DE1213341B - Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe - Google Patents

Dosiervorrichtung fuer koernige oder pulverfoermige Stoffe

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DE1213341B
DE1213341B DEM57765A DEM0057765A DE1213341B DE 1213341 B DE1213341 B DE 1213341B DE M57765 A DEM57765 A DE M57765A DE M0057765 A DEM0057765 A DE M0057765A DE 1213341 B DE1213341 B DE 1213341B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/30Other containers or devices used as table equipment
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/52Devices for discharging successive articles or portions of contents

Description

  • Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe Zusatz zum Patent: 1 173 384 Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe mit einem Schiebedeckel, der in seiner Schließlage einen in den Vorratsraum eingebauten, durch eine Scheidewand in eine Füllkammer und eine Ausgabekammer unterteilten Dosiernapf mit einer an seiner Innenseite vorgesehenen Sperrwand gegen den Vorratsraum absperrt und dessen Ausziehen in einer die Auslaßöffnung des Dosiernapfes freigebenden Entnahmestellung durch einen- an seiner Innenseite vorgesehenen Anschlag begrenzt ist, wobei der federnd ausgebildete Schiebedeckel an seinem von dem Dosiernapf abgekehrten Ende im Bereich einer Aussparung seiner Führung in den Behälterwänden um die Höhe seines Anschlages elastisch aufbiegbar ist, um ihn über die Entnahmestellung hinaus bis zum Anschlag der Sperrwand ausziehen zu können, nach Patent 1173384.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Dosiervorrichtung in der Weise weitergebildet, daß sie auch zum Streuen benutzt werden kann. Hierzu hat der Schiebedeckel im Bereich seiner Schließkante Ausnehmungen, die bei der Schließstellung über einer nach dem Behälterinneren verbreiterten Stirnfläche der Schmalseitenwand des Behälters abgedeckt liegen und bei einer die Auslaßöffnung des Dosiernapfes gerade noch ganz abdeckenden Ausziehstellung des Schiebedeckels in die Ausgabekammer des Dosiernapfes mündende Streuöffnungen bilden, wobei zur Begrenzung dieser Ausziehstellung dem die Entnahmestellung begrenzenden Anschlag an der Innenseite des Schiebedeckels eine Rast vorgeordnet ist.
  • Die Streuöffnungen können durch eine an der Schließkante des Schiebedeckels vorgesehene Zahnung oder durch in dem Schiebedeckel hinter der Schließkante vorgesehene Löcher gebildet sein.
  • Vorzugsweise erhält die den Dosiernapf unterteilende Scheidewand eine derart verbreiterte obere Stirnfläche, daß sie die Streuöffnungen bei der Entnahmestellung des Schiebedeckels absperrt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die diç Streustellung bestimmende Rast an der Innenseite des Schiebedeckels durch zwei Verstärkungen des Schiebedeckels gebildet, von denen die eine mit einem die volle Schließstellung begrenzenden Anschlag am freien Ende des Schiebedeckels eine die Schließstellung und die andere mit dem die Entnahmestellung begrenzenden Anschlag eine die Entnahmestellung nach beiden Richtungen sichernde Rast bildet. Hierdurch sind andere Raststellungen als in der Schließstellung, der Streustellung und der Entnahmestellung ausgeschlossen.
  • Ferner kann an der Innenseite des Schiebedeckels eine weitere Rast für eine den Dosiernapf etwa bis zu seiner Einlaufkante freigebende Schüttstellung für undosierte Entnahme vorgesehen sein, die zwischen einer den Anschlag für die Begrenzung der Entnahmestellung aufweisenden Verstärkung und einer vor der Sperrwand vorgesehenen Verstärkung des Schiebedeckels gebildet ist, die ihrerseits mit der Sperrwand eine die äußerste Ausziehstellung sichernde Rast bildet.
  • Eine weitere vorteilhafte Gestaltung besteht darin, daß die das elastische Aufbiegen des Schiebedeckels ermöglichenden Aussparungen der Deckelführung in den Behälterwänden und Aussparungen der Führungsleisten des Schiebedeckels in dem bei der Schließstellung den Dosiernapf abdeckenden Endabschnitt in ihrer Länge derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Schiebedeckel beim Ausziehen bis zum Anschlagen seiner Sperrwand von der Führung in den Behälterwänden frei wird und ausgehoben werden kann.
  • Durch die Möglichkeit, den Schiebedeckel wegnehmen und wieder einsetzen zu können, ergeben sich beachtliche Vorteile. Der Behälter kann in vorteilhafter Weise aus zwei einfach als Kunststoffspritzteile herstellbaren Schachtelteilen zusammengefügt werden, ohne daß dabei der Schiebedeckel in die Führungen eingesetzt wird. Hierdurch ist die Fertigung erheblich vereinfacht. Der Behälter kann von der durch den Deckel verschließbaren Schmalseite her auf Verpackungsmaschinen unter günstigsten Bedingungen gefüllt werden. Zum Nachfüllen kann der Verbraucher durch Abnehmen des Schiebedeckels eine erheblich größere Füllffffhung erzielen, als es. durch Ausziehen des Deckels bis zum Anschlagen der Sperrwand möglich ist. Außerdem kann der Schiebedeckel leicht gegen einen anderen, z. B. mit größeren oder kleineren Streuöffnungen, entsprechend dem jeweiligen Streugut, ausgewechselt werden.
  • Innerhalb der Aussparungen der Führungsleisten des Schiebedeckels können niedrige Leistenansätze belassen werden, die in die Führungsnuten der. Behälterwände federnd einrastbar sind. Hierdurch hat der Schiebedeckel, wenn er bis zum Anschlagen seiner Sperrwand ausgezogen ist, noch einen gewissen Halt.
  • Um ihn abzunehmen, muß er aus den Führungen der Behälterwand ausgerastet werden. Beim Wiedereinsetzen des Schiebedeckels muß ein entsprechendes Einrasten vorangehen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Dosiervorrichtung mit abgenommener Vorderwand, wobei der im Schnitt dargestellte Schiebedeckel seine Schließlage einnimmt, F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1, Fig. 3 die entsprechende Draufsicht für eine andere Gestaltung der Streuöffnungen im Schiebedeckel, F i g. 4 die der Darstellung in F i g. 1 entsprechende Vorderansicht mit dem Schiebedeckel in der Streustellung, Fig. 5 die entsprechende Darstellung mit dem Schiebedeckel in der Stellung für dosierte Entnahme, F i g. 6 die entsprechende Darstellung in der Schüttstellung, F i g. 7 eine Vorderansicht mit Vorderwand für die gleiche Ausziehlage des Schiebedeckels, F i g 8 die der Darstellung F i g. 1 entsprechende -Vorderansicht mit dem Schiebedeckel in der äußersten Ausziehstellung, F i g. 9 eine Draufsicht hierzu, jedoch mit der Vorderwand, Flug. 10 den Schiebedeckel allein a) in Seitenansicht, b) in Ansicht von oben, c) in Ansicht von unten.
  • Ein flacher rechteckiger Behälter, der an einer Schmalseite offen ist, hat einen Vorratsraum 1 für körnige oder pulverförmige Stoffe, z. B. Genußmittel oder Zusätze dafür, Arzneien oder technische Stoffe, und in einer Ecke an der offenen Seite eine Dosiervorrichtung in Form eines Dosiernapfes 2. Der Dosiernapf 2 ist durch eine Scheidewand 3 in eine Füllkammer 4 und eine Ausgabekammer 5 unterteilt.
  • Durch einen Schiebedeckel 6 ist die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 verschließbar. Der Schiebe deckel 6 ist mit seitlichen Führungsleisten 6 a in Führungsnuten 8, die in den Behälterwänden ausgespart sind und beim Ausführungsbeispiel an der Scheidewand 3 des Dosiernapfes enden, verschiebbar. In Fig. 1 ist der Schiebedeckel in seiner die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 verschließenden Stellung gezeigt.
  • An seiner Innenseite hat der Schiebedeckel 6 einen Anschlag 9, der sein Ausziehen durch Anschlagen an der Innenseite der die vom Dosiernapf abgekehrten, in Fig 1 rechten Schmalseitenwand des Behälters begrenzt. In dieser in Fig. 5 gezeigten Ausziehstellung gibt der Schiebedeckel 6 die ganze Auslaß öffnung 7 der Ausgabekammer 5 zur Entnahme von Gut frei. Zum bequemen Öffnen hat der Schiebedeckel an seinem freien Ende einen nach oben gerichteten Vorsprung 11. Statt dessen kann der Schiebedeckel auch an seiner Außenseite eine der Danmenkuppe angepaßte Vertiefung aufweisen. Auf dem Schiebedecket ist ein Pfeil 12 angebracht, der die Richtung der Öffnungsbewegung des Schiebedeckels zeigt. Ferner ist auf der Innenseite des Schiebedeckels 6 eine Sperrwand 13 vorgesehen, die in der Schließlage (Fig. 1) die Füllkammer 4 gegenüber dem Vorratsraum 1 absperrt. In der Entnahmestellung (F i g. 5), also wenn der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand des Behälters anstößt und die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 freigegeben ist, ist die Füllkammer 4 durch Wegbewegen der Sperrwand.l3 mit dem Vorratsraum. 1 verbunden.
  • Zur Begrenzung der Schließstellung hat beim Ausführungsbeispiel der Schiebedeckel 6 an seinem freien Ende einen nach unten gerichteten Anschlag 30, der sich an die von dem Dosiernapf abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters anlegt.
  • Der Anschlag 9 hat beim Ausführungsbeispiel die Gestalt eines Sägezahnes, der eine in Richtung zur Sperrwand 13, also zum Dosiernapf 4 hin gegen die Innenfläche des Deckels auslaufende Schrägfläche und eine etwa im rechten Winkel aus der Innenfläche des Schiebedeckels sich erhebende Anschlagfläche aufweist, die bei der Entnahmestellung des Schiebedeckels an der rechten Schmalseitenwand des Behälters anstößt; Der Behälter ist beim Ausführungsbeispiel, wie aus Fig.9 ersichtlick, aus zwei Teilen hergestellt, von denen ein Hauptteil 14 die Umfassungswände des Vorratsraumes 1, der Füllkammer 4 und der Ausgabekammer S einschließlich der Scheidewand 3 bis auf eine Vorderwand aufweist. Diese Vorderwand ist an einem anderen Teil 15 angebrackt, der auf den Hauptteil 14 mittels Führungsflächen 16 nach ATt eines Schachteldeckels aufsetzbar ist, Die Teile 14 und 15 können durch einen Klebstoff, gegebenenfalls auch mittels eines Klebestreifens, aneinander festgelegt werden.
  • Die Führungsnuten 8 für den Schiebedeckel sind vor der vom Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand ausgespart. Die in F i g, 7 und 9 mit 17 und 18 bezeichneten Aussparungen erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel etwa über den Bewegungsbereich des Anschlages 9 bis zum Erreichen der Entnahmestellung, Der Schiebedeckel 6 ist so ausgeführt, daß er die Eigenschaften einer Blattfeder hat. Hierdurch kann er, wenn er in die Entnahmestellung (F i g. 5) ausgezogen ist, im Bereich der Aussparungen 17 und 18 in Pfeilrichtung 24 elastisch um die Höhe des Anschlages 9 hochgebogen werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Schiebedeckel 6 über die Entnahmestellung hinaus auszuziehen. Dieses Ausziehen des Deckels ist letzten Endes durch Anschlag der Sperrwandl3 an der rechten Schmalseitenwand des Behälters begrenzt (F i g. 8).
  • Zum Entnehmen der vorgesehenen Menge des Gutes wird der Schiebedeckel 6 aus der in F i g. 1 dargestellten Schließlage so weit rechts verschoben, bis der Anschlag 9 an der rechten Schmalseitenwand anllegt(F i g. 5). Dann nimmt der Schiebedeckel6 die Stellung für dosierte Entnahme ein, bei der er die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 ganz freigibt und zugleich eine Verbindung zwischen der Füllkammer 4 und dem Vorratsraum 1 herstellt. Wird der Behälter zur Entnahme der vorgesehenen Gutmenge gekippt, so fließt die im Dosiernapf 2 enthaltene Gutmenge durch die Auslaßöffnung 7 aus. Zugleich füllt sich der Raum zwischen der Scheidewand 3 und der Sperrivand 13. Beim Zurückkippen des Behälters gelangt eine stets gleiche Gutmenge in die Füllkammer 4. Wird der Schiebedeckel 6 in die Verschlußstellung zurückgeschoben, so sperrt er die Auslaßöffnung 7 der Ausgabekammer 5 nach außen und mit der Sperrwand 13 die Füllkammer 4 von dem Vorratsraum 1 ab. Der Behälter kann dann in beliebiger Weise bewegt werden, ohne daß die in der Füllkammer 4 befindliche Gutmenge ganz oder teilweise in den Vorratsraum 1 zurückfällt oder eine zusätzliche Menge in den I Dosiernapf 2 gelangt.
  • Der Schiebedeckel 6 hat im Bereich seiner Schließkante 10 Ausnehmungen, die in Fig. 1 und 2 durch eine Zahnung 40 der Schließkante gebildet sind.
  • F i g. 3 zeigt eine Abwandlung, bei der statt der Zahnung in dem Schiebedeckel hinter der Schließkante 10 Löcher 41 vorgesehen sind. Die Stirnfläche 42 der Schmalseitenwand des Behälters über die der Schiebedeckel 6 in der Schließstellung (Fig. 1) greift, ist durch entsprechendes Hereinrücken der äußeren Begrenzungswand 43 des Dosiernapfes 2 derart verbreitert, daß über ihr die Ausnehmungen 40 bzw, 41 in der Schließstellung abgedeckt liegen, so daß die Auslaßöffnung7 des Dosiernapfes durch den Schiebedeckel vollständig geschlossen ist.
  • An der Unterseite des Schiebedeckels 6 ist in der Nähe seines freien Endes eine Rast 45 vorgesehen, die zwischen zwei Verstärkungen 46 und 47 des Schiebedeckels gebildet wird. Außerdem bildet die Verstärkung 46 mit dem am freien Ende des Schiebedeckels zur Begrenzung der Schließstellung vorgesehene Anschlag 30 eine Rast 48, in die die obere Kante der von dem Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters bei der Schließstellung des Schiebedeckels eingreift (F i g. 1).
  • Wird der Schiebedeckel an seinem freien Ende in der bereits beschriebenen Weise um die Höhe der Verstärkung 46 aufgebogen, so kann er in öffnung richtung ausgezogen werden. Dabei gleitet die Verstärkung 46 auf dem Rand der von dem Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters, bis diese in die Rast 45 eingreift (Fig. 4). Die Rast 45 liegt so, daß bei dieser Ausziehstellung der Schiebedeckel 6 die Auslaßöffnung 7 des Dosiernapfes 2 noch ganz abdeckt, aber die Ausnehmungen 40 bzw. 41 des Schiebedeckels in die Ausgabekammer 5 münden. Die Ausnehmungen 40 bzw. 41 bilden dann Streuöffnungen, aus denen bei gekipptem Behälter unter gleichzeitigem Schütteln, in gleicher Weise wie aus bekannten Streugefäßen, kleine Gutmengen fein verteilt austreten. Die Abmessungen der Aussparungen 40 bzw.
  • 41 können dem jeweils zur Verwendung kommenden Gut angepaßt werden. Der Ausfluß aus den Streuöffnungen ist von der in dem Vorratsraum des Behälters befindlichen Gutmenge unabhängig, da über den Streuöffnungen stets nur die in der Ausgabekammer 5 des Dosiernapfes befindliche Gutsäule steht. Da die Sperrwand 13 bei der Streustellung bereits von der Füllkammer 4 des Dosiernapfes 2 abgerückt ist und damit der Dosiernapf mit dem Vorratsraum des Behälters Verbindung hat, kann beim Schütteln des gekippten Behälters ständig Gut nach Maßgabe des Austritts aus den Streuöffnungen in den Dosiernapf nachfließen, so daß der Streuvorgang beliebig lange fortgesetzt werden kann.
  • Um die bereits beschriebene Stellung für dosierte Entnahme (Fig. 5) erreichen zu können, wird der Schiebedeckel 6 an seinem freien Ende erneut aufgebogen und über die Verstärkung 47 hinweg weiter in Ausziehrichtung bewegt, bis der Anschlag 9 an der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters anliegt. Die Verstärkung 47 ist so weit gegen den Anschlag 9 vorgezogen, daß sie mit diesem eine Rast 23 für den Rand der Schmalseitenwand des Behälters bildet. Durch die Rast 23 ist der Schiebedeckel in der Entuahmestellung nach beiden Richtungen gegen ungewolltes Verschieben gesichert.
  • Damit bei dieser Auszichstellung des Schiebedeckels nicht unkontrollierbare Gutmengen durch die Streuöffnungen 40 bzw. 41 austreten können, ist die obere Stirnfläche 50 der den Dosiernapf 2 unterteilenden Schneidewand 3 so weit in Richtung gegen die Sperrwand 13 verbreitert, daß sie die Streuöffnungen in der Entnahmestellung abdeckt.
  • Der Anschlag9 ist beim Ausführungsbeispiel an einer Verstärkung 26 des Schiebedeckels 6 ausgebildet,. die mit einer vor der Sperrwand 13 vorgesehenen Verstärkung 25 eine Rast 27 bildet. Die Rast 27 gehört zu einer Ausziehstellung des Schiebedeckels (F i g. 6), bei welcher der Schiebedeckel den Dosiernapf 2 ganz freigegeben hat und seine Schließkante 10 etwa über der Einlaufkante 29 des Dosiernapfes liegt.
  • Bei dieser Deckelstellung ist ein undosiertes Ausschütten möglich, Die Deckelverstärkung 25 ist so weit in Richtung gegen die Sperrwand 13 vorgezogen, daß sie mit dieser eine Rast 28 bildet, in welcher die von dem Dosiernapf abgekehrte Schmalseitenwand des Behälters beim Erreichen der äußersten Ausziehstellung eingreift.
  • Der meistgebrauchte Anschlag 9, der zu der Ausziehstellung für dosierte Entnahme (Fig. 5) gehört, erhebt sich aus der Deckelinnenfläche etwas weiter als die Verstärkungen 25, 26, 46, 47 und ist in der oben beschriebenen Weise sägezahnartig ausgebildet.
  • Ähnliche Anschläge können auch an den von der Sperrwand 13 abgekehrten Enden der Verstärkungen 25 und 47 vorgesehen sein, damit der Schiebedeckel beim Aufziehen auch nicht über die Streustellung (Fig.4) und die Schüttstellung (Fig 6) hinwegrasten kann, sondern für das Ausziehen über diese Stellungen hinaus erneut an seinem freien Ende angehoben werden muß. Die der Sperrwand zugekehrten Enden der Deckelverstärkungen 25, 26, 46 und 47 sind so ausgebildet, daß sie beim Bewegen des Dekkels in Schließrichtung über den Rand der von dem Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters hinwegrasten können und also der Deckel von seiner äußersten Ausziehstellung (F i g. 8) bis in seine völlige Schließstellung (F i g. 1) in einem Zug bewegt werden kann.
  • Für jede der vier Betriebsstellungen (Streustellung, Dosierstellung, Schüttstellung und äußerste Ausziehstellung) sind auf der Außenseite des Schiebedeckels mit den Rasten 45, 23, 27 und 28 gleichliegende Marken I, II, III und IV vorgesehen (F i g. 9 und 10 b), die in der entsprechenden Betriebsstellung mit der vom Dosiernapf abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters fluchten.
  • Bei der äußersten Ausziehstellung (Fig. 8), die durch Anschlagen der Sperrwand 13 an der vom Dosiernapf 2 abgekehrten Schmalseitenwand des 1Behälters begrenzt ist, kann beim Ausführungsbeispiel der Schiebedeckel ausgehoben werden, so daß die größtmögliche Füllöffnung erzielt wird. Hierzu sind die Führungsleisten 6 a des Schiebedeckels von der Schließkante 10 her auf eine solche Länge 1 (F i g. 10) ausgespart, daß sie innerhalb der -Aussparungen 17 und 18 von den Führungsnuten 8 der Behälterwand frei werden, wenn der Schiebedeckel in seine äußerste Ausziehstellung geschoben ist. Das Wiedereinsetzen des Schiebedeckels geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Der bei der Schließstellung (Fig. 1) in den Ausnehmungen 17, 18 der Deckelführungen befindliche Endabschnitt 31 des Schiebedeckels 6 ist beim Ausführungsbeispiel bis auf das Ausmaß des Behälters verbreitert, so daß die Ausnehmungen 17 und 18 bei geschlossenem Behälter ausgefüllt sind.
  • In F i g. 10 sind an dem Schiebedeckel 6 innerhalb der Aussparungen der Führungsleisten 6 a noch niedringe Leistenansätze 6 b belassen, die so bemessen sind, daß sie in die Führungsnuten 8 der Behälterwand federnd einrasten können. Hierdurch wird erreicht, daß der Schiebedeckel in seiner äußersten Ausziehstellung noch einen gewissen Halt an den Behälterwänden hat und nicht von selbst abfallen kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Dosiervorrichtung für körnige oder pulverförmige Stoffe mit.einem Schiebedeckel, der in seiner Schließlage einen in den Vorratsraum eingebauten, durch eine Scheidewand in eine Füllkammer und eine Ausgabekammer unterteilten Dosiernapf mit einer an seiner Innenseite vorgesehenen Sperrwand gegen den Vorratsraum absperrt und dessen Ausziehen in einer die Auslaßöffnung des Dosiernapfes freigebenden Entnahmestellung durch einen an seiner Innenseite vorgesehenen Anschlag begrenzt ist, wobei der federnd ausgebildete Schiebedeckel an seinem von dem Dosiernapf abgekehrten Ende im Bereich einer Aussparung seiner Führung in den Behälterwänden um die Höhe seines Anschlages elastisch aufbiegbar ist, um ihn über die Entnahmestellung hinaus bis zum Anschlag der $perrwand ausziehen zu können, nach Patent 1173384, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel (6) im Bereich seiner Schließkante (10) Durchbrüche (40 bzw. 41) hat, die bei der Schließstellung über einer nach dem Behälterinneren hin verbreiterten Stirnfläche (42) der Schmalseitenwand des Behälters abgedeckt liegen und bei einer die Auslaßöffnung (7) des Dosiernapfes (2) gerade noch abdeckenden Ausziehstellung des Schiebedeckels in die Ausgabekammer (5) des Dosiernapfes mündende Streuöffnungen bilden, wobei zur Begrenzung dieser Ausziehstellung dem die Entnahmestellung begrenzenden Anschlag (9) an der Innenseite des Schiebedeckels eine Rast (45) vorgeordnet ist.
  2. 2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuöffnungen durch eine an der Schließkante (10) des Schiebedeckels (6) vorgesehene Zahnung (40) gebildet sind.
  3. 3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuöffnungen durch in dem Schiebedeckel (6) hinter dessen Schließkante (10) vorgesehene Löcher (41) gebildet sind.
  4. 4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dosiernapf (2) unterteilende Scheidewand (3) eine derart verbreiterte obere Stirnfläche (50) hat, daß sie die Streuöffnungen (40 bzw. 41) in der Entnahmestellung absperrt.
  5. 5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Streustellung bestimmende Rast (45) an der Innenseite des Schiebedeckels (6) durch zwei Verstärkungen (46, 47) des Schiebedeckels gebildet ist, von denen die eine mit einem die volle Schließstellung begrenzenden Anschlag (30) am freien Ende des Schiebedeckels eine die Schließstellung und die andere mit dem die Entnahmestellung begrenzenden Anschlag (9) eine die Entnahmestellung nach beiden Richtungen sichernde Rast (23) bildet.
  6. 6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Schiebedeckels (6) eine weitere Rast (27) für eine den Dosiernapf (2) etwa bis zu seiner Einlaufkante (29) freigebende Schüttstellung für undosierte Entnahme vorgesehen ist, die zwischen einer den Anschlag (9) für die Begrenzung der Entnahmestellung aufweisenden Verstärkung (26) und einer vor der Sperrwand (13) vorgesehenen Verstärkung (25) gebildet ist, die ihrerseits mit der Sperrwand eine die äußerste Ausziehstellung sichernde Rast (28) bildet.
  7. 7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das elastische Aufbiegen des Schiebedeckels ermöglichenden Aussparungen (17, 18) der Deckelführung (Nuten 8) in den Behälterwänden und Aussparungen der Führungsleisten (6 a) des Schiebedeckels in dem bei der Schließstellung den Dosiernapf (2) abdeckenden Endabschnitt in ihrer Länge derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Schiebedeckel nach Ausziehen bis zum Anschlagen seiner Sperrwand (13) von der Führung in den Behälterwänden frei wird und ausgehoben werden kann.
  8. 8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Aussparungen die Führungsleisten (6 a) des Schiebedeckels (6) niedrige Leistenansätze (6 b) belassen sind, die in die Führungsnuten (8) der Behälterwand einrastbar sind.
  9. 9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streustellung (F i g. 4), die Dosierstellung (F i g. 5) die Schüttstellung (Fig. 6) und die Füll- bzw. Nachfüllstellung (Fig. 8) durch an der Außenfläche des Schiebedeckels (6) vorgesehene Marken (I, II, m, IV), die in den entsprechenden Raststellungen mit der vom Dosiernapf (2) abgekehrten Schmalseitenwand des Behälters fluchten, sichtbar gemacht sind.
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