DE548310C - Zentrifugenroehrchen - Google Patents

Zentrifugenroehrchen

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DE548310C
DE548310C DEP62793D DEP0062793D DE548310C DE 548310 C DE548310 C DE 548310C DE P62793 D DEP62793 D DE P62793D DE P0062793 D DEP0062793 D DE P0062793D DE 548310 C DE548310 C DE 548310C
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DE
Germany
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tube
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sediment
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Expired
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DEP62793D
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RUDOLF PICKER DR
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RUDOLF PICKER DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5021Test tubes specially adapted for centrifugation purposes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Zentrifugenröhrchen Es sind bereits Zentrifugenröhrchen zum Absetzen von Zellen und suspendierten, korpuskularen Elementen aus Flüssigkeiten durch Zentrifugieren bekannt, bei welchen zum Sammeln der Sedimente im Bodenteil des Röhrchens ein Löffel vorgesehen ist. Bei den bekannten Zentrifugenröhrchen liegt der Löffel unmittelbar am Boden des Röhrchens, wobei das Profil seiner Muschel.mit demjenigen des halbkugelförmigenBodens des üblichen Zentrifugenröhrchens übereinstimmt. Dies setzt voraus, daß die beiden Halbkugeln bzw. die äußere Fläche der Muschel und die Bodenfläche des Röhrchens genau den gleichen Durchmesser haben und vollständig dicht abschließen. Zu diesem Zwecke müssen der Löffel und der Bodenteil des Röhrchens aufeinander eingeschliffen sein. Es hat sich aber gezeigt, daß ein solches genaues Einschleifen des Löffels auf den Bodenteil nur sehr schwer durchführbar ist, so daß leicht Ungenauigkeiten entstehen und äußerst kleine Fugen frei bleiben, so daß während des Zentrifugierens Bodensatz zwischen Löffel und Röhrchen gelangt. Dann genügt aber die Vorrichtung nicht mehr den Anforderungen einer wissenschaftlichen Untersuchung.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben, welche das genaue Passen des Löffels im Röhrchen und dadurch den dichten Ab schluß dem Bodenteil gegenüber gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck werden im Sinne der Erfindung Löffel und Röhrchen derart ausgebildet, daß der Löffel nur mit einer ringförmigen Randzone an der inneren Wand des Röhrchens dicht aufliegt, wobei zwischen dem Löffel und dem Boden des Röhrchens ein beim Zentrifugieren mit Flüssigkeit gefüllter, vom aufliegenden Löffel abgeschlossener Raum verbleibt. Der Löffel liegt also nur mit einer verhältnismäßig schmalen Zone seines Umfanges, ähnlich einem Kugelventil, an der inneren Wand des Röhrchens auf, muß also nur an diesem schmalen Randteil mit der Röhrenwand genau abschließen. Das genaue Einpassen ist daher bedeutend leichter zu bewerkstelligen. Hierbei verbleibt im Sinne der Erfindung zwischen dem Löffel und dem Boden des Röhrchens ein nach außen hin dicht abgeschlossener Raum, welchen man vor dem Zentrifugieren mit einer Flüssigkeit, z. B. einem Tropfen Wasser, füllt. Dadurch wird das dichte Abschließen in noch höherem Maße gesichert.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. I das Röhrchen in Seitenansicht und teilweisem Aufriß, Abb. 2 eine andere Seitenansicht und teilweisen Aufriß, Abb. 3 das untere Ende des Röhrchens in Längsschnitt.
  • I ist das Röhrchen mit den Nasen 4; 5 ist die halbkugelförmige Muschel des Löffels, 6 dessen Stiel, 7 dessen als Haken ausgebildetes Ende.
  • Der Boden des Röhrchens ist nicht halbkugelförmig, vielmehr schließt sich dem konischen Teile 8 unter Zwischenschaltung der Kugelzone 2 der zylindrische Boden 3 an, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Löffelmuschel. Die Muschel 5 des Löffels liegt nur der Kugelzone 2 auf. Beim Zentrifugieren ist der Röhrchenboden mit Flüssigkeit gefüllt.
  • Die Erfindung gestattet vielfache Ausführungsmögl ichkeiten.
  • So kann die Muschel des Löffels an Stelle einer halbkugelförmigen z. B. auch eine konische Gestalt haben und so bemessen sein, daß sie im konischen Teil des Röhrchens aufliegt. Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Zwecke exakter quantitativer und vergleichender bakteriologischer Farn- und Sedimentuntersuchlingen. In der beschriebenen Form ermöglicht sie vor allem, Verstöße gegen die Asepsis zu vermeiden.
  • Sie gewährleistet die technisch fehlerfreie Übertraguug von Bakterien enthaltenden Sedimenten auf feste Nährböden und das Auszählen der in einer bestimmten Flüssigkeitsmenge enthaltenen Keime, auch bei kleinster Keimzahl und kleinster Sedimentmenge.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Zentrifugenröhrchen mit einem im Röhrchen gelagerten Löffel zum Sammeln des Bodensatzes und zum Übertragen desselben zur Verarbeitungs- oder Untersuchungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel nur mit seinem Randteil an der inneren Wand des Röhrchens dicht aufliegt und zwischen dem Löffel und dem Boden des Röhrchens ein beim Zentrifugieren mit Flüssigkeit gefüllter, vom aufliegenden Löffel abgeschlossener Raum verbleibt.
DEP62793D 1930-11-24 1931-04-11 Zentrifugenroehrchen Expired DE548310C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
HU548310X 1930-11-24

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DE548310C true DE548310C (de) 1932-04-11

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ID=10979592

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DEP62793D Expired DE548310C (de) 1930-11-24 1931-04-11 Zentrifugenroehrchen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014348B (de) * 1952-01-08 1957-08-22 Anschuetz & Co Gmbh Radialrohrzentrifuge
DE2625876A1 (de) * 1975-06-09 1977-01-20 Icl Scient Verfahren und vorrichtung zum zubereiten von suspendiertes material enthaltenden fluessigkeiten zwecks untersuchung
EP0901817A2 (de) * 1997-09-12 1999-03-17 Becton, Dickinson and Company Entnahmegefäss Anordnung

Cited By (4)

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EP0901817A2 (de) * 1997-09-12 1999-03-17 Becton, Dickinson and Company Entnahmegefäss Anordnung
EP0901817A3 (de) * 1997-09-12 2000-01-19 Becton, Dickinson and Company Entnahmegefäss Anordnung

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