DE1911628A1 - Behaelter mit Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten und rieselfaehige pulvrige bis koernige Feststoffe - Google Patents

Behaelter mit Dosiereinrichtung fuer Fluessigkeiten und rieselfaehige pulvrige bis koernige Feststoffe

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DE1911628A1
DE1911628A1 DE19691911628 DE1911628A DE1911628A1 DE 1911628 A1 DE1911628 A1 DE 1911628A1 DE 19691911628 DE19691911628 DE 19691911628 DE 1911628 A DE1911628 A DE 1911628A DE 1911628 A1 DE1911628 A1 DE 1911628A1
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Willi Steffens
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus

Description

  • BehAlter mit Dosiereinrichtung ftir Flüssigkeiten und rieselfähige pulvrige bis körnige Feststoffe Die Erfindung betrifft einen Behälter, der mit einer Dosiereinrichtung versehen ist, mit deren Hilfe Flüssigkeiten oder pulvrige bis körnige Feststoffe, die rieselfähig sind, in Portionen von gewtirlachter Größe abgemessen.und aus dem behälter ausgeschenkt werden können. Als behalter können dabei die für Fldssigkeiten und für Feststoffe der vorgenannten Art üblichen Verpackungsbehälter wie zum Beispiel Flaschen, Dosen, Kanister oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich dabei auf eine Dosiereinrichtung zum Ausschenken von Flüssigkeitsmengen gleichen Volumens aus Flüssigkeitsbehältern, die mit einer Öffnung versehen sind, in die die rohrförmige Dosiereinrichtung einsteckbar ist, wie sie zum liispiel aus der deutschen Patentschrift 1.202.672 bekannt ist. Diese Dosiereinrichtung besitzt eine außerordentlich große Dosier und Meßgenauigkeit, unabhängig vom Füllungsgrad des Behälters und ohne mechanische Hilfsmittel wie zum beispiel Ventile oder dergleichen zu verwenden, so daß sie denkbar einfach in ihrem Aufbau und relativ billig in der Herstellung ist. Der in sich geschlossene rohrförmige Körper der Dosiereinrichtung erfordert aber zur Herstellung seiner Wandungen und Teile eine bestimmte Materialmenge und damit Materialkosten, die nicht unterschritten werden können. Ferner erfordert der in sich geschlossene rohrförmige Körper der Dosiereinrichtung eine Herstellung des Dosierers aus wenigstens zwei Teilen, die zusammengesetzt werden müssen, was sich zwangsläufig auf die Werk zeugkosten und Herstellungskosten auswirkt.
  • Während bei vielen Flüssigkeiten eine große Meßgenauigkeit der Dosiereinrichtung gefordert wird oder sogar unbedingt notwenidig ist, wie zum Beispiel bei Medikamenten, und während bei diesen Flüssigkeiten die Kosten der vorgenannten bekannten Dosiereinrichtung unbedeutend sind im Verhältnis zu den Kosten der Flüssigkeit, wird bei anderen Flüssigkeiten, insbesondere bei vielen relativ billigen Massenartikeln und Gebrauchsgütern, weniger Wert auf eine große Meßgenauigkeit gelegt, vielmehr wird eine möglichst billige Verpackung verlangt, deren Kosten in einem ikzeptablen Verhältnis zu den relativ niedrigen Kosten der i?lüssigkeit stehen. So wird beispielsweise bei Flüssigkeiten für Schaumbäder die ab schraubbare Verscfllußkape des Verpackungsbehalters als Meßbecher verwendet, um das Zusatzmittel für das Sadewasser zu dosieren. Hierbei ist es offensichtlich unbedeutend, ob der Meßbecher vom Verbraucher mehr oder weniger genau gefüllt wird, zumal auch die Badewannen unterschiedliche Größen haben und ae nach den badegewohnheiten mehr oder weniger mit Wasser gefüllt werden. Es bleibt daher dem {erbraucher überlassen, je nach der badewassermenge und je nach der ge- Kinschten Intensität des Schaumbades zum beispiel 1 oder t 1/2 oder 2 Meßbecherfüllungen zu verwenden, Die bei vielen Flüssigkeiten übliche Benutzung des Verschlußdeckels als Meßbecher hat aber den Nachteil, daß Flüssigkeit am behälter herunterläuft, wenn der Deckel zum 7erschließen des benältere wieder aufgeschraubt wird, und daß das Gewinde verkleben kann, so daß sich der Deckel später nur schwer abschrauben läßt. Derartige Verpackungen sind daher in der Handhabung unsauber und unpraktisch.Dasgleiche gilt auch für Verpackungen, zu denen separat ein Meßbecher, Meßlöffel oder dergleichen mitgeliefert wird. Das Vorstehende trifft in analoger Weise auch auf Verpackungsbehälter für rieselfähige Feststoffe zu, wie zum beispiel Waschpulver, körnige Kaffeextrakte etc.
  • Es besteht daher ein bedürfnis nach erpackungsbehältern mit einer Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten und rieselfähige Feststoffe, wobei die Dosiereinrichtung einerseits eine ausreichende Meßgenauigkeit besitzt und dem Verbraucher eine bequeme und saubere Entnahme der Flüssigkeit oder des Feststoffe durcn eine einfache handhabung des Behälters ermöglicht, andererseits aber die Kosten der Werpactung 90 wenig wie möglich verteuert, so daß die verpackung für relativ billige Massenartikel verwendbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Anforderungen zu erfiLllen und ausgehend von der eingangs genannten bekannten Dosiereinrichtung einen flehälter mit einer Dosiereinrichtung zu schaffen, die sich einfach und billig insbesondere aus Kunststoff herstellen läßt. Dazu hat sich die Erfindung die weitere Aufgabe gestellt, mit einem Minimum an Materialaufwand die Materialkosten zu senken und durch die Herstellbarkeit der Dosiereinrichtung als ein einziges Teil zum 3eispiel in einer sehr ein schein Spritzform in einem einzigen Arbeitsgang die Werkzeugkosten und Arbeitskosten zu senken.
  • Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Behälter mit Dosiereinrichtung dadurch gelöst, daß der behälter ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Gehäuseteil besitzt mit einer Einstecköffnung zum Einsetzen eines Dosiereinsatzes in das Gehäuseteil; und daß der Dosiereinsatz eine Trennwand sowie eine Zwischenwand aufweist, deren lAng6kanten an den Seitenwänden des U-förmigen Gehäuse teils abdichten,- wobei zwischen der Trennwand des Dosiereinsatzes und der Stirnwand des U-förmigen Gehguseteils ein zur Einstecköffnung hin offener Ausgießkanal gebildet wird, wobei ferner zwischen der Trennwand und der Lwischen~«and des losiereinsatzes ein Dosier- und Auffangkanal gebildet wird, der zur Einstecköffnung hin von einer die Trennwand und die Zwischenwand miteinander verbindenden Querwand verschlossen ist, und wobei weiterhin die Zwischenwand mit wenigstens einer Offnung versehen ist, durch die der Dosier- und Auffangkanal mit dem behklterraum verbunden ist, und daß an der iwischenwand des Dosiereinsatzes ein Boden angeordnet ist, dessen Seitenkanten an. den Seitenwänden und an der Stirnwand des U-förmigen Gehäuseteile abdichten, wobei zwischen dem Boden und dem Ende der Trennwand ein Sanunelraum gebildet wird, der den Dosier- und Auf- fangkanal mit dem Ausgießkanal verbindet.
  • Unter einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt im Sinne der vorliegenden Erfindung ist zum beispiel auch ein halbkreisförmiger, V-fdrmiger oder trapezförmiger Querschnitt oder dergleichen zu verstehen, so daß das Gehäuseteil des behElters mit dem eineesteckten Dosierer in der vorstehend beschriebenen und unten anhand der Zeichnung näher erläuterten Weise zussmmenzuwirken vermag. So kann das vorgenannte Gehäuseteil des Behälters beispielsweise bei einer Flasche von dem runden Flsschenhals oder bei einer Dose mit ovalem Querschnitt von dem einen Ende des Ovals gebildet werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, die erzielten Vorteile sowie die Wirkungsweise der Dosiereinrichtung sollen nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben werden, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen kanisterförmigen Sehälter nach der Linie I-I in Fig. 2 mit einem Dosiereinsatz nach Fig. 5, Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 in Aufsicht, Fig. 3 einen Dosiereinsatz für Flüssigkeiten im Längsschnitt nach der Linie III-IIr in Fig. 4, Fig. 4 den Dosiereinsatz nach Fig. 3 in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Dosiereinsatz f<1r rieselfähige Feststoffe im Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig. 6, Fig. 6 den Dosiereinsatz nach Fig. 5 in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5, Fig, 7 das Gehäuse teil des behälters nach Fig. 1 mit Dosiereinsatz im Querschnitt nach der Linie VIl-VIl in Fig.1' Fig. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsformen im Querschnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 7 Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter 1 besitzt ein Gehäuseteil 5 mit einem i wesentlichen U-förmigen Querschnitt und einer Einstecköffnung 4, durch die ein Dosiereinsatz 2 in das Gehäuseteil 5 eingesetzt ist. Der in Fig. 5 urd 6 im Detail dargestellte Dosiereinsatz 2 besteht lediglich aus einer Trennwand 8, einer dazu im wesentlicnen parallelen Zwischenwand t4, einer die Trennwand o und die Zwischenwand 14 miteinander verbindenden und zuanunenhaltenden Querwand 7 ud einem an die Zwischenwand 14 sich anschließenden Boden 6, der zur Versteifung des Dosiereisatzes 2 durch einen schmalen Steg 22 (Fig. 5 und 7) mit der Trennwand d verbunden ist. Der Dosiereinsatz 2 ist also an seinen beiden vertikalen Längsseiten offen und nicht mit Wandungen versehen, so daß er sich leicht in einem Stück in einer relativ einfachen und billigen Spritzform aus Kunststoff herstellen läßt.
  • Beim Einschieben des Dosiereinsatzes 2 in das Gehäuseteil 5 des Behälters 1 durch die Einstecköffnung 4 (Fig. 1 und 7) preßt sich der Dosiereinsatz 2 an die Wandungen des Gehäuseteils 5 an, so daß die trennwand 8 und die Zwischenwand 14 mit ihren Langskanten 17 beziehungsweise 18 abdichtend an den Seitenwänden 20 und 21 des U-förmigen Gehäuseteils an- liegen. In gleicher Weise liegt der Boden 6 mit seinen Seitenkanten 23 abdichtend an den Seitenwänden 20, 21 und an der Stirnwand 19 des U-förmigen Sehäuseteils 5 an. Die Wandungen 19, 2c, 21 des Gehäuseteils 5 des Behälters 1 bilden also zugleich Wandungen der Dosiereinrichtung und trennen im Zusammenwirken mit der Zwischenwand 14 und dem Boden 6 des Dosiereinsatzes 2 den Innenraum der Dosiereinrichtung vom Behälterinnenraum 3. Auf diese Weise werden Seitenwände für den Dosiereinsatz 2 eingespart, so daß bei der Herstellung des losiereinsatzes 2 sowohl eine ganz erhebliche Materialersparnis erzielt wird als auch die Herstellung mit einem Minimum an Arbeitskosten und Werkzeugkosten in einer relativ einfachen und billigen Spritzform ermöglicht wird.
  • Ui den Dosiereinsatz 2 beim Einsetzen in den behälter 1 zu fUhren und in der gewünschten Lage zu halten, sind die Wandungen 99, 20, 21 des Gehäuseteils 5 mit Rippen 27 versehen, die zugleich auch den dünnwandigen Behälter 1 versteifen und ferner sich abdichtend an die Zwischenwand 14 und an den Boden 6 des Dosiereinsatzes 2 anlegen (Fig. 1 und 7>. Weiterhin können die Trennwand 8 und die Zwischenwand 14 an ihren I§ngskanten mit Verdickungen oder Verbreiterungen 28 versehen sein Fig. 8), um einerseits die Trennwand 8 und die Zwischenwand 14 zu versteifen und um andererseits die Auflage fläche an den Wandungen 20, 21 des Gehäuseteils 5 zu vergrößern, so daß eine verbesserte Führung und Abdichtung erzielt wird. Es können aber auch die Wandungen des Gehäuseteils 5 mit Rippenpaaren 27 versehen werden, die zwischen sich Nuten bilden, in denen die Längskanten der Trennwand d und der Zwischenwand 14 dicht geführt und gehalten werden (Fig. 9). bei ausreichender Wandstärke des Gehäuseteils 5 können natürlich auch die Rippen 27 entfallen und die Nuten in die Wandung des Gehguseteils 5 eingelassen werden. Zur befestigung des Dosiereinsatzes 2 in dem i3ehälter t ist die Querwand 7 des Dosiereinsatzes als Deckel ausgebildet, der in den Rand der Einstecköffnung 4 eingedrückt wird (Fig. 1 und 2). Die Ränder des Deckels 7 und der Einstecköffnung 4 können dabei mit Feder und Nut oder ähnlichen bekannten Mitteln versehen sein, die ineinandergreifen.
  • Zwischen der Trennwand 8 des Dosiereinsatzes 2 und der Stirnwand 19 des GehEuseteils 5 wird ein zur Einstecköffnung 4 hin offener Ausgießkanal 9 der DQsiereinrichtung gebildet (Fig. t). Zwischen der Trennwand 8 und der Zwischenwand 14 des Dosiereinsatzes 2 wird ein Dosier- und Auffangkanal logebildet, der zur Einstecköffnung 4 hin von der Querwand 7 verschlossen wird. Zwischen dem Boden 6 und dem Ende 24 der Trennwand 8 wird ein Sammelraum 11 gebildet, der den Dosier- und Auffangkanal lo mit dem Ausgießkanal 9 verbindet.
  • Der Boden 6 ist von der Zwischenwand 14 des Dosiereinsatzes 2 ur Stirnwand 19 des Gehäuseteils 5 hin geneigt, wodurch die nachstehend beschriebenen Vorteile erzielt werden.. Zum Verschließen des Behälters 1 ist die Querwand 7 des Dosiereinsatzes 2 mit einer Lasche 26 und einem VerschluBstopfen 25 versehen, die bei der herstellung des Dosiereinsatzes im gleichen Arbeitsgang angespritzt worden sind. Durch EindrUcken des Stopfens 25 in den Ausgießkanal 9 kann der behälter 1 verschlossen werden.
  • Der Dosiereinsatz 2 für rieselfähige Feststoffe (Fig. 1, 5 und 6) ist in der Zwischenwand 14 mit einer relativ großen fensterartigen Offnung 15 versehen und besitzt die folgende Wirkungsweise. Durch Drehung des in Fig. 1 dargestellten Behälters 1 im Uhrzeigersinn um etwa 1Mo° fällt der Feststoff vom Boden aut den Deckel des Behälters 1 und rieselt durch die Öffnung 15 in den Dosier- und Auffangkanal do der Dosiereinrichtung, der sich bis zur Kante 29 der Öffnung 15 füllen kann. Durch den Abstand der Kante 29 von der Querwand 7, das heißt durch das Volumen des Dosier- und Auffangkanals lo von der Querwand 7 bis zur Kante -29 der Öffnung 15 wird das Volumen der in den Kanal Io einströmenden Feststoffmenge bestimmt. Auf diese Weise erfolgt eine Vordosierung des Feststoffes. Der behälter 1 wird nun durch eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wieder aufgerichtet, wobei der im Behälterraum 3 befindliche Feststoff auf den Boden des Behälters zurückfällt, während die vordosierte FeststofNmenge durch den Kanal Io auf den Boden 6 und in den Sammelraum 11 der Dosiereinrichtung fällt. Die vordosierte Feststoffmenge ist so groß bemessen, daß der Sammelraum 11 zumindest bis an das Ende 24 der Trennwand 8 gefüllt wird. Durch geeignete Wahl des Volumens des Sawmelraumes 11 in Verbindung mit der GrUBe des Abstandes des Trennwand~ endes 24 von dem geneigten Boden 6 erfolgt nun eine Feindosierung oder Nachdosierung in der Weise, daß beim erneuten Kippen des Behälters 1 eine Feststoftmenge mit dem gewünsoh ten, eingestellten Volumen aus dem Sammelraum 19 durch den Ausgießkanal 9 ausströmt und ausgeschenkt wird, während eine überflüssige Feststoffmenge, die sich in dem Sammelraum 11 angesammelt hatte, auf dem Trennwandende 24 liegenbleibt und über die Trennwand 8 in den Dosier- und Auffangkanal lo zurückfällt, in dem gleichzeitig die nächste Portion Feststoff, die durch die Öffnung 15 aus dem Behälterraum 3 einrieselt, vordosiert wird. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Dosiereinrichtung auch bei rieselfähigen Feststoffen eine erstaunlich hohe Meß- und Dosiergenautgkeit erzielt wird. Durch die Neigung des Bodens 6 sowie durch die bis unmittelbar an den Deckel 7 heranreichende Öffnung 15 wird erreicht, daß kein Feststoff auf dem Boder 6 beim Lippen des behälters 1 liegenbleibt und daß der Behälter restlos entleert werden kann.
  • Der Dosiereinsatz für Flüssigkeiten (Fig. 3 und 4) ist in seiner Zwischenwand 14 mit zwei Öffnungen 15 und 16 versehen, wodurch in dem Dosier- und Auffangkanal to von der Querwand 7 bis zu dem Loch 16 ein Dosierraum 12 und anschließend ein Auffangraum13 gebildet werden. Die dosierte Flüssigkeitsmenge wird von dem Volumen des losierraumes 1?, das heißt durch den Abstand der Öffnung 16 von der Querwand 7 bestimmt. Die mit diesem Dosiereinsatz versehene Dosiereinrichtung besitzt die gleiche Wirkungsweise und die gleiche große Meß- und Dosiergenauigkeit wie die aus der eingangs genannten deutschen Patentschrift 1.2o2.672 bekannte und dort in ihrer Wirkungsweise beschriebene Dosiereinrichtung.

Claims (5)

Pate ntans prüche
1. Behälter mit Dosiereinrichtung für Flüssigkeiten und rieselfähige pulvrige bis körnige Feststoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Gehäuseteil (5) besitzt mit einer Einsteck8ffnung'(4) zum Einsetzen eines Dosiereinsatzes (2) in das Gehäuseteil (5), und daß der Dosiereinsatz (2) eine Trennwand (8) sowie eine Zwischenwand (14) aufweist, deren Längskanten (17 bzw. 18) an den Seitenwänden (2o,21) des U-förmigen Gehäuseteile (5) abdichten, wobei zwischen der Trennwand (8) des Dosiereinsatzes (2) und der Stirnwand (19) des U-förmigen Gehäuseteils (5) ein zur Einstecköffnung (4) hin offener Ausgießkanal (9) gebildet wird, wobei ferner zwischen der Trennwand (8) und der Zwischenwand (14) des Dosiereinsatzea (2) ein Dosier- und Auffangkanal (lo) gebildet wird, der zur Einstecköffnung (4) hin von einer die Trennwand (8) und die Zwischenwand (14) miteinander verbindenden Querwand (7) verschlossen ist, und wobei weiterhin die Zwischenwand (14) mit wenigstens einer Öffnung (15,16) versehen ist, durch die der Dosier- und Auffangkanal (mio) lit dem Behälerraum (3) verbunden ist, und daß an der Zwischenwand (14) des Dosiereinsatzes (2) ein Boden (6) angeordnet ist, dessen Seitenkanten (23) an den Seitenwänden (20,21) und an der Stirnwand (19) des U-förmigen Gehäuseteils (5) abdichten, wobei zwischen dem Boden (6) und dem Ende (24) der Trennwand (8) ein 8Rmmelraw (11) gebildet wird, der den Dosier- und Auffangkanal (lo) mit dem Ausgießkanal (9) verbindet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) von der Zwischenwand (14) des Dosiereinsatzes (2) zur Stirnwand (19) des Gehäuseteile (5) hin geneigt verläuft.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) durch einen Steg (22) mit der Trennwand (s) verbunden ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (5) mit Pffhrungßrippen (27) fUr den Dosiereinsatz (2) versehen ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (7) des Dosiereinsatzes (2) als Deckel ausgebildet ist, der in der Einstecköffnung (4) des Gehäuseteils (5) befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2243721A1 (de) * 2009-04-23 2010-10-27 Kautex Textron GmbH & Co. KG Dosierbehältnis

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EP2243721A1 (de) * 2009-04-23 2010-10-27 Kautex Textron GmbH & Co. KG Dosierbehältnis

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