DE584589C - Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von Saecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von Saecken

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DE584589C
DE584589C DEP61545D DEP0061545D DE584589C DE 584589 C DE584589 C DE 584589C DE P61545 D DEP61545 D DE P61545D DE P0061545 D DEP0061545 D DE P0061545D DE 584589 C DE584589 C DE 584589C
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DE
Germany
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cord
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sack
roll
mouth
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DEP61545D
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English (en)
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BATES INTERNAT BAG Co
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BATES INTERNAT BAG Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap
    • B65B7/10Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap and rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schließen von Säcken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schließen von Säcken, insbesondere mehrwandigen Säcken, aus Papier nach der Füllung durch Einrollen des angefüllten Sackteiles (Sackmaules) und Abbiegen der Enden der Rolle aufeinander zu. Sie betrifft ferner eine zur Ausübung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mittels des Einrollwerkzeuges bei dessen Herausziehen aus dem Wickel in den verbleibenden Hohlraum ein Verbindungselement (.Schnur o. dgl.) für die Wickelenden eingezogen wird. Mittels der so eingezogenen Schnur kann dann in einfachster Weise der sichere Abschluß des Wickels gleichzeitig mit einer Art Verstärkung erreicht werden.
  • Eine zum Ausüben des Verfahrens geeignete Vorrichtung kann in einer längsgeschlitzten Rollstange mit Handhabe an einem Ende oder aber an beiden Enden bestehen. Im letzteren Falle maß aber eine der Handhaben abnehmbar sein.
  • Eine andere Ausführung einer solchen Vorrichtung besteht in einem Werkzeug mit gegabelten, nach innen spitz ,aufeinander zu laufenden Enden, zwischen denen.eine Schnur o. dgl. eingeklemmt werden kann und zwischen der und dem Werkzeug das zu rollende Sackende (Sackmaul) gefaßt wird. .
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung. in beispielsweiser Anwendung auf mehrwandige Papiersäcke dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Seitenansicht des mehrwandigen Papiersackes mit einem Werkzeug, welches das Wickeln oder Rollen erleichtert, und ein Verbindungsorgan (Band oder Schnur) in einer Lage, die demnächst für .das Schließen des Sackes geeignet ist.
  • Abb. z ist eine ähnliche Ansicht, in der der angefüllte Maulteil .des Sacks gerollt und auf die Ladung niedergelegt ist, das Wickelwerkzeug aber noch nicht herausgezogen ist. Abb. 3 zeigt den geschlossenen Sack.
  • Abb: q. zeigt von der Seite einen Teil eines Wickelwerkzeuges, Abb. 5 einen anderen zugehörigen Teil, Abb. 6 den letzteren von hinten, Abb. 7 eine andere Ausführungsform des Werkzeuges, Abb. §, 9 und ro verschiedene Arten der Befestigung der abgebogenen Enden des Sackwickels, Abb. 8 a in vergrößertem Maßstab schaubildlich,das in Abb. 8 angewandte Verschluß-Organ, Abb. i i und i i a in Seitenansicht und etwas vergrößert ein anderes Werkzeug zum Schließen verhältnismäßig kleiner Säcke, wie diese bei Wiederverkäufern (Detaillisten) zweckmäßig benutzt werden können.
  • Es ist hier beispielsweise angenommen, daß ein Sack, insbesondere ein Sack aus Papier, zum Transport verhältnismäßig schweren Schüttgutes, wie z. B. von Mehl oder Korn, gemäß der Erfindung geschlossen werden soll. Der Sack ist daher zuerst mit dem Schüttgut in geeigneter Weise so weit gefüllt, als sein Ladungsraum aufnehmen kann und ein oberer Maulteil a. ungefüllt gelassen ist, der nunmehr geschlossen werden soll. Dies geschieht derart, daß das Sackmaul um sich selbst gerollt oder gewickelt wird so lange, bis der Wickel b möglichst nahe der eingefüllten Ladung des Sackes liegt (Abb.2). Ist derart das Wickeln oder Rollen des Sackmaules durchgeführt, dann werden die Enden oder Ohren c, d der Rolle oder des Wickels, die etwas nach der Seite vorspringen, irgendwie abgebogen, beispielsweise nach oben, und dann nach innen aufeinander zu und über die eingefüllte Ladung, so daß dieser Verschluß den geringsten Raum außerhalb des Sackes einnimmt. Die einander zugekehrten Enden dieser Wickelenden werden dann in geeigneter Weise miteinander verbunden.
  • Wie aus Abb. i, 2 zu sehen ist, wird auch vorteilhaft ein Werkzeug verwendet, um das Wickeln oder Rollen zu erleichtern. Dieses Werkzeug mag aus einer Handhabe e bestehen (Abb. q.), an der zwei senkrecht zur Handhabe und parallel in Abstand voneinander angeordnete glatte Stangen o. dgl. f, g befestigt sind. Zwischen diesen Stangen können die flachen Enden des Maules des Sacks mit geeigneter Länge eintreten. Hierauf wird eine andere Handhabe h am anderen Ende der Stange f, g aufgeschoben; zweckmäßig sind in dieser Handhabe konisch zulaufende Öffnungen i, j vorgesehen, um die Handhabe leicht auf die Stangenenden aufschieben und festklemmen zu können; es genügt auch, wenn lediglich die äußeren Teile k dieser Öffnungen i, j konisch nach innen zulaufen (Abb. ä).
  • Das Werkzeug wird derart gebraucht, daß zuerst die oberen Kanten des Sackmaules zwischen die Stangen f, g eingeführt werden (Abb. i); hierauf wird die Handhabe lt auf die freien Enden der beiden Stangen f, g aufgesetzt. Sodann werden beide Handhaben im gleichen Sinn gedreht, wodurch das Sackmaul gerollt oder gewickelt wird auf die eingefüllte Ladung des Sacks hin. Sobald das gewickelte Sackmaul auf den Inhalt des Sacks niedergelegt ist, wird die Handhabe h wieder abgezogen und die beiden Stangen f, g mit der Handhabe e aus dem Wickel oder der Rolle nach der anderen Seite herausgezogen. Hierauf werden die Enden des Wickels oder der Rolle geschlossen oder miteinander verbunden (oder beides), etwa durch Binden, Verklammern oder in einer sonst geeigneten Weise.
  • Besonders empfiehlt es sich aber, in der aus Abb. i, 2 und 3 ersichtlichen Weise zu verfahren. Dort wird nämlich gleichzeitig vor oder nach dem Fassen des Sackmaules a durch das Werkzeug auch ein Band, eine Schnur, ein Bindfaden o. dgl. Z angelegt, das im übrigen aus Hanf, Draht o. dgl. bestehen kann oder schließlich auch ein Metallband sein kann. Ersichtlich wird nun beim Rollen des Sackmaules auch gleichzeitig die Schnur o. dgl. Z in diese Rolle eingewickelt, so daß die `Enden der Schnur nach vollendetem Wickeln (Abb. 2) auf beiden Seiten herausstehen. Es ist nun leicht möglich, mit Hilfe dieser Schnurenden auch diejenigen des Wickels, beispielsweise in die Lage der Abb.3, abzubiegen, hierauf miteinander zu verbinden und irgendwie, beispielsweise durch eine Stahl- oder Bleiplombe zu sichern (Abb. ;). Ist ein Metallband angewandt, so werden dessen Enden in der aus Abb. ß ersichtlichen Weise bei na miteinander verbunden, beispielsweise gleichfalls -durch ein Stück Blei. Wird eine Schnur oder ein Band angewandt, die hinreichend schmiegsam sind, so kann selbstverständlich auch ein Verbindungsknoten gemacht werden.
  • Man kann auch an den Enden der Stangen f, g (Abb. q.) Haken oder Ohren o ausbilden, so daß eine Schnur o. dgl in die Haken eingezogen werden kann; ist dann das Maul gewickelt und wird das Werkzeug herausgezogen, so wird gleichzeitig die Verbindungsschnur durch denHohlraum desWickels oder der Rolle hindurchgezogen. Um hierbei eine Beschädigung der Innenwand des Wickels oder der Rolle zu vermeiden, werden die Haken o vorzugsweise versenkt ausgebildet; die Stangen werden dann vorteilhaft aus Metall gefertigt sein. Im übrigen ist es nicht notwendig, an jeder der beiden Stangen solche versenkten Haken anzubringen, sondern es genügt an einer.
  • Die Enden, des Wickels oder der Rolle können auch miteinander verbunden werden, ohne daß man eine Schnur o. dgl. durch die Rolle oder den Wickel hindurchzieht. So kann man sie beispielsweise mit Draht umwickeln und dann miteinander verbinden, oder man kann sie durch Klammern schließen, ihre Enden übereinanderlegen und gleichfalls durch Klammern verbinden. Natürlich kann man beide Verfahrensweisen sinngemäß gleichzeitig oder auch ganz andere anwenden; jedenfalls ist die Erfindung auf irgendein hier erwähntes Beispiel nicht beschränkt. So würde eine andere Abschlußweise darin bestehen, daß man zwei kürzere Schnurlängen nimmt, jede von diesen zu einer Schlinge formt, je eine Schlinge über das vorspringende Ohr bzw. Ende eines Wickels oder einer Rolle herumlegt, festzieht und dann die Enden der zu den Schlingen geformten Schnur untereinander geeignet verbindet, verknüpft o. dgl. ' Eine andere Ausführungsform des Sackabschlusses ohne Durchziehen der Schnur durch den Hohlraum des Wickels oder der Rolle ist in Abb. 9 gezeigt. Es sind dort zwei Drahtstücke p, q einer geeigneten Länge angewandt und umeinanderge"vickelt (verseht), derart, daß an beiden Enden freie Längen verbleiben. Zwischen diesen letzteren wird jetzt je ein Ende der Rolle oder des Wickels eingeführt, worauf die äußeren Restteile r, s der beiden Drahtstücke wiederum umeinandergewickelt werden, bis die beiden Ohren fest zwischen den Drähten gehalten sind. Hierauf können die äußeren Enden der beiden Drähte miteinander verbunden werden, wenn dies .erwünscht ist. Man kann auch Schleifen 't an den Enden der beiden Drahtstücke vorsehen, um ein geeignetes Werkzeug einzuführen, mit dessen Hilfe man die beiden Drähte umeinanderwickeln kann. Ebenso kann man in der Mitte der beiden Drahtstücke eine solche Schleife, wie gezeigt, offenlassen, um auch dort ein Werkzeug einzuführen.
  • Eine andere Ausführungsform dieser grundsätzlichen Verfahrensweise zum Schließen des Wickels oder der Rolle ist in Abb. io gezeigt; in der je ein Drahtstück u zum Schließen je eines Endes der Wickelrolle vorgesehen ist. Ersichtlich wird je ein solches Drahtstück u erst zu einer Schlinge und dann um ein Ende der Wickelrolle gelegt, hierauf die nebeneinanderliegenden freien Enden der Schlingen umeinandergedreht. Vor dem Auflegen der Schlingen war durch diese außerdem noch eine Schnur o. dgl. v gezogen worden, deren Enden nach vollkommenem Schließen der Schlingen miteinander verknotet o. dgl. werden kann. Wird eine metallene Schnur (Seil) oder ein Metallband angewandt, so kann es zur Herstellung eines Verschlusses gemäß Abb. 8, 8 a verwendet werden,. insbesondere in einer Art, wie diese in dem britischen Patent iii 9i9 im einzelnen beschrieben ist.
  • Eine bequeme Art, die Enden miteinander durch Anwendung eines Metallbandes zu ver-@binden, besteht darin, daß man das Metallband zu geeigneter Zeit in den Hohlraum des Wickels oder der Rolle einführt, hierauf die Enden des Wickels nach oben und aufeinander zu abbiegt und sodann ein Ende des Metallbandes in ein Rohr aus weichem Metall, wie z. B. Blei, einführt, das Rohrum dieses Ende des Metallbandes flach drückt, hierauf das andereEnde desMetallbandes von der anderen Seite in dasselbe Rohr einführt und nun dieses letztere gleichfalls über diesem Ende des Metallbandes flach drückt. Das Zusammen- bzw. Flachdrücken des Rohres kann mit Hilfe eines geeigneten Klemmwerkzeuges leicht erfolgen.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß man jedes Ende des Wickels gleichsam zu einer einfachen oder mehrfachen Schlinge rollt, durch diese Schlinge ein Band zieht und mit diesem die Schlinge festbindet; die Enden dieser Schnur können dann untereinander verbunden werden, etwa durch Verknoten. Eine andere Form des Werkzeuges ist in Abb. 7 gezeigt. Es besteht dort aus einer einzelnen Stange w etwa kreisförmigen Querschnitts, die an einem Ende mit einer Handhabe x fest verbunden ist, während am anderen Ende eine abnehmbare Handhabe y vorgesehen ist; die Verbindung mit der abnehmbaren Handhabe wird durch einen Drei- oder Vierkant hergestellt, der am Ende der Stange -w ausgebildet ist und in eine entsprechende Öffnung der Handhabe y eingreifen kann. Jede Handhabe ist zweckmäßig mit einem Haken z versehen, in den das Ende einer Schnur eingelegt werden kann, so daß diese während des Rollens des Sackendes straft gehalten wird. Dieses Werkzeug wird grundsätzlich in gleicher Weise benutzt wie das zuerst beschriebene, mit der Ausnahme, daß man in diesem Fall von Hand das oberste Ende des Sackmaules um die Stangew rollen muß, worauf erst das weitere Wickeln mit Hilfe der Handhaben x, y erfolgen kann.
  • Eine andere Ausführungsform des Werkzeuges ist in Abb. i i, i i a gezeigt. Eine Stange i, vorteilhaft kreisförmigen Querschnitts über dem' größeren Teil ihrer Länge, ist an ihren Enden a, 3 abgeflacht; diese letzteren sind gabelförmig aufgespalten und die Gabelarme wieder nach außen zu verjüngt; das gebildete Maul ist nach außen erweitert. Die Innenseiten der Gabelarme sind angerauht oder mit scharfen Vorsprüngen, etwa in der dargestellten Weise, versehen, so daß sich eine Art Zahnstange ergibt. Die Enden des Bandes oder der Schnur können in dieser Gabel straff gehalten werden während der Benutzung dieses Werkzeuges zum Rollen des Sackmaules.
  • Diese Benutzung erfolgt derart, daß zuerst eine Schnur, die länger ist als der Breite des Sackmaules entspricht, von einer Seite an das flache Sackmaul angelegt wird. Hierauf wird die Schnur an beiden Enden in die benachbarte Gabel :2 bzw. 3 eingelegt und festgezogen, bis sie ganz straff ist und im innersten, engsten Teil der Gabel festgeklemmt ist. Wenn man will, kann man auch noch eine oder beide Schnurenden in einer oder mehreren Schlingen um einen Gabelarm herumwickeln und festziehen. Nunmehr ist es leicht möglich, das zwischen dem Werkzeug und der Schnur eingespannte ungefüllte Sackmaul zu wickeln und auf die Ladung im Sack niederzulegen. Hierbei kann man entweder das Werkzeug drehen oder aber, bei kleinen Säcken mit leichter Ladung, den Sack um das Werkzeug herumschwingen, bis eine eng gewickelte Rolle hergestellt ist.
  • Hierauf wird ein Ende der Schnur aus der zugehörigen Gabel herausgenommen (nachdem eine etwa vorher gebildete Schlinge wieder entfernt ist), worauf die Stange zurückgezogen wird, wobei auch das andere Ende der Schnur aus der zugehörigen Gabel herausrutscht. Manchmal ist es aber auch richtig, die Schnur aus diesem anderen Gabelende vor dem Zurückziehen des Werkzeuges zu entfernen, da das letztere nämlich durch den Hohlraum des Wickels oder der Rolle hindurchgezogen werden muß und ein Einreißen des gebildeten Wickels vielleicht eintreten könnte. Manchmal ist es auch empfehlenswert, den Wickel etwas zu lockern, bevor das Werkzeug herausgezogen wird, indem ihm eine geringe Zurückdrehung vor dem Herausziehen erteilt wird. Nachdem das Werkzeug entfernt ist, können ein Ende oder beide des Wickels nach oben und aufeinander zu abgebogen und miteinander verbunden werden.
  • Wenn die Säcke Mehl oder andere mehr oder weniger feine, flockige, pulverförmige Ladungen enthalten, ist es erwünscht, aus dem ungefüllten Sackmaul' während des Rollens oder Wickelns die Luft austreten zu lassen, damit der Wickel eng auf die Ladung niedergelegt werden kann. -Zu diesem Zweck kann man eine oder mehrere Luftauslaßöffnungen q. (Löcher, Schlitze o. dgl.) in dem gewöhnlich ungefüllten Teil des Sackes in geeignetem, gewöhnlich möglichst geringem Abstand von dem oberen Ende der Ladung anbringen, derart, daß diese Öffnungen erst in die letzte Wicklung der beim Schließen gebildeten Rolle eingehen. Die Luft kann dann durch diese Öffnungen fast bis zum letzten Augenblick, bis der Wickel vollständig hergestellt ist, entweichen und ermöglicht es, daß der Abschlußwickel ganz eng auf die Ladung niedergelegt werden kann.
  • Selbstverständlich können die verschiedensten Formen eines Werkzeuges angewandt werden, um das ungefüllte Ende des Sackes zu rollen und zu wickeln und insbesondere viel dichter und enger auf die Ladung niederzulegen, als es bisher möglich war. Die Folge davon ist, daß der Sack eng um die Ladung geschlossen und gepreßt ist und viel besser gehandhabt werden kann. Außerdem wird durch den Wickel gleichsam eine Handhabe gebildet, an der der Sack erfaßt werden kann; diese Handhabe ist nicht nur fest und bequem, sondern es wird gleichzeitig auch ein Herausstauben aus dem Sack wirksam verhindert.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRLTciIr: i. Verfahren zum Schließen von Säkken, insbesondere mehrwandigen Säcken, aus Papier nach der Füllung durch Einrollen des ungefüllten Sackteiles (Sackmaules) und Abbiegen der Enden der Rolle aufeinander zu, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Einrollwerkzeuges bei dessen Herausziehen aus dem Wickel (b) in den verbleibenden Hohlraum ein Verbindungselement (Schnur Z o. dgl.) für die Wickelenden eingezogen wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man vor dem Einrollen des Sackmaules eine Schnur o. dgl. mittels des Werkzeuges anlegt, vorzugsweise derart, daß man das Werkzeug an eine und die Schnur o. dgl. an die andere Breitseite des Sackmaules anlegt, die Enden der Schnur befestigt und hierauf das Sackmaul einrollt. 3. Verfahren zum Schließen von Säkken, insbesondere mehrwandigen Säcken, aus Papier nach der Füllung durch Einrollen des ungefüllten Sackteiles (Sackmaules) und'Abbiegen der Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß man die Enden (Ohren) des gebildeten Wickels für sich, vor oder nach dem Abbiegen, durch Abbinden, Umwickeln mit Draht,. Verklammern o. dgl. schließt und gleichzeitig oder mittels der Verschlußmittel miteinander verbindet. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei dem Abbinden mittels Drahtes an den. Enden des Drahtes Schlaufen bildet, durch die dann ein Werkzeug zum Drehen der Drahtenden umeinander durchgezogen werden kann. 5. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i bis q., bestehend in einer Stange mit Handhabe (x) an einem Ende, gegebenenfalls mit einer anderen Handhabe (y) am anderen Ende, welch letztere abnehmbar, aber starr finit der Stange verbunden ist. 6. Vorrichtung zum Ausüben eines Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, bestehend aus einer längsgeschlitztenRollstange (f, g) mit Handhaben (e). 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch mindestens einen Haken (z bzw. o) zum Halten des Verbindungsmittels (Schnur), der gegebenenfalls versenkt angeordnet ist. B. Vorrichtung zum Ausüben eines Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, bestehend in einem Werkzeug (i) mit gegabelten, nach innen spitz aufeinander zu laufenden Enden, deren Innenseiten aufgerauht, beispielsweise gezahnt sind und zum Einklemmen einer Schnur o. dgl. dienen. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DEP61545D 1928-10-29 1929-10-30 Verfahren und Vorrichtung zum Schliessen von Saecken Expired DE584589C (de)

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DE (1) DE584589C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019203662A1 (de) * 2019-03-19 2020-09-24 Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen GmbH + Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten oder/und Verschieben eines in einem Folienbeutel verpackten sterilen Gegenstands relativ zu dem Folienbeutel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019203662A1 (de) * 2019-03-19 2020-09-24 Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen GmbH + Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten oder/und Verschieben eines in einem Folienbeutel verpackten sterilen Gegenstands relativ zu dem Folienbeutel

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