DE2454918A1 - Filtervorrichtung zum trennen von blutfraktionen - Google Patents

Filtervorrichtung zum trennen von blutfraktionen

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DE2454918A1 DE19742454918 DE2454918A DE2454918A1 DE 2454918 A1 DE2454918 A1 DE 2454918A1 DE 19742454918 DE19742454918 DE 19742454918 DE 2454918 A DE2454918 A DE 2454918A DE 2454918 A1 DE2454918 A1 DE 2454918A1
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Description

  • " Filtervorrichtung zum Trennen von Butfraktionen Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Filtervorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen, nach Hauptpatentanmeldung P 24 15 618.1-52, insbesondere der im Anspruch 4 der Hauptanmeldung beanspruchten Filtervorrichtung, bei der ein durchsichtiges Steigrohr auf das fUr das Blutserum durchlässige, für den Blutkuchen jedoch undurchlässige Filter aufgesetzt ist.
  • Wie in der Hauptanmeldung ausgeführt ist, gestattet dieses Steigrohr ein rechtzeitiges Erkennen roter Blutkörperchen, die beim Abwärtsschieben des Kolbens und Annäherung des Filters an den Blutkuchen durch das Filter gelangen. Diese Blutkörperchen sollen keinesfalls in das zu gewinnende Serum gelangen. Man kann deshalb das Abwärtsschieben des Kolbens im Gefäß sofort beenden, wenn in dem durchsichtigen Steigrohr rote Blutkörperchen erscheinen.
  • In Weiterbildung dieser Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Länge des Steigrohres so bemessen ist, daß bei Wellung des Gefäßes mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens eingeschobenem Filter die Oberkante des Steigrohres sich oberhalb der Serumfraktion, aber unterhalb der Unterkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens befindet.
  • Dadurch wird einerseits verhindert, daß die schon in den unteren Teil des Steigrohres gelangten roten Blutkörperchen bei längerem Stehenlassen des Gefäßes durch Diffusion ueber den oberen Teil des Steigrohres hinaus in die dieses Steigrohr umgebende Serumfraktion gelangen und diese damit unbrauchbar machen. Andererseits kann das Gefäß dann mit einem Stopfen verschlossen und, gegen Verschmutzung gesichert, aufbewahrt werden.
  • Die das Steigrohr umgebende Serumfraktion kann aus dem Gefäß in üblicher Weise mit einer Pipette abgesaugt werden. Wesentlich einfacher wäre es, wenn man die SerumfraRtion durch Neigen des Gefäßes aus diesem ausgießen könnte. Dabei besteht aber' die Gefahr, daß auch der Inhalt des Steigrohres, der bereits mit roten Blutkörperchen verunreinigt ist, ausflief#t und damit die gesamte ausgegossene Serumfraktion unbraüchbar macht; Es wird deshalb vorgeschlagen, daß der Innendurchmesser des Steigrohres so bemessen ist, daß beim Neigen des Gefäßes keine Flüssigkeit aus dem Steigrohr ausläuft. Diese Bemessung erfolgt selbstverständlich im Einzelfalle unter Berücksichtigung der Adhäsion der in Frage kommenden Serumfraktionen an der Wand des Gefäßes aus dem Jeweils gewählten Werkstoff, und zwar für den gesamten, praktisch in Frage kommenden Temperaturbereich. Man wird den Innendurchmesser des Steigrohres in der Praxis jedoch nicht so klein wählen, daß das Durchströmen des Serums beim Abwärtsschieben des Kolbens im Gefäß behindert wird.
  • Das Filter mit Steigrohr kann an sich dadurch in das Gefäß eingeschoben werden, daß man einen Glas stab oder dergleichen als Werkzeug verwendet und auf die Oberfläche des Filters, in dem Ringraum zwischen dem Steigrohr'und dem Gefäß, aufsetzt und so das Filter ~abwärts schiebt. Vorzugsweise ist aber- dafür eine zylindrische, oberseitig geschlossene Kappe mit seitlichen Ausströmöfinungen am unteren offenen Ende vorgesehen, deren Innen- und Außendurchmesser so bemessen sind, daß die Kappe innerhalb des Gefäßes unter Einhaltung von Zwischenräumen, die ein Durchströmen der Serumfraktion gestatten, über das Steigrohr gesetzt werden kann. Die Kappe steht dann mit ihrem unteren Rand auf der Oberseite des Filters auf. Beim Abwärtsschieben der Kappe und damit des Filters strömt Serum durch as Filter, gelangt in das Steigrohr, strömt aus dessem oberen Ende in die Kappe, wird dort umgelenkt und strömt in dem Ringraum zwischen dem Steigrohr und der Kappe abwärts, wo es schließlich durch die besagten seitlichen Ausströmöffnungen in den Ringraum zwischen der Kappe und-dem Gefäß gelangt. Nach Erreichen der Endstellung des Filters wird die Kappe abgenommen und wird nicht mehr benötigt.
  • Vorzugsweise ist am oberen Ende der Kappe ein sich von dieser axial erstreckendes GriffstUck zur leichteren Handhabung vorgesehen.
  • Weiterhin ist vorzugsweise dieser Vorrichtung ein leicht konischer Verschluß stöpsel zugeordnet, ~der in das ebenfalls leicht konisch erweiterte Ende der Bohrung dem oberen Ende des Steigrohres eingesetzt werden kann. Um diesen Verschlußstöpsel besser handhaben zu können, ist ein stabförmiger Griff mit ihm verbunden, wobei eine Sollbruchstelle an-der Verbindungsstelle ein Abbrechen des Griffes nach dem Einsetzen des Verschlußstöpsels gestattet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschlußstöpsel fest innerhalb der Kappe, an deren geschlossenem oberem Ende, angeordnet ist und daß die Kappe am unteren, offenen Ende Ausnehmungen an ihrem Umfang besitzt, daß ferner zu diesen Ausnehmungen passende Vorsprünge auf der Oberseite des Filters um das Steigrohr herum vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen können dabei gleichzeitig, wie vorstehend schon vorgeschlagen wurde, als seitliche Ausströmöffnungen dienen oder auch zusätzlich zu diesen vorgesehen sein. Die axialen Abmessungen aller Teile sind dabei so gehalten, daß beim Eingreifen der Vorsprünge in die Ausnehmungen der Kappe der Verschluß stöpsel dichtend in die konische Erweiterung des Steigrohres eindrückbar ist. Wenn man dagegen die Kappe vor dem Einsetzen gegenüber dieser Eingriffstellung verdreht, dann stützt sich ihr unterer Rand auf den Vorsprüngen ab und der Verschlußstöpsel bleibt von der konischen Erweiterung des Steigrohres abgehoben.
  • Diese Ausbildung der Kappe mit-Verschlußstöpsel hat folgenden Vorteil: zunächst wird die Kappe so aufgesetzt, daß die Vorsprünge nicht in die Ausnehmungen eingreifen. Man merkt beim Aufsetzen und AbwärtsdrUcken sofort, ob diese Stellung vorliegt oder ob die Vorsprünge unbeabsichtigt in die Ausnehmungen eingreifen, da im letzteren Falle der Verschlußstöpsel das Steigrohr verschließt und folglich ein Abwärtsschieben des Filters nicht möglich ist. In diesem Falle wird die Kappe etwas angehoben und um einen kleinen Winkelbetrag verdreht, bevor sie wieder abwärts bewegt wird. Sodann wird die Kappe als Werkzeug zum Abwärtsschieben des Filters, in der vorstehend schon beschriebenen Weise, verwendet, wobei wieder das durch das Filter gelangende Serum im Steigrohr aufwärts steigt, am oberen geschlossenen Ende der Kappe umgelenkt und wieder abwärts geführt wird und schließlich durch die unteren Ausströmöffnungen aus der Kappe nach außen in den Ringraum zwischen dieser und dem Gefäß gelangt.
  • Sobald sich nun im Steigrohr rote Blutkörperchen zeigen, wird die Abwärtsbewegung beendet und die Kappe soweit verdreht, bis ihre Ausnehmungen über die Vorsprünge auf der Oberseite des Filters gelangen. Die Kappe gleitet dabei ohne weiteres abwärts, wobei die Vorsprünge in die Ausnehmungen eingreifen und gleichzeitig der am oberen Ende der Kappe befindliche Verschlußstöpsel das obere Ende des Steigrohres dicht verschließt. In dieser Stellung ist ein Austritt des bereits mit roten Blutkörperchen verunreinigten Serums aus dem Steigrohr in den in der Kappe und in dem umgebenden Gefäßraum befindlichen Hauptteil des Serums nicht mehr möglich.
  • Vorzugsweise ist nun an der Verbindungsstelle zwischen der Kappe und dem Griffstück eine Sollbruchstelle vorgesehen, die ein Abbrechen des Griffstückes nach eingeschobener Kappe und Verschließen des Steigrohres gestattet. Man kann das Griffstück aber auch in anderer Weise lösbar mit der Kappe verbinden, beispielsweise durch eine Schraub- oder Steckverbindung.
  • Außerdem sind vorzugsweise die axialen Abmessungen des, St,eigrohres der Kappe so ~gehalten, daß sich bei Füllung des Gefäßes mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens mit ~Hilfe der Kappe eingeschobenem Filter die Oberkante der Kappe unterhalb der Oberkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens befindet. Bei einer solchen Ausführung ist es nach Abdichten des Steigrohres durch den in der Kappe befindlichen Verschlußstöpsel und aufgesetztem Stöpsel auf das Gefäß ohne weiteres möglich, dieses, auch in einer nicht vertikalen Lage, zu transportieren, also beispielsweise durch die Post zu versenden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die mit roten Blutkörperchen verunreinigte Serumfraktion im Inneren des Steigrohres aus diesem austritt und die von roten Blutkörperchen freie Serumfraktion im Gefäß verunreinigt.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gefäß mit Blutkuchen und Serum, eingeschobener Filtervorrichtung und Stopfen; Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1 mit einer Kappe fUr die Filtervorrichtung; Fig. 3 einen Teilschnitt durch das obere Ende des Steigrohres der Filtervorrichtung mit eingesetztem Verschlußstöpsel; Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform, bei der sich innerhalb der Kappe ein Ver schluß stöpsel befindet und diese mit einem abbrechbaren Griffstück versehen ist; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 4, bei eingeschobener Filtervorrichtung, abgebrochenem Griffstück der Kappe und aufgesetztem Stopfen, und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII inFig. 6.
  • Bei der Bezlfferung der Figuren wurden, soweit verwendbar, die gleichen Bezugszeichen wie in der Hauptanmeldung verwendet.
  • Fig. 1 zeigt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung, bestehend aus einem Filter 4, an dessen scheibenförmigen Oberteil 16 sich unterhalb der im einzelnen in der Hauptanmeldung beschriebene kolbenartige zylindrische Teil und darin enthaltenem Filtereinsatz anschließt, während sich oberseitig an die Mittelöffnung des scheibenförmigen Teils 16 ein Steigrohr 13 anschließt, dessen Bohrung (19) sich am oberen Ende (5) leicht konisch erweitert.
  • Die Filtervorrichtung befindet sich innerhalb des Blutproberöhrchens 1 in seiner Endstellung, d.h. dicht oberhalb des Blutkuchens 3, während die Serumfraktion während des Abwärtsschiebens des Kolbens in die in Fig. 1 dargestellte Endlage durch die Bohrung 19 des Steigrohres 13 und über das obere Ende 5 des Steigrohres hinweg in den Ringraum zwischen Steigrohr 13 und Gefäß 1 geflossen ist.
  • Die Länge des Steigrohres bzw. der gesamten Filtervorrichtung ist so bemessen, daß das obere Ende des Steigrohres 13 in jedem Falle aus der Serumfraktion 2 im Röhrchen 1 herausragt und folglich keine Blutkörperchen, die in das Steigrohr von, unten her eingedrungen-sind, aus dem oberen Ende desselben austreten und die Fraktion 2 im Gefäß 1 unbrauchbar machen können.
  • Das Gefäß ist mit einem Stopfen 25 verschlossen.
  • Fig. 2 zeigt das gleiche Röhrchen wie in Fig. 1, wobei jedoch die Filtervorrichtung noch nicht bis in ihre Endlage gebracht wurde, sondern sich noch mitten in der Serumfraktion 2 befindet.
  • Hier ist zusätzlich eine Kappe 29 mit einem Griffstück 31 und knopfartigen Ende 32 vorgesehen. Die Kappe wird mit Hilfe des Griffstückes über das Steigrohr 13 gebracht, bis sie mit ihrem unteren Rand auf der Oberseite des scheibenförmigen Teiles 16 des Filters 4 aufsteht. Dabei sind am unteren Rand der Kappe 29, über den Umfang verteilt, Ausnehmungen 30 vorgesehen, die ein Ausströmen des vom Steigrohr 13 in die Kappe 29 gelangenden Serums in den Außenraum gestatten.
  • Fig. 3 zeigt einen Stöpsel 26 mit einem stabförmigen Griff 27, der an der Sollbruchstelle 28 nach dem Aufsetzen des Verschlußstöpsels 26 auf das obere Ende des Steigrohres 13 abgebrochen werden kann.
  • Bei der in den Figuren 4 bis 7 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist die Kappe 29a in ihrem oberen Teil mit einem fest angesetzten Verschlußstöpsel 26a versehen und so bemessen, daß beim Aufsetzen der Kappe über das Steigrohr 13a bis zum Anschlag an der Oberfläche des scheibenförmigen Teiles 16a des Filters 4a dieser Verschlußstöpsel 26a das obere Ende des Steigrohres 13a dicht verschließt. Außerdem ist an der Kappe 29a ein an der Sollbruchstelle 33 abbrechbares GriffstUck 31a mit knopfartiger Eerweiterung 32a vorgesehen.
  • Die seitlichen Ausströmöffnungen 30a am unteren Rand der Kappe greifen in die besonders aus den Fig. 5 und 7 erkennbaren Vorsprünge 34 ein, die sich auf der Oberseite des- scheibenförmigen Teils 16a des Filters 4a befinden.
  • Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lage der Kappe 29a greifen die Vorsprünge 34 und die Ausnehmungen 30a jedoch nicht ineinander ein; vielmehr steht der untere Rand der Kappe 29a, wie besonders aus Fig. 5 erkennbar ist, auf den Vorsprdngen 34. In dieser Lage ist die obere Öffnung des Steigrohres 13a, wie in Fig. 4 gezeigt, nicht dicht durch den Verschlußstöpsel 26a verschlossen so daß das Serum dort ungehindert durchströmen kann.
  • Verdreht man (jedoch die Kappe 29a in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung, dann greifen die Vorsprünge 34 in die Ausnehmungen 30a der Kappe ein und lassen diese soweit abwärts gleiten, bis der Verschlußstöpsel 26a die Öffnung am oberen Ende des Steigrohres 13a verschließt. Diese Stellung nach Fig. 7 und damit das Verscliließen--des Steigrohres wird erst dann eingenommen, wenn sich das Filter 4a dicht oberhalb des Blutkuchens 3 befindet und die ersten roten#3lutkörperchen in das durchsichtige Steigrohr 13a einströmen.
  • Sodann wird das Griffstück 31a mit Knopf 32a bei 33a abgebrochen und das Gefäß 1 mit einem Stopfen 25a verschlossen.
  • In dieser in Fig. 6 dargestellten Lage der Teile ist das Gefäß mit Inhalt transportsicher und es ist nicht mehr möglich, daß das Serum verunreinigt wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Filtervorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen, die einen einem zylindrischen Gefäß zugeordneten, in diesem luftdicht verschiebbaren Kolben mit einem für das Blutserum durchlässigen, für den Blutkuchen jedoch undurchlässigen Filter und einem daran oberseitig anschließenden durchsichtigen Steigrohr umfaßt, nach Hauptpatentanmeldung P 24 15 618.1-52, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Länge (L) des Steigrohres (13) so bemessen ist, daß sich seine Oberkante bei Füllung des Gefäßes (1) mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens (3) eingeschobenem Filter (4) oberhalb der Serumfraktion (2), aber unterhalb der Unterkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens (25) befindet.
  2. 2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, d a d u rc h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Innendurchmesser (19) des Steigrohres (13) so bemessen ist, daß beim Ausgießen der Serumfraktion aus dem Gefäß (1) durch Neigen desselben keine Flüssigkeit aus dem Steigrohr ausläuft.
  3. 3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h eine zylindrische, oberseitig geschlossene Kappe (29) mit seitlichen Ausströmöffnungen (30) am unteren, offenen Ende, wobei Innen- und Außendurchmesser der Kappe so bemessen sind, daß sie innerhalb des Gefäßes (1) unter Einhaltung von Zwischenräumen, die ein Durchströmen der Serumfraktion gestatten, über das Steigrohr (13) gesetzt werden kann.
  4. 4. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ein sich vom geschlossenen oberen Ende der Kappe axial erstreckendes Griffstück (31) zur leichteren Handhabung.
  5. 5. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen der Vorrichtung zugeordneten, leicht konischen Verschlußstöpsel (26) für das obere Ende des Steigrohres (13), wobei dessen Bohrung (19) am oberen Ende (5) entsprechend konisch erweitert ist.
  6. 6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h einen stabförmigen Griff (27) am Verschlußstöpsel und eine Sollbruchstelle (28) an der Verbindungsstelle zwischen dem Verschlußstöpsel und dem Griff.
  7. 7. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e ok e n n z e i c-h n e t, daß der Verschlußstöpsel (26a) fest innerhalb der Kappe (29a), an deren geschlossenem oberem Ende, angeordnet ist und die Kappe am unteren, offenen Ende Ausnehmungen (30a) an ihrem Umfang besitzt, daß dazu passende Vorsprünge (34) auf der Oberseite des Filters (4a), um das Steigrohr (13a) herum7 vorgesehen sind und daß die axialen Abmessungen aller Teile so gehalten sind, daß beim Eingreifen der Vorsprünge (34) in die Ausnehmungen (30å) der Kappe der Verschlußstöpsel (26a) dichtend in die' konische Erweiterung des Steigrohres (1Da) eindrückbar ist, während sich bei Verdrehung der Kappe gegenüber der Eingriffstellung ihr unterer Rand auf den Vorsprüngen (34) abstützt und der Verschlußstöpsel von der konischen Erweiterung des Steigrohres abgehoben ist.
  8. 8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Griffstück' lösbar, vorzugsweise durch eine Schraub- oder Steckverbindung, mit der Kappe verbunden ist.
  9. 9. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Griffstück (31ar einstückig mit der Kappe (29a) verbunden, aber an der Verblndungsstelle mit einer Sollbruchstelle (33) zum leichteren Abbrechen versehen ist.
  10. 10. Filtervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die axialen Abmessungen des Steigrohres (13a) und der Kappe (29a) so gehalten sind, daß sich bei Füllung des Gefäßes mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens mit Hilfe der Kappe (29a) eingeschobenem Filter (4a) die Oberkante der Kappe nach abgenommenem Griffstück unterhalb der Unterkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens (25a) befindet.
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