DE645081C - Vorrichtung zum Einpudern der Innenflaeche von Feuerwehrschlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Einpudern der Innenflaeche von Feuerwehrschlaeuchen

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DE645081C
DE645081C DES118799D DES0118799D DE645081C DE 645081 C DE645081 C DE 645081C DE S118799 D DES118799 D DE S118799D DE S0118799 D DES0118799 D DE S0118799D DE 645081 C DE645081 C DE 645081C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C33/00Hose accessories
    • A62C33/02Apparatus for cleaning or drying hoses

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einpudern der Innenfläche von Feuerwehrschläuchen Die Erfindung betrifft ,eine Vorrichtung zum Einpudern der Innenfläche von Feuerwehrschläuchen. Bekanntlich müssen diese, um das Brüchigwerden der gummierten Innenfläche zu vermeiden"eingepudert wenden. Diese Arbeit wurde bisher, insbesondere bei Feuerwehren kleinerer Gemeinden und Fabrikwehren, meist von Hand in der Weise ausgeführt, daß,das eine Schlauchende mit einer bestimmten Menge Puder gefüllt und der senkrecht gehaltene Schlauch quer zur Falte, die durch das Zusammenrollen entstanden ist, zusammengedrückt wird. Dabei rieselt der eingefüllte Puder in dem Schlauch nach unten, so daß die Innenfläche des Schlauches @eingepudert wird. Es hat sich aber gezeigt, daß hierbei in besonderem Maße die Güte der Arbeit von der Geschicklichk eit des damit Beauftragten abhängig ist. Um die Flächen gleichmäßig einzupudern, muß die Pudermenge so groß gewählt werden, daß der Querschnitt des Schlauches teilweise ausgefüllt ist. Hierdurch ist @es unvermeidlich, daß Puderteile nach dem Zurückgehen des Schlauches in seine ursprüngliche Form in den Falten hängenbl@eiben und nachAufnahme von Feuchtigkeit zu Klümpchen erhärten. Diese verursachen beim Gebrauch des Schlauches oft Störungen an den Pumpen und könneny auch zu Verstopfungen der Strahlrohre fäl ren.* Außerdem ist der Verbrauch an Puder sehi# groß.
  • D;ürdie Erfindung soll nun eine Vorrichtung 'geschaffen werden, durch die die genannten Nachteile vermieden werden und die in einfacher Weise ein einwandfreies Einpudern der Innenfläche der Schläuche gestattet. Gemäß der Erfindung besteht diese Vorrichtung aus .einer von außen auf den Schlauch aufsetzbaren, in ihrem Umfang dem Umfang des Schlauches angepaßten Hülse mit einem oberen, im Querschnitt kreisförmigen Teil, an den sich ein nach unten allmählich flacher werdender unterer Teil anschließt, und einem in den Schlauch eingeführten, innerhalb der Hülse befindlichen Fallgewicht, das bei ruckartigem Hochziehen des,Schlauches gegenüber der Hülse von dem Schlauch zunächst mit hochgerissen wird, dann aber zurückfällt und dabei den in dem Schlauch befindlichen Puder aufwirbelt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i und 2 zeigen die Vorrichtung in zwei zueinander senkrechten Längsschnitten, und in Fig.3 ist die Vorrichtung in der Aufsicht dargestellt.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einer aufklappbaren Blechhülse a, die im oberen Teil etwa auf eine Länge von i o cm zylindrisch ausgebildet ist, in ihrem unteren Teil aber allmählich flacher wird. Dabei ist der Umfang der Hülsen dem Umfang des Schlauches angepaßt und vergrößert sich nur im unteren Teil bis zu dem unteren Ende um etwa i cm. An diesem Ende ist die Hülse a so flach, daß sie. -ei-ade noch den Schlauch umschließen kann, wenn er vollkommen plattgedrückt ist. Durch diese Ausbildung der Hülse wird erreicht, daß der in die Hülse eingelegte Schlauch im oberen Teil ein kreisförmigen Querschnitt, im unteren Tril, aber einen allmählich flacher und breiter wferdenden Querschnitt aufweist. Wird nun in den Schlauch das im unteren Teil kegelförmige Fallgewicht b eingeführt, das zweckmäßig aus Hartblei besteht, so fällt dieses Gewicht in dem senkrecht gehaltenen Schlauch herab,, wobei der Fall des Gewichtes durch den flachgedrückten Teil der Blechhülse a begrenzt wird.
  • Zum Einpudern eines Schlauches wird der Schlauche in die aufgeklappte Hülse a eingelegt, die Hülse a dann geschlossen und mittels eines Halters in senkrechter Stellung an einem Werktisch befestigt. Nun wird eine bestimmte Menge Puder in den Schlauch eingeschüttet und das Fallgewicht b in den Schlauch eingeführt. Dabei fällt dieses so weit in dem Schlauch herab, als es die Wandungen des abgeflachten unteren Hülsenteiles zulassen. Befindet sich das Fallgewicht b in seiner unteren Endstellung, so wird nochmals Puder nachgeschüttet. Wird nun der Schlauch c gegenüber der feststehenden Hülse a ruckartig hochgezogen, so wird das Fallgewicht zunächst von dem Schlauch mit hochgerissen; in dem zylindrischen Teil der Hülsea löst es sich aber infolge seiner Schwere los und fällt in dem Schlauche bis zum flachen Ende der Hülse a zurück. Dabei wird der in den Schlauche eingeschüttete Puder, der durch die Abflachung der Hülsca in dem Schlauch festgehalten wird, durch den beim Fallen des Gewichtes entstehenden Luftstrom aufgewirbelt und gleichmäßig auf die gummierte Innenfläche des Schlauches verteilt.
  • Beim Hochziehen des Schlauches, das in ;,Zügen erfolgen muß, die etwa der Länge der "'iilsea entsprechen, wird naturgemäß auch jetwas Puder mit hochgerissen; dieses fällt aber immer wieder mit dem Fallgewicht b zurück.
  • Ein übermäßiges Anhaften von Puder in den Falten des nach dem Einpudern wieder aufgerollten Schlauches kann nicht erfolgen, weil der Schlauch im oberen Teil der Hülse, also kurz vor dem Verlassen der Hülse, kreisförmigen Querschnitt hat und seine ursprüngliche flache Form erst nach dem Verlassen der Hülse wieder einnimmt. Nachdem der Schlauch durch die Hülse a durchgezogen ist, wird die Hülsea aufgeklappt, und der Kegel fällt mit dem restlichen Puder in ein daruntergestelltes Gefäß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einpudern der Innenfläche von Feuerwehrschläuchen, bestehend aus einer von außen auf den Schlauch (c) aufsetzbaren, in ihrem Umfang dem Umfang des Schlauches (c) angepaßten Hülse (a) mit einem oberen, im Querschnitt kreisförmigen Teil, an den sich ein nach unten allmählich flacher werdender unterer Teil anschließt, und einem in den Schlauch (c) eingeführten, innerhalb der Hülse (a) befindlichen Fallgewicht (b), das bei ruckartigem Hochziehen des Schlauches (c) durch die Hülse (a) hindurch von dem, Schlauch (c) zunächst mit hochgerissen wird, dann aber zurückfällt und dabei den in dem Schlauch befindlichen Puder aufwirbelt.
DES118799D 1935-06-26 1935-06-26 Vorrichtung zum Einpudern der Innenflaeche von Feuerwehrschlaeuchen Expired DE645081C (de)

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