DE2908549A1 - Bodenablauf mit geruchverschluss - Google Patents
Bodenablauf mit geruchverschlussInfo
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- DE2908549A1 DE2908549A1 DE19792908549 DE2908549A DE2908549A1 DE 2908549 A1 DE2908549 A1 DE 2908549A1 DE 19792908549 DE19792908549 DE 19792908549 DE 2908549 A DE2908549 A DE 2908549A DE 2908549 A1 DE2908549 A1 DE 2908549A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
- E03F5/0401—Gullies for use in roads or pavements
- E03F5/0402—Gullies for use in roads or pavements provided with flushing means for cleaning or emptying
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- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
- Bodenablauf mit Geruchverschluß
- Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Bodenablauf mit Einlaufrost und einem als Siphon ausgebildeten Geruchwverßchluß. Solche Bodenabläufe werden bekanntlich in Badezimmern, Duschräumen, Kellerräumen und dgl. eingebaut, um auf dem Boden überlaufendes Wasser oder auch für Reinigungszwecke mit dem Schlauch verspritztes Wasser ablaufen zu lassen.
- In Krankenhäusern, Altenheimen, geschlossenen Anstalten, Gaststätten-WCs und ähnlichen Örtlichkeiten kommt es häufig zu Verschmutzungen des Bodens, der Wände, der Wasch-, Ilusch-oder Uriniereinrichtungenod.dgl. mit besonders unangenehmen und ekelerregenden Schmutzstoffen wie Kot, Erbrochenes und dgl.
- Diese Verschmutzun£en können die vorhandenen AblFçufe verstopfen und müssen, insbesondere wenn der Raum keinen Bodenablauf aufweist, mit Wischtüchern aufgenommen werden. Diese Arbeiten sind heute kaum noch jemanden zuzumuten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln, inabesondere unter Heranziehung handelsüblicher Einrichtungen, eine einfachere, bequemere und hygienischere Entfernung der genannten SclImutzstoffe zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bodenablauf einlaufseitig vor dem Geruchcverschluß mit einer Spülleitung versehen ist, an die efne für Klosetts an sich bekannte Spüleinrichtung zum Auslösen jeweils sel.bstt->tig ablaufender Spülvorgän^e angeschlossen ist.
- Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die genannten Schmutzstoffe mittels eines Schlauches od. dgl. oder auch einer fest eingebauten Spülvorrichtung in den Bodenablauf geschwemmt und dann aus diesen durch Betätigung der Spüleinrichtung weggespült werden können, wobei durch entsprechende Bemessung der Spüleinrichtung gewährleistet ist, daß keine Reste dieser Schmutzstoffe im Ablauf zurückbleiben und der Geruchrverschluß anschließend mit Frischwasser wiederhergestellt wird. Es entfallen alle Wischarbeiten, es können keine Verstopfungen des Ablaufs mehr auftreten und die Hygiene ist wesentlich verbessert. Grundsätzlich können bei dem erfindungsgemäßen Bodenablauf alle bekannten und handelsüblichen Arten von WC-Spülungen kombiniert werden, insbesondere Druckspulung oder Spülung mittels Spülkästen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Spülung als sogenannte Absaugspülung ausgebildet ist, bei der durch eine sich im Bereich des Geruchaverschlusses bzw. dahinter verengende Gestaltung des Ablaufrohrquerschnitts des Bodenablaufs in Verbindung mit einem ton der Spüleinrichtung gelieferten, ausreichend großen Spülstrom eine anfängliche Vollfüllung des Ablaufrohres und dann durch Hebwirkung ein völliges Absaugen der den GeruchverschluB bildenden Wassermenge bewirkt wird, die dann durch frisches Spülwasser ersetzt wird.
- Es ist auch möglicn, die Spüleinrichtung mit Mitteln zum selbsttätigen Zudosieren von desinfizierenden und/oder geruchverbessernden Stoffen zu kombinieren.
- Solche und weitere Ausgestaltungen liegen im Rahmen der Erfindung Eine Ausfübrungs£orm der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Im Boden 1 eines zc3. mit Fliesen 2 ausgekachelten Raumes ist der Bodenablauf 3 verlegt, der aus einem Gehäuse 4, z.B. aus Kunststoff, emaillierten Gußeisen oddgl., einem mit diesem abgedichtet und vorzugsweise höhenverstellbar verbundenen AuBsatz- stuck 5 und dem in das Aufsatzstück eingelegten Einlaufrost 6 besteht. Der Übergang des Gehäuses 4 in das Ablaufrohr 7 ist als Siphon ausgebildet, in dem eine einen Geruchverschluß bildende Wassermenge 8 bis zur Höhe des Wasser spiegels 9 zurückgehalten wird.
- An der Eintrittsseite des Gehäuses 3 ist ein Spül-R;ngkanal 10 ausgebildet, der über eine Spülleitung 11 an eine Klosettspüleinrichtung 12 angeschlossen ist. Diese besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem in die Wand eingebauten Spülkasten 13, der an eine Frischwasserzuleitung 14 angeschlossen ist und in seinem Inneren eine übliche (nicht dargestellte), aus Ventil, Schwimmer und dgl. bestehende Spülungsmechanik aufweist, die durch einen Handgriff 15 betätigbar ist.
- Treten in dem Raum Verschmutzungen auf, so werden diese mittels eines Schlauches od. dgl. in den Bodenablauf 3 gespült, wobei vorher der Rost 6 auch herausgenommen oder in die gestrichelt gezeichnete Stellung 6' hochgeklappt werden kann.
- Anschließend wird die Spüleinrichtung 12 betätigt, so daß ein automatisch ablaufender Spülvorgang ausgelöst wird, durch den Wasser aus der Ringleitung 10 in das Ablaufgehäuse 4 austritt und die darin befindlichen Schmutzstoffe, unter gleichzeitiger Verdrängung der den Geruohaverschluß bildenden Wassermenge 9, in die Ablaufleitung 7 wegspült. Dieser Spülvorgang ist vor- zugsweise ein Absaug-Spülvorgang, der bekanntlich derart abläuft, daß aufgrund einerfO»uerscklittsserengurlg der AblauSsleitung 7 ijinter dem Geruch-verschluß 8 die Ablaufleitung 7 durch Stauwirkung vollgefüllt wird, so daß anschließend die ablaufende Wassermenge durch Heberwirkung den Geruch-verschluB @ völlig leer saugt. Der zeigen Ende des Spülvorganges geringer werdende Spülstrom sorgt dann für eine W»derauffüllung des Geruchrerschlusses, nachdem der Absaugvorgang abgerissen ist.
- Solche Absaugepülungen sind bei WCs bekannt.
- Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsform beschränkt. Insbesondere können andere Arten von Spüleinrichtungen, z.B. auch einfache Druck6püler, mit dem Bodenablauf kombiniert sein. Auch der Bodenablauf kann anders ausgestaltet sein. Der Ring-Spülkanal 10 braucht mit dem Ablauf nicht einstückig integriert zu sein, sondern kann auch als gesondertes, auf das Ablaufgehäuse 4 aufsetzbares Teil ausgebildet sein, wodurch es noch einfacher möglich ist, vorhandene handelsübliche Bodenabläufe mit ebenfalls handelsüblichen Klosettspüleinrichtungen zu kombinieren.
- Leerseite
Claims (5)
- Bodenablauf mit Ge33S chversehluß Patentansprüche 1. Bodenablauf mit Einlaufrost und als Siphon ausgebildeten Geruchaverschluß , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Bodenablauf (3) einlaufseitig vor dem Gerucheverschluß (8) mit einer Spülleitung (10) versehen ist, an die eine für Klosetts an sich bekannte Spüleinrichtung(12) zum Auslösen jeweils selbsttätig ablaufender Spülvorgänge angeschlossen ist.
- 2. Bodenablauf nach Anspruch 1 , dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß die Spülleitung als Spül-Ringkanal (10) ausgebildet ist.
- 3e Bodenablauf nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Spüleinrichtung (12) in Verbindung mit einem sich in und/oder hinter dem Geruchrverechluß verengenden Ablaufquerschnitt der Ablaufleitung (7) des Bodenablaufs eine an sich bekannte Absaugspülung bildet.
- 4. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spüleinrichtung (12) mit Mitteln zum selbsttätigen Zudosieren von desinfizierenden und/ oder geruchverbessernden Stoffen versehen ist.
- 5. Bodenablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß der Einlaufrost (6) herausnehmbar oder hochklappbar ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908549 DE2908549C2 (de) | 1979-03-05 | 1979-03-05 | Bodenablauf mit Geruchverschluß |
FR8004781A FR2450916A1 (fr) | 1979-03-05 | 1980-03-04 | Appareil d'ecoulement au sol a obturateur inodore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908549 DE2908549C2 (de) | 1979-03-05 | 1979-03-05 | Bodenablauf mit Geruchverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2908549A1 true DE2908549A1 (de) | 1980-09-11 |
DE2908549C2 DE2908549C2 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6064546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792908549 Expired DE2908549C2 (de) | 1979-03-05 | 1979-03-05 | Bodenablauf mit Geruchverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2908549C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5243716A (en) * | 1991-07-17 | 1993-09-14 | Herman Miller, Inc. | Barrier-free drainage apparatus |
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GR1009229B (el) * | 2016-10-14 | 2018-02-22 | Αναστασιος-Νεκταριος Σαββα Σαρικας | Αυτοματο συστημα ψεκασμου φρεατιων |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1658282A1 (de) * | 1967-01-06 | 1970-07-23 | Gerhard Rueppel | Verfahren und Vorrichtung zur dosierten Zufuhr von Reinigungsmitteln zur Spuelfluessigkeit in Toiletten |
-
1979
- 1979-03-05 DE DE19792908549 patent/DE2908549C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2908549C2 (de) | 1984-12-06 |
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