DE720607C - Trichterfoermiges Geraet zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kannen o. dgl. - Google Patents

Trichterfoermiges Geraet zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kannen o. dgl.

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Publication number
DE720607C
DE720607C DEM147065D DEM0147065D DE720607C DE 720607 C DE720607 C DE 720607C DE M147065 D DEM147065 D DE M147065D DE M0147065 D DEM0147065 D DE M0147065D DE 720607 C DE720607 C DE 720607C
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DE
Germany
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valve
yoke
funnel
float
neck
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Expired
Application number
DEM147065D
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English (en)
Inventor
Paul Meier
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/06Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves
    • B67C11/066Funnels, e.g. for liquids with automatic discharge valves for preventing overflow of the filled container

Description

  • Trichterförmiges Gerät zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Kannen o. dgl. Die Erfindung betrifft ein trichterförriaiges Gerät zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Kannen o. dgl mit einem dem Trichterablaufstutzen vorgeschalteten Absperrventil, auf das eine sich beim Aufsetzen des Gerätes auf den Kannenhals -aufwärts und beim Abnehmen abwärts bewegende Querstange sowie ein unterhalb des Ventils- angeordneter, von der abgefüllten- Flüssigkeit zu hebender Schwimmer so einwirken, daß das Ventil sich beim Aufsetzen des Gerätes auf den Kannenhals selbsttätig öffnet und beim Abnehmen selbsttätig schließt.
  • Bei einem bekannten Gerät dieser Art besteht die Querstange in einem einarmigen Hebel, der mit einem Ende in der Wand des Trichterablaufstutzens drehbar gelagert ist und nur im Stutzenbereich waagerecht verläuft, während sein freies Ende so aufwärts gekröpft ist, daß es sich auf den Kanilenhals legen kann. Das untere Querstück des Hebels hat in seiner Mitte einen aufrecht stehenden Dorn und stützt damit einen Schwimmer, der auf seiner Oberseite ebenfalls einen aufrechten Dorn trägt, um mit ihm eine den Flüssigkeitsdurchgang des, Trichterbodens von oben her absperrende Ventilkugel zu öffnen. Mit dieser läßt sich jedoch . der Wiederabschluß des Durchganges nicht ebenfalls selbsttätig bewirken. Der untere Teil des Schwimmerdorns ist deshalb als Ventilkegel ausgebildet, und der Trichterboden enthält zwei Ventilsitze, einen oberen für die Kugel und einen untern für den Kegel. Letzterer soll bei gefüllter Kanne vom Schwimmer in den unteren Ventilsitz hineingedrückt werden.
  • Obgleich das bekannte Gerät als Absperrventil zwei getrennte Organe: die Kugel zum selbsttätigen Öffnen des Flüssigkeitsdurchganges beim Aufsetzen des Gerätes auf die Kanne und den Schwimmerkegel zum selbsttätigen Schließen des -Durchganges bei Erreichung der Sollfüllung der Kanne, aufweist, ist die Wirkung, namentlich die des selbsttätigen Absperrens, nicht befriedigend.
  • Beim Aufsetzen des Gerätes macht der Querhebel eine Schwenkbewegung und hebt mithin den Schwimmer nicht lotrecht, sondern schräg nach oben. Die Schräglage verstärkt sich infolge des Druckes der vom Schwimmerdorn zur Seite gedrängten Ventilkugel. Die über den Schwimmer hinweg strömende Flüssigkeit hat einen ähnlichen ungünstigen Einfluß, durch den auch Klemmwirkungen herbeigeführt werden können. Diese Umstände wirken dahin zusammen, daß der Schwimmer seine ordnungsmäßige, d. h. lotrechte Schwimmlage niemals einnehmen kann. Überdies läßt sich kein auftriebstarker Schwimmer anwenden, da es an der nötigen Bauhöhe fehlt, denn der Querliebel befindet sich unter dem Schwimmer, dieser also zwischen dem Trichterboden und dem Querhebel. Wegen seiner dauernden Schieflage kann der Schwimmer den unteren Ventilsitz nicht rechtzeitig und einwandfrei absperren.
  • Die Mängel des bekannten Gerätes sind auch erkannt worden, denn man hat es später durch am Schwimmer befestigte Führungen verbessern wollen. Damit werden jedoch die Grundmängel nicht behoben, während die Geiahr des Festklemmens -sich noch erhöht.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Mängel dadurch vermieden werden, daß die auf und ab bewegliche Querstange als symmetrisches, in zwei sich gegenüberliegenden latrechten Seitenschlitzen des Trichterablaufstutzens -eführtes und sich mit seinen beiden Enden auf den Kannenhals legendes loses Joch ausgebildet ist, durch dessen Mittelbohrung die Spindel des Ventils nach unten hindurchragt, während der Schwimmer unterhalb des Joches frei auf Vorsprüngen des Trichterablaufstutzens ruht und beim Emporsteigen mit zwei an dein Joch aufgehängten, sperrklinkenartig unter die Ventilspindel greifenden Pendelhaken zusaminenwirkt.
  • Mit der Ausbildung der Querstanige als in lotrechten Seitenschlitzen des Trichterablaufstutzens geführtes, längs symmetrisches Joch und mit der freien Aufstellung des Schwimmers auf Vorsprüngen des Ablaufstutzens ist Sicherheit dafür geschaffen, daß beide Teile nicht durch Schiefstellen o. dgl. in ihren lotrechten Steuerbewegungen behindert werden können. Da das Joch sich mit seinen beiden Enden auf den Kannenhals legt, verschiebt es sich beim Aufsetzen des Gerätes parallel. Die Jochbewegungen werden nicht auf den Schwimmer übertragen, sondern dieser unterliegt lediglich dem Einfluß der Flüssigkeit. Da der Schwimmer auf festen Vorsprüngen ruht, kann sich seine Lage während des Füllens der Kanne nicht verändern; nur die einporsteigende Flüssigkeit bewegt ihn, und zwar lotrecht aufwärts. Wegen seiner Anordnung unterhalb des Joches kann der Schwimmer beliebig auftrieb-starl, ausgeführt werden.
  • Das Ventil mit herabhängender Spindel, die durch eine Mittelbohrung des Joches nach unten hindurchragt, ermöglicht in Verbindung mit den am Joch aufgehängten, sperrklinkenartig unter die «#Tentilspindel greifenden Pendelhaken das selbsttätige öffnen des Flüssigkeitsdurchganges beim Aufsetzen des Gerätes und das selbsttätige Schließen beim Eintritt der Kannensollfüllung mittels eines einzigen Absperrorgans. Das neue Gerät zeichnet -sich bei überlegener Einfachheit im Bau und in der Handhabung durch seine zuverlässige Arbeitsweise und eine weit überlegene Betriebssicherheit aus.
  • Es ist ein trichterförrniges Gerät zum Ab- füllen von Flüssigkeiten in Kannen o. dgl. bekannt, bei dem die Ventilspindel durch einen festen Querste- des Trichterablaufstutzens hindurch nach unten ragt und durch einen an dem Steg aufgehängten, in einen Ausschnitt der Spindel greifenden Pendel-Z> haken offen gehalten wird. Das Gerät gehört jedoch einer Gruppe von Geräten an, bei denen mir der Ventilabschluß selbsttätig bewirkt wird, während das üffnen von Hand vorgenommen werden muß.
  • Gemäß der Erfindung kann der Trichterablatifstutzen an seinem unteren Ende eine unil-aufen-de- Sicke haben, in der ein mit einwärts gerichteten Schleifen versehener Sprengring zur Abstützung des Schwimmers liegt, während die lotrechten, seitlichen Stutzenschlitze so lan 'g sind, daß sich das Joch mit seinen Pendelliaken seitlich herausziehen läßt. Mit dieser Gestaltung wird der Vorteil erreicht, daß man das Gerät bequem und rasch auseinandernehmen kann und alle Teile desselben leicht reinigen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfinidungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. i das Gerät während des Füllens einer Kanne, Fig. 2 (las Gerät in dem Augenblick-, in dem sich das Absperrorgan selbsttätig geschlossen hat.
  • Der beispielsweise kugelförmige Trichter a hat einen Ablauf stutzen b von einer zum Hals c' der Kanne c oder Flasche o. dgl. passenden Weite. Der Trichterboden d weist einen Ventilsitz d' für ein Ventil e auf,. dessen Spindel e' durch die Mittelbohrung des losen Joches f nach unten hindurchragt. Das längs symmetrische Joch legt sich mit seinen beiden Enden auf den Kannenhals c' und ist in zwei sich gegenüberliegenden lotrechten Seitenschlitzen b' des Trichterablaufstutzens b geführt. An dem Joch f sind zwei sperrklinkenartig unter die Ventilspindel e' greifende Pendelhaken g aufgehängt, deren Hörner g' sich im Hubbereich des Schwimmers i befinden '. der frei unterhalb des Joches f auf Vorsprüngen h' des Stutzens b ruht.
  • Der Trichterablaufstutzen b hat an seinem unteren Ende eine umlaufende Sicke b", in der ein Sprengring h liegt, der die Vorsprünge zur Abstützung des Schwimmers i als einwärts gerichtete Schleifen W aufweist. Die lotrechten :seitlichen Schlitze b' des Trichterablaufstutzens b sind so lang, daß man das Joch f mit den Pendelhaken g, g' seitlich herausziehen kann.
  • Für Flüssigkeiten, die während des Abfüllens gereinigt werdensollen, wie z. B. Milch, können über dem Trichterboden d und dem Ventil e ein Faserstoffilter k und eine Haube k' aus porigem Werkstoff, wie Filtertuch, Drahtgaze u. dgl., leicht abnehmbar angeordnet sein.
  • Gemäß der Zeichnung stützt sich das ganze Gerät mit dem Joch f auf den Kannenhals c'; das Joch wird daher so breit gemacht-, gegebenenfalls an einem seiner Außenenden be--sonders breit, daß eine gute Standsicherheit vorhanden ist. Nach Fig. i halten die Pendelhaken g das Ventil e offen, und die Flüssigkeit gelangt über den Schwimmer i, der zweckmäßig ein Ringschwimmer sein kann, in die Kanne c. Kurz vor dem Erreichen der Sollfüllung hebt der Schwimmer i die Hörner g' der Haken g, bis letztere die Ventilspindel e freigeben, worauf das Ventil e auf seinen Sitz d' fällt (s. Fig.:2). Hebt man nun das Gerät von der Kanne ab, so sinkt das Joch f in den Schlitzen b' abwärts, und die Haken g schließen sich unterhalb der Spindel e'. Setzt man das Gerät in diesem Zustande auf die nächste Kanne, so nehmen seine Teile wieder di2e in Fig. i angegebene Stellung ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trichterförmiges Gerät zum Abfül- len von Flüssigkeiten in Kannen o. dgl. mit einem dem Trichterablaufstutzen vorgeschalteten Absperrventil, auf das eine sich beim Aufsetzen des Gerätes auf den Kannenhals aufwärts und beim Abnehmen abwärts bewegende Querstange sowie ein unterhalb des Ventils angeordneter, von der abgefüllten Flüssigkeit zu hebender Schwimmer so einwirken, daß das Ventil sich beim Aufsetzen des Gerätes auf den Kannenhals selbsttätig öffnet und beim Abnehmen selbsttätig schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab bewegliche Querstange als symmetrisches, in zwei lotrechten, gegenüberliegenden. Seitenschlitzen (b") des Trichterablaufstutzens (b) geführtes und sich mit seinen beiden Enden auf den Kannenhals (c') legendes loses Joch (f) ausgebildet ist, durch dessen Mittelbohrung die Spindel (e') des Ventils (e) nach unten hindurchragt, während der Schwimmer (i) unterhalb des Joches (f) frei auf Vorsprüngen (W) des Trichterablaufstutzens (b) ruht und beim Emporsteigen mit zwei an dem Joch (f) aufgehängten, sperrklinkenartig unter die Ventilspindel (e') greifenden Pendelhaken (g, g') zusammenwirkt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterablaufstutzen (b) an seinem unteren Ende eine umlaufende Sicke (b") hat, in der ein mit einwärts gerichteten Schleifen (W) versehener Sprengring (h) zur Abstützung des Schwimmers (i) liegt, und daß die lo-trechten seitlichen Stutzenschlitze (b') so lang sind, daß sich das> Joch (f) mit seinen Pendelhaken (g, g') seitlich herausziehen läßt.
DEM147065D 1940-02-13 1940-02-13 Trichterfoermiges Geraet zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Kannen o. dgl. Expired DE720607C (de)

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