DE956295C - Hilfsvorrichtung zum Fuellen von Faltschachteln und deren Verschliessen mittels Klebestreifen - Google Patents

Hilfsvorrichtung zum Fuellen von Faltschachteln und deren Verschliessen mittels Klebestreifen

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Publication number
DE956295C
DE956295C DEK19013A DEK0019013A DE956295C DE 956295 C DE956295 C DE 956295C DE K19013 A DEK19013 A DE K19013A DE K0019013 A DEK0019013 A DE K0019013A DE 956295 C DE956295 C DE 956295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary device
folding box
angle levers
gripping arms
closing
Prior art date
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Expired
Application number
DEK19013A
Other languages
English (en)
Inventor
August Geiger
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CASIMIR KAST FA
Original Assignee
CASIMIR KAST FA
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Publication date
Application filed by CASIMIR KAST FA filed Critical CASIMIR KAST FA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B67/00Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung zum Füllen von Faltschachteln und deren Verschließen mittels Klebestreifen Beim Verschließen von Faltschachteln (Schlauchschachteln3 mittels Klebestreifen wird gewöhnlich zunächst ein Streifen in einem oder mehreren Stücken so um die Faltschachtel gelegt, daß er diese ganz oder teilweise in der Längsrichtung umspannt und dabei die Enden der aneinanderstoßenden Boden und Deckellappen überdeckt.
  • Oft werden anschließend die Breitkanten ebenfalls noch mit einem Klebestreifen versehen. Dabei treten folgende Schwierigkeiten auf: Nach dem Verkleben der einen Seite (oben) muß die Schachtel zwecks Verklebung der anderen (unten) gehoben oder gewendet werden. Dabei kann das Füllgut aus der noch nicht geschlossenen Öffnung herausfallen. Meist hilft man sich dadurch, daß der Boden in einem besonderen Arbeitsgang vor dem Füllen vorgeklebt wird.
  • Beim Schließen der Faltschachtel müssen die Lappen der Deckel um go0 abgebogen werden.
  • Dabei federn sie infolge der Stei-fheit des Pappenmaterials, der Eigenart der Biege oder Rillwulst oder einer zu hohen Füllung der Faltschachtel mehr oder weniger stark in ihre Ausgangsstellung zurück und bewirken so, daß der noch nicht fest angetrocknete Klebestreifen wieder abgerissen oder gelockert wird.
  • Es ist zwar schon eine Vorrichtung zum Verschließen von Boden und Deckel von Faltschachteln bekanntgeworden, die aber aus zwei getrennten Teilen besteht. Im ersten Teil der Vorrichtung wird die Faltschachtel über einen Tisch gestülpt und der Boden durch Verkleben mit Klebestreifen geschlossen, wobei Haltearme der Vorrichtung die Bodenklappen gegen ein Zurückfedern hindern.
  • Die so vorbereitete Schachtel wird dann gefüllt und zum Verschließen in den zweiten Teil der Vorrichtung eingelegt. In diesem Teil- werden die Seitenwände der Faltschachtel von seitlichen Armen gegen ein Ausbeulen gestützt. Von oben einwirkende Haltearme halten die Deckelklappen während des Auftragens der Klebestreifen in dler geschlossenen Stellung. Die bekanntgewordene Vorrichtung ermöglicht somit nicht ein Füllen und allseitiges Schließen der Faltschachtel in einem Arbeitsgang.
  • Um all diese Schwierigkeiten zu beheben und ein Beschleunigen des Verpackungsvorganges zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Hilfsvorrichtung zum Füllen und Verschließen von Faltschachteln so auszubilden, daß sie aus zwei in einem Gestell um eine gemeinsame waagerechte Achse drehbaren Platten besteht, die einander etwa im Abstand der Faltschachtelabmessung gegenüberliegen und die je einen Satz von Greifarmen aufweisen, von denen mindestens einer schwenkbar und feststellbar ist. Die Vorderenden der Greifarme sollen dabei in eingeschwenkter Lage einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie in der Mitte der von ihnen erfaßten Faltschachtel einen Raum für das Aufbringen des Klebestreifens frei lassen. Weiterhin ist vorgesehen, die Greifarme an die Schenkelenden je zweier Winkelhebel anzuordnen, deren andere Schenkelenden drehbar an den Platten gelagert sind, und daß die Winkelhebel an ihren Ecken Rollen aufweisen, die in eingeschwenkter Lage der Greifarme beim Drehen der Platten auf kreisförmig um die Achsen angeordneten Laufschienen abrollen und dadurch ein Andrücken der Greifarme an die Faltschachtel bewirken. Schließlich sind in den Laufschienen in der oberen Kreishälfte Lücken vorgesehen, die im Abstand je zweier Winkelhebel angeordnet sind. Durch diese Lücken treten die Winkelhebel beim Aufklappen der Greifarme hindurch und kommen dabei an Streben, die im Gestell ortsfest angeordnet sind, zur Anlage.
  • Dadurch wird ein Drehen der Vorrichtung während des Einsetzens der leeren, des Füllens und Herausnehmens der gefüllten und verklebten Faltschachtel verhindert.
  • Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird somit eine Hilfsvorrichtung zum Füllen von Faltschachteln und deren Verschließen mittels Klebestreifen geschaffen, in der sowohl das Füllen als auch Verschließen in einem Arbeitsgang durchgeführt werden kann, ohne daß ein vorheriges Verkleben des Bodens erforderlich ist. Die Faltschachtel wird in gefülltem Zustand allseitig fest umklammert, so daß der Klebestreifen mühelos durch Drehen der Faltschachtel in der Vorrichtung um die Horizontalachse angebracht werden kann, wobei der Raum, auf dem der längs um die Faltschachtel laufende Klebestreifen sitzen soll, für die Verrichtung des Klebens frei ist.
  • Die näheren Einzelheiten der Ausbildung der Hilfsvorrichtung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Vorderansicht der Hilfsvorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht.
  • Zwei einander gegenüberliegende Platten a sind am Ende zweier drehbar in einem Gestell gelagerter Bolzen b befestigt, deren Mittelpunkte ungefähr die Mittelpunkte der Faltschachtelseitenflächen berühren sollen. An den Ober- wie Unterkanten dieser Platten a sind je zwei Winkelhebel c drehbar gelagert, an deren freien Schenkelenden Greifarme d derart befestigt sind, daß sie jeweils zwei nebeneinanderliegende Winkelhebel c verbinden. Die Greifarme d haben den Zweck, auf die Boden- bzw. Deckellappen der Faltschachtel zu drücken. Je zwei Greifarme d sind auf einer Seite nach oben bzw. nach unten so abgebogen daß die Begrenzungen des einen Paares (z. B. des oberen) eine Verschiebung der Faltschachtel in der Längsrichtung nach vorn, die des anderen Paares (z. B. des unteren) eine solche nach hinten verhindern.
  • Die Greifarme d geben also, wenn sie auf den Deckel- und Bodenlappen der Faltschachtel A aufliegen, dieser nach unten, oben, vorn und hinten Halt. An den Ecken der acht Winkelhebel c befinden sich Rollen e. Das Andrücken der Greifarme gegen die Faltschachtel wird dadurch bewirkt, daß die Rollen e auf zwei kreisförmig um die Horizontalachse y-y liegenden Laufschienen f abrollen. Die Laufschienen f sind im oberen Teil zweimal unterbrochen, wodurch es möglich ist, die Winkelhebel c seitlich in angedeuteter Pfeilrichtung um die Drehpunkte x aufzuklappen, sobald sich die jeweils obenliegenden Schienen d in horizontaler Lage befinden. Eine weitere Drehung der Faltschachtel A wird dadurch unmöglich, daß die obenliegenden, seitlich abgeklappten Winkelhebel c an die am Gestell befestigten Streben g anschlagen. In dieser SteIInng kann die gefüllte Faltschachtel an den Breitkanten verklebt und herausgenommen bzw. eine neue leere eingesetzt und gefüllt werden In der eingeschwenkten Lage der Greifarme d wird die Faltschachtel von ihnen und von den Platten a allseitig umfaßt. Sie ist dabei um die Achse y-y drehbar, so daß ein Klebestreifen B während des Drehens mit bekannten Mitteln aufgetragen werden kann.
  • Die Hilfsvorrichtung kann konstruktiv so durchgeführt werden, daß man mit ihr Faltschachteln verschiedener Größen behandeln kann, indem die einzelnen Teile einstell- bzw. verschiebbar ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. PATENTAN-S.PROCHE 1. Hilfsvorrichtung zum Füllen von Faltschachteln und deren Verschließen mittels Klebestreifen, gekennzeichnet durch zwei in einem Gestell um eine gemeinsame waagerechte Achse (b) drehbare und einander etwa im Abstand der Faltschachtelabmes sung gegenüberliegende Platten (a) mit je einem Satz von Greifarmen (d), von denen mindestens einer schwenk- und feststellbar ist und deren Vorderenden in eingeschwenkter Lage einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie in der Mitte der von ihnen umfaßten Faltschachtel (A) einen Raum für das Aufbringen des Klebestreifens frei lassen.
  2. 2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Greifarme (d) an einem Schenkelende zweier nebeneinanliegender Winkelhebel (c) befestigt ist, deren andere Schenkelenden drehbar an den Platten (a) angeordnet sind, und daß die Winkelhebel an ihren Ecken Rollen (e) aufweisen, die auf zwei kreisförmig um die Achse (b) ortsfest liegenden Laufschienen (f) abrollen und dadurch ein Andrücken der Greifarme (d) auf die Faltschachtel bewirken.
  3. 3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch I UnD 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (t) in der oberen Kreishälfte im Abstand Je zweier Winkelhebel (c) Lücken aulweisen, durch die die Winkelhebel mit ihren Rollen (a) beim Aufklappen der Greifarme (d) hindurchtreten, zur seitlichen Anlage mit ortsfest angeordneten Streben (g) kommen und dadurch ein weiteres Drehen der Vorrichtung verhindern. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. o86 377.
DEK19013A 1953-08-02 1953-08-02 Hilfsvorrichtung zum Fuellen von Faltschachteln und deren Verschliessen mittels Klebestreifen Expired DE956295C (de)

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DEK19013A DE956295C (de) 1953-08-02 1953-08-02 Hilfsvorrichtung zum Fuellen von Faltschachteln und deren Verschliessen mittels Klebestreifen

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DE956295C true DE956295C (de) 1957-01-17

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DEK19013A Expired DE956295C (de) 1953-08-02 1953-08-02 Hilfsvorrichtung zum Fuellen von Faltschachteln und deren Verschliessen mittels Klebestreifen

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DE (1) DE956295C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE686377C (de) * 1935-10-20 1940-01-08 Henkell & Co Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Boden und Deckel von Faltschachtelno. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE686377C (de) * 1935-10-20 1940-01-08 Henkell & Co Vorrichtung zum Herstellen und Verschliessen von Boden und Deckel von Faltschachtelno. dgl.

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