DE2023014A1 - Vorrichtung zur dosierten Fluessigkeitsabgabe - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Fluessigkeitsabgabe

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DE2023014A1
DE2023014A1 DE19702023014 DE2023014A DE2023014A1 DE 2023014 A1 DE2023014 A1 DE 2023014A1 DE 19702023014 DE19702023014 DE 19702023014 DE 2023014 A DE2023014 A DE 2023014A DE 2023014 A1 DE2023014 A1 DE 2023014A1
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liquid
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Henri Dalmont
Plantin-Hugues Mora Geb
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MORA GEB PLANTIN HUGUES
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MORA GEB PLANTIN HUGUES
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/262Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid
    • G01F11/266Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid using the syphonic effect

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Description

  • Vorrichtung zur dosierten Flüssigkeitsabgabe Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der eine dosierte Flüssigkeitsabgabe erfolgen kann, wobei insbesondere an Getränke wie Aperitifs, Schnäpse u. dgl. gedacht ist.
  • Es ist bereits s d derartige Abgabevorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, vorbestimmte Flüssigkeitsmengen aus einem Sammelbehälter wie beispielsweise einer Flasche auszugießen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Abgabevorrichtungen, die das Siphon-Prinzip benutzen und die automatisch insofern funktionieren, als ein Wiederumdrehen des Sammelbehälters nach einer ersten Verteilung nicht erforderlich ist, was aufgrund einer zeitweiligen Unterbrechung des Lufteintrittes in die flasche erfolgt.
  • Vorrichtungen dieser Art müssen mehrere Kammern enthalten, und zwar eine Siphon-Kammer, eine Zusatzkammer und eine Dekompressionskammer, wobei verschiedene Füssigkeitsleitungen vorgesehen sind, um die Flüssigkeit; in die Abgabe vorrichtung einzuführen und sie durch diese hindurchzuführen.
  • Aufgrund dieses Erfordernisse bestehen die bislang bekann ten A-bgabevorrichtungen der in Frage stehenden Art aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die zur Bildung der Kammern und Leitungen miteinander verbunden werden müssen. Derartige Abgabevorrichtungen sind demzufolge in der Herstellung teuer, erfordern lange Montagezeiten und sind darüber hinaus in ihrer Punktion wenig zuverlässig und vor allen Dingen auch wenig genau bezüglich der Dosierung, wenn ihre Montage nicht sehr korrekt durchgeführt wurde.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Flüssigkeit s-Abgab evorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die besonders einfach und preiswert herstellbar ist. Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung weist ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Grundteil auf, das eine etwa zylindrische Rohrform hat und durch einen überstehenden Boden verschlossen ist und das den durch zwei Halbschalen gebildeten Innenraum in zwei Kammern teilt, und zwir eine ringförmige äußere Kammer als erforderliche Zusatzkammer und eine hintere, an den vorgenannten Boden angrenzende Kammer, die die erforderliche Dekompressionskammer darstellt, wobei letztere Klammer mit der ersteren Kammer durch seitliche Kanäle in Verbindung steht, die in dem vorgenannten Grundteil vorgesehen sind. Das Grundteil hat ferner eine Innentrennwand, die in einer Längsebene parallel aber abständig zur Diametralebene des rohrförmigen Grundteiles liegt und die in diesem Grundteil einerseits eine obere Innenkammer als Siphon-Kammer und andererseits einen unteren Kanal bildet, der ein Umfüllrohr, das einen der dichten Befestigung der Vorrichtung auf dem Ausguß des Flüssigkeitssammelgefäi3es dienenden Stopfen durchdringt, mit einer Transver-Kammer verbindet, die zwischen dem offenen freien Ende des genannten Grund t;eiles und dem gegenüberliegenden Teil der entsprechenden Halbschale gebildet ist und die die Verbindung zwischen der Siphon-Kammer und der Zusatzkammer herstellt, wobei diese Siphon-Kammer ihrerseits mit einer Ausgußröhr e in kommunizierender Verbindung steht, die in der Längsachse des genanew tn Grundteiles angeordnet ist und deren eines Ende die entsprechende Halbschale durchtritt und nach außen mündet, während sein anderes Ende in der Nahe der Innenwandung des Bodens des genannten Grundteiles mündet.
  • Dank dieser Ausgestaltung und insbesondere dank des Sorhandenseins nur eines einzigen Teilstückes, das die Abtrennung der verschiedenen Kammern im Inneren der Vorrichtung gewahr leistet, ist die Herstellung dieser Vorrichtung äußerst vereinfacht und damit ihr Herstellungspreis sehr niedrig. Dabei haben diese verschiedenen Kammern ein sehr exaktes Volumen, was eine gleichmäßige, exakte Dosierung ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsge genstandes sind die vordere und hintere Halbschale, die insgesamt den eigentlichen Körper der Vorrichtung bilden, Rand an Rand anstoßend miteinander verbunden und zwar mit Hilfe einer dritten Ealbschale, die gegen die Innenfläche der hinteren Halb schale abgestützt ist und seitlich über diese vorsteht, um die Befestigung der vorderen Halbschale durch ein Aufstecken zu gewährleisten. Diese dritte Halbschale weist ferner eine Rippe auf, die die Dekompressionskammer in leitende Verbindung mit einer ins Freie mündenden Durchtrittsöffnung der hinteren Halbschale setzt.
  • Gemäß einer bevorzugten ausführungsform ist ferner aus Gründen der Konstruktionsvereinfachung das Grundteil insbesondere durch Ineinanderstecken und Verkleben fest mit dem Umfüllrohr, dem Ausgußrohr und dem Lufteintrittsrohr verbunden.
  • Ferner ist das Lufteintrittsrohr, das im Inneren des Umfüllrohres angeordnet ist, länger ausgebildet als letzteres und es durchtritt zugleich die Längstrennwand des Grundteiles und die Wandung des Ausgußrohres, so daß rn es in letzteres mündet.
  • Vorzugsweise und mit dem Ziel, ein besonders gleiclmäßiger automatisches Funktionieren zu gewährleisten, ist das freie Ende des das Umfüllrohr mit der Transverkammer verbindenden Kanales leicht überstehend bezüglich des entsprechenden Endes der Siphon-Kammer ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist eine der beiden Halbschalen durch eine im wesentlichen halbkugelförmig Kuppel ersetzt, die fest verbunden mit dem oberen Teil des Halses des Flüssigkeitsaufnahmebehälters ist und deren Längsachse geneigt bezüglich der Längsachse des Aufnahmegefäßes liegt, wobei ihr Rand derart ausgestaltet ist, daß die Befestigung der anderen Halbschale ermöglicht ist, die in ihrem mittleren Bereich mit der sie in Längsrichtung durchquerenden Ausgußröhre fest verbunden ist.
  • Das Gesamtsystem der Flüssigkeitsleitung und Abgabe besteht aus sehr durchdachten, relativ verwickelten Teilstücken, jedoch können diese in automatischer großer Serienfertigung insbesondere durch das Spritzgießen oder das Blasen von Kunststoff zu einem denkbar geringen Herstellungspreis produziert werden. Ferner läßt sich die Montage der Abgabevorrichtung sehr schnell durchführen und erfordert keine besonderen Fachkenntnisse.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Gebrauchsstellung, d. h.
  • auf eine Flasche aufgesetzt, Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt -2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Grundteiles der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 und 5 weitere Längsschnitte durch eine Vorrichtung nach Fig. 1 mit Illustration der 1nktionsweise, Fig. 6 eine Längsschnittdarstellung ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemißen Abgabe vorrichtung, Fig. 7 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt 7-7 der Fig. 6.
  • Die Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeit besteht im wesentlichen aus einem Grundteil 2, das im Inneren des Hohlraumes angeordnet ist, den zwei miteinander verbundene Halbschalen bilden, und zwar eine vordere Ealbschalt 3 und eine hintere Halbschale 4.
  • Der Aufbau des Grundteiles 2 ergibt sich im wesentlichen aus Fig. 3. Das Grundteil 2 hat eine im wesentlichen rohrförmige, zylindrische Form und ist an seinem hinteren Ende durch einen Boden 5 verschlossen. Der Innenraum des Grund teiles 2 ist durch eine innere Trennwand 10 aufgeteilt, die eine Siphon-Kammer 6 und einen Kanal 7 abtrennt. Die Trennwand 10 liegt in einer Längsebene, die parallel aber abständig zur Mittellängsebene des Grundteiles 2 liegt.
  • Der Kanal 7 mündet in einen Anschlußstutzen 8, der fest mit dem Grundteil 2 verbunden ist.
  • Das Grundteil 2 weist ferner eine in Längsachsenrichtung verlaufende Radialrippe 12 auf, die in Zusammenwirken mit einer Nut 13 im oberen Wandungateil der Trennwand 10 der Festsetzung einer Ausgußröhre 14 dient, deren Anordnung in Fig. 1 dargestellt ist. Das Grundteil 2 weist ferner noch seitlich zwei in Längsachsenrichtung verlauf ende Kehlungen 15 auf, die parallel zu dem Kanal 7 liegen und deren Funktion noch genauer beschrieben wird.
  • Befindet sich das Grundteil 2 an Ort und Stelle im Innenraum der beiden Halbschalen 3 und 4, trennt es diesen Innenraum in mehrere Rammern auf, und zwar in eine Dekompressionskammer 16, eine Zusatzkammer 17 und eine Transver-Klammer 31. Die Deompressionskammer 16 grenzt an den Boden 5 des Grundteiles 2 und ist durch einen Kanal mit der Außenluft verbunden, der durch eine Rippe 18 gebildet wird, der zu einer Durchbrechung 19 der hinteren Halbschale 4 führt.
  • Diese Rippe 18 befindet sich in einer Montagehalbschale 20, die an der Innenfläche der hinteren Halbschale 4 abgestützt ist und leicht seitlich über diese vorsteht, um das Befestigen der vorderen Halbschale 3 durch aufstecken und entsprechende Verklebung zu gewährleisten.
  • Die Dekompressionskammer 16 ist ferner mit der Zusatzkammer 17 über die von den seitlichen Kehlungen 15 des Grundteiles 2 kommunizierend verbunden, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Der Anschlußstutzen 8 des Grundteiles 2 ist fest mit einem Umfüllrohr 22 verbunden, das den Austritt der Flüssigkeit aus der Flasche ermöglicht und das Eintreten der Flüssigkeit in den Kanal 7 gewährleistet, von wo die Flüssigkeit in die Transver-Kammer 31 gelangen kann. Dieses Umfüllrohr 22 wird durch ein Lufteintrittsrohr 23 durchquert, dessen eines Ende in die Flasche taucht, während das andere Ende schräg zugeschärft, die Trennwand 10 des Grundteiles 2 und die Ausgußröhre 14 durchtritt, so daß es in letzteres mündet.
  • Das Umfüllrohr 22 ist in einem Korken 24 eingebettet, der seinerseits mit seinem oberen Ende in einem Kragenring 25 sitzt, der fest mit der Außenfläche der hinteren Halbschale 4 verbunden ist.
  • Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die Herstellung der Flüssigkeitsabgabevorrichtung nur auf sehr wenige Einzelteile zurückgreift und daß die für die Punktion erforderlichen Kammern alle von einem einzigen Teilstück begrenzt werden, das im Spritzgußverfahren aus Kunststoff oder Metall hergestellt, relativ exakte Dimensionen hat. Ferner kann die Montage der Flüssigkeits-Abgabevorrichtung in sehr einfacher Weise durch Auf- oder Ineinanderstecken und Verleimung der entsprechenden Einzelteil eschehen.
  • Es ist darauf zu verweisen, daß zur Gewährleistung der Dichtigkeit der Abgabevorrichtung der Durchlaß, durch den hindurch die Ausgußröhre 14 die Halbschale 3 durcttritt, eine Einziehung 26 aufweist, die die Ausgußröhre 4.Ä dicht schließend umgibt.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung sei nachfolgend im Zusammenhang beschrieben. Wird die in den Fig. 1, 4 und 5 schematisch mit der Bezugsziffer 11 angedeutete Flasche in der Weise geneigt, daß die Ausgußröhre 14 etwa vertikal liegt, strömt die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit 21 nach und nach in das Umfüllrohr 22, den Kanal 7 und in die Transver-Kammer 31, um von dort in die Zusatzkammer 17 und die Siphon-Kammer 6 zu gelangen. Diese Umfüllung der Flüssigkeit wird durch das Lufteintrittsrohr 23 ermöglicht, das über das Ausgußrohr 14 direkt mit der Außenluft in Verbindung steht. Die auf diese Weise umgefüllte Flüssigkeit kann auch die außenliegende Zusatzkammer 17 füllen, denn letztere steht auch mit der Außenluft in Verbindung und zwar über die Dekompressionskammer 16, den durch die Rippe 18 gebildeten Kanal und die Durchbrechung 19.
  • Der Fl4'ssigkeitsübergang geschieht weiterhin, bis die Flüssigkeit dazu gelangt, das abgeschrägte Ende des Dufteintrittsrohres 23 zu verschließen. Da die Luft nun nicht mehr in die Flasche eindringen kann, kann die darin befindliche Flüssigkeit auch nicht mehr aus der Flasche heraustreten.
  • Unter der Wirkung der Geschwindigkeit der Flüssigkeitsum füllung jedoch schlägt diese gegen den Boden 5 des Grundteiles 2, so daß es zu einer Art Widderstoß kommt, der es der Flüssigkeit ermöglicht, den Punkt der automatischen Siphon-Entleerung zu erreichen, d. h., das Lufteintrittsrohr 23 zu verschließen und dann mit dem Ablaufen fortsufahren und aus dem Ausgußrohr 14 herauszutreten, wie in Fig. 4 angedeutet.
  • Von diesem Augenblick an entleert sich die in den Kammern 6 und 17 der Vorrichtung enthaltene Flüssigkeit automatisch, hierin unterstützt durch die mit der Außenluft verbundene Dekompressionskammer 16.
  • Am Ende dieses Vorganges, welcher Zustand in Fig. 5 dargestellt ist, enthält nur noch die Transver-Kammer 31 Flüssigkeit, während das Iaifteintrittsrohr 23 aufs neue in kommunizierender Verbindung mit der Außenluft steht, so daß ein neuer automatischer Dosierabgabevorgang in Gang gesetzt werden kann, ohne daß die Flasche aus ihrer Lage verschwenkt werden müßte.
  • Es sei hervorgehoben, daß zu dem Zweck einer Verhinderung eines zu raschen Neubeginnes eines Abgabezyklusses nach Entleerung der Kammern 6 und 17, was die automatische Arbeitweise der Vorrichtung stören könnte, das freie Ende des Kanal es 7 leicht bezüglich des entsprechenden Endes des Grundteiles 2, also der Siphon-Kammer 6, vorsteht, wie in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen D illustriert ist.
  • Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform einer Flüssigkeits-Abgabevorrichtung ist das Grundteil 2 im Inneren eines Hohlraumes angeordnet, der von einer vorderen Halbschale 32 und von einer Kuppel 33 gebildet wird.
  • Diese im wesentlichen halbkugelförmig¢ Euppel 33 ist fest mit dem Hals 34 eines Flüssigkeitsaufnahmebehälters verbunden und vorzugsweise durch einen Blasvorgang einstückig mit diesem hergestellt. Die Längsachse der Kuppel 33 liegt geneigt bezüglich der vertikalen Längsachse des Aufnahmegefäßes. Der freie Rand der Kuppel 33 trägt eine Rippe 35, die in eine Ausnehmung 36 eingreifen kann, die am Innenrand der Halbschale 32 vorgesehen ist, so daß die beiden Teile miteinander verbunden werden können. Der Steg 12 und die Nut 13 des einstückigen Grundteiles 12 gewährleisten die Lagehaltung und Festsetzung einer Ausgußröhre 37, die fest verbunden, vorzugsweise einstückig mit der Halbschale 32 ist und an ihrem äußeren Ende durch eine Stegscheibe 38 verschlossen ist. Die Halbschale 32 ist fest verbunden mit einem Rohr 39, dessen freies, gebogenes Ende in die Dekompressionskammer 16.mundet. Dieses Rohr 39 wird durch eine Rippe 40 der Kuppel 33 in einer Kehlung 42 fest gehalten, die in den Boden 5 des Grundteiles 2 vorgesehen ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich.
  • Dank der vorstehend geschilderten Anordnung ist die Montage der Flüssigkeits-Abgabevorrichtung auf dem.Blüssigkeitssammelbehälter denkbar einfach. Es genügt nach Füllung des Gefäßes, zunächst das einstückige Grundteil 2 in den Hals 34 des Behälters mit dem Lufteintrittsrohr 23 voran einzusetzen und dann die Halbschale 32 aufzusetzen, deren Ausnehmung 36 durch die Elastizität des Materiales mit der Rippe 35 der Kuppel 33 verrastet.
  • Darüber hinaus ist dank der Rippe 35 und der Ausnehmung 36 sowie der Stegscheibe 38 der Ausgußröhre 37 die Abgabevorrichtung vollstandig dicht, so daß das FlüssigkeitsswnnLelgefäß ohne die Gefahr eines Flüssigkeitsverlustes transportiert werden kann. Ferner ist die Gefahr einer Veränderung der Flüssigkeit durch unmittelbaren Kontakt mit der Luft ausgeschlossen.
  • Es versteht sich, daß die Wirkungsweise der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Vorrichtung die gleiche ist, wie im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 beschrieben.
  • Es versteht sich, daß bei der Erst benutzung dieser Vorrichtung die Stegscheibe 38 abgeschnitten und entfernt werden muß.
  • Es ist hervorzuheben, daß ein Flüssigkeitssammelgefäß, das mit einer solchen ibgabevorrichtung versehen ist, die dosierte Abgabe von völlig beliebigen Flüssigkeiten ermöglicht.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeit, in der mehrere Kammern vorgesehen sind, die einerseits untereinander, andererseits mit der Außenluft in Verbindung stehen und die schließlich mit einem Lufteintrittsrohr in Verbindung stehen, das in den Flüssigkeitsbehälter reicht, wobei die Flüssigkeit automatisch aus~den Kammern ausläuft, wenn das Lufteintrittsrohr verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa rohrförmiges, zylindrisches Grundteil (2) vorgesehen ist, das durch einen Boden (5) geschlossen ist und das den von zwei Halbschalen (3,4) gebildeten Innenraum in zwei Kammern (16,17), eine äußere ringförmige Zusatzkammer (17) und eine hintere; an den Boden (5) angrenzende Dekompressionskammer (16), trennt, welch letztere Kammer (16) mit der ersteren (17) über seitlich an dem Grundteil (2) vorgesehene Kanäle (15) in leitender Verbindung steht, wobei das Grundteil (2) durch eine innere Trennwand (10) die in einer zur diametralen Längsebene parallelen aber abständigen Längsebene liegt, in eine obere Siphon-Kammer (6) und einen unteren tWal (7) geteilt ist, der ein Umfüllrohr (22), das einen der dichten Festsetzung der Vorrichtung auf dem Ausguß eines Flüssigkeitssammelbehälters (11) zu 1 ) bewirkenden Korken (24) durchtritt, mit einer Transver-Kammer (31) verbindet, die zwischen dem offenen freien Ende des Grundteiles (2) und dem 0enüberliegenden Teil der entsprechenden Halbschale (3) liegt, verbindet, welche Transver-Kammer (31) ihrerseits die Siphon-Kammer (6) und die Zusatzkammer (7) verbindet, wobei die Siphon-Kammer (6) ihrerseits mit einer Ausgußröhre (14) in leitender Verbindung steht, die in der Längsachse des Grundteiles (2) angeordnet ist und deren eines Ende die entsprechende Halbschale (3) ins Freie mündend durchtritt, während ihr anderes Ende in der Nähe der Innenwand des Bodens (5) des Grundteiles (2) mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil (2) ein Spritzgußteil ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den eigentlichen Vorrichtungskörper bildenden Halbschalen (3,4) an ihren Rändern mit Hilfe einer dritten Halbschale (20) verbunden sind, die gegen die Innenfläche der hinteren Halbschale (4) abgestützt ist und diese Halbschale (4) seitlich überrragt, und damit eine Aufsteckmöglichkeit für die vordere Halbschale (3) bildet, wobei diese dritte Ralbschale (20) eine Rippe (18) trägt, die einen Kanal bildet, der die Dekompressionskammer (16) mit einer ins Freie mündenden Durchbrechung (19) der hinteren Halbschale (4) in leitende Verbindung setzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundteil mit dem Umfüllrohr (22), der Ausgußröhre (14) und dem Lufteintrittsrohr (23) fest verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Inneren des Umfüllrohres (22) angeordnete Lufteintrittsrohr (23) länger als letzteres ausgebildet ist und dabei die Innentrennwand (10) des Grundteiles (2) und die Wandung der Ausgußröhre (14) durchtritt und in letztere mündet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des das Umfüllrohr (22) mit der Transver-Kammer (31) verbindenden Kanales (7) leicht über das entsprechende Ende der Siphon-Kammer (6) vorsteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Halbschalen eine im wesentlichen halbkugelförmige Kuppel (33) ist, die fest mit dem oberen Halsteil (34) eines Flüssigkeitssammelbehälters verbunden ist und deren Längsachse geneigt bezüglich der Längsachse des Sammelbehälters ist, wobei ihr Rand als Aufnahme für die Festsetzung der anderen Halbschale (32) ausgebildet ist, die in ihrem mittleren Bereich fest mit der sie in Längsrichtung durchquerenden Ausgußröhre (37) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kuppel (33) verbundene Schale (32) in ihrem Inneren fest mit einem Rohr, (39) verbunden ist, dessen freies gebogenes Ende in die Dekompressåonsksmmer (16) zwischen dem Boden (5) des Grundteiles (2) und dem Boden der Kuppel (33) mündet und dessen anderes Ende ins Freie mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Halbschale (32) fest verbundene und die Dekompressionsksmmer (16) mit der Außenluft in Verbindung setzende Rohr (39) in einer Ausnehmung (42) im Boden (5) des Grundteiles (2) durch mindestens eine Rippe (40) der Kuppel (33) gehalten ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Kuppel (33) mit der Halbschale (32) in einem der beiden entsprechenden Ränder eine Ausnehmung (36) und an dem entsprechenden anderen Rand eine Rippe (35) vorgesehen sind, die durch die Naterialelastizität ineinander verrastbar sind.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2570056A1 (fr) * 1984-09-11 1986-03-14 Pecharman Jacques Perfectionnement au bouchon doseur verseur de liquides

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FR2570056A1 (fr) * 1984-09-11 1986-03-14 Pecharman Jacques Perfectionnement au bouchon doseur verseur de liquides
EP0176461A1 (de) * 1984-09-11 1986-04-02 Jacques Pecharman Schwenkverschluss zum Dosieren von Flüssigkeit

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