DE674487C - Kippbare Kaesewanne - Google Patents

Kippbare Kaesewanne

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Publication number
DE674487C
DE674487C DEB180632D DEB0180632D DE674487C DE 674487 C DE674487 C DE 674487C DE B180632 D DEB180632 D DE B180632D DE B0180632 D DEB0180632 D DE B0180632D DE 674487 C DE674487 C DE 674487C
Authority
DE
Germany
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tub
cheese
emptying
tiltable
tilting
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Expired
Application number
DEB180632D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Blawit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT BLAWIT
Original Assignee
HERBERT BLAWIT
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Publication date
Application filed by HERBERT BLAWIT filed Critical HERBERT BLAWIT
Priority to DEB180632D priority Critical patent/DE674487C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE674487C publication Critical patent/DE674487C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/08Devices for removing cheese from basins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Bei dem üblichen Ausschöpfen der Käsemasse aus der Käsewanne mittels Eimer oder Kelle wird die sehr empfindliche Käsemasse nicht in der wünschenswerten Weise geschont und die Qualität des Speisequarkes bei nicht fach- und sachgemäßem Ausschöpfen des Bruches leicht gemindert. Beim Ausschöpfen besteht die Gefahr einer starken Zerkleinerung der Quarkmasse, wenn man sie in die
ίο Säcke bzw. auf den Ablauftisch bringt. Ferner ist die Ausbeute geringer, weil infolge der Zerkleinerung Quarkteile mit der Molke abfließen. Auch die andere bekannte Art der Entleerung der Käsewanne dadurch, daß man den Bruch durch einen größeren oder kleineren Auslaufstutzen durch großen Drück in die Säcke quetschen läßt, ist wegen der dabei auftretenden Zerkleinerung der Quarkmasse nachteilig. Bei dem die Quarkmasse sehr schonenden Ausschöpfen der Käsewanne in großen Stücken auf einen mit Käsetuch versehenen Ablauftisch nimmt die Arbeit eine lange Zeit in Anspruch und erfordert verhältnismäßig großen Kraftaufwand. Es ist auch schon bekannt, Käsewannen um eine zu einer Längskante ihrer Entleerungsöffnung parallele Achse kippbar zu lagern und mittels einer Kippvorrichtung zu kippen. Aber die bekannten kippbaren Käsewannen tragen den besonderen Bedürfnissen der Quarkmasse nicht genügend Rechnung, teils wird durch die Kippung- nur ein Abfluß der Molken durch ein Sieb erzielt, so daß die Quarkmasse selbst noch mit der Hand ausgeschöpft werden muß, teils findet bei der Kippung eine Pressung und ein Zerschlagen des Quarkes statt, teils ist die Lagerung der Käsewanne und der Kippvorrichtung in dem Lager- und Kippgestell derart, daß bei der Kippung infolge der dabei vor sich gehenden Verschie-
bung der Wannenlagerzapfen im Lagergestell die Quarkmasse Erschütterungen ausgesetzt ist, so daß die Entleerung sich nicht in einem ruhigen Flusse vollzieht.
Die Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung sieht eine ruhige vollständig erschütterungsfreie Entleerung der Quarkmasse aus der Wanne auf den Ablauftisch vor und erreicht dies durch die Schwenkung der Wanne ίο um eine ortsfeste Kippachse, die derart angeordnet ist, daß die Kante der Entleerungsöffnung, über welche die Quarkmasse auf den Ablauftisch fließt, durch die Schwenkbewegung über den Ablauftisch gebracht wird. Ferner ist zu dem gleichen Erfindungszweck der Wannendeckel oder ein Teil des Wannendeckels derart angeordnet, daß er von Beginn des Ausflusses der Masse an als Brücke zur Überführung des Käsegutes auf den Abzo lauftisch dient. Auf diese Weise wird eine vollständig erschütterungsfreie Überführung der Quarkmasse aus der Wanne auf den Ablauftisch erreicht, wozu ferner noch die erfindungsgemäß vorgesehene Kippvorrichtung in Gestalt von an der Wanne angeordneten Zahnbogen, welche die Schwenkachse zum Mittelpunkt haben und mit auf einer Antriebswelle sitzendem Ritzel kämmen, beiträgt. Dadurch wird eine stoßfreie Kippbewegung gesichert. Eine derartige Kippvorrichtung ist zwar bei Misch- und Knetmaschinen für teigartige Stoffe in der Anordnung bekannt, daß sie den Knettrog teilweise anzuheben ermöglicht, während der Rest des Hubes bis zur Ereichung der Entleerungsstellung von Hand bewerkstelligt werden muß. Die Erfindung besteht demgegenüber in der Anwendung dieser Vorrichtung für Käsewannen verbunden mit einer Ausgestaltung der Vorrichtung derart, daß die schwere Käsewanne mittels der mechanischen Vorrichtung bis in die diejenige Endstelluhg gehoben wird, in welcher die Quarkmasse bis zum letzten Rest aus der Wanne ausfließt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι und 2 zeigen je eine schaubildliche Darstellung der Wanne im Ruhezustand und im gekippten Entleerungszustand. Die in an sich bekannter Weise gestaltete und ausgeführte Käsewanne 1 besitzt auf der dem Ablauf tisch 2 zugekehrten Seite zwei Augen 3, die dazu dienen, die Wanne mittels eines Bolzens oder einer Achse 4 in Stützlagern S schwenkbar zu lagern. Auf der entgegengesetzten Seite besitzt der Wannenkörper Füße 6 zum Abstützen der Wanne auf dem Boden des Aufstellraumes. Auf der der Kippachse entgegengesetzten Seite der Wanne ist eine zur Kippachse parallel laufende Welle 7 in Stützlagern 8 drehbar gelagert, welche an einem Ende mit einem Handrad 9 versehen ist. Auf der Welle 7 sind zwei Zahnräder 10 undrehbar befestigt, welche in Zahnbogen 11 eingreifen, die teilweise auf der Umfangswand des Behälters unmittelbar befestigt sind, teilweise, nämlich an den von der Behälterwandung sich entfernenden Enden mit Hilfe von Zwischenstücken 12 befestigt sind. Der Zahnbogen hat die Achse 4 als Krümmungsmittel.
Zum Verschließen der Wannenöffnung ist ein zweiteiliger Deckel vorgesehen, dessen beide Teile 13, 14 um an der Längskante angeordnete Scharniere aufklappbar sind. Der dem Abiauftisch zugekehrte Teil 14 dient, wenn er auf den Tisch zurückgeschlagen ist, al"s Brücke, über welche in der Kippstellung der Wanne die Käsemasse auf den Ablauftisch gleitet.
Selbstverständlich kann an Stelle eines Stirnrädertriebs auch ein anderes geeignetes Getriebe zum Kippen der Wanne Verwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Um eine zu einer Längskante ihrer Entleerungsöffnung parallele Achse mittels einer Kippvorrichtung kippbare Käse- go wanne, dadurch gekennzeichnet, daß an der um eine ortsfeste Achse (4) kippbaren Wanne (1) der Zahnkranzsektor (11) einer an sich bekannten aus Zahnbogen (11) und Ritzel (10) bestehenden Kippvorrichtung in solcher Länge angebracht ist, daß die , Wanne durch den Zahntrieb aus der Arbeitsstellung in die Entleerungsendstellung gehoben werden kann.
2. Käsewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne mit einem Deckel (13, 14) derart versehen ist, daß der Deckel oder ein Teil (14) desselben in der Entleerungsstellung der Wanne als Brücke zur Überführung des Käseguts auf den Ablauftisch dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB180632D 1937-11-10 1937-11-10 Kippbare Kaesewanne Expired DE674487C (de)

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DEB180632D DE674487C (de) 1937-11-10 1937-11-10 Kippbare Kaesewanne

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DEB180632D DE674487C (de) 1937-11-10 1937-11-10 Kippbare Kaesewanne

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DE674487C true DE674487C (de) 1939-04-17

Family

ID=7008907

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DEB180632D Expired DE674487C (de) 1937-11-10 1937-11-10 Kippbare Kaesewanne

Country Status (1)

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DE (1) DE674487C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895074C (de) * 1941-08-03 1953-10-29 Steinecker Maschf Anton Kaesefertiger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895074C (de) * 1941-08-03 1953-10-29 Steinecker Maschf Anton Kaesefertiger

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