DE2454918B2 - Filtervorrichtung zum trennen von blutfraktionen - Google Patents

Filtervorrichtung zum trennen von blutfraktionen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen, die einen einem zylindrischen Gefäß zugeordneten, in diesem luftdicht verschiebbaren Kolben mit einem für das Blutserum durchlässigen, für den Blutkuchen jedoch undurchlässigen Filter und einem daran oberseitig anschließenden durchsichtigen Steigrohr umfaßt.
Durch die OS 22 44 686 sowie die US-PS 36 61 265 sind Filtervorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen das Steigrohr so bemessen ist, daß es die gesamte Serumfraknon aufnimmt.
Die bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß dann, wenn der Kolben mit Filter beim Abwärtsschieben versehentlich zu nahe an den darunter befindlichen Blutkuchen gebracht wird, rote Blutkörperchen aus diesem austreten und mit dem aufwärtsstromenden Serum durch das Filter hindurch in das Steigrohr gelangen können. Die im Steigrohr enthaltene Serumfraktion ist damit für die beabsichtigten Untersuchungen unbrauchbar geworden und kann verworfen werden. Das bedeutet häufig schwerwiegende Nachteile in der klinischen Praxis, weil die Entnahme einer neuen Blutprobe von denn betreffenden Patienten zeitraubend oder in manchen Fallen sogar nicht mehr ohne weiteres möglich ist.
Es ist deshalb bei einer anderen Filtervorrichtung, bei der sich oberseitig an den mit einem Filter versehenen Kolben ein rohrförmiger Hals zur lösbaren Aufnahme einer Pipettenspitze anschließt, vorgeschlagen worden, den Hals als Steigrohr auszubilden und aus einem durchsichtigen Werkstoff herzustellen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß man beim Abwärtsschieben des Kolbens und Erreichen der Trennfläche zwischen Serum und Blutkuchen sofort erkennt, daß rote Blutkörperchen durch den Kolben in das Steigrohr gelangen. Man kann dann die Abwärtsbewegung sofort beenden und die dort vorgesehene Pipettenspitze abnehmen, bevor noch rote Blutkörperchen in diese hineingelangt sind.
Im Unterschied zu den vorgenannten bekannten Vorrichtungen nach der OS 22 44 686 und nach der US-PS 36 61 265 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das durchsichtige Steigrohr nach Länge und Innendurchmesser so zu bemessen, daß das beim Abwärtsschieben des Kolbens durch das in diesem befindliche
Filter in das Steigrohr eintretende Serum oberseitig aus dem Steigrohr austritt und in den Raum zwischen diesem und dem Gefäß gelangt, wobei sich die Oberkante des Steigrohres bei Füllung des Gefäßes mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens eingeschobenem Filter oberhalb der Serumfraktion, aber unterhalb der Unterkante eines das Gefäß verscEitießenden Stopfens befindet.
Die Serummenge wird also nicht, wie bei den beiden bekannten Vorrichtungen, von dem Steigrohr selbst aufgenommen, sorter η durch dieses nur weitergeleitet und gelangt, nachdem es aus dem Steigrohr oberseitig ausgetreten ist, in den Ringraum zwischen dem Steigrohr und dem umgebenden Gefäß, in dem der Kc5ben abwärtsgeschoben wird. Das Steigrohr ragt aber auch bei vollständig abwärtsgeschob<»jiem Kolben, d. h. kurz vor Erreichen aes Blutkuchens, noch über die Serummenge im umgebenden Ringraum hinaus. Das bietet den bedeutsamen Vorteil, daß rote Blutkörperchen, die eventuell schon durch das Filter hindurch in das Steigrohr gelangt sind, auch bei längerer Aufbewahrung des Gefäßes nicht aus dem Steigrohr in den eigentlichen Probenraum diffundieren können.
Andererseits befindet sich die Oberkante des Steigrohres auch nicht oberhalb der Oberkante des umgebenden Gefäßes, sondern §b weit innerhalb desselben, daß sich ein Stopfen auf das Gefäß aufsetzen und dieses damit sicher verschließen läßt. Die Serummenge im Ringraum zwischen Steigrohr und Gefäß kann also unbedenklich und ohne die Gefahr einer Verschmutzung über längere Zeit in dem Röhrchen aufgehoben werden und es können dann von Zeit zu Zeit daraus Proben für spezielle Untersuchungen entnommen werden.
Die das Steigrohr umgebende Serumfraktion kann aus dem Gefäß in üblicher Weise mit einer Pipette abgesaugt werden. Wesentlich einfacher wäre es, wenn man die Serumfraktion durch Neigen des Gefäßes aus diesem ausgießen könnte. Dabei besteht aber die Gefahr, daß auch der Inhalt des Steigrohres, der bereits mit roten Blutkörperchen verunreinigt ist. ausfließt und damit die gesamte ausgegossene Serumfraktion unbrauchbar macht. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß der Innendurchmesser des Steigrohres so bemessen ist, daß beim Neigen des Gefäßes keine Flüssigkeit aus dem Steigrohr ausläuft. Diese Bemessung erfolgt selbstverständlich im Einzelfalle unter Berücksichtigung der Adhäsion der in Frage kommenden Serumfraktionen an der Wand des Gefäßes aus dem jeweils gewählten Werkstoff, und zwar für den gesamten, praktisch in Frage kommenden Temperaturbereich. Man wird den Innendurchmesser des Steigrohres in der Praxis jedoch nicht so klein wählen, daß das Durchströmen des Serums beim Abwärtsschieben des Kolbens im Gefäß behindert wird.
Das Filter mit Steigrohr kann an sich dadurch in das Gefäß eingeschoben werden, daß man einen Glasstab od. dgl. als Werkzeug verwendet und auf die Oberfläche des Filters, in dem Ringraum zwischen dem Steigrohr und dem Gefäß, aufsetzt und so das Filter abwärts schiebt. Vorzugsweise ist aber dafür eine zylindrische, oberseitig geschlossene Kappe mit seitlichen Ausströmöffnungen am unteren offenen Ende vorgesehen, deren Innen- und Außendurchmesser so bemessen sind, daß die Kappe innerhalb des Gefäßes unter Einhaltung von Zwischenräumen, die ein Durchströmen der Serumfraktion gestatten, über das Steigrohr gesetzt werden kann, nip Kanne steht dann mit ihrem unteren Rand auf der Oberseite des Filters auf. Beim Abwärtsschieben der Kappe und damit des Filters strömt Serum durch das Filter, gelangt in das Steigrohr, strömt aus dessem oberen Ende in die Kappe, wird dort umgelenkt und strömt in dem Ringraum zwischen dem Steigrohr und der Kappe abwärts, wo es schließlich durch die besagten seitlichen Ausströmöffnungen in den Ringraum zwischen der Kappe und dem Gefäß gelangt Nach Erreichen der Endstellung des Filters wird die Kappe
ίο abgenommen und wird nicht mehr benötigt
Vorzugsweise ist am oberen Ende der Kappe ein sich von dieser axial erstreckendes Griffstück zur leichteren Handhabung vorgesehen.
Weiterhin ist vorzugsweise dieser Vorrichtung ein leicht konischer Verschlußstöpsel zugeordnet, der in das ebenfalls leicht konisch erweiterte Ende der Bohrung dem oberen Ende des Steigrohres eingesetzt werden kann. Um diesen Verschiußstöpsel besser handhaben zu können, ist ein stabförmiger Griff mit ihm verbunden, wobei eine Sollbruchstelle an der Verbindungsstelle ein Abbrechen des Griffes nach dem Einsetzen des Verschlußstöpsels gestattet.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verschlußstöpsel fest innerhalb der Kappe, an deren
is geschlossenem oberem Ende, angeordnet ist und daß die Kappe am unteren, offenen Ende Ausnehmungen an ihrem Umfang besitzt, daß ferner zu diesen Ausnehmungen passende Vorsprünge auf der Oberseite des Filters um das Steigrohr herum vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen können dabei gleichzeitig, wie vorstehend schon vorgeschlagen wurde, als seitliche Ausströmöffnungen dienen oder auch zusätzlich zu diesen vorgesehen sein. Die axialen Abmessungen aller Teile sind dabei so gehalten, daß beim Eingreifen der Vorsprünge in die Ausnehmungen der Kappe der Verschlußstöpsel dichtend in die konische Erweiterung des Steigrohres eindrückbar ist. Wenn man dagegen die Kappe vor dem Einsetzen gegenüber dieser Eingriffstellung verdreht, dann stützt sich ihr unterer Rand auf den Vorsprüngen ab und der Verschlußstöpsel bleibt von der konischen Erweiterung des Steigrohres abgehoben.
Diese Ausbildung der Kappe mil Verschluß· jpsel
hat folgenden Vorteil: Zunächst wird die Kappe so aufgesetzt, daß die Vorsprünge nicht in die Ausnehmungen eingreifen. Man merkt beim Aufsetzen und Abwärtsdrücken sofort, ob diese Stellung vorliegt oder ob die Vorsprünge unbeabsichtigt in die Ausnehmungen eingreifen, da im letzteren Falle der Verschlußstöpsel das Steigrohr verschließt und folglich ein Abwärtsschieben des Filters nicht möglich ist. In diesem Falle wird die Kappe etwas angehoben und um einen kleinen Winkelbetrag verdreht, bevor sie wieder abwärts bewegt wird. Sodann wird die Kappe als Werkzeug zum Abwärtsschieben des Filters, in der vorstehend schon beschriebenen Weise, verwendet, wobei wieder das durch das Filter gelangende Serum im Steigrohr aufwärts steigt, am oberen geschlossenen Ende der Kappe umgelenkt und wieder abwärts geführt wird und schließlich durch die unteren Ausströmöffnungen aus der Kappe nach außen in den Ringraum zwischen dieser und dem Gefäß gelangt.
Sobald sich nun im Steigrohr rote Blutkörperchen zeigen, wird die Abwärtsbewegung beendet und die Kappe so weit verdreht, bis ihre Ausnehmungen über die Vorsprünge auf der Oberseite des Filters gelangen. Die Kappe gleitet dabei ohne weiteres abwärts, wobei die Vorsprünge in die Ausnehmungen eingreifen und gleichzeitig der am oberen Ende der Kappe befindliche
Verschlußstöpsel das obere Ende des Steigrohres dicht verschließt. In dieser Stellung ist ein Austritt des bereits mit roten Blutkörperchen verunreinigten Serums aus dem Steigrohr in den in der Kappe und in dem umgebenden Gefäßraum befindlichen Hauptteil des Serums nicht mehr möglich.
Vorzugsweise ist nun an der Verbindungsstelle zwischen der Kappe und dem Griffstück eine Sollbruchstelle vorgesehen, die ein Abbrechen des Griffstückes nach eingeschobener Kappe und Verschließen des Steigrohres gestattet. Man kann das Griffstück aber auch in anaerer Weise lösbar mit der Kappe verbinden, beispielsweise durch eine Schraub- oder Steckverbindung.
Außerdem sind vorzugsweise die axialen Abmessungen des Steigrohres der Kappe so gehalten, daß sich bei Füllung des Gefäßes mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens mit Hilfe der Kappe eingeschobenem Filter die Oberkante der Kappe unterhalb der Oberkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens befindet. Bei einer solchen Ausführung ist es nach Abdichten des Steigrohres durch den in der Kappe befindlichen Verschlußstöpsel und aufgesetztem Stöpsel auf das Gefäß ohne weiteres möglich, dieses, auch in einer nicht vertikalen Lage, zu transportieren, also beispielsweise durch die Post zu versenden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die mit roten Blutkörperchen verunreinigte Serumfraktion im Inneren des Steigrohres aus diesem austritt und die von roten Blutkörperchen freie Serumfraktion im Gefäß verunreinigt.
Die Erfindung wird nachstehend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein Gefäß mit Blutkuchen und Serum, eingeschobener Filtervorrichtung und Stopfen;
F i g. 2 einen Schnitt ähnlich F i g. 1 mit einer Kappe für die Filtervorrichtung·,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch das obere Ende des Steigrohres der Filtervorrichtung mit eingesetztem Verschlußstöpsel;
Fig.4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform, bei der sich innerhalb der Kappe ein Verschlußstöpsel befindet und diese mit einem abbrechbaren Griff stück versehen ist;
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4; F i g. 6 einen Schnitt ähnlich F i g. 4, bei eingeschobener Filtervorrichtung, abgebrochenem Griffstück der Kappe und aufgesetztem Stopfen, und F i g. 7 einen Schnitt längs der linie VII-VII in F i g. 6. F i g. 1 zeigt die Anwendung einer Filtervorrichtung, bestehend aus einem Filter 4, an dessen scheibenförmigen Oberteil sich unterhalb der kolbenartige zylindrische Teil mit darin enthaltenem Filtereinsatz anschließt, während sich oberseitig an die Mittelöffnung des scheibenförmigen TeHs ein Steigrohr 13 anschließt dessen Bohrung 19 sich am oberen Ende 5 leicht konisch erweitert
Die Filtervorrichtung befindet sich innerhalb des Blutproberöhrchens 1 in seiner Endstellung. d. h. dicht oberhalb des Blutkuchens 3, während die Serumfraktion während des Abwärtsschiebens des Kolbens in die in F i g. 1 dargestellte Endlage durch die Bohrung 19 des Steigrohres 13 und Ober das obere Ende S des Steigrohres hinweg in den Ringraum zwischen Steigrohr 13 und Gefäß 1 geflossen ist
Die Länge des Steigrohres bzw. der gesamten Filtervorrichtung ist so bemessen, daß das obere Ende des Steigrohres 13 in jedem Falle aus der Serumfraktion 2 im Röhrchen 1 herausragt und folglich keine Blutkörperchen, die in das Steigrohr von unten her eingedrungen sind, aus dem oberen Ende desselben austreten und die Fraktion 2 im Gefäß 1 unbrauchbar machen können. Das Gefäß ist mit einem Stopfen 25 verschlossen.
ίο Fig.2 zeigt das gleiche Röhrchen wie in Fig. 1, wobei jedoch die Filtervorrichtung noch nicht bis in ihre Endlage gebracht wurde, sondern sich noch mitten in der Serumfraktion 2 befindet. Hier ist zusätzlich eine Kappe 29 mit einem Griffstück 31 und knopfartigen Ende 32 vorgesehen. Die Kappe wird mit Hilfe des Griffstückes über das Steigrohr 13 gebracht, bis sie mit ihrem unteren Rand auf der Oberseite des scheibenförmigen Teiles 16 des Filters 4 aufsteht. Dabei sind am unteren Rand der Kappe 29, über den Umfang verteilt, Ausnehmungen 30 vorgesehen, die ein Ausströmen des vom Steigrohr 13 in die Kappe 29 gelangenden Serums in den Außenraum gestatten.
F i g. 3 zeigt einen Stöpsel 26 mit einem stabförmigen Griff 27, der an der Sollbruchstelle 28 nach dem Aufsetzen des Verschlußstöpsels 26 auf das obere Ende des Steigrohres 13 abgebrochen werden kann.
Bei der in den F i g. 4 bis 7 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist die Kappe 29a in ihrem oberen Teil mit einem fest angesetzten Verschlußstöpsel 26a versehen und so bemessen, daß beim Aufsetzen der Kappe über das Steigrohr 13a bis zum Anschlag an der Oberfläche des scheibenförmigen Teiles 16a des Filters 4a dieser Verschlußstöpsel 26a das obere Ende des Steigrohres 13a dicht verschließt. Außerdem ist an der Kappe 29a ein an der Sollbruchstelle 33 abbrechbares Griffstück 31a mit knopfartiger Erweiterung 32a vorgesehen.
Die seitlichen Ausströmöffnungen 30a am unteren Rand der Kappe greifen in die besonders aus den F i g. 5 und 7 erkennbaren Vorsprünge 34 ein, die sich auf der Oberseite des scheibenförmigen Teils 16a des Filters 4a befinden.
Bei der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Lage der Kappe 29a greifen die Vorsprünge 34 und die Ausnehmungen 30a jedoch nicht ineinander ein: vielmehr steht der untere Rand der Kappe 29a, wie besonders aus F i g. 5 erkennbar ist, auf den Vorsprüngen 34. In dieser Lage ist die obere öffnung des Steigrohres 13a, wie in F i g. 4 gezeigt nicht dicht durch den Verschlußstöpsel 26a verschlossen, so daß da; Serum dort ungehindert durchströmen kann.
Verdreht man jedoch die Kappe 29a in die in F i g. Ί gezeichnete Stellung, dann greifen die Vorsprünge 34 ii die Ausnehmungen 30a der Kappe ein und lassen diesi so weit abwärts gleiten, bis der Verschlußstöpsel 26a du öffnung am oberen Ende des Steigrohres 13i verschließt Diese Stellung nach F i g. 7 und damit da Verschließen des Steigrohres wird erst dann eingenom men, wenn sich das Filter 4a dicht oberhalb de Biutkuchens 3 befindet und die ersten roten Blutkörper chen in das durchsichtige Steigrohr 13a einströmen.
Sodann wird das Griff stück 31a mit Knopf 32a bei 33 abgebrochen und das Gefäß 1 mit einem Stopfen 25 verschlossen.
In dieser in F i g. 6 dargestellten Lage der Teile ist da Gefäß mit Inhalt transportsicher und es ist nicht meh möglich, daß das Serum verunreinigt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Filtervorrichtung zum Trennen von Blutfraktionen, die einen einem zylindrischen G^fäß zugeordneten, in diesem luftdicht verschiebbaren Kolben mit einem für das Blutserum durchlässigen, für den Blutkuchen jedoch undurchlässigen Filter und einem daran oberseitig anschließenden durchsichtigen Steigrohr umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß Länge (L) und Innendurchmesser (19) des Steigrohres (13) so bemessen sind, daß das beim Abwärtsschieben des Kolbens (4) durch das in diesem befindliche Filter in das Steigrohr eintretende Serum oberseitig aus dem Steigrohr austritt und in den Raum zwischen diesem und dem Gefäß (1) gelangt, wobei sich die Oberkante des Steigrohres bei Füllung des Gefäßes (1) mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens (3) eingeschobenem Filter oberhalb der Serumfraktion (2), aber unterhalb der Unterkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens (25) befindet.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser (19) des Steigrohres (13) so bemessen ist, daß beim Ausgießen der Serumfraktion aus dem Gefäß (1) durch Neigen desselben keine Flüssigkeit aus dem Steigrohr ausläuft.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. gekennzeichnet durch eine zylindrische, oberseitig geschlossene Kappe (29) mit seitlichen Ausströmöffnungen (30) am unteren, offenen Ende, wobei lnnen- und Außendurchmesser der Kappe so bemessen sind, daß sie innerhalb des Gefäßes (1) unter Einhaltung von Zwischenräumen, die ein Durchströmen der Serumfraktion gestatten, über das Steigrohr (13) gesetzt werden kann.
4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein sich vom geschlossenen oberen Ende der Kappe axial erstreckendes Griffstück (31) zur leichteren Handhabung.
5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen der Vorrichtung zugeordneten, leicht konischen Verschlußstöpsel (26) für das obere Ende des Steigrohres (13), wobei dessen Bohrung (19) am oberen Ende (5) entspre chend konisch erweitert ist.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen stabförmigen Griff (27) am Verschlußstöpsel und eine Sollbruchstelle (28) an der Verbindungsstelle zwischen dem Verschlußstöpsel und dem Griff.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstöpsel (26a) fest innerhalb der Kappe (29a), an deren geschlossenem oberem Ende, angeordnet ist und die Kappe am unteren, offenen Ende Ausnehmungen (30a) an ihrem Umfang besitzt, daß dazu passende Vorsprünge (34) auf der Oberseite des Filters (4a), um das Steigrohr (13a) herum, vorgesehen sind und daß die axialen Abmessungen aller Teile so gehalten sind, daß beim Eingreifen der Vorsprünge (34) in die Ausnehmungen (30a) der Kappe der Verschlußstöpsel (26a) dichtend in die konische Erweiterung des Steigrohres (13a) eindrückbar ist, während sich bei Verdrehung der Kappe gegenüber der Eingriffstellung ihr unterer Rand auf den Vorsprüngen (34) abstützt und der Verschlußstöpsel von der konischen Erweiterung des Steigrohres abgehoben ist.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein lösbar, vorzugsweise durch eine Schraub- oder Steckverbindung, mit der Kappe verbundenes Griffstück.
9. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein einstückig mit der Kappe (29a) verbundenes, aber an der Verbindungsstelle mit einer Sollbruchstelle (33) zum leichteren Abbrechen versehenes Griffstück (31a).
10. Filtervorrichtung nach Ansprüche oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Abmessungen des Steigrohres (13a) und der Kappe (29a) so gehalten sind, daß sich bei Füllung des Gefäßes mit der vorgesehenen Blutmenge und bis dicht oberhalb des Blutkuchens mit Hilfe der Kappe (29a) eingeschobenem Filter (4a) die Oberkante der Kappe nach abgenommenem Griffstück unterhalb der Unterkante eines das Gefäß verschließenden Stopfens (25a) befindet.
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