DE1200731B - Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe

Info

Publication number
DE1200731B
DE1200731B DE1963M0056075 DEM0056075A DE1200731B DE 1200731 B DE1200731 B DE 1200731B DE 1963M0056075 DE1963M0056075 DE 1963M0056075 DE M0056075 A DEM0056075 A DE M0056075A DE 1200731 B DE1200731 B DE 1200731B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
dosing
sliding cover
pouring
cup
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963M0056075
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Merkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1963M0056075 priority Critical patent/DE1200731B/de
Publication of DE1200731B publication Critical patent/DE1200731B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/52Devices for discharging successive articles or portions of contents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe mit einem Schiebedeckel, der in seiner Schließlage einen eingebauten Dosiernapf absperrt und dessen Herausschieben in seiner die Auslaßöffnung des Dosiernapfes freigebenden Entnahmestellung durch einen an seiner Innenseite vorgesehenen Anschlag begrenzt ist, wobei der federnd ausgebildete Schiebedeckel an seinem von dem Dosiernapf abgekehrten Ende im Bereich einer Aussparung seiner Führung um die Höhe seines Anschlags aufbiegbar ist, um ihn über die Entnahmestellung hinaus in eine Füll-bzw. Nachfüllstellung herausschieben zu können, nach Patent 1 173 384.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dem die Entnahmestellung begrenzenden Anschlag an dem Schiebedeckel einen zweiten Anschlag vorzuordnen, der den Schiebedeckel einerseits in seiner Schließstellung gegen ungewolltes Herausgleiten in die Entnahmestellung und andererseits gegen ungewolltes Zurückgleiten aus der Entnahmestellung in die Schließstellung sichert.
  • Beim Gebrauch dieser Dosiervorrichtungen hat sich gezeigt, daß es mitunter erwünscht ist, größere Gutmengen auch undosiert entnehmen zu können.
  • Das ist ohne weiteres möglich, wenn der Schiebedeckel über die Stellung für dosierte Entnahme hinaus ausgeschoben wird. Diese Ausschiebebewegung des Deckels ist nach einem weiteren Merkmal des Hauptpatents dadurch begrenzt, daß eine an dem Schiebedeckel vorgesehene Sperrwand, die bei der Schließstellung die Füllkammer des Dosiernapfes gegenüber dem Vorratsraum absperrt, an der von dem Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters anschlägt. In dieser Stellung gibt der Schiebedeckel eine verhältnismäßig große Öffnung frei, die zum Füllen, Nachfüllen oder für das Hineingreifen mit einem Löffel geeignet, aber als Schüttöffnung zu groß ist.
  • Gemäß der Erfindung ist an dem Schiebedeckel ein über die von dem Dosiernapf abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters hinwegrastbarer Anschlag vorgesehen, der das Ausschieben des Deckels in einer Stellung begrenzt, bei der eine zum undosierten Ausschütten geeignete Öffnung freigegeben wird.
  • Als besonders vorteilhafte Schüttstellung ist eine solche ermittelt worden, bei der die Schließkante des Schiebedeckels ungefähr über der Einlaufkante des Dosiernapfes liegt. Dann kann der Behälter beim Ausschütten ohne weiteres bis in die lotrechte Lage gekippt werden, ohne daß plötzlich eine unerwünscht große Gutmenge ausläuft, weil der Gut- strom an der Einlaufkante des Dosiernapfes etwa rechtwinklig umgelenkt wird.
  • Vorzugsweise ist dem die Schüttstellung begrenzenden Anschlag ein zweiter Anschlag vorgeordnet, der mit ihm eine Rast bildet und verhindert, daß ein leichtgängiger Schiebedeckel ungewollt in Schließrichtung zurückfallen kann.
  • Ist der Schiebedeckel mit der vorerwähnten Sperrwand versehen, die bei der Schließstellung die Füllkammer des Dosiernapfes gegen den Vorratsraum absperrt, so ist vorteilhaft der die Schüttstellung begrenzende Anschlag gegen diese Sperrwand hin so weit vorgezogen, daß er mit dieser eine Rast bildet, die den Schiebedeckel in der Nachfüllstellung sichert. Hierdurch entfällt ein unnötiges und störendes Zwischenrasten beim Übergang von der Schüttstellung in die Nachfüllstellung, und umgekehrt.
  • Der die Schüttstellung sichernde zweite Anschlag ist vorteilhaft bis zum lückenlosen Übergang in den die Dosierstellung begrenzenden Anschlag verlängert, so daß auch beim Übergang von der Schüttstellung in die Dosierstellung und umgekehrt ein Zwischenrasten vermieden wird, also jede Betriebsstellung des Schiebedeckels eindeutig durch fühlbares Einrasten festliegt.
  • Die drei Betriebsstellungen des Schiebedeckels (Dosierstellung, Schüttstellung und Füll- bzw. Nachfüllstellung) können durch an der Außenfläche des Deckels vorgesehene Marken sichtbar gemacht werden, die in der entsprechenden Raststellung mit der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters fluchten.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Dosiervorrichtung mit abgenommener Vorderwand, wobei der im Schnitt dargestellte Schiebedeckel die Schließstellung einnimmt, Fig. 2 die entsprechende Vorderansicht mit dem Schiebedeckel in der Entnahmestellung, Fig.3 mit dem Schiebedeckel in der Nachfüllstellung und Fig. 4 mit dem Schiebedeckel in der Schüttstellung, F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 3, jedoch mit der Vorderwand, F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 3, ebenfalls mit der Vorderwand.
  • Ein flacher rechteckiger Behälter hat einen Vorratsraum 1 für körnige oder pulverförmige Stoffe, z. B. Genußmittel oder Zusätze dafür, Arzneien oder technische Stoffe, und eine Dosiervorrichtung in Form eines Dosiernapfes 2. Der Dosiernapf 2 ist durch eine Scheidewand 3 in eine Füllkammer 4 und eine Ausgabekammer 5 unterteilt. Durch einen Schiebedeckel 6 ist die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 verschließbar. Der Schiebedeckel 6 ist in Führungsnuten 8, die in den Behälterwänden ausgespart sind, verschiebbar. In Fig. 1 ist der Schiebedeckel in seiner die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 verschließenden Stellung gezeigt.
  • An seiner Innenseite hat der Schiebedeckel 6 einen Anschlag 9, der seine Ausziehbewegung durch Anschlagen an der Innenseite der in Fig. 1 rechten Sohmalseitenwand des Behälters begrenzt. In dieser in F i g. 2 gezeigten Stellung gibt der Schiebedeckel 6 die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 zur Entnahme von Gut frei. Zum bequemen Öffnen hat der Schiebedeckel an seiner Außenseite eine der Daumenkuppe angepaßte Vertiefung 11 oder einen entsprechenden Vorsprung. Ein Pfeil 12 (F i g. 5) zeigt die Richtung der Öffnungsbewegung des Schiebedeckels 6. Ferner ist auf der Innenseite des Deckels 6 eine Sperrwand 13 angebracht, die in der Schließlage (F i g. 1) die Füllkammer 4 gegenüber dem Vorratsraum 1 absperrt. In der Entnahmestellung (Fig. 2), also wenn der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand des Behälters anstößt und die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 freigegeben ist, ist die Füllkammer 4 durch Wegbewegen der Sperrwand 13 mit dem Vorratsraum 1 verbunden.
  • Die Schließkante 10 des Schiebedeckels 6 ist beim Ausführungsbeispiel abgeschrägt. Hierdurch wird im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Abschrägung 10' an der im Bereich des Dosiernapfes befindlichen Schmalseitenwand des Behälters erreicht, daß der Schiebedeckel in der Schließstellung (F i g. 1) gegen den Öffnungsrand herangezogen wird.
  • Der Anschlag 9 hat beim Ausführungsbeispiel die Gestalt eines Sägezahnes, der eine in Richtung zur Sperrwand 13, also zum Dosiernapf 4 hin, in die Innenfläche des Deckels auslaufende Schrägfläche und eine etwa im rechten Winkel aus der Innenfläche des Schiebedeckels sich erhebende Anschlag- fläche aufweist, die bei der Entnahmestellung des Schiebedeckels an der rechten Schmalseitenwand des Behälters anstößt.
  • Der Behälter ist beim Ausführungsbeispiel, wie aus Fig.5 ersichtlich, aus zwei Teilen hergestellt, von denen ein Hauptteil 14 die Umfassungswände des Vorratsraumes 1, der Füllkammer 4 und der Ausgabekammer 5 einschließlich der Scheidewand 3 bis auf eine Vorderwand aufweist. Diese Vorderwand ist an einem anderen Teil 15 angebracht, der auf den Hauptteil 14 mittels Führungsflächen 16 nach Art eines Schachteldeckels aufsetzbar ist. Der Schiebedeckel 6 wird vor dem Zusammensetzen der Behälterteile 14 und 15 in die Führungsnut 8 des Teiles 14 eingesetzt. Nach Anfügen des Teiles 15 erfaßt auch dieser in seiner Führungsnut den Schiebedeckel. Die Teile 14 und 15 können durch einen Klebstoff, gegebenenfalls auch mittels eines Klebstreifens, aneinander festgelegt werden.
  • Die Führungsnuten 8 für den Schiebedeckel sind vor der vom Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand ausgespart. Die in Fig.5 mit 17 und 18 bezeichneten Aussparungen erstrecken sich etwa über den Bewegungsbereich des Anschlags 9 bis zum Erreichen der Entnahmestellung. Der Schiebedekkel 6 ist so ausgeführt, daß er die Eigenschaften einer Blattfeder besitzt. Hierdurch kann er, wenn er in die Entnahmestellung (F i g. 2) ausgezogen ist, im Bereich der Aussparungen 17 und 18 in Pfeilrichtung 24 elastisch um die Höhe des Ansatzes 9 hochgebogen werden. Hierdurch ist es möglich, den Schiebedeckel 6 über die Entnahmestellung hinaus auszuziehen. Dieses Ausziehen des Deckels ist durch Anschlag der Sperrwand 13 an der rechten Schmalseitenwand des Behälters begrenzt (Fig. 3).
  • Zum Entnehmen der vorgesehenen Menge des Gutes wird der Schiebedeckel 6 aus der in Fig. 1 dargestellten Schließlage so weit rechts verschoben, bis der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand anliegt (Fig. 2). Dann nimmt der Schiebedeckel 6 die Entnahmestellung ein, bei der er die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 freigibt und zugleich eine Verbindung zwischen der Füllkammer 4 und dem Vorratsraum 1 herstellt. Wird der Behälter zur Entnahme der vorgesehenen Gutmenge gekippt, so fließt die im Dosiernapf 2 enthaltene Gutmenge durch die Auslaßöffnung 7 aus. Zugleich füllt sich der Raum zwischen der Scheidewand 3 und der Sperrwand 13. Beim Zurückkippen des Behälters gelangt eine stets gleiche Gutmenge in die Füllkammer 4. Wird der Schiebedeckel 6 in die Verschlußstellung zurückgeschoben, so sperrt er die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 nach außen und mit der Sperrwand 13 die Füllkammer 4 von dem Vorratsraum 1 ab. Der Behälter kann dann in beliebiger Weise bewegt werden, ohne daß die in der Füllkammer 4 befindliche Gutmenge ganz oder teilweise in den Vorratsraum 1 zurückfällt oder eine zusätzliche Menge in den Dosiernapf 2 gelangt.
  • Zum Nachfüllen des Behälters wird der Schiebedeckel 6 in die in F i g. 3, 5 und 6 gezeigte Stellung geschoben. Hierzu wird, wie schon erwähnt, der in die Ausgabestellung gebrachte Schiebedeckel 6 an seinem freien Ende angehoben, wobei sich der im Bereich der Aussparungen 17 und 18 befindliche Deckelabschnitt elastisch so weit biegen läßt, daß der Anschlag 9 über den Rand der Schmalseitenwand gehoben wird. Alsdann läßt sich der Schiebedeckel weiter in Pfeilrichtung 12 ausziehen. Diese Ausziehbewegung ist durch Anstoßen der Sperrwand 13 an der Schmalseitenwand begrenzt. Bei dieser Stellung gibt der Schiebedeckel 6 außerhalb der Füllkammer 4 eine reichliche, unmittelbar in den Vorratsraum 1 mündende Füllöffnung frei. Beim Schließen des Schiebedeckels rastet der Anschlag 9 mit seiner Schrägfläche von selbst über den Rand der rechten Schmalseitenwand hinweg. Ein unbeabsichtigtes Herausbewegen des Schiebedeckels über die Ausgabestellung ist ausgeschlossen, da bei dieser Stellung der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand sperrt und nur durch Anheben aus dieser Sperrlage herausbewegt werden kann.
  • Dem die Entnahmestellung (Fig. 2) begrenzenden Anschlag 9 ist an der Innenseite des Schiebedeckels 6 im Bereich der Vertiefung 11 ein Anschlag 19 vorgeordnet, der beim Ausführungsbeispiel durch eine verhältnismäßig großflächige Verstärkung des Schiebedeckels erzeugt ist, die sich weniger weit als der Anschlag 9 aus der Deckelinnenfläche erhebt.
  • Dieser Anschlag 19 liegt bei der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung des Schiebedeckels 6 mit seinem einen Ende 20 an der Innenseite der von dem Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters an und sperrt gegen Herausgleiten des Schiebedeckels in die in Fig.2 gezeigte Entnahmestellung. Der Schiebedeckel kann also nicht selbsttätig in die Entnahmestellung herausgleiten. Um den Schiebedeckel aus seiner Schließstellung (Fig. 1) in die Entnahmestellung herausschieben zu können, muß sein Anschlag 19 über den Rand der Schmalseitenwand des Behälters hinwegrasten. Das ist durch die Aussparungen 17 und 18 der Führungsnuten 8 möglich. Das andere Ende 21 des Anschlags 19 bildet mit dem Anschlag 9 eine Rast 23, die beim Erreichen der Entnahmestellung (F i g. 2) über den Rand der Schmalseitenwand des Behälters federnd einspringt. Hierdurch sichert der Anschlag 19 den Schiebedeckel 6 gegen ungewolltes Zurückgleiten aus der Entnahmestellung in die Schließstellung. Das zum Herausschieben des Deckels 6 in die Nachfüllstellung (Fig. 3) notwendige Aufbiegen des Deckels um die Höhe des Anschlags 9 wird durch den zusätzlichen Sicherungsanschlag 19 nicht behindert.
  • Der Sperrwand 13 ist an der Innenseite des Schiebedeckels 6 ein Anschlag 25 vorgeordnet, der das Ausziehen des Schiebedeckels in der in Fig. 4 gezeigten Stellung begrenzt, die zwischen der Entnahmestellung (F i g. 2) und der Füll- bzw. Nachfüllstellung (Fig. 3) liegt. Diese Stellung ist für undosiertes Ausschütten bestimmt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 25 so gelegt, daß er das Ausschieben des Schiebedeckels 6 in einer solchen Stellung begrenzt, daß die Schließkante 10 des Dekkels über der Einlaufkante 29 des Dosiernapfes 2 liegt, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. Dem Anschlag 25 ist ein weiterer Anschlag 26 vorgeordnet, der mit ihm eine Rast 27 bildet, in welche die vom Dosiernapf 2 abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters in der Schüttstellung einrastet. Hierdurch ist der Schiebedeckel in der Schüttstellung gegen ungewollte Gleitbewegungen gesichert.
  • Der Anschlag 25 ist beim Ausführungsbeispiel als verhältnismäßig großflächige Verstärkung des Schiebedeckels so weit gegen die Sperrwand 13 hin vorgezogen, daß er mit dieser eine Rast 28 bildet, in welche die von dem Dosiernapf 2 abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters beim Erreichen der Füll- bzw. Nachfüllstellung (Fig. 3) eingreift.
  • Ferner ist beim Ausführungsbeispiel der Anschlag 26 ebenfalls als verhältnismäßig großflächige Verstärkung des Schiebedeckels bis zum lückenlosen Übergang in den die Dosierstellung begrenzenden Anschlag 9 verlängert.
  • Durch diese Bemessung der beiden Anschläge 25 und 26 in Längsrichtung des Schiebedeckels 6 ist erreicht, daß der Schiebedeckel nur für die drei Betriebsstellungen - - Stellung für dosierte Entnahme (F i g. 2), Schüttstellung (F i g. 4) und Füll- bzw.
  • Nachfüllstellung (Fig. 3) - Rasten 23, 27 und 28 hat und Zwischenrastungen vermieden sind.
  • Die beiden Anschläge 25 und 26 erheben sich genauso weit aus der Deckelinnenfläche wie der Anschlag 19, also weniger weit als der die Dosierstellung (Fig. 2) begrenzende Anschlag 9 und sind an ihren Rändern so ausgebildet, daß sie beim Bewegen des Schiebedeckels in beiden Richtungen über den Rand der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand hinwegrasten können. Die Dosierstellung ist in der Ausschieberichtung durch den Anschlag 9 starr begrenzt. Zum Hinausschieben des Deckels über die Dosierstellung in die Schüttstellung (F i g. 4) und die Füll- bzw. Nachfüllstellung (F i g. 3) muß der Anschlag 9 durch Aufbiegen an seinem Bedienungsende über den Rand der Schmalseitenwand hinweggehoben werden, während er beim Verschieben des Deckels in der Schließrichtung infolge seiner sägezahnartigen Gestalt über den Rand der Schmalseitenwand hinwegrastet. Es ist also das Ausschieben des Deckels 6 in der meistgebrauchten Dosierstellung (Fig. 2) starr begrenzt. Das weitere Ausschieben des Deckels über die Dosierstellung hinaus in die Füll- bzw. Nachfüllstellung (Fig. 3) sowie das Einschieben des Deckels von der Füll- bzw. Nachfüllstellung bis in die Schießstellung (Fig. 1) erfolgt durch einfaches fühlbares Hinwegrasten der Anschläge über den Rand der von dem Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters.
  • Für jede der drei Betriebsstellungen (Dosierstellung, Schüttstellung und Füll- bzw. Nachfüllstellung) sind beim Ausführungsbeispiel auf der Außenseite des Schiebedeckels mit den zugehörigen Rasten (23, 27, 28) gleichliegende Marken I, II, III vorgesehen (F i g. 6), die in der entsprechenden Raststellung mit der vom Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters fluchten.
  • Am Bedienungsende des Schiebedeckels 6 ist beim Ausführungsbeispiel ein abwärts gerichteter Randteil 30 vorgesehen, der in der Schließstellung (Fig. 1) von einer entsprechenden Ausnehmung 31 an der Außenseite der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters aufgenommen wird.
  • Hierdurch ist ein staubdichter Abschluß gewährleistet.
  • Der Dosierbehälter ist vorzugsweise aus antistatischem Material hergestellt, damit auch sehr feines und spezifisch leichtes pulverförmiges Gut nicht durch elektrostatische Aufladung an seinen Wänden haftenbleibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe mit einem Schiebedeckel, der in seiner Schließlage einen eingebauten Dosiernapf absperrt und dessen Herausschieben in seiner die Auslaßöffnung des Dosiernapfes freigebenden Entnahmestellung durch einen an seiner Innenseite vorgesehenen Anschlag begrenzt ist, wobei der federnd ausgebildete Schiebedeckel an seinem von dem Dosiernapf abgekehrten Ende im Bereich einer Aussparung seiner Führung um die Höhe seines Anschlags aufbiegbar ist, um ihn über die Entnahmestellung hinaus in eine Füll-bzw. Nachfüllstellung heraus schieben zu können, nach Patent 1173384, dadurch gekennz e i c h n e t, daß an dem Schiebedeckel (6) ein über die von dem Dosiernapf (2) abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters hinwegrastbarer Anschlag (25) vorgesehen ist, der das Ausschieben des Deckels in einer Stellung (Fig. 4) begrenzt, bei der eine zum undosierten Ausschütten geeignete Öffnung freigegeben wird.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (25) so angeordnet ist, daß bei der Schüttstellung die Schließkante (10) des Schiebedeckels (6) ungefähr über der Einlaufkante (29) des Dosiernapfes (2) liegt.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Schüttstellung (F i g. 4) begrenzenden Anschlag (25) ein zweiter Anschlag(26) vorgeordnet ist, der mit ihm eine die Schüttstellung sichernde Rast (27) bildet.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei welcher der Schiebedeckel mit einer Sperrwand versehen ist, die bei der Schließstellung die Füllkammer des Dosiernapfes gegen den Vorratsraum absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schüttstellung (Fig. 4) begrenzende Anschlag (25) gegen diese Sperrwand (13) hin so weit vorgezogen ist, daß er mit dieser eine Rast (28) bildet, die den Schiebedeckel (6) in der Füll- bzw. Nachfüllstellung (Fig. 3) sichert.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schüttstellung (4) sichernde zweite Anschlag (26) bis zum lückenlosen Übergang in den die Dosierstellung (F i g. 2) begrenzenden Anschlag (9) verlängert ist.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierstellung (Fig. 2) die Schüttstellung (Fig. 4) und die Füll- bzw. Nachfüllstellung (Fig. 3) durch an der Außenfläche des Schiebedeckels (6) vorgesehene Marken (1, II, III; Fig. 5), die in den entsprechenden Raststellungen mit der vom Dosiernapf (2) abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters fluchten, sichtbar gemacht sind.
  7. 7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schüttstellung (Fig. 4) begrenzenden bzw. sichernden Anschläge (25, 26) sowie der die Schließstellung (F i g. 1) sichernde Anschlag (19) sich weit weniger aus der Deckelinnenfläche erheben als der die Dosierstellung (F i g. 2) begrenzende Anschlag (9) und so gestaltet sind, daß sie in beiden Schieberichtungen über die vom Dosiernapf (2) abgekehrte Schmalseitenwand hinwegrasten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 581 365; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761763; britische Patentschrift Nr. 780 132.
DE1963M0056075 1963-03-12 1963-03-12 Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe Pending DE1200731B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963M0056075 DE1200731B (de) 1963-03-12 1963-03-12 Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963M0056075 DE1200731B (de) 1963-03-12 1963-03-12 Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200731B true DE1200731B (de) 1965-09-09

Family

ID=602094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963M0056075 Pending DE1200731B (de) 1963-03-12 1963-03-12 Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1200731B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581365C (de) * 1931-10-01 1933-07-26 Edmund L Hote Behaelter fuer pulverfoermige Massen
GB780132A (en) * 1955-03-28 1957-07-31 William John Harris Improvements in and relating to powder-dispensing devices
DE1761763U (de) * 1957-12-03 1958-02-20 Else Lorenz Verschluss fuer kaffee-behaelter.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE581365C (de) * 1931-10-01 1933-07-26 Edmund L Hote Behaelter fuer pulverfoermige Massen
GB780132A (en) * 1955-03-28 1957-07-31 William John Harris Improvements in and relating to powder-dispensing devices
DE1761763U (de) * 1957-12-03 1958-02-20 Else Lorenz Verschluss fuer kaffee-behaelter.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017376A1 (de) Behaeltnis zur einzel-portionierten ausgabe von tabletten
DE1475172A1 (de) Dosierender und nicht dosierender Aerosolspruehkopf
DE640407C (de) Behaelter mit Einrichtung zur Abgabe einer bestimmten Anzahl von Pillen, Tabletten oder aehnlichen Gegenstaenden
DE1200731B (de) Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe
DE102009033018A1 (de) Dosierlöffel zur Portionierung von Pulver, Granulat oder Mikrotabletten
DE1190390B (de) Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe
DE708188C (de) Patronenmagazin, insbesondere fuer Selbstladewaffen
DE102018103385B4 (de) Deckel mit einer Wechselanzeige
DE1173384B (de) Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulver-foermige Stoffe
DE1207859B (de) Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe
DE202013104627U1 (de) Einrichtung zum Öffnen und Schließen eines Fachs
DE1803421C3 (de) Taschen-Dosierer für Süßstoffpulver
DE1213341B (de) Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe
DE3300190A1 (de) Verschluss fuer behaelter mit verschliessbarem entnahmeroehrchen
CH418222A (de) Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe
DE644098C (de) Klappdeckelverschluss fuer Puderdosen, Schmuckkaesten o. dgl. Behaelter
DE2856212C2 (de) Deckel für Streudose
DE7208605U (de) Ascher insbesondere ascher in fahrzeugen
DE1207869B (de) Ausgeber fuer Tabletten od. dgl.
AT282116B (de) Fülltrichter für Kohle- oder Kokskübel
DE202011002964U1 (de) Tintenpatrone, Kombination aus einer Tintenpatrone in einem Drucker und einem Satz Patronen
DE1632691C (de) Feuerzeug
DE1761138A1 (de) Stapelbarer kastenartiger Behaelter
DE3434080A1 (de) Spender fuer schuettfaehige produkte
DE8520526U1 (de) Gefäß oder Kanne mit einem abnehmbaren Schwenkdeckel