffangbehälter 38 in die noch im Spülkasten 10 vorhandene, noeh austretende Restmenge des Spülwassers entweichen kann« Damit wird die gleiche Wirkung erzielt wie bei der Vorrichtung gemäß Fig· 1 - 4» Während der !füllung des Spülkastens · wird der Auffangbehälter allmählich in die Stellung gemäß Fig. 5 zurück bewegt* "·-."_
Die Steuerung der Bewegungen des Auffangbehälters 38 erfolgt gemäß der Erfindung durch einen Sohwimmer 39» der sit dem Auffangbehälter verbunden ist* Der Schwimmer 39 ist so angeordnet, daß bei gefülltem Spülkasten 10 und während des ersten Abschnitts der Entleerung des SpüX9$asten@ 1O9 nämlich solange der Schwimmer 39 in Spülwasser eiatawiii» 5 d@r Auffangbehälter 38 in der Stellung gemäß Fig» 5 gehalten wird, also die Konzentratmeng© 57 noch nicht an äa© Spülwasser abgibt· Eisfc wenn der Sshwiasmer 39 aus dea?. SptlfHelligkeit horaustauohty erfolgt infolge dsss Eigengsv/ie&t© ä@s Auf- fangbenälters 38 sowie &®& Sehwiiaser© 39 .©i»'Yersehweaken des Auf fangbehält ©rs 38 in di@ Stellung gmäB Pig· 'S» in die Konz en tratmeng® - entweichen Jeaim*
Böychführung diseer St®u©raiig ist der Auffangbehälter aiittels Schanier 40 an-einem'Bftliiea? 41. gelagert» Ä@r seiner-» sei te mit dem Konzentrat bahlllt er- tg Mm 12a
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Der Schwimmer 39 ist mit einem Sehwimmerträger 42 an der · zum Sehanier 40 gegenüberliegenden Seite des Konzentratbehälters 38 an diesem angebrachte Der Schwimmer 39 ist höhenverstellbar am Schwimmerträger 42 befestigt, so daß die Relativstellung zum. Auffangbehälter 38 veränderbar isto Hierdurch wird auefc. zugleich die Eintauchtiefe bzw. der ^ Moment des Austauchens dss Schwimmers 39 aus der Spülflüssigkeit während des Spülvorganges bestimmt» Der Augenblick des Austauchens des Schwimmers 39 aus dem Spülwassers ist maßgebend für den Moment der Abgabe der Konzentratmenge 37 an das Spülwasser. Je höher die Stellung des Schwimmers relativ süm Spülkasten 10 bzw. sum Wasserspiegel 17 des Spülwassers gewählt ist, uni^o eher wird die Konzentratmenge _. 37 abgegeben und umgekehrt»
In der Stellung des Auffangbahältt^s 38 gemäß'Pigβ 5 wird dieser dmroh den Sshwisaser 39 ia d©s waagerechten Stellung g@halt©a9 wobei ©in erster Anschlag 43 des Auffangbehälters 38"Anlag© findet? seB» am Halter 41» Duroh diesen Anschlag 43 wird die eine Endstellung d@s Amffangbeliälters 3# definiert« Bei der Entleerung des Spülkastens , wenn der . So&wimmer 39 aus äsm Spülwasser austritt «lid der Auffangbehälter 38 in di© Stellimg gemäß Fife 6 ^ersohwenki» wird,
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erhält ein zweiter Anschlag 44 des Auffangbehälters 38 Anlage an dem Halter 41, so daß dadurch die zweite Endstellung des Auffangbehälters definiert und festgelegt ist» Dieser zweite Anschlag 44 gewährleistet zugleich, daß während der Füllung des Spülkastens 10 durch die Wirkung des Schwimmers 39 der Auffangbehälter 38 langsam in die Stellung gemäß !ig. 5 zurück bewegt wird und nicht etwa über die lEotpunktlage des Auffangbehälters 38 hinausd.ii der entgegengesetzten Richtung verschwenkt wird»
Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ist im Aufbau einfach und in der Arbeitsweise zuverlässig, wobei durch das Füllen und Entleeren des Spülkastens 10 die Einführung der Konzentratmenge 37 in die Spülflüssigkeit im rielrfeigen Moment selbsttätig vorgenommen wird·
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zur dosierten Zufuhr eines Flüssigkeitskonzentrats, insbesondere Reinigungsmittels und/oder Desodorans zu einer im Verhältnis dazu großen Wassermenge in einem Behälter, insbesondere zum Beimischen zum Spülwasser im Spülkasten einer Toilette, dadurch gekennzeichnet, daß eine bereitgehalteme geringe Menge des Flüssigkeitskonzentrats (23, 23a) erst beim Austritt des Wassers aus dem Behälter, insbesondere Spülkasten (10) einer letzten noch austretenden Teilmenge des Spülwassers zugesetzt wird.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuführende Kon-
    ) ζentratmenge (23, 23a) auf der Wasseroberfläche in einem Standrohr (16) bereitgehalten ist, dessen unteres offenes Ende (16a) im entleerten Zustand des Spülkastens (10) mit Abstand über dem Boden (18) des Spülkastens(10) beziehungsweise oberhalb eines minimalen Wasserspiegels (19) liegt.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (16) längenveränderlich ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzehtratmenge (23, 23a) während der Füllung des Spülkastens (10) und damit des Standrohres (16)
    diesem zuführbar ist. . ' '
    5. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentratmenge (23, 23a) aus einem Konzentratbehälter (12) durch eine Dosierpumpe (24, 25, 27) in das Standrohr (16) über eine Dosierdüse (21; 35, 36) einführbar ist.
    6. Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis-,
    5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Standrohr oberhalb des ([ Wasserspiegels (17) im gefüllten Zustand des Spülkastens (10.) Luftlöcher (22) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ; daß die Dosierpumpe (24, 25, 27) duroh das steigende und fallende Spülwasser im Spülkasten (10) während der Füllung
    desselben und während der Entleerung betätigbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Standrohr (16) und Dosierpumpe (24, 25, 27) an den Konzentratbehälter (12) angeschlossen sind, der soweit mit dem Konzentrat gefüllt ist,
    ψ daß oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (28) im Konzentratbehälter (12) ein Luftraum (30) verbleibt, an den die Dosierpumpe (24, 25, 27) angeschlossen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe aus einem im gefüllten Zustand des Spülkastens (10) in das Spülwasser eintauchenden Meßbehälter (24) besteht, der über eine durchgehende Leitung (25, 27, 29) mit dem Luftraum (30) im Konzentratbehälter (12) verbunden ist und der mit Durohtrittsöffnungen (31) für das in den Meßbehälter (24) ein- und austretende Spülwasser versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruoh 9 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbehälter (24) durch ein Verbindungsrohr (25) mit einem im Konzentratbehälter (12) angeordneten Saugrohr (27)
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    verbunden ist, das über Löcher (29.1 wiederum mit dem Luftraum (30) im Konzentratbehälter verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, offene Ende des Verbindüngsrohrs (25) im Meßbehälter (24) oberhalb des Wasserspiegels im Meßbehälter
    (24) bei entleertem Spülkasten (10) liegt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbehälter (24) zwecks .Änderung der Relativstellungen auf dem Verbindungsrohr (25) verschiebbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Konzentratbehälter (12) in mehrere, insbesondere *
    zwei Kammern (32, 33) aufgeteilt ist, je zur Aufnahme einer Flüssigkeit, wobei die Verbindung mit dem Standrohr (16) durch jeder Kammer (32, 33) zugeordnete Dosierdüsen (35» 36) erfolgt und wobei die Dosierpumpe (24, 25, 27) mit dem Luftraum (30) jeder der Kammern (32» 33) verbunden ist»
    14o Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie gegebenenfalls nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 - 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentratmenge (37) durch die Dosierpumpe (24» 25» 27) in einen Auffangbehälter (38) einführbar ist, der die Konzentratmenge (37) während der Entleerung des Spülkastens ^ (10) an eine letzte noch austretende !Teilmenge des Spülwassers abgibt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (38) durch einen in das Spülwasser eintauchenden Schwimmer (39) steuerbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und/oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß der schalenförmig ausgebildete Auffang- * behälter (38) schwenkbar gelagert und durch den Schwimmer (39) zweites Entleerung und Zurückführung in die Ausgangsstellung verschwenkbar ist.
    17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen des schwenkbaren Auffangbehälters (38) durch Anschläge (43» 44) bestimmt sind.
    009830/005*
    Λ\
    18o Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 - 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Relativ?teilung des Schwimmers (39) zum Auffangbehälter (38) und damit zum Wasserspiegel (17) des Spülwassers veränderbar ist·
    Pur den Anmelder:
    Pafenfonwälfe
    - ■ ·■ on 'ö.'efon 3021.72
    Bremen, den 9· 10. 1967
    Anmelden
    Gerhard Rüppel
    28 Bremen
    Hagenauer Straße 21
    ootiia'toif
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908549A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-11 Passavant Werke Bodenablauf mit geruchverschluss
EP0024039A1 (de) * 1979-08-10 1981-02-18 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Wasserkastenautomat

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