DE644098C - Klappdeckelverschluss fuer Puderdosen, Schmuckkaesten o. dgl. Behaelter - Google Patents

Klappdeckelverschluss fuer Puderdosen, Schmuckkaesten o. dgl. Behaelter

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DE644098C
DE644098C DESCH103536D DESC103536D DE644098C DE 644098 C DE644098 C DE 644098C DE SCH103536 D DESCH103536 D DE SCH103536D DE SC103536 D DESC103536 D DE SC103536D DE 644098 C DE644098 C DE 644098C
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Germany
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DESCH103536D
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SCHMIDT GEB
Gebrueder Schmidt GmbH
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SCHMIDT GEB
Gebrueder Schmidt GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/22Casings characterised by a hinged cover
    • A45D40/221Features of the hinge

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Es ist bekannt, das Aufklappen des Dackels von Puderdosen, Schmuckkästen o.dgl. durch einen senkrecht zum Deckelgelenk entgegen Federdruck verschiebbaren Drücker herbeizuführen, der in eingeschobener Lage entweder von Hand oder durch eine zusätzliche Feststellvorrichtung zwecks Verhinderns des Zuklappens des Deckels gehalten wird. Beim Loslassen des Drückers bzw. nach dem Entriegeln seiner Feststellvorrichtung klappt der Deckel vermöge der Schließkraft der Drückerfeder oder einer zusätzlichen, am Gelenk angreifenden Rückholfeder wieder zu, und zwar mit ziemlicher Gewalt, so daß, wenn der Behälter zur Aufnahme von in Teilmengen zu entnehmendem Gut, wie z. B. Puder, dient, ein Teil desselben.herausgestäubt wird. Im übrigen wird die Handhabung eines in Einschublage nicht verriegelbaren Drückers als unbequem empfunden, während der bekannte verriegelbare, mittels Drücker wirkende Klappdeckelvierschluß sehr verwickelt ist.
Um dies zu vermeiden, geht die Erfindung von der Vierwendung· eines das Aufklappen des Behälterdeckels bewirkenden Drückers ab und zu einer am Gelenk liegenden, einfach gestalteten und leicht bedienbaren Keilschieberverriegelung über, derart, daß beim Entriegeln der Behälterdeckel selbsttätig aufklappt und beim Verriegeln sich allmählich schließt.
Hierzu dient ein Keilschieber mit verwunden gewölbter KeilfLäche, der an der Rückwand des Behälters verdeckt untergebracht und parallel der Schwenkachse des Deckels verschiebbar ist. Der Keilfläche des Schiebers ist eine ebenfalls verwundene, aus der Rollöse des Deckels abgewinkelte Zunge zugeordnet, die beim Eingriff des Schiebers in eine das Schließen des Deckels bewirkende Lage entgegen dem Druck einer an der Rollöse angreifenden Öffnungsfeder verbracht wird. Beim Rückholen des Keilschiebers klappt die ÖffnungSfeder den Deckel auf, wobei sich dessen Zunge bis zum Erreichen der Anschlagslage auf dem Keilschieber aufstützt.
Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß man das Auf- und Zuklappen des go Deckels durch das Herausziehen und Hineinstecken des Keilriegels selbst regeln kann, wodurch das durch das sonst übliche Zuschlagen des Deckels verursachte unerwünschte Zerstäuben des Puders vermieden wird.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Verschlusses und auch des damit versehenen Behälters beispielshalber veranschaulicht.
Fig. ι bis 6 zeigen eine Puderdose mit dem erfindungsgemäßen Verschluß, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt,
Fig. 2 und 3 je eine Draufsicht der Dose mit verschlossenem und geöffnetem Deckel, teils geschnitten.
Fig. 4 und 5 sind vergrößerte Querschnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2 und 3.

Claims (3)

  1. Fig. 6 ist eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung des Verschlusses bei einem mit Federgelenk versehenen Deckel.
    Fig. 7 und 8 sind schaubildliche Dar-Stellungen eines anderen Ausführungsbei Spieles des Verschlusses an einem Schmuckkasten, der rückseitig zu bedienen ist.
    Fig. 9 ist ein Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlusses, bei welchem der Schieber durch seitliches Einstoßen bewegt wird.
    Der in den Fig. 1 bis 6 mit einem Napf 2 zur Aufnahme von Puder versehene dosienförmige Behälter«· hat in bekannter Weise einen Klappdeckel//, der in üblicher Weise mit einer Rollgelenköse/· (Fig. 4 und 5) um einen am Behälter α gelagerten Gelenkstifts aufklappbar ist. In einem Abteilt der Rückwand des Behälters — oder in einer zu einem Abteil gestalteten Ausbauchung der Rückwand — ist erfindungsgemäß ein Keilschieber/: untergebracht. Der Schieber hat an seinem mittleren Teil eine von einer spitz auslaufenden Kurven1 begrenzte Arbeitsfläche auf dem Mantel, einen hinteren, diesen fortsetzenden, im Querschnitt winkelförmigen Teile'2 und ein vorderes Endstücke"·, das mit dem hinteren Teil e- die Längsführung des Schiebers übernimmt. Eine sich gegen die Stirnseite des Teiles e- legende Schraubenfeder/ drängt den Schieber in die Offenstellung (Fig. 3). Der mittlere Teil der Rollöse/· des Deckels// ist als verwundene Zunge g ausgebildet. Beim Einschieben des Schiebers kommt die Kurve el mit der Zunge g der Rollösev, des Deckels d zum Angriff und zwingt diese, der Krümmung der Kurve zu folgen, wodurch sich der Deckel aus der Offenlage (Fig. 5) in die Schlußstellung (Fig. 4 und Fig. 1) bewegt, also zuklappt. Eine im Gelenk des Deckels verlegte, aus zwei Drähten/1, i2 bestehende, durch Verminderung derselben gespannte Feder bewirkt das selbsttätige Aufklappen, wie das an sich bekannt ist (Federgelenk, Fig. 6). Die winkelförmige Gestaltung des Teilst2 ist als Aussparung nötig, damit die Zunge g des Deckels ihre Drehbewegung ungehemmt ausführen kann. In der Einschublage wird der Schieber E entgegen der Wirkung der hierbei zusammengepreßten Feder / durch eine mittels Riegels tn auslösbare Nase Λ gefangen.
    Bei einer anderen Ausführungsart gemäß den Fig. 7 und 8, einem Schmuckkasten A, B, besteht der Schieber im wesentlichen nur aus dem mit der Steuerkurve E1 versehenen Kopfteil, der einen Führungsschaft hat, mit dem er im Abteil K. gleitet. Zur Bewegung
    So des Schiebers dient ein einen Längsschlitz 0 durchsetzendes, z. B. als Öse für eine anzuhängende Quaste ausgebildetes Griffstück p. Der keilförmig verlaufende Teil/:1 des Schiebers untergreift beim Verschieben in Pfeilrichtung Q der Fig. 8 die verwundene Zunge G des Deckels D und klappt ihn aus der Offenlage in die in Fig. 7 gezeigte Schlußstellung.
    Bei einer weiteren Ausführungsart ist der Schieter gemäß der Fig. 9, um ihn von beiden Seiten bedienen, ihn also etwa von links her zum Öffnen und von rechts her zum Schließen benutzen zu können, was mit einem Finger der den etwa dosenförmigen Behälter fassenden Hand geschehen kann, mit einer innenliegenden Verriegelung und einer die eine Seitenwand durchsetzenden Stange versehen. Im Schieberteil e"< ist eine unter der Wirkung einer Druckfeder ν stehende Kugel//1 gelagert, die bei völlig eingedrücktem Schieber in eine Öffnung m1 in der Rückwand des Behälters« einspringt,wodurch der Schieber trotz der auf ihn wirkenden Kraft der Feder/ verriegelt ist. Eine den Schieberteil e2 fortsetzende Stange w tritt durch die Öffnung Λ in der einen Seitenwand des Behälters α aus. Bei Druck auf die Stange w in Richtung des Pfeiles P wird der Widerstand der Sperrkugel ml überwunden, der Schieber nach rechts verschoben und dabei der Deckel geöffnet.
    Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6 und der Fig. 9 hat der Schieber einen seinen Einschub begrenzenden Kopf«.
    Ρλ τε ν τ αnsprüche:
    ι. Klappdeckel Verschluß für Puderdosen, Schmuckkästen o. dgl. Behälter mit am Gelenk liegender Verriegelung, gekennzeichnet durch einen in der Rückwand des Behälters (a) verdeckt untergebrachten, parallel der Schwenkachse (s) des Deckels (d) verschiebbaren Keilschieber (E) mit verwunden gewölbter Keilfläche (el) und durch eine dieser zugeordnete, ebenfalls verwundene sowie aus der Rollöse (r) des Deckels (d) abgewinkelte Zunge (g), die beim Eingriff des Keil Schiebers (E) in eine das Schließen des Deckels (d) bewirkende Lage entgegen dem Druck einer an der Rollöse (r) angreifenden Öffnungsfeder (Z1, P) und mittels dieser beim Rückholen des Keilschiebers in eine das Öffnen des Deckels bewirkende Lage verbracht wird.
  2. 2. Klappdeckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer Führungsstange (eA) seitlich aus dem Behälter (a) tretende Keilschieber (E) unter der Wirkung einer Ausschiebefeder (/) steht, der entgegen der in der
    Einschublage durch eine von außen lösbare Verriegelung (m, n, u) gehalten ist.
  3. 3. Klappdeckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschieber (E) die beiden Seitenwände des Behälters (a) an gegenüberliegenden Stellen durchsetzt und in der Einschubstellung durch eine innere, selbsttätige Verriegelung, z. B. einen Kugelschnäpper (n1, m1, v), gehalten ist, die durch Einstoßen des vorstehenden Teils (w) des Keilschiebers auslösbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH103536D 1934-02-24 1934-02-24 Klappdeckelverschluss fuer Puderdosen, Schmuckkaesten o. dgl. Behaelter Expired DE644098C (de)

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