AT8606B - Vorrichtung zum Trennen des Zuckers von der Mutterlauge in Vacuum. - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen des Zuckers von der Mutterlauge in Vacuum.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1>
Oesterreichische PATENTSCHRIFT N 8606.
CLASSE 89 : ZUCKER-UND STARKE-GEWINNUNG. a) Zuckerfabrication.
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FRANKREICH).
Vorrichtung zum Trennen des Zuckers von der Mutterlauge in Vacuum.
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Mutterlaugen aus Krystalle enthaltenden Massen und insbesondere zum Trennen der Melassen oder Abläufe der gekochten Füllmassen der Zuckerfabrication von den Zucker- kristallen.
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Der Apparat besteht aus einem gusseisernen Behälter a. welcher mit Ansätzen a' und mit Rollen M, die auf einer Krrisschieno r laufen. versehen ist. Auf diesen Behälter ist eine Rinne b und ein mit einem Mannloch c' versehener Deckel c geschraubt. Dieser
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Der Behälter a, b, c kann sich um eine vertikale, hohle, feststehende Saute ( ? drehen und ist-gegen diese durch Stopfbüchsen e e abgedichtet. Er kann mit Hilfe einer Schraube ohne Ende f und eines Radkranzes 9 angetrieben worden. Die Schraube ohne Ende f erhält ihren Antrieb, welcher mit veründerlicher Geschwindigkeit erfolgen kann, durch ein Kegelrad D oder ein anderes Organ.
Der Boden z der Rinne b ist flüssigkeitsdurchlässig und besteht aus folgenden Thclen :
1. Einem perforierten Blech, weiches durch die angegossenen Rippen x der Rinne
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2. Einem metallischen Gewebe.
3. Einem Kupferblech, welches rechteckige Löcher besitzt.
Der Filterboden kann aber auch in anderer Weise zusammengesetzt sein.
Die hohle, feststehende Säule G besitzt nahe dem Oberrand des Behälters Öffnungen h und nahe dem Boden des Behälters Öffnungen i; sie steht oben mit dem Saugrohr i', welches den Hahn I enthält, und dem Dampfrohr j, welches mit dem Hahn J versehen ist, ferner unten mit der die abgesaugte Flüssigkeit abführenden Leitung JE und einer Leitung zum Abloten des Spülwassers, welche einen Hahn y besitzt, in Verbindung.
Auf dem oberen Ende der Säule G rulit das eine Ende der Traverse m, deren anderes Ende von einem Ständer n' getragen wird.
Die Traverse m trägt einen Zuführungstrichter o und eine Transportschnecke P- (Fig. 2), deren Wello ein mit dem Zahnkranz d in Eingriff stehendes Zahnrad q trägt.
Die Trananortschnecke kann durch eine andere Vorrichtung ersetzt sein.
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Der Trichter o befindet sich oberhalb der mit einem Filterboden versehenen Rinne b.
A. dm emen Stiito desselben ist ein Hebel y angeordnet, welcher mit einem Excenter- daumön 8 verbunden und am die Achse t drehbar ist. An der anderen Seite des Trichters befindet sich ein gekrümmter Beichlappen n", welcher bis zum Filterboden der Rinne b reicht.
Seitlich vom Apparat ibt ein Trog v. angeordnet, welcher eine mit Flügeln versehene Welle u oder ein anderes Rührwerk enthält
Die Transportschnecke P fördert die Masse in den Trog v vermittels einer umlaufenden Tropfleiste B der Rinne b und der in den Trog mündenden schiefen Ebene w.
Dieser Apparat dient dazu, in einer krystallinischen Masse irgend welcher Art die Mutterlauge von den Krystallen zu trennen.
Angenommen, es werde der Apparat durch die Schraube ohne Ende f und durch die Schneckonradverzahnung q im Sinne des Pfeiles gedreht.
Die zu behandelnde Masse wird durch den feststehenden Trichter o zugeführt und vertheilt sich, indem sie aus der unteren Öffnung des Trichters ausfliesst, unter dem Einfluss der Rotation des Apparates auf dem Filterboden z der Rinne b. Die Dicke der Schichte wird durch die Stellung des Daumens 8 bestimmt.
Nachdem der Apparat eine Umdrehung vollendet hat, ist die Rinne b vollständig mit der zu behandelnden Masse bedeckt.
In diesem Moment wird der Apparat zum Stillstand gebracht und der Hahn ss der
Vacuumleitung geöffnet. Der Zufluss der Masse wird unterbrochen und die Verbindung mit der Leitung k hergestellt.
Unter der Wirkung der in dem Behälter abc herrschenden Luftleere wird die
Mutterlauge, welche die Krystalle der Masse umgibt, aus der Rinne b in das Innere des Behältern gesaugt, \on wo sie durch die Leitung' in den geschlossenen Behälter und von da in die Pumpe gelangt.
Nachdem die Krystalle gereinigt, sind, wird der Apparat in Bewegung gesetzt, wobei
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mcchschnabe ! H", steigt an demselben empor und wird von der Transportschnecke P, welche durch den Zahnkranz d und das Rad q angetrieben wird, erfasst. Die Schnecke schiebt die Krystalle über den Rand B auf das geneigte Blech 1l', von WO sie in den Trog f gelangen. In dem Troge können die Krystalle mit in geeigneter Weise vorbereiteten Klärsetn gemengt und dadurch für das Centrif agieren vorbereitet werden.
Während die Krystalle durch den Schnabel n" entfernt werden, wird der Apparat neuerundings durch den Trichter o mit krystallisierter Masse beschickt, welche untf'r der Wirkung des im Behälter vorhandenen Vacuums in continuierlicher Weise von der Mutterlauge befreit wird.
Der so in Bewegung gesetzte Apparat bleibt continnierlich in Wirksamkeit, indem die krystallinische Masse sich auf dem Filterboden ausbreitet und nach einer Umdrehung, \on ihrer Mutterlauge befreit, an dieselbe Stelle zurückgelangt.
Die Geschwindigkeit der Drehbewegung wird so geregelt, dass die Masse nur während der zum Absaugen der Flüssigkeit aus der krystathnischen Masse nothwendigen Zeit in der Rinne bleibt.
Gegen Ende der Operation, nachdem der letzte Theil der krystallinischen Masse in den Apparat gelangt ist, wird der letztere in Ruhe gebracht und erst wieder in Gang
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und stHt den Apparat ab, sobald alle Krystalle entfernt sind.
Die abgesaugte Flüssigkeit wird in bekannter Weise behandelt und gekocht, sodann mit Krystallen gemengt und auf den Apparat gebracht. Sie liefert Zucker und Melasse. Der Kasten, ans welchem die gekochte Masse fliesst, kann von dem Abstreichblech M gesondert sein. In dem Zwischenraum wird eine mit einer Putzthüre versehene Kammer angeordnet, welche das Reinigen des Bleches mittels Dampf von sehr geringem Druck
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gelassen. Dasselbe kann bei irgend einer Stufe des Fahricationsprocesses Anwendung finden. Ven dieser Flüssigkeit werden übrigens nur sehr kleine Mengen erhalten.
Claims (1)
- PATENT. ANSPRÜCHE : l.] Eine Vorrichtung, um den Zucker einer Füllmasse von seiner Mutterlauge oder von seinem Karst zu trennen, gekennzeichnet durch eine unten mit einem Ablasshahn versehene, mit einem Deckel hermetisch verschlossene Wanne, welche durch Stopfbuchsen abgedichtet und mit Rädern auf einer kreisförmigen Schiene laufend um eine hohle Achse rotiert, deren Inneres durch Öffnungen mit der rotierenden Wanne in Verbindung steht, welch letztere am Umfange ihres Deckels eine kreisförmige Rinne mit filtrierendem Boden trägt, die dazu bestimmt ist, die Füllmasse, deren Mutterlauge oder deren Klärsei durch das im Innern der Wanne herrschende Vacuum abgesaugt werden soll, aufzunehmen.2. An. einem Apparate der unter 1 gekennzeichneten Art ein Fülltrichter, der oberhalb und quer über der mit Filterboden versehenen Rinne liegt, in welchen Trichter die zu behandelnde Füllmasse läuft, die durch seine untere Öffnung in die kreisförmige Rinne fliesst, hinter welcher eine Vorrichtung mit Hebedaumen zum Regulieren der Menge der ausfliessenden Füllmasse angebracht ist, während die Vorderwand des Fülltrichters sich als Abstreichmesser von der gleichen Breite wie die Rinne fortsetzt, deren nitrierenden Boden sie streift, derart, dass die abgenutschte Schichte gehoben und einer Transportschnecke mit feststehendem Zapfenlager zugeführt wird, welche vor dem Fülltrichter und quer zur Rinne angebracht ist und von der Wanne eine drehende Bewegung erhält, so dass die abgenutschte Füllmasse in demselben Masse,als die Wanne und die Schnecke rotieren, fortgeschafft und durch die Transportschnecko in eine benachbarte Entleerungsrinne geworfen wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| AT8606T | 1901-04-06 |
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