DE849374C - Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen

Info

Publication number
DE849374C
DE849374C DEJ1407D DEJ0001407D DE849374C DE 849374 C DE849374 C DE 849374C DE J1407 D DEJ1407 D DE J1407D DE J0001407 D DEJ0001407 D DE J0001407D DE 849374 C DE849374 C DE 849374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
folding
fold
outer shell
inner bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ1407D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
Priority to DEJ1407D priority Critical patent/DE849374C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849374C publication Critical patent/DE849374C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/18Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by collapsing mouth portion and subsequently folding-down or securing flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von aus Innenbeutel und Außenhülle bestehenden Packungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schließen von aus Innenbeutel und Außenhüllen bestehenden Packungen für pulverförmige oder ähnliche Stoffe, bei dem das leere, flachgelegte Beutelende an mehreren Stellen gerillt, gefaltet und zickzackförmig auf den Innenbeutel gelegt wird.
  • Solche Packungen müssen sehr dicht verschlossen werden, damit auf dem Wege vom Hersteller zum Verbraucher nichts von dem Inhalt durch Erschütterung od. dgl. entweicht.
  • Gemäß der Erfindung wird derart verfahren, daß beim Einfalten des Beutelendes durch zwei Falten die dem \'erschlußende am nächsten gelegene Faltung zunächst nur teilweise vorgefaltet, dann die zweite Faltung vollkommen gefaltet und schließlich auch die anfangs nur teilweise vorgefaltete Faltung fertiggefaltet wird. Diese Reihenfolge der Arbeitsgänge ist besonders vorteilhaft. Der zur Festlegung der ersten oberen Faltung erforderliche Werkstoff wird hierbei besonders vom Verschlußende herangezogen. Der Werkstoff wird zwar dabei etwas vorgebogen, die eigentliche, später die Biegerille bildende Stelle läßt sich aber noch verändern, wenn dies beim Herstellen der zweiten unteren Faltung erforderlich wird.
  • Der Werkstoff zur zweiten Faltung wird im wesentlichen von demjenigen Teil des flachgelegten Beutel- verschlusses entnommen, der zwischen der ersten oberen Faltung und der Beutelfüllung liegt. Hierbei wird der Beutel unmittelbar oberhalb der Füllung straff gezogen. Wird noch Werkstoff zur Bildung der unteren Falte gebraucht, so wird dieser vom oberen Verschlußende herangezogen. Erst dann erfolgt das fertige Einfalten der oberen Faltung und das an sich bekannte Verpressen beider Faltungen. Dieses erfindungsgemäße Verfahren läßt eine hohe Geschwindigkeit zu und vermeidet ein plötzliches ruckweises Anziehen des Werkstoffes. Es können empfindliche Werkstoffe für den Beutel verwendet werden, ohne daß eine Gefahr des Zerreißens beim Schließvorgang entsteht.
  • Es ist ein Verfahren zum Verschließen eines in einer Außenhülle eingesetzten Innenbeutels bekannt, nach welchem zuerst die der Beutelfüllung am nächsten gelegene, also die untere Faltung hergestellt wird, sodann wird der oberhalb dieser Faltung befindliche Teil des flachgelegten Beutelendes mit Hilfe eines Faltschiebers auf die Füllung niedergedrückt, nachdem vorher noch der zur Bildung der unteren Faltung verwendete Faltschieber zurückgezogen worden ist.
  • Durch einen Faltklotz wird das gefaltete Beutelende umgelegt und eine zweite Faltung gebildet. Bei diesem bekannten Verfahren wird von Anfang an die Lage der der Beutelfüllung am nächsten gelegenen Faltung endgültig bestimmt. Es ist nicht möglich, aus dem unteren Teil der Faltung noch Werkstoff zur Bildung der zweiten Faltung heranzuziehen, um dadurch ein sanftes Anziehen des Beutelwerkstoffes und ein straffes Verschließen des Beutels zu erzielen.
  • Dieses bekannte Verfahren ist ferner deshalb nicht zweckmäßig, da es eine vielgliedrige Einrichtung zur Ausführung des Verschlusses erfordert, die empfindlich ist und eine hohe Leistung verhindert.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, mit welcher das flachgelegte Beutelende in mehrere zickzackförmige Faltungen gelegt wird, die übereinanderliegen und in dieser Lage auf die Oberseite des Beutels gedrückt werden. Auch bei der Bildung dieses Verschlusses wird zuerst die. der Füllung am nächsten gelegene Faltung hergestellt. Die umfangreiche Vorrichtung selbst besteht allein aus sechs Faltungen sowie einem Preßstempel und der entsprechenden Anzahl Kurvenscheiben, Hebeln usw. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung werden beim Herstellen eines Verschlusses an einem Beutel mehrere Faltungen zur gleichen Zeit gebildet. Hierbei besteht die Gefahr, daß der Werkstoff zu schnell gefaltet wird und bei der plötzlichen Formänderung zerreißt. Derartige Einrichtungen sind nur für geringe Leistungen brauchbar.
  • Gemäß Weiterausgestaltung der Erfindung wird eine Vorrichtung angewendet, bei welcher zwei zum Falten und Anpressen des Beutelendes in die bekannte Zickzackform dienende Preßbacken vorhanden sind, von denen die eine mit einer feststehenden Faltkante ausgerüstet ist, während die andere Preßbacke eine federnd verschiebbare Preßschiene mit Faltkante trägt. Diese vorteilhafte Vorrichtung bedarf nur einfacher Antriebsmittel und läßt eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu. Der zu verarbeitende Werkstoff wird bei Verwendung dieser Vorrichtung selbst bei höherer Leistung schonend behandelt.
  • Nachstehend wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung beschrieben. Es zeigt Abb. I eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 bis 5 die Faltwerkzeuge vor und während der Faltung der Zickzackform, Abb. 6 schaubildlich eine Packung mit fertiggepreßtem Ende des Innenbeutels vor dem Schließen der Außenhülle.
  • Zum Falten des gefüllten Beutels I sind beim Ausführungsbeispiel zwei Falthebel 2 und 3 vorgesehen, die um eine gemeinsame Achse 4 drehbar sind und in bekannter Weise, etwa durch an ihren Armen 5 und 6 angreifenden, nicht dargestellten Stangen gesteuert werden (Abb. I). Die Falthebel 2 und 3 tragen an ihren unteren Enden Faltbacken 7 und 8, die dem flachgelegten Beutelende die Zickzackform geben, wenn sie zangenartig gegeneinandergedrückt werden. An der Faltbacke 7 (Abb. 2 bis 5) ist eine Preßschiene g angeordnet, die mittels einer Druckfeder 10 gegen die gegenüberliegende Faltbacke 8 gedrückt wird. Diese Preßschiene 9 eilt der Faltbacke 7 federnd voraus, so daß sie zuerst allein zur Wirkung kommt (Abb. 3). Dabei drückt sie mit der Faltkante 9a das flachgelegte Beutelende gegen eine Nut 8b an der gegenüberliegenden Faltbacke 8 und erzeugt eine Faltlinie. In entsprechender Weise ist auch an der Faltbacke 8 eine Faltkante 8a zum Eindrücken einer Faltlinie vorgesehen (Abb. 2 bis 5).
  • Nachdem das flachgelegte Beutelende in Zickzackform gelegt worden ist, werden die Faltbacken 7 und 8 gegeneinandergedrückt. Dadurch wird ein Druck auf die Zickzackfaltung ausgeübt, um die Materialspannung zu überwinden. Dabei weicht die Preßschiene g der Bewegung der Faltbacke 8 entsprechend federnd zurück (Abb. 5).
  • Nachdem das flachgelegte Beutelende in Zickzackform gefaltet und gepreßt worden ist, entfernen sich die Faltbacken 7 und 8 voneinander und geben das Beutelende frei. Bei der nun schrittweisen Verschiebung der Packung auf der Förderbahn II von der Faltstelle I über die Weiche 12 zur Preßstelle II wird die vorbereitete Zickzackfaltung infolge der besonderen, nicht dargestellten Ausgestaltung der Weiche 12 sowie eines ebenfalls nicht dargestellten Faltschiebers vollendet. Die Packung gelangt sodann an die Einbrechstelle II, in welcher durch den heb- und senkbaren Preßstempel 13 der zickzackförmig gebildete Verschluß in die Außenhülle der Packung hineingedrückt wird. Hierbei recken sich die Enden und I5 des eingedrückten Faltverschlusses hoch (Abb. 6), so daß sie über die Außenhülle überstehen.
  • Beim Einschlagen der Faltklappen I6 bis 19 der Außenhülle werden die überstehenden Enden 14 und I5 auf den Innenbeutel umgelegt, so daß der Verschluß gegen Aufgehen gesichert ist. Das Schließen der Außenhülle erfolgt in bekannter Weise, z. B. durch Verkleben der Klappen oder Überkleben derselben mit einem Etikett.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann auch zum Verschließen von gefüllten Beuteln benutzt werden, die sich nicht in einer äußeren Hülle befinden.
  • In diesem Fall wird die vorbereitete Faltung durch den Stempel 13 auf den gefiillten Teil des Beutelendes niedergedrückt.
  • P.\TI.NT KNSPRUCHE: I. Verfahren zum Schließen von aus Innenbeutel und Außenhülle bestehenden Packungen für puln erförmige oder ähnliche Stoffe, bei dem das leere flachgelegte Beutelende an mehreren Stellen gerillt, gefaltet und zickzackförmig auf den Innenbeutel gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfalten des Beutelendes durch zwei Falten die dem Verschlußende am nächsten gelegene Faltung zunächst nur teilweise vorgefaltet, dann die zweite Faltung vollkommen gefaltet und schließlich auch die anfangs nur teilweise vorgefaltete Faltung fertiggefaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Falten und Einpressen des Beutelendes in die bekannte Zickzackform zwei Preßbacken (7, 8) dienen, von denen die eine mit einer feststehenden Faltkante (8a) ausgerüstet ist, während die andere Preßbacke (7) eine federnd verschiebbare Preßschiene (9) mit Faltkante (9a) trtigt.
DEJ1407D 1941-03-12 1941-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen Expired DE849374C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ1407D DE849374C (de) 1941-03-12 1941-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ1407D DE849374C (de) 1941-03-12 1941-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE849374C true DE849374C (de) 1952-09-15

Family

ID=7197692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ1407D Expired DE849374C (de) 1941-03-12 1941-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE849374C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3603959C2 (de) Filterbeutel für Aufgußerzeugnisse sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE849374C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von aus Innenbeutel und Aussenhuelle bestehenden Packungen
DE839405C (de) Faltbeutel
DE766078C (de) Verfahren zum Einhuellen von Pralinen oder aehnlichen Gegenstaenden
DE395264C (de) Maschine zum Einwickeln einer Mehrzahl von tafel- oder scheibenfoermigen Gegenstaenden
DE928211C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Packbeuteln aus klebfaehigem Zellglas
DE946785C (de) Vorrichtung zum Fertigverpacken, Ansammeln und senkrechten Stapeln vorverpackter Gegenstaende in Verpackungsmaschinen
DE634109C (de) Falzvorrichtung
DE1461916B2 (de) Maschine zum herstellen, fuellen und verschliessen von packungen
DE302636C (de)
DE445930C (de) Verfahren zum Einbinden fertiggehefteter Buchblocks in fertige Einbanddecken
DE472416C (de) Verfahren zur Herstellung von Schachtelteilen mit Hals
CH202690A (de) Sack-Verschluss, insbesondere für Papiersäcke.
DE142187C (de)
DE627826C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrentaschen o. dgl.
DE376928C (de) Verfahren und Verrichtung zum Einwickeln von stangen- oder rollenartigen Gegenstaenden
DE265486C (de)
DE1486540A1 (de) Verpackung fuer Kekse od.dgl.
DE540663C (de) Die Verwendung der bekannten zum Anlegen von Laengsfalten und Andruecken von Etiketten dienenden Druckluftanwendung
DE604248C (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer innerhalb eines Aussenkartons befindlichen beutelartigen Verpackungshuelle
DE417764C (de) Verfahren zum Verschliessen von paraffinierten Schachtelauskleidungen
AT53476B (de) Packmaschine.
AT131332B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kappenschachteln.
CH495879A (de) Gefüllter Beutel mit in seinem Verschluss eingelegtem Prospekt, Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur automatischen Durchführung des Verfahrens
DE698220C (de) Verfahren zum Umhuellen des Flaschenkopfes