CH410303A - Vorrichtung zum dosierten Vergiessen schmelzflüssigen Metalls - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Vergiessen schmelzflüssigen Metalls

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CH410303A
CH410303A CH50664A CH50664A CH410303A CH 410303 A CH410303 A CH 410303A CH 50664 A CH50664 A CH 50664A CH 50664 A CH50664 A CH 50664A CH 410303 A CH410303 A CH 410303A
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CH
Switzerland
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dosing
metal
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molten metal
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Application number
CH50664A
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Lenz
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D39/00Equipment for supplying molten metal in rations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


  Vorrichtung zum dosierten     Vergiessen    schmelzflüssigen     Metalls       Die Erfindung soll in Giessereien     ein.        automatisch     dosiertes Vergiessen,     schmelzflüssigen        Metalls    in  Formen jeweils gleicher Grösse     ermöglichen.     



  Bisher wurde     diesei    Arbeit von zwei Männern  ausgeführt, die eine gewisse Menge     schmelzflüssigen     Metalls in einen tragbaren Tiegel abfüllten. und aus  diesem Tiegel die Formen füllten. Dieses     Verfahren     ist bei dem gesteigerten Arbeitstempo in modernen  Giessereien. nicht durchführbar.

   Es sind verschiedene  Einrichtungen bekannt, die es gestatten,     bestimmte     Mengen     schmelzflüssigen    Materials     automatisch    zu       vergiessen.    Diese Verfahren     benötigen    aber entweder  einen druckfest verschlossenen Giessbehälter, aus  dem mittels     Pressgas    das Metall in der gewünschten  Menge herausgedrückt wird, oder sie benötigen  Ventile oder     Pumpeinrichtungen,    die in der     Schmelze     angeordnet werden müssen, um Metall auslaufen  zu lassen     oder    zu pumpen.  



  Den Deckel des Giessbehälters ausreichend gas  dicht zu schliessen, ist jedoch technisch nicht einfach  und in der     Handhabung    unbequem, weil vor jeder  Neufüllung des Giessbehälters die     Eingussöffnung    ge  öffnet und nach dem Füllen wieder     gasdicht    ver  schlossen werden muss. Innerhalb der     Schmelze    an  geordnete Ventile oder ähnliche     Einrichtungen    sind  auf die     Dauer    nicht dicht zu halten.  



  Alle diese Nachteile vermeidet die     Erfindung.     Sie betrifft eine     Vorrichtung    zum dosierten Ver  giessen schmelzflüssigen Metalls     mittels    eines gas  dichten     Dosierbehälters,    der mit einer     Vorrichtung          zum    wahlweisen Evakuieren und Einlassen von  Druckgas verbunden ist und der ein nahe seinem  Boden oder in diesem beginnendes     Abflussrohr    auf  weist, dessen höchste Stelle oberhalb des höchsten       Badspiegels    im     Dosierbehälter    liegt und besteht  darin,

   dass der     Dosierbehälter        oberhalb    des Metall  spiegels eines Vorratsbehälters angebracht ist, und    dass aus dem Vorratsbehälter in den     Dosierbehälter     ein Steigrohr führt, das mit     dein,    untern Ende     in,    das.

         schmelzflüssige    Metall des Vorratsbehälters so weit  eintaucht, dass diese     Eintauchtiefe    mindestens ange  nähert gleich der grössten Höhendifferenz     zwischen     dem höchsten Punkt des     Abflussrohres    und dem  tiefsten Flüssigkeitsspiegel     in    dem     Dosiergefäss    ist  und     dass,        das        Abflussrohr    verschliessbar ist,

   vorzugs  weise an     seiner        Ausflussöffnung.    Das     Dosiergefäss     und auch der Vorratsbehälter können in     bekannter     Art und Weise. beheizt sein.  



       In    der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der       Erfindung    dargestellt.  



  Ein     Dosierbehälter    1     (Fig.    1) ist oberhalb eines  mit     schmelzflüssigem        Metall    2     gefüllten        Tiegels,    3  angebracht.

   Ein     Steigrohr    4, in dem     eine    düsenartige  Blende 5 angebracht sein kann und das in das,  flüssige Metall 2     ein    Stück     hl        eintaucht,    mündet in  den obern     Teil    des     Dosierbehälters    1 oberhalb des  höchsten Metallspiegels des     gefüllten        Dosierbehälters.     Aus dem     Dosierbehälter    1     führt    ein     Abflussrohr    7,

    dessen höchste Stelle 8 oberhalb des höchsten  Standes des     Badspiegels    6 in dem     Dosierbehälter    1  liegt und das nach unten abgebogen ist.     Seine    Aus  trittsöffnung 9 kann mit     einer    Schliessklappe 10  gasdicht verschlossen werden, die in     Fig.    2 in etwas  grösserem Massstab     dargestellt    ist. Das     Oberteil    11  des Verschlusses 1<B>0</B> ist mit dem     Rohr    7 an der  Austrittsöffnung 9 fest verbunden.

   An dem Ober  teil 11 der     Verschlüssvorrichtung    10 ist um eine  Achse 12 die     Schliessklappe    13 drehbar     gelagert.     Zwischen dem     Oberteil    11 und der Schliessklappe  13 ist eine Dichtung 14 vorgesehen. In der Schliess  klappe 13 ist     ein    Blech 15 befestigt, das     beim     Schliessen dafür sorgt, dass keine Resttropfen des       Metalls    auf die Dichtungsfläche fallen können.

   Die       Klappe        kann.        mittels        eines    elektrischen oder hydrau-           lischen    Antriebs geöffnet und geschlossen werden.  Die Änderung der     Spiegelhöhe    kann     in,    verschie  dener Weise nach aussen kenntlich gemacht werden,       beispielsweise    durch in verschiedener Höhe ange  ordnete Kontaktelektroden. Eine bevorzugte, diesem  Zwecke dienende Anordnung ist in dem dargestell  ten     Beispiel    vorgesehen.  



  Mittels einer radioaktiven     Strahlungsquelle    16  und eines auf die     Strahlung    ansprechenden Empfän  gers 17 für den obern Spiegelstand und einer radio  aktiven     Strahlungsquelle    18 und eines auf die       Strahlung    ansprechenden Empfängers 11     für    den  untern Spiegelstand     wird    das     Füllen    und Entleeren  des     Dosierbehälters    1     gesteuert.    Die Empfänger 17  und 19 sind zu diesem Zweck mit einem Steuergerät  verbunden, das seinerseits über entsprechende Ven  tile ein     Lüftungsrohr    20, das durch den,

   den Dosier  behälter 1 gasdicht     abschliessenden    Deckel 21 ge  führt ist, wahlweise     mit    einer Vakuumpumpe oder  mit einem mit     Druckgas    gefüllten Behälter ver  bindet. Um die     Dosiermenge    des     Dosierbehälters    1  variieren zu können, kann auch ein Verdrängungs  körper 22 vorgesehen werden, der     mittels    einer  durch den Deckel 21 gasdicht hindurchgeführten  Stange 23 von aussen mehr oder weniger weit in den       Dosierbehälter    1 eingeführt werden     kann.        Eine    an  dere Möglichkeit, die     Dosiermenge    zu variieren,  bietet sich dadurch,

   dass die radioaktive Strahlen  quelle 16 und der Empfänger 17     in    ihrer Höhenlage  verschoben werden.  



       Während    des     Ansaugens        verschliesst    die     Klappe     10 die     Austrittsöffnung    9, und über das Rohr 20  wird der     Dosierbehälter    evakuiert. Der auf die       Oberfläche    des in dem Tiegel 3 befindlichen flüssi  gen Metalls 2 einwirkende atmosphärische Druck  fördert das Metall durch das Steigrohr 4 in den       Dosierbehälter    1.

   Das Metall steigt darin bis zur  Höhe des Strahlenganges     zwischen    der radioaktiven       Quelle    16 und dem Empfänger 17, wodurch die       Intensität    in der Strahlung     verringert        wird.    Das  Steuergerät beendet unter Anwendung bekannter  Mittel den Ansaugvorgang.  



  Zum Vergiessen wird das Ventil 10 geöffnet, und  durch das Rohr 20 wird     Druckgas    dem Dosier-.  Behälter     zugeführt.    Dadurch wird das flüssige Metall  aus dem     Dosierbehälter    durch das     Abflussrohr    7  entladen.

   Gleichzeitig wird jedoch durch das     Druck-          gas    auch das flüssige Metall aus dem Steigrohr 4  in den Tiegel     zurückgedrückt,    wobei die     Höhen-          differenz    zwischen dem höchsten Punkt 8 des Ab  flussrohres 7 und dem     niedersten    Metallspiegel in  dem     Dosierbehälter    kleiner ist als die     Eintauchtiefe     des Steigrohres in das, schmelzflüssige Metall 2 des       Tiegels    3.

   Um bei dem     plötzlichen    Druckanstieg     in     dem     Dosierbehälter        ein        allzustarkes    Herausdrücken    des Metalls aus dem Steigrohr 4 in     den    Tiegel 3 zu       verhindern,    kann eine Blende 5 in dem Steigrohr  vorgesehen werden, die so gestaltet ist, dass sie dem  abwärts strömenden     Metall    einen grösseren Wider  stand entgegensetzt als dem aufwärts strömenden  Wenn der     Dosierbehälter    bis zu der der vor  gesehenen     Ausflussmenge    entsprechenden Spiegel  höhe     entleert        ist,

      steigt die Intensität der von der  radioaktiven Strahlungsquelle 18 ausgehenden und       in    den Empfänger 19 gelangenden Strahlung an.  über ein Steuergerät wird die     Druckgaszuführung     momentan abgestellt,     die    Klappe 13 wird geschlossen  und über das Lüftungsrohr 20 wird der Dosier  behälter 1 für den nächsten Arbeitsgang gegebenen  falls unter Einschalten einer Pause erneut evakuiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum dosierten Vergiessen schmelz flüssigen Metalls mittels eines gasdichten Dosier behälters, der mit einer Vorrichtung zum wahlweisen Evakuieren und Einlassen von Druckgas verbunden ist und der ein nahe seinem Boden oder in diesem beginnendes Abflussrohr aufweist, dessen höchste Stelle oberhalb des höchsten Badspiegels im Dosier behälter liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierbehälter oberhalb des Metallspiegels eines Vorratsbehälters angebracht ist,
    und dass aus dem Vorratsbehälter in den Dosierbehälter ein Steigrohr (4) führt, das mit dem untern Ende in das schmelz- flüssige Metall (2) des Vorratsbehälters (3) so, weit eintaucht, dass diese Eintauchtiefe (h) mindestens angenähert gleich der grössten Höhendifferenz zwi schen dem höchsten Punkt des Abflussrohres und dem tiefsten Flüssigkeitsspiegel in dem Dosiergefäss ist, und dass das Ausflussrohr verschliessbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine düsenartige Blende (5), die in dem Steigrohr angebracht ist und die aufwärts strö mendem Metall einen geringeren Widerstand bietet als abwärts strömendem Metall. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verdrän gungskörper (22) in dem Dosierbehälter, der von aussen in seiner Höhenlage verstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch bis Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Dosier gefäss in ihrer Höheneinstellung veränderbare radio aktive Strahlungsquellen (16) und Empfänger (17) als Fühlorgane für die Höhe des Badspiegels im Dosiergefäss vorgesehen sind, welche das Evakuieren des Dosiergefässes und das Einblasen von Druckgas in dasselbe steuern.
CH50664A 1963-01-19 1964-01-17 Vorrichtung zum dosierten Vergiessen schmelzflüssigen Metalls CH410303A (de)

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DE1270230B (de) * 1966-03-10 1968-06-12 Aeg Elotherm Gmbh Verfahren zum dosierten Vergiessen fluessiger Metallschmelzen aus Induktionsoefen mit Ausgussrohr oder Giesspfannen mittels eines mit kontinuierlicher Geschwindigkeit in die Schmelze eintauchbaren Verdraengungskoerpers
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