DE1918901C - Einwurfvorrichtung an einem Mull schacht fur einen Müllbehälter - Google Patents
Einwurfvorrichtung an einem Mull schacht fur einen MüllbehälterInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Einwurfvorrichtung an anderen Behältern oder auch durch lose eingebrach·
einem MUUschacht für einen Müllbehälter, mit einer ten Müll eine Betätigung und damit ein Abwurf auseine
Einschuböffnung zum Schacht hin verschließen· geschlossen ist.
den Tür und mit einer mit dem eingeschobenen Be- Mit der erfindungsgemaßen Vorrichtung läßt sich
halter zusammenwirkenden Steuereinrichtung, von a dementsprechend das Verschmutzen, die Geruchsbilder
bei eingeschobenem Behälter eine zwischen die- dung und Staubentwicklung an der Einwurfvorrichsem
und dem Schacht angeordnete Abwurfsperre frei- tung und im MUUschacht vermeiden. Als weiterer
gegeben wird. Vorteil ergeben sich kleinere Schachtabmessungen als
Die bekannten Abwurfanlagen, bei denen in der bisher, da entsprechend den Behaltermaßen ein
Regel die in den Müllabwurfschacht mündende seit- io Sehachtquerschnitt von beispielsweise etwa 25 auf
liehe öffnung mit einer um eine waagrechte Achse 25 cm gegenüber den bisher üblichen Abmessungen
schwenkbaren Tür versehen ist, die zur Aufnahme von 40 auf 40 bis 50 auf 50. cm ausreicht. Es lassen
des aus Sammelbehaltern entleerten Mülls ausgebil- sich sowohl runde als auch rechteckige Behälter verdet
ist, worauf beim Schließen der Tür der Müll zum wenden. Schließlich besteht keine Gefahr, daß der
Abwurf in den MUUschacht gelangt, geben zu erheb- »5 Müllabwurfschacht verstopft. Ferner ist die Geliehen
Beanstandungen Anlaß. So ist im Laufe der räuschbelästigung weitgehend vermieden.
Zeit eine wesentliche Verschmutzung der Einwurf- In zweckmäßiger Ausbildung der Einwurfvorrichstation und des Schachtes insbesondere durch An- tung nach der Erfindung sind von der Seitenwand setzen von klebigen Speiseresten, öl und Fett an den und/oder von dem Deckel des Behälters betätigte Wänden festzustellen, die schnell zu einer un- »o Taster angeordnet. Damit ist sichergestellt, daß der angenehmen Geruchsbildung führt. Dazu kommen Behälter mit einem bestimmten Deckel vorschrifü,-noch Geräuschbelästigungen beim Abwurf des Mülls, mäßig verschlossen ist, so daß die Behälter nur so sowie bei der Bedienung der Einwurfstation, die weit gefüllt werden können, daß der Deckel noch ebenfalls zu Klagen der Hausbewohner führen. aufsetzbar ist. Dadurch wird ein Herausfallen des Schließlich kommt es bei den bekannten Anlagen as Mülls aus dem Behaltet beim Austreten der Behälter häufig zu einer Verstopfung des Schachtes, wenn aus dem unteren Ende des Müllschachtes vermieden, sperriger oder balliger Müll abgeworfen wird. Dadurch wird auch einer Geruchsbildung in dem
Zeit eine wesentliche Verschmutzung der Einwurf- In zweckmäßiger Ausbildung der Einwurfvorrichstation und des Schachtes insbesondere durch An- tung nach der Erfindung sind von der Seitenwand setzen von klebigen Speiseresten, öl und Fett an den und/oder von dem Deckel des Behälters betätigte Wänden festzustellen, die schnell zu einer un- »o Taster angeordnet. Damit ist sichergestellt, daß der angenehmen Geruchsbildung führt. Dazu kommen Behälter mit einem bestimmten Deckel vorschrifü,-noch Geräuschbelästigungen beim Abwurf des Mülls, mäßig verschlossen ist, so daß die Behälter nur so sowie bei der Bedienung der Einwurfstation, die weit gefüllt werden können, daß der Deckel noch ebenfalls zu Klagen der Hausbewohner führen. aufsetzbar ist. Dadurch wird ein Herausfallen des Schließlich kommt es bei den bekannten Anlagen as Mülls aus dem Behaltet beim Austreten der Behälter häufig zu einer Verstopfung des Schachtes, wenn aus dem unteren Ende des Müllschachtes vermieden, sperriger oder balliger Müll abgeworfen wird. Dadurch wird auch einer Geruchsbildung in dem
Die genannten Nachteile können an sich dadurch Müllsammelraum bzw. der Müllsammelvorrichtung
vermieden werden, daß in bekannter Weise der Müll am unteren Ende des Müllschachtes entgegenge-
in Behältern oder Säcken gesammelt und in diesen 30 wirkt.
abgeworfen wird. Die Erfahrung zeigt aber, daß trotz- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind
dem auch loser Müll in den MUUschacht geschüttet in der Einschuböffnung Anschlagflächen zur Auswird,
so daß in dieser Maßnahme keine Lösung des richtung des Behälters gegenüber den Tastern vorProblems
gesehen werden kann. gesehen. Dam:* soll verhindert werden, daß der Be-
Andererseits ist eine Einwurfvorrichtung bekannt, 35 i«ilter so eingesetzt wird, daß die Taster zur Freigabe
bei der nach dem öffnen einer Tür ein mit Müll ge- des Behälters nicht ausgelöst werden können,
füllter Behälter in eine Trommel eingesetzt wird, die In vorteilhafter Weiterbildung der Einwurfvorrich-
nach dem Schließen der Tür mittels eines Handrades tung nach der Erfindung ist die Abwurfsperre aus
in eine Lage gedreht werden kann, in der der Müll einem durch eine Schubstange mit der Tür verbun-
aus dem Behälter in den Müllschacht ausgekippt 40 denen und beim Schließen der Tür von der Einschub-
wird. Das Handrad greift dabei mittels einer Klaue Öffnung bis in den Querschnitt des Schachts waag-
an einer Mitnehmerleiste des Behälters an, so daß recht verschiebbaren Schlitten gebildet, der eine Bo-
einerseits die Trommel nur beim Einsetzen eines vor- denöffnung für den Behälter aufweist. Dadurch ist
bestimmten Behälters in die Abwurflage gedreht wer- der Behälter in besonders einfacher Weise in die Ein-
den kann, jedoch andererseits der Behälter selbst 45 schuböffnung einsetzbar, worauf durch Betätigen der
nicht abgeworfen wird. Damit kann aber ein Taster der Schlitten freigegeben wird und beim
Verschmutzen des Müllschachtes nicht vermieden Schließen der Tür über den Müllschacht geschoben
werden. werden kann, wodurch der sich durch die Boden-
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Öffnung des Schlittens erstreckende Behälter auf den
die geschilderten Nachteile zu beseitigen, und die 50 Gleitschienen mitgenommen wird, über den Müll-Einwurfvorrichtung
der eingangs geschilderten Art so schacht gelangt und frei nach unten in den Schacht
zu verbessern, daß bei Verwendung der bekannten in fällt. Ferner ist dafür gesorgt, daß die Tür nach Beden
Schacht abzuwerfenden Müllbehälter der Ab- nutzung nicht offen bleibt. Die dem Schacht zuwurf
ausschließlich beim Einsetzen dieser Behälter gekehrte Seite des Schlittens ist zweckmäßigerweise
erfolgt und somit vermieden wird, daß die Ein- 55 mit einer Rückwand versehen, so daß es nicht mögwurfvorrichtung
und der Schacht verschmutzt lieh ist, ohne vorschriftsmäßige Betätigung den Bewerden.
hälter oder losen Müll schlechthin in den Schacht ab-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- zuwerfen.
löst, daß die Steuereinrichtung mindestens einen von Ferner ist es vorteilhaft, wenn an der der Tür zudem
eingeschobenen Behälter unmittelbar betätigten 60 gekehrten Seite des Schlittens eine um eine waag-Taster
aufweist, der die Abwurfsperre entriegelt, wor- rechte Achse schwenkbare Klappe angeordnet ist. Daauf
der Behälter in den Schacht fällt. mit wird die Handhabung erleichtert, da man den
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermittelt den Behälter zum Einschieben auf der Klappe abstellen
Vorteil, daß der Müll ausschließlich in bestimmungs- kann. Insbesondere aber verhindert jedoch die
gemäß vorgesehenen Behältern durch den Schacht 65 Klappe ein unbefugtes Betätigen der Taster, da die
abgeworfen werden kann. Die Taster sind nämlich so den Schlitten über die Schubstange betätigende senkausgebildet,
daß sie nur von diesen Behältern be- recht angeschlagene Tür erst geschwenkt und gelätiut
werden können, während beim Einsetzen von schlossen werden kann, wenn die Klappe im vor-
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schriftsmüßigen hochgeschwenkten Zustund ist, in eine waagrechte Achse 26 schwenkbare Klappe 28
dom sie die Einschubüffnung verschließt. angeordnet, die zum Einsetzen des Behälters 18 in
In einer anderen vorteilhaften AusfUhriingsform den Schlitten nach vorn In die in gestrichelten Linien
der Erfindung kann die Abwurfsporre aus einer um dargestellte Lage geklappt wird. In dieser Lage wird
eine waagrechte Achse nach unten schwenkbare Bo- 5 die Klappe 28 durch einen an der TUr angeordneten
denklappe gebildet sein. Nach dem Betatigen der Ta- Anschlag 30 gehalten.
ster wird die Bodenklappe freigegeben, worauf diese Der Behälter 18 ist mit einem Deckel 32 verschlosunter
dem Gewicht des Behälters verschwenkt, so sen, dessen Rand vouugsweise bündig mit der
daß der Behalter in den MUllschacht abgeworfen Außenwand des Behälters 18 ist, oder die Außenwird.
Die Bodenklappe kann durch eine Zugfeder iu wand des Behälters übergreift. Ist der Behalter 18
anschließend in ihre waagrechte Lage zurück- vorschriftsmäßig in den Schlitten eingesetzt, so daß
geschwenkt werden, in der sie durch die Taster wie- sein Boden 20 auf den Gleitschienen 22 zu liegen
derum verriegelt wird. kommt, so befindet sich der Deckel 32 in Höhe der
In zweckmäßiger Ausbildung dieser AusfUhrungs- beiden seitlich in der Einschuböffnung 4 angeordne-
form bestehen die Taster aus schwenkbar an der Tür »5 ten Taster 34, die gemäß F i g. 3 aus einer bei 36
gelagerten Hebeln, die der Behälter bei geschlossener schwenkbar gelagerten Klinke 38 bestehen, die mit
Tür betätigt. Nach dem Aufsetzen des Behälters auf einer Nase 40 versehen 1st, Beim Einsetzen des Be-
die schwenkbare Bodenklappe bringen die Hebel hälters 18 wird jeweils die Nase 40 der Klinke 38
beim Verschließen der Tür Klinken außer Eingriff jedes Tasters gegen die Kraft einer Feder 42 ge-
mit einer Raste in der Bodenklappe. ao schwenkt, wobei der andere Arm der Klinke außer
Die Taster können durch den Außenumfang des Eingriff mit einer Raste 44 gelangt, die in einer seit-Behälters,
aber auch durch den Außenumfang eines lieh in der Einschuböffnung 4 fest angeordneten Fühden
Behälter verschließenden Deckels betätigt wer- rungsschiene 46 vorgesehen ist.
den. Ist somit der Deckel nicht in der vorschrifts- Wird der Behälter 18 mit einem Deckel 32 vermäßigen Weise aufgesetzt, so erfolgt keine Betätigung as schlossen, dessen Außenrand die Außenwand des Beder Taster. Es kann aber auch ein von der Oberseite hälters verlängert, so sind die beiden Taster 34 auseines den Behälter verschließenden Deckels betätigter reichend, da deren Klinken 38 nur bei aufgesetztem Taster vorgesehen sein. Diese Ausführungsform Deckel ausrasten können. Ist jedoch der Deckel so kommt vor allem bei eckigen Behältern mit Klapp- ausgebildet, daß sein Rand die Außenwand des Bedeckel in Frage, bei denen der Klappdeckel inner- 30 hälters übergreift oder innerhalb des Behälterrandes halb des oberen Behälterrandes zu liegen kommt. liegt, so könnten die Klinken 38 auch dann außer
den. Ist somit der Deckel nicht in der vorschrifts- Wird der Behälter 18 mit einem Deckel 32 vermäßigen Weise aufgesetzt, so erfolgt keine Betätigung as schlossen, dessen Außenrand die Außenwand des Beder Taster. Es kann aber auch ein von der Oberseite hälters verlängert, so sind die beiden Taster 34 auseines den Behälter verschließenden Deckels betätigter reichend, da deren Klinken 38 nur bei aufgesetztem Taster vorgesehen sein. Diese Ausführungsform Deckel ausrasten können. Ist jedoch der Deckel so kommt vor allem bei eckigen Behältern mit Klapp- ausgebildet, daß sein Rand die Außenwand des Bedeckel in Frage, bei denen der Klappdeckel inner- 30 hälters übergreift oder innerhalb des Behälterrandes halb des oberen Behälterrandes zu liegen kommt. liegt, so könnten die Klinken 38 auch dann außer
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- Eingriff mit der Raste 44 gelangen, wenn der Deckel
nung näher erläutert. Es zeigt nicht aufgesetzt ist. Um dies zu verhindern, ist in den
F i g. 1 einen seitlichen Schnitt durch eine Einwurf- F i g. 1 und 3 ein mit dem Deckel 32 von oben her
vorrichtung und den Müllschacht, 35 zusammenwirkender Taster 48 bzw. 50 dargestellt.
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Gemäß F i g. 3 besteht der Taster 50 aus einer in
Fig. 1, einer seitlich an der Einschuböffnung 4 fest angeord-
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in neten Führung 52 verschiebbar gelagerten Klinke 54,
F i g. 2, deren mit einem Anschlag 56 versehenes Ende beim
F i g. 4 einen seitlichen Schnitt durch eine weitere 40 Einsetzen des Behälters hochgehoben wird, worauf
Ausführungsform der Einwurfvorrichtung und das andere Ende der Klinke 54 außer Eingriff mit
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Einwurfvorrichtung einer Raste 58 gerät, die in einer mit dem Schlitten
gemäß F i g. 4. fest verbundenen Leiste angeordnet ist.
In dem AusfUhrungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 In F i g. 1 ist eine ähnliche Ausbildung des Tasters
ist der senkrecht angeordnete Müllschacht mit 2, die 45 gezeigt, die an Stelle der in F i g. 3 gezeigten Ein-
Einschuböffnung mit 4 und eine die Einschuböffnung richtung Verwendung finden kann und die aus einer
und den Müllschacht von außen verschließbare Tür Klappe 60 besteht, die bei 62 gelenkig an der Ein-
mit 6 bezeichnet. Der Müllschacht 2 kann einen run- schuböffnung 4 angeordnet ist. Die Klappe 60 wird
den oder rechteckigen Querschnitt aufweisen. Ein beim Einsetzen des Behälters in die dargestellte Lage
Schlitten 8 ist an beiden Seiten mit Rollen 10 ver- 50 verschwenkt und hebt dabei eine Klinke 64 an, die
sehen, die in zwei seitlich angeordneten waagrechten somit außer Eingriff mit einer fest am Schlitten an-
U-förmigen Schienen 12 geführt sind, die an den Sei- geordneten Raste 66 gerät.
tenwänden der Einschuböffnung 4 befestigt sind. Im Der Schlitten 8 ist über eine Schubstange 68 an
Boden 14 des Schlittens 8 ist eine öffnung 16 an- der Tür 6 angelenkt. Beim öffnen der Tür gelangt
geordnet, in die ein mit Müll gefüllter vorzugsweise 55 der Schlitten 8 infolge seiner Verbindung mit der Tür
zylindrischer Behälter 18 eingesetzt wird, wobei der über die Schubstange68 in die in Fig. 1 dargestellte
Boden 20 des Behälters auf fest in der Einschub- Lage, wobei die Klinken 38 der seitlichen Taster 34
öffnung 4 angeordneten Gleitschienen 22 zu liegen und gegebenenfalls die Klinke 54 bzw. 64 des oberen
kommt. Die Gleitschienen 22 reichen gemäß F i g. 2 Tasters 50 bzw. 48 in die Rasten 44 bzw. 58 oder 66
bis zur Kante des Müllschachtes 2. Die Bodenöffnung 60 zu liegen kommen und den Schlitten verriegeln. Beim
16 ist im Falle eines leicht konischen Behälters 18 Einsetzen des Behälters 18 in den Schlitten 8 gelan-
mindestens so groß wie der obere größte Behälter- gen die Klinken außer Eingriff mit den Rasten, wor-
durchmesser. auf die Klappe 28 geschlossen wird und durch das
Auf der Rückseite ist der Schlitten 8 gegen den Schließen der Tür 6 der Schlitten 8 längs der Schie-
Müllschacht 2 zu mit einer Rückwand 24 abgeschlos- 65 nen 12 verschoben wird, wodurch der Behälter 18,
sen, so daß der Müllschacht durch die Einschub- der auf den Schienen 22 gleitet, mitgenommen wird,
öffnung 4 hindurch bei geöffneter Tür 6 unzugänglich Die Führungsschienen 46 weisen im Bereich des
ist. Auf der Vorderseite des Schlittens 8 ist eine um Schachtes 2 verbreiterte Gleitflächen 68' auf, durch.
welche die Klinken 38 derart geschwenkt werden, daß die Nasen 40 vom Behälterdeckel 32 freikommen.
Bei geschlossener Tür 6 befindet sich der Schlitten über dem Müllschacht 2, wobei die Bodenöffnung
16 mit dem Schacht fluchtet, so daß der Behälter 18 frei nach unten fällt.
Die Höhe der Einschuböffnung 4 ist zweckmäßig so bemessen, daß der Behälter 18 gerade eingeschoben
und in die öffnung 16 eingesetzt werden kann. Ist der Behälter, wie dargestellt, zylindrisch oder
leicht konisch bzw. rechteckig, so dient die Rückwand 24 oder die Bodenöffnung 16 als Anschlagfläche für
den Behälter, der dadurch die vorgesehene Lage gegenüber den Tastern 34 einnimmt.
In den Fig.4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die zwischen dem Schacht 70 und der Tür 72 befindliche Einschuböffnung
74 mit einer Bodenklappe 76 verschlossen ist, die bei 77 drehbar gelagert ist. Der nicht dargestellte,
mit Müll gefüllte Behälter wird auf die Bodenklappe 76 aufgesetzt, worauf die Tür 72 geschlossen
wird und die schwenkbar bei 82 gelagerten Hebel 78 mit ihren Anlageflächen 80 an die Behälterwandung
angedrückt werden. Dadurch verschieben sich die beidseits angeordneten Klinken 84 gegen die
Kraft einer Feder 86 und geraten außer Eingriff mit einer Raste 88 in der Bodenplatte 76, worauf diese
durch das Gewicht des Behälters geschwenkt wird und der Behälter nach unten in den Müllschacht
fällt. Die Hebel 78 und Klinken 84 bilden in diesem Fall die Taster. Durch eine Feder 90 wird anschließend
die Klappe 76 wieder in die waagrechte Lage verbracht, wobei die Klinken 84 in die Rasten 88 einschnappen,
so daß die Vorrichtung zum Abwurf eines neuen Behälters vorbereitet ist.
An Stelle der an der Tür 72 angeordneten Hebel 78 kann auch auf der Rückseite der Einschuböffnung
74 eine Klinke 92 angeordnet sein, die mittels der Nasen 94 von der Behälterwandung beim Einsetzen
des Behälters waagrecht verschoben wird, wodurch sie außer Eingriff mit einer Raste 96 in der Bodenklappe
76 gelangt. Die in dem Ausführungsbeispiel der Behälterform angepaßte Fläche 98 dient wiederum
als Anschlagfläche für den Behälter, damit dieser die vorbestimmte Lage einnimmt, in der die Taster,
nämlich die Hebel 78 und die Klinke 92, betätigt werden können.
Claims (7)
1. Einwurfvorrichtung an einem Müllschacht für einen Müllbehälter, mit einer eine Einschuböffnung
zum Schacht hin verschließenden Tür und mit einer mit dem eingeschobenen Behälter
zusammenwirkenden Steuereinrichtung, von der bei eingeschobenem Behälter eine zwischen diesem
und dem Schacht angeordnete Abwurfsperre freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung mindestens einen von dem eingeschobenen Behälter (18) unmittelbar
betätigten Taster (34,48, 50,78, 84, 92) aufweist, der die Abwurfsperre entriegelt, worauf der
Behälter in den Schacht fällt.
2. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Seitenwand
und/oder von dem Deckel (32) des Behälters (18) betätigte Taster (34,48, 50,78, 84, 92) angeordnet
sind.
3. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschuböffnung
(4,74) Anschlagflächen zur Ausrichtung des Behälters (18) gegenüber den Tastern vorgesehen
sind.
4. Einwurfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abwurfsperre aus einem durch eine Schubstange (68) mit der Tür (6) verbundenen und beim
Schließen der Tür von der Einschuböffnung (4) bis in den Querschnitt des Schachtes waagrecht
verschiebbaren Schlitten (8) gebildet ist, der eine Bodenöffnung (16) für den Behälter (18) aufweist.
5. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Tür (6) zugekehrten
Seite des Schlittens (8) eine um eine waagrechte Achse (26) schwenkbare Klappe (28)
angeordnet ist.
6. Einwurfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abwurfsperre aus einer um eine waagrechte Achse (77) nach unten schwenkbare Bodenklappe
(76) gebildet ist.
7. Einwurfvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (78,84) aus
schwenkbar an der Tür (72) gelagerten Hebelr (78) besteht, die der Behälter (18) bei geschlossener
Tür (72) betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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