DE604248C

DE604248C - Vorrichtung zum Verschliessen einer innerhalb eines Aussenkartons befindlichen beutelartigen Verpackungshuelle

Info

Publication number: DE604248C
Application number: DEJ32273D
Authority: DE
Original assignee: Jagenberg Werke AG
Current assignee: Jagenberg Werke AG
Priority date: 1927-09-25
Filing date: 1927-09-25
Publication date: 1934-10-17

Description

Vorrichtung zum Verschließen einer innerhalb eines Außenkartons befindlichen - beutelartigen Verpackungshülle Vorrichtungen zum Verschließen einer innerhalb eines Außenkartons befindlichen beutelartigen Verpackungshülle sind bekannt. Es ist auch bekannt, Verpackungshüllen, die schlauchartig um einen Gegenstand herumgelegt sind, durch eine drehende Bewegung des offenen Hüllenendes zu schließen. Eine solche Verdrehung genügt für einzelne feste Stücke, wie Bonbons, Pralinen usw., bei denen es nur darauf ankommt, den Gegenstand vor der Berührung mit der Hand zu schützen oder eine für das Auge günstige Wirkung zu erzielen.
Wenn es sich aber tim einen staubdichten Verschluß z. B. für eine Kakaopackung handelt, dann genügt eine einfache Verdrehung des Hüllenendes nicht, weil sich die Drehung später wieder teilweise aufdreht. '1lan hat zwar schon versucht, diesen Übelstand zu beseitigen, indem man eine Drahtklammer um das verdrehte Hüllenende gelegt und die Drahtenden gemeinsam miteinander zusammengedreht hat. Eine solche Einrichtung erfordert aber besondere fertige Drahtklammern bzw. eine Torrichtung zur Herstellung und `Verdrehung derselben, wodurch die lIaschine kompliziert und teuer wird und die Leistungsfäliif;keit leidet. Außerdem beanspruchen solche Verschlüsse verhältnismäßig viel Platz in ihrer Höhe, so daß sie sich nicht zum Verschließen von in Außenkartons steckenden Innenbeuteln eignen.
Gemäß der Erfindung wird das aus einem Außenkarton herausra-ende offene Ende eines Innenbeutels zunächst von Greifern erfaßt und gegenüber dem Beutel verdreht; worauf ein Stempel, zweckmäßig schon während der Verdrehung des Hüllenendes beginnend,, .den unverdrillten oberen Hüllenrand zur Bildung einer Rosette flach gegen den Beutel drückt. Die Rosette wird dann durch die umgelegten Verschlußklappen des Außenkartons gegen Verdrehen festgehalten, so daß der Verschluß auch ohne besondere Hilfsmittel, wie Draht o. dgl., staubdicht bleibt.
Zweckmäßig wird zwecks Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Vorrichtung der Stempel schon auf das Hüllenende gedrückt, während die Greifer noch an der Verdrehung desselben teilnehmen. Sobald die Greifer den Durchgang für den Stempel freigegeben haben, drückt dieser das verdrehte Hüllenende als Rosette flach auf den Innenbeutel, worauf -die Klappen des Außenkartons umgelegt werden, so daß sie den verdrehten Verschluß niederdrücken und gegen Wiederaufdrehen sichern.
Die Zeichnung veranschaulicht die Packung mit der Vorrichtung zum Verschließen derselben.
Abb. t zeigt die gefüllte Packung und die Organe zum Drehen des überstehenden Endes des Innenbeutels.
Abb: 2 stellt die vorgeschobenen Organe zum Verdrehen des überstehenden Endes des Innenbeutels dar.
Abb. 3 zeigt die '\"erpackung nach dem Zusammendrehen des Hüllenendes sowie einen Stempel, der das obere Ende des Innenbeutels auseinander- und flach auf den Beutel drükken soll.
Abb..1 stellt die staubdichte Packung mit verdrehtem, niedergedrücktem Verschluß kurz vor dem Umlegen der vier Außenkartonlappen dar.
Wie aus Abb. z bis 4 zu ersehen ist, wird die gefüllte offene Packung zwischen zwei sich gegeneinander bewegende Organe, z. B. Greifer i, gebracht. Beim Vorgehen dieser Greifer, die entweder geradlinig oder bogenförmig bewegt werden, wird das über die Außenhülle herausstehende Ende z des Innenbeutels zusammengedrückt. Da die Greifer i winkelförmige Ausschnitte 5 besitzen, schieben sie beim Vorgehen das zu verdrehende Beutelende in der Mittelachse der Verpackung zusammen (Abb. a). Hierauf erfolgt ein mehrmaliges Drehen der Packung oder der Greifer i um die Längsachse der Verpackung, wobei der Verschluß mehrfach fest zusammengedreht und dicht geschlossen wird (Abb. 3).
Das über die Greifer i hinausragende verdrehte Ende des Innenbeutels wird nun durch einen abwärts bewegten Stempel 3 gegen die Greifer und, nachdem letztere in Pfeilrichtung (Abb. 3)- zur Seite ausgewichen sind, flach gegen den Innenbeutel gedrückt. Die Abwärtsbewegung des Stempels 3 kann schon beginnen, wenn die Greifer noch an der Verdrehung des Verschlusses teilnehmen. Das flachgedrückte Beutelende nimmt die Form einer Rosette an (Abb. q.), die durch die '\' erschlußklappen q. des Außenkartons gehalten wird, wenn diese nach oben umgelegt werde». Die Rosette wird auf diese Weise vor dem Zurückdrehen gesichert, und die Packung bleibt staubdicht. Die Befestigung der Verschlußklappen .4 des Außenkartons erfolgt in der bekannten Weise.

Claims

PATE NTA-NSPIZUCTI; Vorrichtung zum Verschließen einer innerhalb eines Außenkartons befindlichen beutelartigen Verpackungshülle, wobei Halter die Packungshülle und Greifer das offene Hüllenende erfassen und eine drohende Relativbe-,vegung gegeneinander ausführen und dadürch das offene Beutelende um die Längsachse der Packung verdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (i) zunächst das offene, aus dem Außenkarton herausragende Ende des Beutels erfassen und gegenüber dem Beutel verdrehen, worauf ein Stempel (3), zweckmäßig schon während der Verdrehung des Hüllenendes beginnend, den uriverdrillten oberen Hüllenrand zur Bildung einer Rosette flach gegen den Beute? drückt, auf dem diese Rosette durch die umgelegten Verschlußklappen (4) des Außenkartons gegen Verdrehen festgehalten wird.