DE560746C - Vorrichtung zum Verschliessen von Tueten - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Tueten

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DE560746C
DE560746C DE1930560746D DE560746DD DE560746C DE 560746 C DE560746 C DE 560746C DE 1930560746 D DE1930560746 D DE 1930560746D DE 560746D D DE560746D D DE 560746DD DE 560746 C DE560746 C DE 560746C
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bags
loop
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/12Container closures formed after filling by collapsing and flattening the mouth portion of the container and securing without folding, e.g. by pressure-sensitive adhesive, heat-sealing, welding or applying separate securing members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Tüten Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum luftdichten Verschließen von Tüten oder Beuteln, die zur Aufnahme von Kaffee oder sonstiger Ware dienen, die durch Verlust ätherischer Bestandteile in ihrer Güte beeinträchtigt wird.
  • Das Verschließen von Beuteln aus Gewebe oder Papier geschieht in der Praxis oft in der Weise, daß um den zusammengerafften oberen Teil des Beutels langgestreckte Drahtschlingen herumgelegt werden, die an ihren Enden mit Ösen versehen sind, die zum Einstecken eines Drillgerätes dienen, vermittels dessen die Enden umeinandergewickelt werden, wodurch dann das Material des Beutels an einem Punkt fest zusammengerafft wird. Diese Art eignet sich aber lediglich für Säcke oder Papierbeutel aus grobem Material. Bei feineren Beuteln, wie sie besonders für veredelte Waren, z. B. Kaffee in kleineren Mengen, benutzt werden, eignet sich diese Form nicht. Man hat daher versucht, die Öffnungen dieser Beutel durch Aufwickeln zwischen zwei Stäben zu verschließen. Diese Stäbe müssen aber noch besonders verklammert werden, da sich sonst ein eigentlicher Verschluß mit ihnen nicht erzielen läßt.
  • Da es sich bei der Art der Ware, z. B. Kaffee in kleineren Mengen; meist um eine große Anzahl von Packungen handelt, mußte auch ein Weg gefunden werden, der es ermöglicht, diese Packungen mit möglichster Schnelligkeit unter Schonung des Materials zu schließen.
  • Bei der ersten Art des Verschlusses mittels des Drillgerätes muß der Sack oder Beutel selbst der Drehbewegung der ganzen EinrichtungWiderstand leisten, wohingegen beim Aufwickeln um die Stäbe der zweiten Art ein Zug auf den Beutel nach unten ausgeübt werden muß, da sonst ein straffes Aufwickeln nicht erreicht werden kann.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen nun diese Mängel dadurch beseitigt werden, daß zur Herbeiführung der Klemmwirkung die Enden der Drahtschlinge nicht umeinandergewickelt werden, sondern dadurch, daß die Schenkel der Drahtschlinge in gestrecktem Zustand in .entgegengesetzter Richtung umeinander aufgewickelt werden, wodurch das obere offene Beutelende, das zwischen die beiden Schenkel der Drahtschlinge ,eingeführt wurde, zwischen den Schenkeln eingerollt und gleichzeitig' festgeklemmt wird. Da bei dieser entgegengesetzten Drehrichtung die- auf den Beutel wirkenden Kräfte sich gegenseitig aufheben, so braucht der Beutel auch nicht in seiner Lage festgehalten zu werden, und ein Zerren an dem Material des Beutels findet während der Verschlußarbeit auch nicht statt.
  • In Abb. r ist der Tütenschließer in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. z zeigt die Wirkungsweise des Tütenschließers an einer Tüte und Abb.3 zeigt in Oberansicht die verschlossene Tüte mit umgelegten Verschlußenden der Drahtschlinge.
  • Der Tütenschließer (Abb. i) besteht aus einer langgestreckten Drahtschlinge mit den Sckenkeln a, a1, die zweckentsprechend aus sogenanntem Bindedraht hergestellt ist. und die so angeordnet ist, daß sich zwischen ihren Schenkeln ein schmaler Zwischenraum befindet, der zum Einstecken des oberen offenen Beutelendes dient. An beiden Seiten der Schlinge befinden sich Handgriffe b, b1, die entweder aus dem Draht der Schlinge in Form von Ösen gebogen sind oder die in Form von Blechplättchen an die Schlinge angeklemmt sind. Durch Drehen dieser Handgriffe in entgegengesetzter Richtung wickeln sich die Längsschenkel a, a1 der Schlinge umeinander.
  • Die Anwendungsweise ist nun folgende: Die zu verschließende Tüte e (Abb. z) wird mit ihrem offenen Ende zwischen die Schenkel a, a1 gesteckt. Hierauf werden die beiden Schlingenenden in entgegengesetzter Richtung gedreht. Die sich jetzt umeinanderwikkelnden Schenkel der Schlinge rollen nun von jeder Seite her das Material der Tüte in entgegengesetzter Richtung zusammen und klemmen es zwischen ihren Windungen fest, wie in Abb. a und 3 dargestellt. An den Außenseiten sind die Windungen kurz und verlaufen dann infolge des dazwischenliegenden Tütenmaterials langgestreckt. Etwa in der Mitte der Tüte ist dann einer der Drahtschlingenschenkel a zwischen den Falten des Tütenmaterials sichtbar, an welcher Stelle der Wechsel der Drehrichtung liegt. Dieser Verschluß ist absolut luftdicht und infolge der in entgegengesetzter Richtung liegenden Drahtwindungen auch nicht selbsttätig lösbar.
  • Damit nun die seitlich hervorstehenden Enden der Drahtschlinge die Handhabung der gefüllten Tüten nicht erschweren, werden die Enden b, b1 nach ,erfolgtem Verschluß gegen die Tüte umgebogen, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. In Betrieben, in denen es sich um große Mengen zu schließender Tüten handelt, werden die Schlingen zweckmäßig in ein Systementgegengesetzt sich drehender Achsen :eingeführt, die mit Greifern versehen sind zur Aufnahme der Griffe b, b1, wodurch dann das Verschließen mit großer Schnelligkeit auf mechanischem Wege erfolgt.

Claims (1)

  1. YATRNTANSPRUCIi: Vorrichtung zum Verschließen von Tüten, bestehend aus einer langgestreckten Drahtschlinge, die an ihren Enden mit Ösen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einführen des oberen offenen Tütenendes zwischen die beiden Schenkel (a, a1) der Drahtschlinge durch Umeinanderwickeln der Drahtschlingenschenkel in entgegengesetzter Richtung das eingeführte Beutelende eingerollt und gleichzeitig festgeklemmt wird.
DE1930560746D 1930-10-21 1930-10-21 Vorrichtung zum Verschliessen von Tueten Expired DE560746C (de)

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