DE407458C - Verfahren zur Fuellung von Polstern - Google Patents

Verfahren zur Fuellung von Polstern

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DE407458C
DE407458C DEM82874D DEM0082874D DE407458C DE 407458 C DE407458 C DE 407458C DE M82874 D DEM82874 D DE M82874D DE M0082874 D DEM0082874 D DE M0082874D DE 407458 C DE407458 C DE 407458C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/06Filling of cushions, mattresses, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G15/00Auxiliary devices and tools specially for upholstery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Verfahren zur Füllung von Polstern. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen des Polster- oder Füllmaterials bei der Herstellung von Polsterungen u. dgl. ; dieses Verfahren ist verwendbar bei der Fü1-lüng solcher Polsterungen, deren Bezug in einer Anzahl von Röhren oder Schläuchen oder Taschen besteht, welche durch stellenweises Vernähen von zwei Bezugstreifen entstehen.
  • Nach den bisherigen Verfahren wurde zur Herstellung von Polstern entweder loses Füllmaterial mittels einfacher :Trichter in die Polsterhülsen gestopft oder besonders hergerichtete zusammenhängende Füllstränge in mehrteilige Führungsstücke eingelegt und mit diesen in die Polsteröffnungen eingebracht. Die Verwendung von losem Füllmaterial nach der ersten Verfahrensart bringt den Nachteil mit sich, daß die Polsterung niemals gleichmäßig ausfällt und sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Das zweite Verfahren ist ebenfalls zeitraubend und umständlich; außerdem ist es erforderlich, Strangstücke verschiedener Länge vorrätig zu halten, um unwirtschaftlichen Abfall zu vermeiden. Bei dem Verfahren nach der Erfindung sind alle diese Nachteile vermieden. Ein beliebig langer, zusammenhängender Strang wird in einer Führungshülse in die Polsterung eingeführt. Durch seitliche Schlitze an dem vorderen Ende der Führungshülse wird der' Strang durch Druck von außen in der Polsterhülse festgehalten und die Führungshülse über den rückwärtigen Strang aus der Polsterhülse herausgezogen, so daß die Hülse gleichzeitig wieder gefüllt ist und nach Abtrennen des Stranges in der ersten Polsterhülse sofort in eine zweite eingeführt werden kann.
  • Auf den Zeichnungen ist die Einrichtung zur -Ausübung des Verfahrens in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht; es zeigt: Abb. i eine Draufsicht, <ebb. z eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Rückansicht der Führungshülse, Abb.:l. die Hülse mit eingeführtem Füllmaterial, Abb. 5 die in eine der schlauchartigen öffnungen des Polsterbezuges eingeschobetne Hülse, Abb.6 die Führungshülse in ausgezogener Stellung, Abb. 7 die Hülse mit dem im Vorratskasten eingelegten Füllstrang, Abb.8 den Füllstrang in anderer Anordnung im Vorratsbehälter.
  • Die Führungshülse z hat einen dem Polster entsprechenden Querschnitt. Am hinteren Ende 2 ist die Hülse i trichterförmig erweitert, um ihre Handhabung beim Einfüllen des Füllstranges 5 zu erleichtern. Am vorderen Ende ist die Hülse i mit Ausschnitten 3, 3' versehen. Um die Hülse zwecks bequemerer Einführung in die Polsterhülsen am vorderen Ende zusammendrücken zu können, ist der Ausschnitt 3' rückwärts verlängert und endigt in der kreisförmigen öff'-nung 3a. Die Kanten 4. des Hülsenendes sind angeschärft.
  • Zur Ausführung von Polsterungen nach der Erfindung wird ein beispielsweise aus Baumwolle be3tehender Füllstrang 5 von beliebiger .Länge von gewünschter Form in die Hülse i eingebracht (Abb. ¢). Die Hülse wird dann in eine der öffnungen 6 eingeführt und durch dieselbe genügend weit durchgesteckt (@Abb. 5). Das Füllmaterial wird dann mit Hilfe eines Gerätes oder mit Daumen und Finger durch Druck auf den Füllstrang innerhalb der Ausschnitte 3, 3' festgehalten und die Hülse aus der Öffnung zurückgezogen t Abb. 6). Beim Herausziehen der Hülse aus der gefüllten öffnung 6 füllt sich dieselbe selbsttätig wieder, ohne daß Stücke des Füllstranges als Abfall verlorengehen. Die Hülse wird hierauf in eine andere Öffnung 6 eingeführt, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis alle Öffnungen der Polsterung gestopft sind.
  • Durch die Anschärfung der Kanten ¢ wird das Abtrennen des eingefüllten Stranges erleichtert. Die Hülse i wird seitwärts gegen den Strang 5 geneigt und gegen denselben angedrückt.
  • Die Hülse i wird zur bequemeren Handhabung durch eine Aufhängevorrichtung 7, 8, 9 gehalten.
  • Der Füllstrang 5 von möglichst großer Länge wird in Behältern (Abb.7 und 8) in beliebiger Weise aufgestapelt.
  • Die Länge der Hülse i braucht keineswegs mit der Länge der Polsterhülse 6 übereinzustimmen. Sie wird zweckmäßig so groß sein, daß auch die längsten Polsterhülsen gefüllt werden können. Das Verfahren nach der Erfindung ist sowohl bei beiderseits offenen als auch bei einseitig geschlossenen Polsterhülsen anwendbar. Es ist dadurch besonders vorteilhaft, daß ein einteiliger Füllstrang Verwendung findet, der sich selbsttätig in die Führungshülse nachschiebt und um der jeweiligen Polsterhülsenlänge entsprechende Stücke verkürzt wird. Abfallverluste sind also vollständig vermieden. Das beschriebene Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß die Füllung des Polsters gleichmäßig ist und mit den einfachsten Mitteln ohne Faltenbildung in kürzester Zeit erfolgt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann natürlich zahlreiche Abänderungen erhalten, die jedoch unter die angeschlossenen Patentansprüche fallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Füllung von Polstern, bei denen der Polsterbezug in eine Reihe von Taschen unterteilt ist, deren jede durch eine Führungshülse mit Füllmaterial versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einführung der Führungshülsen in die Taschen des Polsterbezuges das Füllmaterial durch Druck auf den Füllstrang innerhalb von Ausschnitten am vorderen Ende der Führungshülse festgehalten wird, während die Führungshülse herausgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Füll- oder Polstermaterial in Form langer Stränge verwendet wird, von denen Stücke in der Länge der einzelnen zu füllenden Öffnungen erst beim Herausziehen der Stopfhülse abgeschnitten werden, wobei die Wiederfüllung der Stopfhülse mit Polstermaterial für die nächstfolgende Tasche selbsttätig durch das Herausziehen aus der schon gestopften vorigen öffnung und durch das dabei erfolgende Zurückschieben über den Strang des Materials erfolgt.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einzuführenden Teil der Hülse zwischen ihren Ausschnitten zugeschärfte Ränder zum Abtrennen des eingestopften Materialstückes von dem in der Hülse befindlichen Strang durch seitliches Hin- und Herbewegen der Hülse nach dem Herausziehen dienen.
DEM82874D 1923-10-30 1923-10-30 Verfahren zur Fuellung von Polstern Expired DE407458C (de)

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DE (1) DE407458C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637846A1 (de) * 1986-11-06 1988-05-19 Takemura Shoten Kk Wabenaufbau fuer ein futon und verfahren zum auffuellen desselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3637846A1 (de) * 1986-11-06 1988-05-19 Takemura Shoten Kk Wabenaufbau fuer ein futon und verfahren zum auffuellen desselben

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