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Die
Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für Recyclinggut
mit einer von einer Beschickungsstellung in eine Auswurfstellung
bewegbaren Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Recyclingguts.
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Ein
solcher Sammelbehälter ist aus der
EP 1 024 095 B1 bekannt.
Die bewegbare Aufnahmeeinrichtung ist hier als Kipplade ausgebildet,
die mit Hilfe eines beweglichen Rahmens über ein Sperrblech
gezogen wird und bei Erreichen eines bestimmten Punktes hinter diesem
nach oben führenden Sperrblech abkippt und die in der Kipplade
enthaltenen Recyclinggüter in den Sammelbehälter
kippt. Die hier verwendete Mechanik mit dem bewegbaren Rahmen nimmt
einen beträchtlichen Teil des Platzes innerhalb des Sammelbehälters
ein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sammelbehälter
für Recyclinggut der eingangs genannten Art zu schaffen,
der eine zuverlässige Mechanik mit einem vergleichsweise
geringen Platzbedarf innerhalb des Sammelbehälters vereint.
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Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Sammelbehälter
mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei
einem Sammelbehälter für Recyclinggut mit einer
von einer Beschickungsstellung in eine Auswurfstellung bewegbaren
Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Recyclinggut ist erfindungswesentlich vorgesehen,
dass die Aufnahmeeinrichtung als Einwurfwanne ausgebildet ist, dass
die Einwurfwanne eine horizontale Drehachse aufweist und dass der Sammelbehälter
eine Dreheinrichtung aufweist, die die Einwurfwanne während
der Bewegung von der Beschickungsstellung zur Auswurfstellung kontinuierlich
um die horizontale Achse dreht bis die Einwurfwanne so weit gedreht
ist, dass das aufgenommene Recyclinggut in den Sammelbehälter
ausgeworfen wird.
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Mit
einem derartigen Sammelbehälter ist eine vergleichsweise
platzsparende Mechanik zur Beschickung des Sammelbehälters
gegeben. Die Aufnahmeeinrichtung bzw. in diesem Fall die Einwurfwanne
wird dabei durch die Führung bevorzugt kreisbogenförmig
nahe am Bereich des oberen Deckels des Sammelbehälters
entlanggeführt und dreht sich dabei gleichzeitig und kontinuierlich
um die eigene Achse, nämlich eine horizontale Drehachse,
wobei die Einwurfwanne entleert wird. Die Einwurfwanne ist dabei
wannenförmig ausgebildet, also mit Seitenwänden
und bevorzugt einem abgerundeten Bodenbereich. Der Bodenbereich
kann dabei grundsätzlich auch verschiedene Formen haben.
Der obere Bereich der Wanne ist offen, so dass in die Wanne von
oben Recyclinggut eingegeben werden kann und in der Wanne verbleibt,
solange diese nicht über einen bestimmten Winkel hinausgekippt
wird. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist in dem Sammelbehälter
eine ortsfeste Führung vorgesehen, entlang der die Einwurfwanne
geführt ist und mit der die Einwurfwanne von der Beschickungsstellung
in die Auswurfstellung bewegbar ist. Die Führung kann dabei
in klassischer Weise durch Nuten, Leitbleche oder Ausnehmungen realisiert
sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Bewegung durch ein
Gestänge und dessen vorgegebene kreisbogenförmige
Bewegung um einen Mittelpunkt geführt sein.
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Die
Drehachse, um die die Einwurfwanne gekippt wird, verläuft
dabei bevorzugt mittig in horizontaler Richtung durch die Einwurfwanne.
Die Drehachse verläuft also in Längserstreckung
der Drehwanne. Bei einem Querschnitt durch die Drehwanne liegt die Drehachse
günstigerweise auf einer senkrechten Spiegelsymmetrieachse
der Einwurfwanne. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Sammelbehälters dient
die horizontale Drehachse der Einwurfwanne auch der Führung
der Einwurfwanne bei der Bewegung von der Beschickungsstellung zur
Auswurfstellung. Das bedeutet, dass die mechanische Achse, um die
die Einwurfwanne gedreht wird, auch gleichzeitig in der Führung
gehalten ist, mit der die seitliche Bewegung der Einwurfwanne in
dem Sammelbehälter erfolgt. Die Führung selbst
ist dabei bevorzugt eine mechanische Führung, die im Sammelbehälter oder
in zusätzlichen Wänden des Sammelbehälters oder
einer in dem Sammelbehälter befestigten Beschickungseinheit
ortsfest angebracht ist, so dass eine Zwangsführung der
Einwurfwanne innerhalb des Sammelbehälters erfolgt. Bevorzugt
erfolgt die Bewegung der Einwurfwanne von der Beschickungsstellung
zur Auswurfstellung auf einem Kreisbogen. Dieser Kreisbogen ist
dabei bevorzugt von der Beschickungsstellung zur Auswurfstellung
nach oben gerichtet und verläuft dabei nahe an einem oberen Deckelbereich
des Sammelbehälters. Die Bewegung von der Beschickungsstellung
zur Auswurfstellung erfolgt dabei bevorzugt in bekannter Weise durch mechanische
Betätigung eines außen an dem Sammelbehälter
angebrachten Hebels, den der Benutzer, nachdem er Recyclinggut in
die Einwurfwanne eingelegt hat, betätigt und dabei die
Einwurfwanne in den Behälter schwenkt. Durch diese Schwenkbewegung wird
bevorzugt auch die Dreheinrichtung angetrieben, die gleichzeitig
zur Bewegung der Einwurfwanne von der Beschickungsstellung zur Auswurfstellung
die Einwurfwanne selbst um ihre Drehachse dreht, so dass bei Erreichen
der Auswurfstellung die Einwurfwanne soweit gedreht ist, dass das
in der Einwurfwanne aufgenommene Recyclinggut in den Sammelbehälter
fällt. Dabei ist bevorzugt ein Element der Dreheinrichtung
parallel zur kreisbogenförmigen Führung angeordnet
und die kreisbogenförmige Führung und das Element
der Dreheinrichtung haben dabei günstigerweise denselben
Kreismittelpunkt. Im Ergebnis haben dabei die Führung der
Einwurfwanne, der Schwenkhebel, der von dem Benutzern betätigt
wird und die Dreheinrichtung bzw. mindestens ein Element der Dreheinrichtung
zur Drehung der Einwurfwanne denselben Kreismittelpunkt. Bevorzugt
ist dabei an der Drehachse der Einwurfwanne drehfest ein Zahnrad,
mindestens ein Zahnradausschnitt, angeordnet, das mit einem mit
dem Behälter fest verbundenen Zahnrad, mindestens einem Zahnradausschnitt,
kämmt. Diese beiden kämmenden Zahnräder
bzw. mindestens Zahnradausschnitte bilden dabei den Kern der Dreheinrichtung,
mit der die Einwurfwanne kontinuierlich und gleichmäßig also
mit konstanter Drehgeschwindigkeit (bei gleichbleibender Verschiebegeschwindigkeit)
um ihre Drehachse gedreht wird. Alternativ sind hier auch Zahnstangen
oder Kettenantriebe oder Riemenantriebe möglich, mit denen
die Dreheinrichtung realisiert werden kann.
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Die
Einwurfwanne ist im Bodenbereich bevorzugt abgerundet ausgebildet.
Auch andere Ausgestaltungen sind möglich. Bevorzugt ist
die Einwurfwanne in der Beschickungsstellung in einer Öffnung des
Sammelbehälters positioniert, so dass Recyclinggut in diese
eingeworfen werden kann. Die Bewegung der Einwurfwanne entlang der
Führung und die gleichzeitige Drehbewegung der Einwurfwanne
ist zusammen mit der Geometrie der Einwurfwanne so abgestimmt, dass
dadurch die Öffnung zum Sammelbehälter auch bei
der Bewegung der Einwurfwanne zur Auswurfstellung hin immer geschlossen
bleibt. Zu Anfang ist die Öffnung des Sammelbehälters
durch die zu der Öffnung des Sammelbehälters hin
offene Einwurfwanne geschlossen. Im Rahmen der seitlichen Bewegung
und der Drehbewegung der Einwurfwanne wird diese Öffnung
zunächst durch den seitlichen Wandbereich der Einwurfwanne
und dann durch den Bodenbereich der Einwurfwanne geschlossen.
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In
der Auswurfstellung ist dabei insbesondere der obere Teil der Öffnung
durch die Einwurfwanne geschlossen oder abgedeckt. Im unteren Teil
ist zusätzlich ein Sperrblech vorgesehen, das den beim Hochschwenken
frei werdenden Teil abdeckt. Das Sperrblech ist dabei bevorzugt
nah benachbart aber beabstandet zur Einwurfwanne in der Beschickungsposition.
Das Sperrblech setzt dabei am unteren Rand der Öffnung
an und verschließt diese nach unten. Das Sperrblech ist
dabei soweit nach oben geführt, dass es an die Einwurfwanne
in der oberen Auswurfstellung anschließt, so dass keine
nennenswerte Lücke zwischen Sperrblech und Einwurfwanne in
der oberen Auswurfstellung verbleibt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Beschickungseinheit, die die oben beschriebenen Elemente, nämlich
insbesondere die Einwurfwanne und die gesamte Beschickungsmechanik
aufweist. Mit einer solchen Beschickungseinheit kann ein Container,
der ausschließlich aus Seitenwänden, Boden und
Deckel besteht und eine entsprechende Aufnahmeöffnung zur
Aufnahme der Recyclinggüter aufweist, dann vollständig
zu einem Sammelbehälter umgerüstet oder aufgerüstet
werden, der die oben beschriebenen erfindungsgemäßen
Merkmale aufweist. Die Beschickungseinheit weist Seitenwände
auf, die einen Rahmen bilden und an denen die Einwurfwanne, die
Dreheinrichtung und die übrige Mechanik aufgehängt
oder befestigt ist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen die schematischen
Darstellungen in:
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1:
eine schematische Frontansicht eines erfindungsgemäßen
Sammelbehälters;
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2:
eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Sammelbehälters;
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3:
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Sammelbehälters;
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4:
eine Frontansicht nur der Beschickungseinheit des Sammelbehälters;
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5:
eine geschnittene Seitenansicht der Beschickungseinheit;
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6:
eine perspektivische Ansicht der Beschickungseinheit;
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Die 1 bis 6 zeigen
den Sammelbehälter bzw. die Beschickungseinheit in der
Beschickungsstellung oder Beladeposition.
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7:
eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Sammelbehälters;
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8:
eine geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Sammelbehälters;
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9:
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Sammelbehälters;
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10:
eine Frontansicht der Beschickungseinheit des erfindungsgemäßen
Sammelbehälters;
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11:
eine geschnittene Seitenansicht der Beschickungseinheit des Sammelbehälters;
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12:
eine perspektivische Ansicht der Beschickungseinheit des Sammelbehälters;
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Die 7 bis 12 zeigen
den Sammelbehälter bzw. die Beschickungseinheit des Sammelbehälters
in der Auswurfstellung oder Entladeposition;
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13:
eine Frontansicht einer zweiten Ausführungsform einer Beschickungseinheit
eines Sammelbehälters;
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14:
eine Seitenansicht der Beschickungseinheit gemäß 13;
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In 1 ist
eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Sammelbehälters 1 dargestellt.
Dieser weist insbesondere eine Frontwand 2 mit einer Öffnung 8 im
oberen Bereich auf. Hinter dieser Öffnung 8 ist
eine Einwurfwanne 15 vorgesehen, die mit Hilfe eines schwenkbaren
Hebels 12 betätigbar ist. Dieser nach oben schwenkbare
Hebel 12 ist über ein Gestänge 11 mit
der Einwurfwanne 15 zum Verschwenken der Einwurfwanne in
das Innere des Sammelbehälters 1 verbunden. Der
Sammelbehälter 1 ist typischerweise rechteckig
ausgebildet, kann jedoch auch beliebige andere Formen aufweisen.
Bevorzugt ist auf der hier nicht dargestellten Rückwand des
Sammelbehälters eine abschließbare Tür
oder Klappe vorgesehen, die vom Betreiber des Sammelbehälters
geöffnet werden kann und aus der eingeworfenes Recyclinggut
entnommen wird.
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In 2 ist
der Sammelbehälter 1 in einer geschnittenen Seitenansicht
dargestellt. Im oberen Teil ist eine Beschickungseinheit 10 vorgesehen,
die die gesamte Mechanik enthält. Diese Beschickungseinheit
kann als separates Bauteil bzw. eigene Einheit auch getrennt hergestellt
und nachträglich in einem Sammelbehälter montiert
werden. Die Beschickungseinheit nimmt insbesondere die Einwurfwanne 15 auf,
die hier in der Belade- oder Beschickungsposition dargestellt ist.
Die Einwurfwanne 15 ist um eine horizontale Drehachse 16 drehbar.
Diese Drehachse 16 ist günstigerweise mittig,
insbesondere im Schwerpunkt bzw. leicht oberhalb des Schwerpunkts der
Einwurfwanne angeordnet, so dass die Einwurfwanne besonders leicht
um die Drehachse 16 drehbar ist. Mit Hilfe des Gestänges 11 kann
durch Hochheben des Hebels 12 die Einwurfwanne um den Drehpunkt 21 gedreht
werden, da das Gestänge 11 hier drehfest mit einem
Schwenkhebel 17 verbunden ist, der die Einwurfwanne entlang
einer Führung 20 bewegt. Die Führung 20 ist
kreisbogenförmig um den Kreismittelpunkt 21, der
hier auch als Drehpunkt fungiert, ausgerichtet. Der Kreismittelpunkt 21 ist
auch mittig in dem Sammelbehälter 1 angeordnet.
Parallel zur kreisbogenförmigen Führung 20 ist
ortsfest in dem Sammelbehälter 1 bzw. der Beschickungseinheit
ein Zahnradausschnitt 22 angeordnet. Der Zahnradausschnitt 22 bildet
zusammen mit dem Zahnradausschnitt 23, der drehfest an
der Drehachse 16 der Einwurfwanne 15 befestigt
ist, die zentralen Elemente einer Dreheinrichtung, mit deren Hilfe
bei der Bewegung der Einwurfwanne 15 entlang der Führung 20 gleichzeitig
die Einwurfwanne 15 um ihre horizontale Achse 16 gedreht
wird. Hinzuweisen ist noch auf ein Sperrblech 18, dass
hinter der Einwurfwanne 15 angeordnet ist und dessen Form,
insbesondere Krümmung etwa dem Bodenbereich der Einwurfwanne 15 entspricht.
Das Sperrblech 18 ist etwa bis zur halben Höhe
der Einwurfwanne 15 hochgezogen. Beim Hochschwenken der
Einwurfwanne versperrt das Sperrblech 18 den unteren Teil
der Öffnung 8 des Sammelbehälters 1.
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In 3 ist
noch eine weitere perspektivische Ansicht des Sammelbehälters 1 dargestellt. Hier
sind die Vorderwand 2, eine Seitenwand 3 und der
Dachbereich 4 deutlich zu erkennen. Auch ist hier der Hebel 12 mit
dem Gestänge 11 erkennbar. Das Gestänge 11 ist
durch Schlitze 13 in der Vorderwand des Sammelbehälters 1 geführt.
Hinter der Öffnung 8 des Sammelbehälters 1 ist
hier die nach unten geschwenkte Einwurfwanne 15 in der
Beladeposition zu erkennen, die die Öffnung 8 vollständig
einnimmt und diese versperrt.
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In 4 ist
die Beschickungseinheit 10 in einer Frontansicht dargestellt.
Diese Ansicht entspricht weitestgehend der 1, jedoch
ohne den äußeren Sammelbehälter. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 5 ist
die Beschickungseinheit 10 in einer geschnittenen Seitenansicht
dargestellt. Dies entspricht im Wesentlichen auch der Darstellung
in 2. Hier ist in größerer Deutlichkeit
noch zu erkennen, wie das Gestänge 11 nach einem
90° Knick in den Hebel 14 übergeht, der
an der Achse 21 angelenkt ist. Damit ist der Hebel 17 drehfest
verbunden, mit dem die Einwurfwanne 15 mit ihrer Drehachse 16 entlang
der Führung 20 kreisbogenförmig um den Kreismittelpunkt 21 verschoben
und gleichzeitig durch die Dreheinrichtung mit Zahnradausschnitten 22 und 23 gedreht
wird.
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In 6 ist
die Beschickungseinheit 10 in perspektivischer Ansicht
dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die
Beschickungseinheit weist dabei Seitenwände 30, 31 und 32 auf,
wobei nach vorne eine Öffnung vorgesehen ist, die auch
dann die Einwurföffnung 8 des Sammelbehälters 1 widerspiegelt.
Oberhalb und unterhalb der Öffnung sind die Wände 30 und 32 durch
Streben miteinander verbunden. Innerhalb der Beschickungseinheit 10 ist
die komplette Schwenk- und Drehmechanik mit der Einwurfwanne 15 vorgesehen
und auch der Schwenkhebel 12 mit dem Gestänge 11 ist
in die Beschickungseinheit 10 integriert. Die Beschickungseinheit 10 ist
in den Randbereichen durch gekantete Blechabschnitte stabiler ausgebildet.
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Die 7 bis 12 zeigen
Ansichten, die mit den Ansichten der 1 bis 6 vergleichbar sind,
wobei die 7 der 1 entspricht,
die 8 der 2 entspricht, die 9 der 3 entspricht, die 10 der 4 entspricht,
die 11 der 5 entspricht und die 12 der 6 entspricht. In
den 7 bis 12 sind jedoch der Sammelbehälter 1 bzw.
die Beschickungseinheit 10 in der Auswurfstellung oder
Entladeposition dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Im Folgenden wird daher im Wesentlichen auf die
sich aus den unterschiedlichen Positionen ergebenden Unterschiede
hingewiesen.
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In
der Frontansicht gemäß 7 ist der Schwenkhebel 12 jetzt
hochgeklappt. Dabei ist der Schwenkhebel 12 in den vertikalen
Führungen 13 über sein Gestänge 11 geführt.
In der Öffnung 8 des Sammelbehälters 1 ist
im unteren Teil das Sperrblech 18 zu erkennen, während
der obere Teil der Öffnung 8 durch den Bodenbereich
bzw. die untere Seitenwand der Einwurfwanne 15 versperrt
wird. Die Öffnung 8 ist daher durch das Sperrblech
im Zusammenwirken mit der Einwurfwanne verschlossen.
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Auch
in der geschnittenen Seitenansicht gemäß 8 erkennt
man, dass das Sperrblech 18 in seiner Form an die Endlage
der Einwurfwanne 15 bzw. an die Entladeposition der Einwurfwanne 15 angepasst
ist, so dass oberhalb des Sperrblechs 18 die Öffnung
innerhalb des Sammelbehälters durch die Einwurfwanne 15 verschlossen
ist. Durch die Bewegung des Gestänges 11 über
den Kipphebel 12 ist die Einwurfwanne 15 über
den Hebel 17 entlang der Führung 20 in
die Entladeposition geführt worden. Dabei ist die horizontale
Drehachse 16 innerhalb der Führung 20 ungefähr
mittig in dem Sammelbehälter 1 und nahezu vertikal
oberhalb des Drehpunktes 21 angeordnet, der den Mittelpunkt
des Schwenkkreises für die Einwurfwanne 15 bildet.
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In
der perspektivischen Ansicht gemäß 9 ist
der Sammelbehälter 1 in einer perspektivischen
Ansicht dargestellt. Auch hier ist die Einwurfwanne 15 in
der Entladeposition, also mit Hilfe des Schwenkhebels 12 nach
oben geschwenkt. Innerhalb der Beschickungseinheit ist hier die
Führung 20 zu erkennen, in der die horizontale
Drehachse 16 der Einwurfwanne 15 geführt
ist. Der untere Teil der Öffnung des Sammelbehälters
ist durch das nach hinten und bogenförmig nach oben gekrümmte
Sperrblech 18 versperrt, das am unteren Randbereich der Öffnung 8 ansetzt.
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In 10 ist
die Beschickungseinheit alleine in einer Frontansicht dargestellt.
Der Kipphebel 12 ist wie in 7 nach oben
geklappt und im unteren Bereich ist hier vergrößert
das Sperrblech 18 zu erkennen.
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Wie
insbesondere der 11 zu entnehmen ist, sind die
Zahnradausschnitte 22 und 23 so gewählt,
dass damit gerade der beabsichtigte Verschwenkweg bzw. die beabsichtigte
Drehbewegung der Einwurfwanne 15 um die Drehachse 16 durchgeführt
wird. Auf diese Weise wird das einzusetzende Material minimiert.
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In 12 ist
die Beschickungseinheit 10 in der Entladeposition oder
Auswurfstellung dargestellt.
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In
den 13 und 14 ist
eine etwas abgewandelte Version dargestellt. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Hier ist im Gegensatz
zur vorher dargestellten Ausführungsform das Gestänge 11 mit
dem daran anschließenden rechtwinkligen Gestängeteil 14 hinter
der Wand 32 der Beschickungseinheit 10 geführt.
Das Gestänge 14 ist jedoch drehfest am Kreismittelpunkt
bzw. Drehpunkt 21 mit dem Hebel 17 verbunden,
an dem der Zahnradausschnitt 22 angeschlossen ist. An dem Hebel 17 bzw.
einer im wesentlichen senkrecht hiervon abstehenden Verlängerung 19 ist
eine Feder 26 angeordnet, die im Eckbereich des Seitenblechs 32 der
Beschickungseinheit 10 befestigt ist. Diese Feder unterstützt
mit ihrer Federkraft die Bewegung des Bedieners an dem Kipphebel 12,
so dass der Einwurf mit weniger Kraftaufwand durchzuführen
ist. Eine solche Feder 26 kann entsprechend auch in der
in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungsform verwendet
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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