DE888467C - Serienabmessgeraet - Google Patents
SerienabmessgeraetInfo
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- DE888467C DE888467C DER6292A DER0006292A DE888467C DE 888467 C DE888467 C DE 888467C DE R6292 A DER6292 A DE R6292A DE R0006292 A DER0006292 A DE R0006292A DE 888467 C DE888467 C DE 888467C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/18—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state with provision for splitting samples into portions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0203—Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
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Description
- Serienabmeßgerät Zusatz zum Patent 332076 Gegenstand des Patents 832 o76 ist ein Serienabmeßgerät, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den Abmeßorganen und einem als Vorratsb eh älter dienenden Mariotteschen Gefäß ein heb und senkbares Zwischengefäß eingeschaltet ist, derart, daß sich dieses letztere in seiner tiefsten Lage nur bis unterhalb der Einlauföffnungen der Abmeßorgane füllt, während die Flüssigkeit beim Anheben desselben in die Abmeßorgane überfließt, ohne daß neue Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zuströmen kann, und daß beim Ztirücksenken des Zwischengefäßes ein Flüssigkeitsüberschuß über den Abmeßorganen in das Zwischengefäß zurückfließt und dieses mit neuer Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter gefüllt wird.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach dem Patent 832076 ist das Zwischengefäß von der Wanne, in welcher die Ahmeßorgane angeordnet sind, getrennt und durch einen beweglichen Schlauch mit dieser verbunden.
- Als technisch besonders vorteilhaft hat sich inzwischen eine auf demselben Prinzip beruhende Ausführungsform erwiesen, bei welcher die erwähnte Wanne, welche den Abmeßorganen die Flüssigkeit zuführt, mit dem Zwischengefäß zusammengebaut und mit diesem heb und senkbar ist.
- Eine schematische Darstellung dieser Ausführungsform ist in der Abb. I wiedergegeben.
- Die Abmeßorgane I sind in diesem F'all pfeifenartig ausgebildet und um eine Welle 4 drehbar an- geordnet. Zu ihrer Füllung wird die in ihrer tiefsten Stellung gezeichnete Wanne 3 in die gestrichelt eingezeichnete Stellung angehoben.
- In der tiefsten Stellung strömt die Flüssigkeit aus dem Mariotteschen Gefäß 7 durch das Ablaufrohr 6 desselben in die Wanne 3, bis der Flüssigkeitsspiegel die Öffnung des Ablaufrohres 6 beim deckt, weil dann keine Luft mehr für die aus der Flasche abfließende Flüssigkeit in die letztere eindringen kann. Beim Anheben bleibt der Flüssigkeitsspiegel in der Wann unverändert stehen, und es fließt aus demselben Grund keine weitere Flüssigkeit zu. In der gehobenen, gestrichelt gezeichneten Stellung reicht der Flüssiglçeitssp,iegel über den unteren Rand der Pfeifenöffnungen 2 der Abmeß-Organe 1 hinaus, so daß neue Flüssigkeit in diese letzteren einläuft.
- Wird hierauf die Wanne 3 wieder gesenkt, so läuft ein etwaiger Überschuß aus den Abmeßorganen I zurück, während das abgemessene Flüssigkeitsquantum in diesen zurückgehalten wird.
- Um dieses verringert sich die in der Wanne 3 verbleibende Flüssigkeitsmenge; in der tiefsten Stellung reicht dementsprechend der Flüssigkeitsspiegel nicht mehr bis an die Offnung des. Auslaufrohres 6 des Mariotteschen Gefäßes 7, und aus diesem läuft daher die entnommene Flüssigkeit wieder nach.
- Mittlerweile wird die abgemessene Flüssigkeit aus den Abmeßorganen 1 durch Kippen derselben um die erwähnte Achse 4 in die in gehöriger Entfernung aufgestellten (Probe-) Gefäße entleert, und nachdem sie in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht worden sind, beginnt der Vorgang von neuem Um der .Wanne 3 genügend Hub geben zu können, ist der etwa rohrförmig ausgeführte Ansatz 5 angebracht, in welchem beim Anheben der untere Teil des Ablaufrohres 6 eintauchen kann.
- Eine zweckmäßige Lagerung der Abmeßorgane in der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt die Abb. 2.
- Die Abmeßorgane sind hierbei z. B. als aus Glas angefertigte, pfeifenartige Röhren 1 zu denken. In geeigneter Höhe sind daran (Glas-) Stiele 8 angeschmolzen, welche zur Befestigung an einem durchbohrten, etwa U-förmigen Rahmen g dienen und z. B. durch übergeschobene Gummischlauch; stücke 10 festgehalten werden. Der Rahmen 9 ist durch seitliche Lappen II drehbar um die Achse 4 angeordnet und wird zur gleichzeitigen Entleerung der Abmeßorgane in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die Abmeßorgane sind unten zu einer Spitze 13 verjüngt, die dazu dient, beim Eintauchen haftenbleibende Flüssigkeit möglichst vollkommen abtropfen zu lassen. Bleibt noch ein Rest derselben hängen, so wird durch die erläuterte Anordnung erreicht, daß dieser beim Kippen der Organe nicht mit sonstigen mechanischen Teilen des Gerätes in Berührung kommt, sondern höchstens dem Rohr entlanglaufen kann, und zwar an der dem Halterahmen abgekehrten Seite, so daß auch dieser nicht benetzt wird. Bei der Rückwärtsbewegung läuft die Flüssigkeit auf dem gleichen Wege wieder zurück, wiederum ohne mit anderen Teilen in Berührung zu kommen.
- Am oberen Rand der Röhre ist eine Ausgußschnauze 14 angebracht, durch welche die Flüssigkeit nach dem Kippen in das (Probe-) Gefäß 15 abläuft.
- Die Probegefäße sind in einem zu dem Gerät gehörigen Stativ bzw. einer Stativplatte I6 so gelagert, daß sich die erwähnte Ausguß schnauze 14 der Abmeßorgane bei genügend weiter Kippung an die (trichterförmig erweiterte) Wandung anlegt. Es wird dadurch erreicht, daß infolge der Adhäsion ein andernfalls etwa an der Schnauze haftender Flüssigkeitstropfen zum Abfließen in das Gefäß gebracht wird, was. wesentlich zu einer genauen Abmessung beiträgt.
- Um bei der Fabrikation unvermeidlichen kleinen Abweichungen von den vorgeschriebenen Maßen Rechnung zu tragen, hat es sich hierbei als zweckmäßig erwiesen, die Probegläser nachgiebig zu lagern. Dies kann z. B., wie in der Abbildung dargestellt, dadurch geschehen, daß die Gefäße (zylin drische Gläschen mit trichterförmiger Erweiterung) in entsprechend großen Öffnungen der Stativplatte I6 aufgehängt werden, wobei zweckmäßig unter der Stativplatte eine Auflage aus weichem, elastischem Material I8 (Schwammgummi od. dgl.) mit korrespondierenden Bohrungen angebracht wird. Berührt nun die Schnauze eines Abmeßorgans die Trichterwand bereits, während dies bei einem. benachbarten Gläschen noch nicht der Fall ist, so kann die Kippbewegung noch weitergeführt werden; das erste Gläschen wird dabei noch ein wenig mitbewegt, ohne daß die Gefahr eines harten Anschlages oder gar eines Bruches besteht Auf diese Weise lassen sich also die Schnauze aller Abmeßorgane gehörig abstreifen, so daß alle Abmessungen gleich genau werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Serienabmeßgerät, bei welchem die abzumessende Flüssigkeit den Abmeßorganen aus einem Mariotteschen Gefäß durch ein heb- und senkbares Zwischengefäß zugeführt wird, nach Patent 832076, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben des Gefäßes (Wanne) pfeifenartig ausgebildete Abmeßorgane so weit in die Flüssigkeit zum Eintauchen gebracht werden, daß sie richtig gefüllt werden, während ein weiterer Flüssigkeitszulauf aus dem Vorratsgefäß zum Ersatz des hierbei entnommenen Flüssigkeitsquantums erst nach dem Selten des Zwischengefäß es erfolgt.
- 2. Serienab.meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmeßorgane mit dem Kippmechanismus derart in Verbindung gebracht sind, daß an denselben haftende Flüssigkeitsreste beim Kippen an der der Befestigung abgekehrten Seite des Rohres entlanglaufen, so daß sie nicht mit sonstigen Teilen des Gerätes in Berührung kommen.
- 3. Senenabmeßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pfeifenartig ausgebildeten Abmeßorgane nach unten zu einer Spitze verjüngt sind, derart, daß nach dem Ein tauchen in eine Flüssigkeit haftenbleibende Flüss igkeitsteile möglichst vollkommen abtropfen.
- 4. Serienabmeßgerät nach Anspruch 1 und folgenden, gekennzeichnet durch zu dem Gerät gehörige Stative bzw. Stativplatten, welche so mit dem Gerät in Verbindung stehen, daß die Gefäße, in welche die Flüssigkeit eingemessen werden soll, sich stets an der richtigen Stelle befinden, derart, daß sich die Flüssigkeit nach dem Kippen der Abmeßorgane in dieselben ergießt.
- 5. Serienahmeßgerät nach Anpruch 1 und folgenden, insbesondere Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung der Abmeßorgane so weit fortgesetzt werden kann, bis die Ausguß schnauzen der letzteren die Wand der Gefäße berühren, derart, daß hierdurch an der Schnauze haftende Flüssigleitsreste abgestreift werden.
- 6. Serienabmeßgerät nach Anspruch I und folgenden, insbesondere Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße, in welche die Flüssigkeit eingemessen werden soll, in dem Stativ b,zw. der Stativplatte nachgiebig gelagert sind, derart, daß bei kleinen, unvermeidlichen Abweichungen von den vorgeschriebenen Maßen die Kippbewegung, nachdem die Schnauzen einzelner Ab meß organe die Wand der zugehörigen Gefäße bereits berühren, noch weiter fortgesetzt werden kann, bis dies auch bei den anderen der Fall ist.
- 7. Serienabmelßgerät nach Anspruch I und folgenden, insbesondere Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stativplatte eine Auflage aus weichem, elastischem Material (Schwammgummi od. dgl.) angebracht ist, durch welche der Anschlag der Schnauzen der Abmeßorgane an die Wandung der Gefäße gedämpft wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6292A DE888467C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Serienabmessgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6292A DE888467C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Serienabmessgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE888467C true DE888467C (de) | 1953-09-03 |
Family
ID=7397295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER6292A Expired DE888467C (de) | 1951-07-10 | 1951-07-10 | Serienabmessgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE888467C (de) |
-
1951
- 1951-07-10 DE DER6292A patent/DE888467C/de not_active Expired
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