DE1207859B - Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe

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DE1207859B
DE1207859B DEM56989A DEM0056989A DE1207859B DE 1207859 B DE1207859 B DE 1207859B DE M56989 A DEM56989 A DE M56989A DE M0056989 A DEM0056989 A DE M0056989A DE 1207859 B DE1207859 B DE 1207859B
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dosing cup
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/52Devices for discharging successive articles or portions of contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe Zusatz zum Patent; 1 173 384 Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrich tung für körnige oder pulverförmige Stoffe, mit einem Schiebedeckel, der in seiner Schließlage einen in den Vorratsraum eingebauten Dosiernapf mit einer an seiner Innenseite vorgesehenen Sperrwand gegen den Vorratsraum absperrt und dessen Ans ziehen in einer die Auslaßöffnung des Dosiernapfes freigebenden Entnahmestellung durch einen an seiner Innenseite vorgesehenen Anschlag begrenzt ist, wobei der federnd ausgebildete Schiebedeckel an seinem von dem Dosiernapf abgekehrten Ende im Bereich einer Aussparung seiner Führung in den Behälter wänden um die Höhe seines Anschlages elastisch aufbiegbar ist, um ihn über die Entnahmestellung hinaus bis zum Anschlag der Sperrwand ausziehen zu können, nach Patent 1 173 384.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Dosiervorrichtung in der Weise weitergebildet, daß die Ausnehmung der Führung in den Behälterwänden und Aussparungen der Führungsleisten des Schiebedeckels in dem bei der Schließstellung den Dosiernapf abdeckenden Sndabschnitt in ihrer Länge derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Schiebedeckel beim Ausziehen bis zum Anschlagen seiner Sperrwand von der Führung in den Behälterwänden frei wird und ausgehoben werden kann. Dabei können die Ausnehmungen der Führung in den Behälterwänden so bemessen bleiben, daß sie der Bedingung, den Schiebedeckel um die Höhe des die Entnahmestellung begrenzenden Anschlages elastisch aufbiegen zu können, gerade genügt, und die Aussparungen der Führungsleisten des Schiebedeckels entsprechend lang bemessen werden.
  • Man kann aber auch die Ausnehmungen der Führung in den Behälterwänden über das notwendige Maß hinaus verlängern und die Ausnehmungen der Führungsleisten des Schiebedeckels entsprechend kürzen, beispielsweise so bemessen daß sie sich nur über die Auslaßöffnung des Dosiernapfes erstrecken.
  • Durch die Möglichkeit, den Schiebedeckel wegnehmen und wieder einsetzen zu können, ergeben sich beachfliche Vorteile. Der Behälter kann vorteilhaft aus zwei einfach als Kunststoff-Spritzteil herstellbaren Schachtelteilen zusammengefügt werden, ohne daß dabei der Schiebedeckel in die Führungen eingesetzt wird Hierdurch ist die Fertigung erheblich vereinfacht. Der Behälter kann von der durch den Deckel verschließbaren Schmalseite her auf Verpakkungsmaschinen unter günstigsten Bedingungen gefüllt werden. Zum Nachfüllen kann der Verbraucher durch Abnehmen des Schiebedeckels eine erheblich größere Füllöffnung erzielen, als es durch Ausziehen des Deckels bis zum Anschlagen seiner Sperrwand möglich ist.
  • Innerhalb der Aussperrungen der Führungsleisten des Schlebedeckeis können niedrige Leistenanshtze belassen werden, die in die Führungsnuten des Schiebedeckels federnd einrastbar sind. Hierdurch hat der Schiebedeckel, wenn er bis zum Anschlagen seiner Sperrwand ausgezogen ist, noch einen gewissen Halt. Um ihn abztmehmen, muß er aus den Führungen der Behälterwand ausgerastet werden. Beim Wiedereinsetzen des Schiebedeckels muß ein entsprecherldes Einrasten vorausgehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausfuhrungsbeispiel erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Dosiervorrichtung mit 2 eine abgenommener Vorderwand, wobei der im Schnitt dargestellte Schiebedeckel die Schließlage einnimmt, Fig. 2 die entsprechende Vorderansicht mit dem Schiebedeckel in der Entnahmestellung, F i g. 3 mit dem Schiebedeckel in der äußersten Ausziehstellung, Fig. 4 mit dem Schiebedeckel in der Schuttstellung, Fig. 5 eine Vorderansicht mit Vorderwand für die gleiche Ausziehlage des Schiebedeckels, Fig. 6 eine Draufsicht zu F i g. 3, jedoch mit der Vorderwand, F i g. 1 den Schiebedeckel allein a) in Seitenansicht, b) in Ansicht von oben, c) in Ansicht von unten.
  • Sin flacher rechteckiger Behälter, der an einer Schmalseite offen ist, hat einen Vorratsraum 1 für körnige oder pulverförmige Stoffe, z. B. Genußmittel oder Zusätze dafür, Arzneien oder technische Stoffe, und in einer Ecke an der offenen Seite eine Dosiervorrichtung in Form eines Dosiernapfes 2. Der Dosiernapf 2 ist durch eine Scheidewand 3 in eine Füllkammer 4 und eine Ausgabekammer 5 unterteilt.
  • Durch einen Schiebedeckel 6 ist die Auslaßöffnung 7 der Ausgab ekamm er 5 verschließbar. Der Schiebedeckel 6 ist mit seitlichen Führungsleisten 6 a in Führungsnuten 8, die in den Behälterwänden ausgespart sind und beim Ausführungsbeispiel an der Scheidewand 3 des Dosiernapfes enden, verschiebbar. In Fig. 1 ist der Schiebedeckel in seiner die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 verschließenden Stellung gezeigt.
  • An seiner Innenseite hat der Schiebedeckel 6 einen Anschlag 9, der seine Ausziehbewegung durch Anschlagen an der Innenseite der in Fig. 1 rechten Schmalseitenwand des Behälters begrenzt. In dieser in F i g. 2 gezeigten Ausziehstellung gibt der Schiebedeckel 6 die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 zur Entnahme von Gut frei. Zum bequemen Öffnen hat der Schiebedeckel an seiner Außenseite eine der Daumenkuppe angepaßte Vertiefung 11 oder einen entsprechenden Vorsprung. Ein Pfeil 12 (F i g. 6) zeigt die Richtung der Öffnungsbewegung des Schiebedeckels 6. Ferner ist-auf der Innenseite des Deckels 6 eine Sperrwand 13 angebracht, die in der Schließlage (Fig. 1) die Füllkammer 4 gegenüber dem Vorratsraum 1 absperrt. In der Entnahmestellung (Fig. 2), also wenn der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand des Behälters anstößt und die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 freigegeben ist, ist die Füllkammer 4 durch Wegbewegen der- Sperrwand 13 mit dem Vorratsraum 1 verbunden. Die Schließkante 10 des Schiebedeckels 6 ist beim Ausführungsbeispiel abgeschrägt. Hierdurch wird im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Abschrägung 10' an der im Bereich des Dosiernapfes befindlichen Schmalseitenwand des Behälters erreicht, daß der Schiebedeckel in der Schließstellung (Fig. 1) gegen den Offnungsrand herangezogen wird.
  • Der Anschlag 9 hat beim Ausführungsbeispiel die Gestalt eines Sägezahns, der eine in Richtung zur Sperrwand 13, also zum Dosiernapf 4 hin in die Innenfläche des Deckels auslaufende Schrägfläche und eine etwa im rechten Winkel aus der Innenfläche des Schiebedeckels sich erhebende Anschlagfläche aufweist, die bei der Entnahmestellung des Schiebedekkels an der rechten Schmalseitenwand des Behälters anstößt.
  • Der Behälter ist beim Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 6 ersichtlich, aus zwei Teilen hergestellt, von denen ein Hauptteil 14 die Umfangswände des Vorratsraumes 1, der Füllkammer 4 und der Ausgabekammer 5 einschließlich der Scheidewand 3 bis auf eine Vorderwand aufweist. Diese Vorderwand ist an einem anderen Teil 15 angebracht, der auf den Hauptteil 14 mittels Führungsflächen 16 nach Art eines Schachteldeckels aufsetzbar ist. Die Teile 14 und 15 können durch einen Klebstoff, gegebenenfalls auch mittels eines Klebestreifens, aneinander festgelegt werden.
  • Die Führungsnuten 8 für den Schiebedeckel sind vor der vom Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand ausgespart. Die in F i g. 5 und 6 mit 17 und 18 bezeichneten Aussparungen erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel etwa über den Bewegungsbereich des Anschlags 9 bis zum Erreichen der Entnahmestellung. Der Schiebedeckel 6 ist so ausgeführt, daß er die Eigenschaften einer Blattfeder besitzt. Hierdurch kann er, wenn er in die Entnahmestellung (Fig. 2) ausgezogen ist, im Bereich der Aussparungen 17 und 18 in Pfeilrichtung 24 elastisch um die Höhe des Ansatzes 9 hochgebogen werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Schiebedeckel 6 über die Entnahmestellung hinaus auszuziehen. Dieses Ausziehen des Deckels ist durch Anschlag der Sperrwand 13 an der rechten Schmalseitenwand des Behälters begrenzt (F i g. 3).
  • Zum Entnehmen der vorgesehenen Menge des Gutes wird der Schiebedeckel6 aus der in Fig. 1 dargestellten Schließlage so weit rechts verschoben, bis der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand anliegt (Fig. 2). Dann nimmt der Schiebedeckel6 die Entnahmestellung ein, bei der er die Auslaßöffnun 7 der Ausgabekammer 5 freigibt und zugleich eine Verbindung zwischen der Füllkammer 4 und dem Vorratsraum 1 herstellt. Wird der Behälter zur Entnahme der vorgesehenen Gutmenge gekippt, so fließt die im Dosiernapf 2 enthaltene Gutmenge durch die Auslaßöffnung7 aus. Zugleich füllt sich der Raum zwischen der Scheidewand 3 und der Sperrwand 13.
  • Beim Zurückkippen des Behälters gelangt eine stets gleiche Gutmenge in die Füllkammer 4. Wird der Schiebedeckel 6 in die Verschlußstellung zurückgeschoben, so sperrt er die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer5 nach außen und mit der Sperrwand 13 die Füllkammer 4 von dem Vorratsraum 1 ab.
  • Der Behälter kann dann in beliebiger Weise bewegt werden, ohne daß die in der Füllkammer 4 befindliche Gutmenge ganz oder teilweise in den Vorratsraum 1 zurückfällt oder eine zusätzliche Menge in den Dosiernapf 2 gelangt.
  • Um den Schiebedeckel 6 bis in die in Fig. 3 und 6 gezeigte Stellung ausziehen zu können, muß, wie schon erwähnt, der in die Entnahmestellung gebrachte Schiebedeckel 6 an seinem freien Ende angehoben werden, wobei sich der im Bereich der Aussparungen 17 und 18 befindliche Deckelabschnitt elastisch so weit biegen läßt, daß der Anschlag 9 über den Rand der Schmalseitenwand gehoben wird.
  • Alsdann läßt sich der Schiebedeckel weiter in Pfeilrichtung 12 ausziehen. Diese Ausziehbewegung ist durch Anstoßen der Sperrwand 13 an der Schmalseitenwand begrenzt.
  • Bei dieser äußersten Ausziehstellung kann der Schiebedeckel ausgehoben werden, so daß die größtmögliche Füllöffnung erzielt wird. Hierzu sind die Führungsleisten 6a des Schiebedeckels 6 von seiner Schließkante 10 her auf eine solche Länge l (F i g. 7) ausgespart, daß sie innerhalb der Aussparungen 17 und 18 von den Führungsnuten 8 der Behälterwand frei werden, wenn der Schiebedeckel in die durch seine Sperrwand 13 begrenzte äußerste Ausziehstellung geschoben ist. Das Wiedereinsetzen des Schiebedeckels geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
  • In F i g. 7 sind an dem Schiebedeckel 6 innerhalb der Aussparung der Führungsleisten 6 a noch niedrige Leistenansätze 6 b belassen, die so bemessen sind, daß sie in die Führungsnuten 8 der Behälterwand federnd einrasten können. Hierdurch wird erreicht, daß der Schiebedeckel in seiner äußersten Ausziehstellung noch einen gewissen Halt an den Behälterwänden hat und nicht von selbst abfallen kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist dem die Entnahmestellung (Fig. 2) begrenzenden Anschlag 9 an der Innenseite des Schiebedeckels 6 im Bereich der Vertiefung 11 ein Anschlag 19 vorgeordnet, der beim Ausführungsbeispiel durch eine verhältnismäßig großflächige Verstärkung des Schiebedeckels erzeugt ist, die sich weniger weit als der Anschlag 9 aus der Deckelinnenfläche erhebt. Dieser Anschlagl9 liegt bei der in F i g. 1 gezeigten Schließstellung des Schiebedeckels 6 mit seinem einen Ende 20 an der Innenseite der von dem Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters an und sperrt gegen Herausgleiten des Schiebedeckels in die in Fig. 2 gezeigte Entnahmestellung. Der Schiebedeckel kann also nicht selbsttätig in die Entnahmestellung herausgleiten. Um den Schiebedeckel aus seiner Schließstellung (Fig. 1) in die Entnahmestellung herausschieben zu können, muß sein Anschlag 19 über den Rand der Schmalseitenwand des Behälters hinwegrasten. Das ist durch die Aussparungen 17 und 18 der Führungsnuten 8 möglich. Das andere Ende 21 des Anschlags 19 bildet mit Anschlag 9 eine Rast 23, die beim Erreichen der Entnahmestellung (Fig.2) über den Rand der Schmalseitenwand des Behälters federnd einspringt. Hierdurch sichert der Anschlag 19 den Schiebedeckel 6 gegen ungewolltes Zurückgleiten aus der Entnahmestellung in die Schließstellung. Das zum Herausschieben des Deckels 6 bis zum Anschlagen der Sperrwandl3 (Fig.3) notwendige Aufbiegen des Deckels um die Höhe des Anschlags 9 wird durch den zusätzlichen Sicherungsanschlagl9 nicht behindert.
  • Ferner ist beim Ausführungsbeispiel der Sperrwand 13 an der Innenseite des Schiebedeckels 6 ein ähnlich wie der Anschlag 9 ausgebildeter Anschlag 25 vorgeordnet, der das Ausziehen des Schiebedeckels in der in F i g. 4 gezeigten Stellung begrenzt, die zwischen der Entnahmestellung (F i g. 2) und äußersten Ausziehstellung (F i g. 3) liegt. Diese Stellung ist für undosiertes Ausschütten bestimmt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 25 so gelegt, daß er das Ausschieben des Schiebedeckels 6 in einer solchen Stellung begrenzt, daß die Schließkante 10 des Deckels etwa über der Einlaufkante 29 des Dosiernapfes 2 liegt, wie es in F i g. 4 dargestellt ist.
  • Dem Anschlag 25 ist ein weiterer Anschlag 26 vorgeordnet, der mit ihm eine Rast 27 bildet, in welche die vom Dosiernapf 2 abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters in der Schüttstellung einrastet. Hierdurch ist der Schiebedeckel in der Schüttstellung gegen ungewollte Gleitbewegungen gesichert.
  • Der Anschlag 25 ist beim Ausführungsbeispiel als verhältnismäßig großflächige Verstärkung 25 a des Schiebedeckels aus der Deckelinnenseite so weit gegen die Sperrwand 13 hin vorgezogen, daß er mit dieser eine Rast 28 bildet, in welche die von dem Dosiernapf 2 abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters beim Erreichen der äußersten Ausziehstellung (F i g. 3) eingreift.
  • Ferner ist beim Ausführungsbeispiel der Anschlag 26 ebenfalls als verhältnismäßig großflächige Verstärkung des Schiebedeckels bis zum lückenlosen Übergang in den die Dosierstellung begrenzenden Anschlag 9 verlängert. Seine Erhebung aus der Deckelinnenfläche ist kleiner als die des Anschlags 9.
  • Durch diese Bemessung der beiden Anschläge 25 und 26 in Längsrichtung des Schiebedeckels 6 ist erreicht, daß der Schiebedeckel nur für die drei Be- triebsstellungen - Stellung für dosierte Entnahme (F i g. 2), Schüttstellung (F i g. 4) und äußerste Ausziehstellung (Fig. 3) - Rasten 23, 27 und 28 hat und Zwischenrastungen vermieden sind.
  • Die beiden Verstärkungen 25 a und 26 erheben sich genauso weit aus der Deckelinnenfläche wie der Anschlag 19, also weniger weit als der die Dosierstellung begrenzende Anschlag 9 und der die Schüttstellung begrenzende Anschlag 25, und sind an ihren der Sperrwand 13 zugekehrten Rändern so ausgebildet, daß sie beim Bewegen des Schiebedeckels in Schließrichtung über den Rand der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand hinwegrasten können.
  • Die Ausziehbewegung des Schiebedeckels 6 ist zunächst durch den die Entnahmestellung (Fig. 2) bestimmenden Anschlag 9 begrenzt. Zum Ausziehen des Schiebedeckels in die durch den Anschlag 25 begrenzte Schüttstellung (F i g. 4) muß der Anschlag 9 durch Aufbiegen des Deckels an seinem Bedienungsende über den Rand der Schmalseitenwand des Behälters hinweggehoben werden, während er beim Verschieben des Deckels in Schließrichtung infolge seiner sägezahnartigen Gestalt über den Rand der Schmalseitenwand hinwegrastet. Beim weiteren Ausziehen des Schiebedeckels bis zum Anschlag der Sperrwand 13 (Fig. 3) vollzieht sich der gleiche Vorgang an dem Anschlag 25.
  • Für jede der drei Betriebsstellungen (Dosierstellung, Schüttstellung und äußerste Ausziehstellung) sind beim Ausführungsbeispiel auf der Außenseite des Schiebedeckels mit den zugehörigen Rasten (23, 27, 28) gleichliegende MarkenI, II, III vorgesehen (F i g. 6), die in der entsprechenden Raststellung mit der vom Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters fluchten.
  • Am Bedienungsende des Schiebedeckels 6 ist beim Ausführungsbeispiel ein abwärts gerichteter Randteil 30 vorgesehen, der in der Schließstellung (F i g. 1) von einer entsprechenden Ausnehmung 31 an der Außenseite der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters aufgenommen wird. Hierdurch ist ein staubdichter Abschluß gewährleistet.
  • Ferner ist beim Ausführungsbeispiel der bei der Schließstellung (F i g. 1) in den Ausnehmungen 17, 18 der Deckelführungen befindliche Endabschnitt 31 des Deckels bis auf das Außenmaß des Behälters verbreitert, so daß die Ausnehmungen 17 und 18 bei geschlossenem Behälter ausgefüllt sind.
  • Der Dosierbehälter ist vorzugsweise aus antistatischem Material hergestellt, damit auch sehr feines und spezifisch leichtes pulverförmiges Gut nicht durch elektrostatische Aufladung an seinen Wänden haftenbleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe mit einem Schiebedeckel, der in seiner Schließlage einen in den Vorratsraum eingebauten Dosiernapf mit einer an seiner Innenseite vorgesehenen Sperrwand gegen den Vorratsraum absperrt und dessen Ausziehen in einer die Auslaßöffnung des Dosiernapfes freigebenden Entnahmestellung durch einen an seiner Innenseite vorgesehenen Anschlag begrenzt ist, wobei der federnd ausgebildete Schiebedeckel an seinem von dem Dosiernapf abgekehrten Ende im Bereich einer Aussparung seiner Führung in den Behälterwänden um die Höhe seines Anschlags elastisch aufbiegbar ist, um ihn über die Entnahmestellung hinaus bis zum Anschlag der Sperrwand ausziehen zu können, nach Patent 1173384, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17, 18) der Deckelführung (Nuten 8) in den Behälterwänden und Aussparungen der Führungsleisten (6a) des Schiebedeckels (6) in dem bei der Schließstellüng den Dosiernapf (2) abdeckenden Endabschnitt in ihrer Länge derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Schiebedeckel beim Ausziehen bis zum Anschlagen seiner Sperrwand (13) von der Führung in den Behällerwänden frei wird und ausgehoben Werden kann.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Aussparungen der Führungsleisten (64 des Schiebedeckels (6) niedrige Leistenansätze (6 b) belassen sind, die in die Führungsnuten (8) der Behälterwand einrastbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632188A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-10 Folkmar Jan Gewuerzspenderanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3632188A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-10 Folkmar Jan Gewuerzspenderanordnung

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