DE581365C

DE581365C - Behaelter fuer pulverfoermige Massen

Info

Publication number: DE581365C
Application number: DEV27361D
Authority: DE
Original assignee: EDMUND L HOTE; JEAN DE VOGUEE
Current assignee: EDMUND L HOTE; JEAN DE VOGUEE
Priority date: 1931-10-01
Filing date: 1931-10-01
Publication date: 1933-07-26

Description

Behälter für pulverförmige Massen Gegenstand der Erfindung ist ein Behälter für pulverförmige Massen mit einer mit Ausschüttöffnung versehenen Haube mit einem oben offenen, verstellbaren Kegelstumpf und mit einer zwischen diesem und der Haube liegenden, einen Abmeßraum bildenden Zwischenwand.
Es sind Behälter für pulverförmige Massen mit einem Abmeßraum bekannt, die zunächst umgekehrt werden müssen, um den Übergang von Streugut in den Abmeßraum zu gestatten, sodann wiederaufgerichtet werden, wobei eine bestimmte Streugutmenge in dem Abmeßraum verbleibt, und schließlich wieder -umgekehrt werden, um das in dem Abmeß-raum befindliche Streugut auszuschütten. Gewisse dieser Vorrichtungen bestehen aus mehreren ineinandersitzenden Kegeln, wobei sich die Austrittsöffnung an der Spitze des .äußeren Kegels befindet, so daß die Vorrichtung ganz umgekehrt werden muß, um das Austreten der Masse zu gestatten. Bei dieser Vorrichtung sind keine Streulöcher vorgesehen. Andere Vorrichtungen bestehen aus einer umgestülpten Glocke mit'einem Rohr und müssen im Innern des Behälters angebracht werden. Auch bei diesen Vorrichtungen muß der Behälter ganz umgekehrt werden.
Die Erfindung besteht nun . darin, daß die Haube eine seitlich durch eine Zwischenwand gegen die innere Kegelstumpföffiiung abgedeckte Schüttöffnung und dieser diametral gegenüberliegende Streulöcher enthält. Diese Anordnung bietet mehrere Vorteile; ihre Herstellung ist sehr einfach und wenig kostspielig, denn die Vorrichtung besteht nur aus zwei Teilen, die sehr leicht durch Pressen hergestellt werden können. Die Austrittsöffnung bildet einen seitlichen Kanal, durch den das Streugut schnell ausgeschüttet werden kann und der das Ausschütten des Streugutes gestattet, ohne dien Streubehälter ganz umzukehren, was für den Benutzer bequemer ist.
Ein weiterer Vorteil ist die Verbindung der Abmeßvorrichtung und der Streulöcher, denn auf diese Weise ist die Vorrichtung stets für den einen oder den anderen Zweck gebrauchsfertig. Selbst wenn nach einem .erstmaligen Füllen des Gefäßes die Vorrichtung für das .Bestreuen benutzt worden ist, ist sie für das Ausschütten einer abgemessenen Streugutmenge bereit, ohne hierfür zuerst umgekehrt werden zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einer Haube z von halbkugeliger .oder eiförmiger Gestalt. Diese Haube besitzt auf einer Seite eine Cffnung 5, die durch einen waagerechten Schlitz gebildet ist, der durch die Wand 6 nach innen abgedeckt ist. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite ist die Haube mit Löchern 7 versehen, die zum Ausstreuen des Streugutes dienen. Im Innern der Haube ist ein Trichter 3 mit Hilfe eines kegelstumpfförmigen Teiles 4. verstellbar angeordnet und durch Reibung in der Haube gehalten.
Für den Gebrauch wird der Behälter ein erstes Mal in Richtung des Pfeiles F4 umgekehrt, wobei das Streugut durch die Trichteröffnung 8 auf den Boden der Haube fällt, die dadurch annähernd bis zur Linie XV-XV angefüllt wird. Beim Wiederaufrichten gleitet die abgemessene Menge auf den unteren Teil des Trichters. Wird der Behälter von neuem umgekehrt, so fließt das Streugut durch die Öffnung 5 ab, während eine neue Menge auf den Boden der Haube fällt.
Zum Ausstreuen des Streugutes wird die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles F5 geneigt. Das Streugut fällt durch den Trichter und füllt die Haube wenigstens bis zur Höhe der -Löcher 7 aus. Ein leichtes Schütteln genügt, um das Ausstreuen des Streugutes durch: die Löcher zu bewirken. Das ausgestreute Streugut wird dabei beständig durch aus dem Behälter neu zuflveßendes Gut ersetzt.
Wird der Behälter wiederaufgerichtet, so hört das Ausstreuen auf, das Streugut fällt auf den unteren Teil des Trichters. Die Vorrichtung ist dann sowohl für das Abmessen einer Streugutmenge als auch für ein neues Ausstreuen bereit.

Claims

PATENTANSPRUCH: Behälter für pulverförmige Massen mit einer mit Ausschüttöffnung versehenen Haube mit einem oben offenen, verstellbaren Kegelstumpf und mit einer -zwischen diesem und der Haube liegenden, einen Abmeßraum bildenden Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (z) eine seitlich durch eine Zwischenwand (6) gegen die innere Kegelstumpföffnung (8) abgedeckte Schüttöffnung (5) und dieser diametral gegenüberliegende Streulöcher (7) enthält.