DE1134627B

DE1134627B - Aus flexiblem Werkstoff bestehender, verhaeltnismaessig formbestaendiger Aussen-behaelter mit einem schwachwandigen Innen-behaelter zur Aufnahme von Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1134627B
Application number: DED33126A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-04-16
Filing date: 1960-04-16
Publication date: 1962-08-09

Description

Aus flexiblem Werkstoff bestehender, verhältnismäßig formbeständiger Außenbehälter mit einem schwachwandigen Innenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen aus flexiblem Werkstoff und einem Stück bestehenden, verhältnismäßig formbeständigen Außenbehälter mit einem diesem angeglichen ausgebildeten, jedoch schwachwandigen Innenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten.
Es sind bereits aus flexiblem Werkstoff bestehende Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten mit zwei sich annähernd gegenüberliegenden Rohrstutzen bekannt. Es ist auch bekannt, aus flexiblem Werkstoff bestehende Flüssigkeitsbehälter in einem ebenfalls aus flexiblem Werkstoff bestehenden, verhältnismäßig formbeständigen Außenbehälter unterzubringen, der dem Innenbehälter angeglichen ist. Die Rohrstutzen des Innenbehälters sind dabei in den Rohrstutzen des Außenbehälters untergebracht und dort z. B. festgeschraubt. Bei derartigen Behältern muß der Außenbehälter mehrteilig ausgebildet sein, d. h. mindestens - einen abnehmbaren Deckel aufweisen, da anderenfalls der Innenbehälter nicht ausgewechselt werden kann.
Um dies zu vermeiden, besteht die Erfindung darin, daß die Rohrstutzen beider Behälter in an sich bekannter Weise annähernd gegenüberliegen und die Rohrstutzen des Innenbehälters aus denen des Außenbehälters hinausragen.
Zum Auswechseln des Innenbehälters wird einer seiner beiden Rohrstutzen mit einem Rohrstutzen eines zweiten Innenbehälters, der mit dem in dem Außenbehälter befindlichen Innenbehälter ausgetauscht werden soll, zusammengeknüpft, wonach beim Herausziehen des Innenbehälters aus dem Außenbehälter der zweite Innenbehälter gleichzeitig mit in den Außenbehälter hineingezogen wird. Die Erfindung ermöglicht ferner, vor Einfüllen der Flüssigkeit in den Innenbehälter sowie vor Entnahme der Flüssigkeit das Ende des jeweiligen Rohrstutzens des Innenbehälters über das Ende des entsprechenden Rohrstutzens des Außenbehälters zu krempeln, wodurch verhütet wird, daß die einlaufende bzw. auslaufende Flüssigkeit mit dem Außenbehälter in Berührung kommt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Rohrstutzen beider Behälter jeweils einstückig mit ihrem zugehörigen Behälter ausgebildet.
Erfindungsgemäß sind ferner die Enden der Rohrstutzen des Innenbehälters vor dem Einsetzen in den Außenbehälter durch Schweißen verschlossen, was aus hygienischen Gründen vorteilhaft sein kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einem aus flexiblem Werkstoff und einem Stück bestehenden, verhältnismäßig formbeständigen Außenbehälter mit einem diesem ange- glichen ausgebildeten, jedoch schwachwandigen Innenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 den Außenbehälter mit dem Innenbehälter schaubildlich in Ansicht, Abb. 2 den leeren Innenbehälter im Querschnitt, Abb. 3 den gefüllten und zum Flüssigkeitsaustritt bereiten Innenbehälter im Querschnitt und Abb. 4 das Auswechseln eines Innenbehälters.
Mit 1 ist der aus flexiblem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, aus einem Stück bestehende, rechteckige Form aufweisende Außenbehälter bezeichnet, der zwei sich gegenüberliegende Rohrstutzen 2, 3 aufweist, die mit dem Außenbehälter 1 aus einem Stück bestehen. Der Außenbehälter 1 hat ferner an seiner Oberseite vier bügelförmige Haken 4, die zum Hindurchführen einer in einen Kranhaken einzuhängenden Kette oder eines Seiles dienen. Mit 5 ist der ebenfalls aus flexiblem Wirkstoff, vorzugsweise Kunststoff, gefertigte, dem Außenbehälter 1 angeglichen ausgebildete, jedoch schwachwandige Innenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten bezeichnet, der zwei sich gegenüberliegende Rohrstutzen 6, 7 aufweist, die aus den Rohrstutzen 2, 3 des Außenbehälters 1 hinausragen. Der Rohrstutzen 6 dient dabei als Zulaufleitung und der Rohrstutzen 7 als Ablaufleitung.
Die Enden der Rohrstutzen 6, 7 sind zum dichten Verschließen des Innenbehälters 5 mittels loser Klemmvorrichtungen 8, 9, wie solche als Sackverschlüsse bekannt sind, verschlossen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Enden der Rohrstutzen 6, 7 in einer anderen geeigneten Weise zu verschließen.
Vor Einfüllen der Flüssigkeit in den Innenbehälter 5 wird das offene Ende des Rohrstutzens 6 des Innenbehälters 5 über das Ende des Rohrstutzens 3 des Außenbehälters 1 gekrempelt, wodurch die Flüssigkeit mit dem Außenbehälter 1 nicht in Berührung kommt. In gleicher Weise wird vor Austritt der Flüssigkeit das Ende des Rohrstutzens 7 des Innenbehälters 5 über das Ende des Rohrstutzens 2 des Außenbehälters 1 gekrempelt, wodurch auch hier Berührung der auslaufenden Flüssigkeit mit dem Außenbehälter 1 verhütet wird. Durch Einsetzen eines Hahnes 10 in den Rohrstutzen 7 des Innenbehälters 5 läßt sich der Flüssigkeitsauslauf regulieren und messen, wobei der Auslauf durch den offenen Rohrstutzen 6 des Innenbehälters 5 begünstigt wird.
Soll ein Innenbehälter ausgewechselt werden, so kann dies dadurch erfolgen, daß der Rohrstutzen 6 des Innenbehälters 5 mit dem Rohrstutzen 7 eines zweiten Innenbehälters, der mit dem in dem Außenbehälter 1 befindlichen Innenbehälter ausgetauscht werden soll, zusammengeknüpft wird, wodurch beim Herausziehen des Innenbehälters 5 aus dem Außenbehälter 1 der zweite Innenbehälter gleichzeitig mit in den Außenbehälter 1 hineingezogen wird.
Die Enden der Rohrstutzen des Innenbehälters sind aus hygienischen Gründen vor Einsetzen in den Außenbehälter durch Schweißen verschlossen.

Claims

PATENTANS PRÜCHE: 1. Aus flexiblem Werkstoff und einem Stück bestehender, verhältnismäßig formbeständiger Außenbehälter mit einem diesem angeglichen ausgebildeten, jedoch schwachwandigen Innenbehälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten, der Rohrstutzen hat, die in Rohrstutzen des Außenbehälters untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (2, 3 bzw. 6, 7) beider Behälter (1, 5) in an sich bekannter Weise annähernd gegenüberliegen und die Rohrstutzen des Innenbehälters aus denen des Außenbehälters hinausragen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen beider Behälter jeweils einstückig mit ihrem zugehörigen Behälter ausgebildet sind.
3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohrstutzen des Innenbehälters vor dem Einsetzen in den Außenbehälter durch Schweißen verschlossen sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 761 975; französische Patentschrift Nr. 1 054590; USA.-Patentschriften Nr. 500773, 2338 604, 2736356.