DE845325C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. dgl. im fortlaufenden Strang - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. dgl. im fortlaufenden Strang

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DE845325C
DE845325C DEW947A DEW0000947A DE845325C DE 845325 C DE845325 C DE 845325C DE W947 A DEW947 A DE W947A DE W0000947 A DEW0000947 A DE W0000947A DE 845325 C DE845325 C DE 845325C
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DE
Germany
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tobacco
strip
tape
paper
wrapping strip
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Expired
Application number
DEW947A
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English (en)
Inventor
Friedrich Pietruska
Wilhelm Walter
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. dgl. im fortlaufenden Strang . Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren; Zigarillos, Stumpen u. dgl. Es wurde bereits vorgeschlagen, diese Erzeugnisse maschinell herzustellen und dabei insbesondere auch Umblatt und Deckblatt maschinell zuzuführen. Dabei traten jedoch erhebliche Schwierigkeiten auf, und außerdem arbeitete das Verfahren so langsam, daß gegenüber den bekannten Methoden kein wesentlicher Fortschritt erzielt wurde.
  • Die größte Arbeitsgeschwindigkeit bei der Herstellung von Rauchwaren (haben Zigarettenstranginaschinen. Diese sind jedoch für die Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. d@gl. deswegen nicht geeignet, weil ihre Verwendung des Vorhandensein einer zugfesten Umhüllung des Rauchmittels voraussetzt, bei der Zigarettenherstellung also das Vorhandensein des zugfesten Zigarettenpapiers.
  • Ungeachtet dieser Schwierigkeiten löst die Erfindung die Aufgabe einer maschinellen Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. dgl. im fortlaufenden Strang. Gemäß der Erfindung erzeugt man in einer Art von Zigarett«nstrangmaschine aus der Tabakfüllung und einer aus Tabakblättern bes tehenden streifenf örmigen Um'hül Jung den, Tabakstrang, wobei man als Unterlage und zur Verstärkung des Urrihüllungsstreifens ein mit demselben lose vereinigtes, den Zug des Formatbands aufnehmendes Hilfsband aus Papier od. dgl. durch die Maschine hindurchlaufen- läßt und dieses Hilfsband nach der Bildung des Strangs wieder abnimmt.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird also der zur Umhüllung der Tabakfüllung dienende Tabakstreifen von der mechanischen Beanspruchung befreit, die das einhüllende Mittel, nämlich das Zigarettenpapier, sonst bei eiruer Zigarettenmaschine aufzunehmen hat. Diese mechanische Beanspruchung wird vielmehr einem besonderen Hilfsland übertragen, auf dem der zur Umhüllung dienende Tabakstreifen liegt.
  • Für das Verfahren ist es gleichgültig, ob die zur Umhüllung benutzten Tabakblätter ,als Umblatt oder als Deckblatt dienen, oder ob sowohl Umblatt als auch Deckblatt nach dem angegebenen Verfahren aufgebracht werden.
  • Wie das Zigarettenpapier bei den Strangniaschinen üblicherweise über der Füllung in einer Liin.gsnaht verklebt wird, um eine geschlossene Hülse zu erhalten, so wird man auch den Umhüllungsstreifen aus Tahakblättern über der Füllung vorteilhaft mit einer Längsnaht schließen. Damit hierbei das Hilfsband, das an der Leimungsstelle den Strang umschließt, nicht (hindert, ist es zlx-eclcniäßig, dieses Hilfsband etwas schmaler zu halten als den Umhüllungsstreifen. Im allgemeinen genügt es, das Hilfsband um die Breite des Leimstreifens, also etwa 2 mm schmaler zu machen.
  • Der beim erfindungsgemäßen Verfahren benutzte l'nihüllungsstreifen aus Tabakblättern kann beispielsweise nach folgendem Verfahren hergestellt werden. Die nach Entfernen der Mittelrippe übriggebliebenen Halbblätter werden auf einer Bahn, die unter dem. Einfluß einer Saugvorrichtung steht, derart aneinandergeklebt, daß ein fortlaufendes lia.nd beliebiger Länge entsteht. Man kann die Tabakblätter auch zusammenfalzen oder sowohl kleben als auch falzen. Die erhaltene Bahn wird dann durch Schneiden in Längsstreifen passender Breite unterteilt oder, wenn sie schmal ist, nur am lande beschnitten. Die so erhaltenen Umhüllungsstreifen haben einen zur Handhabung ausreichenden Zusammenhalt.
  • Damit der so erhaltene Umhüllungsstreifen an keiner Stelle der Maschine unzulässigen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt zu werden braucht, wird er zweckmäßig bereits bei der Herstellung zusammen mit dem Hilfsband aus Papier od. dgl. zu einer Bobire aufgewickelt. Von dieser Bobire werden dann Hilfsband und Umhüllungsstreifeti .gemeinsam abgezogen.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei-Cnielsweise dargestellt.
  • leer auf die Bobi.ne i der Fig. i aufgerollte Umlüillungsstre.ifelr 2 aus Tabak wird zusammen mit (lern Hilfsband 3 aus Papier durch das Zugwalzenpaar .4 über die Rolle 5 auf das Formatband 6 gelegt und dann mit Hilfe dieses Formatbands 6 weiter in die Formatteile 8, io und i i gezogen.
  • Die Tabakeinlage, die aus dem Zubringer i9 in den U-Kanal 2o auf das Transportband 2i fällt, wird durch das Preßrad 22 und die Preßbacken 23 zu einem runden Strang 26 geformt und über die Brücke 24 und Einlauffinger j auf den Tabakstreifen 2 geschoben.
  • Der Umhüllungsstreifen 2 und die Einlage 26 wandern dann gemeinsam auf dem Hilfsband 3 und dem Formatband 6 in den Formatteil 8, der im -Querschnitt in der Fig. 2 gezeigt ist. Dort wird der I?mhüllungsstreifen 2 mit (lein Hilfsband 3 U-mäßig geformt, wobei die Füllung iin Innern des U liegt.
  • Anschließend wird die eine Seite des Umhüllungsstreifens 2 zusammen mit der einen Seite des Hilfsbands 3 um deii gclrreßten Einlagestrang 26 gelegt und die andere hochstehende Seite des Umhüllungsstreifen 2 innen von einer Leimscheibe 9 mit einem Leimstreifen versehen (vgl. Fig.3). hlierhei wird der hochstehende Teil des Tabakstreifens 2 durch den zugeordneten Teil des Hilfsbands 3 gnestützt; zusätzlich kann eine Stützfeder od.dgl. vorgesehen sein. I ni Formatteil io wird die mit Leim versehene Seite. des Lrnihüllungsstreifens ebenfalls umgelegt. 1)a das l lilfsband schmaler ist als der Umhüllungsstreifen, legt sich der mit Leim versehene Rand des Umhüllungsstreifens hierbei nicht auf (las Hilfsband, sondern auf den vom Hilfsland freigelassenen Rand des Umhüllungsstreifens und verklebt so Tabak mit Tabak in einer Längsnaht.
  • Im :'"uslatifformat i i (vgl. Fig. 4) laufen Formatband 6 und Hilfsband 3 über die Rolle 25 aus. Während das Formatband i» üblicher Weise zur Rolle 5 zurückgeführt wird, wird das freiwerdende Hilfsband 3 zweckmäßig auf die Bobire 18 aufgerollt.
  • Der fertige Strang 12 geht gerade weiter und kann durch das Messer 14 abgeschnitten sowie anschließend als fertige Zigarre oder Stumpen 16 od. dgl. auf das Förderband 1 7 abgelegt werden. Mann kann auch die abgeschnittenen Zigarren., Zigarillos, Stumpen od. dgl. weit<°i- behandeln, z. B. mit einem Deckblatt versahen und formen. Es ist auch möglich, den Strang 12 urzerschnitten weiterzuführen und ilin in einer .gleich oder ähnlich gebauten Maschine vor dem Zerschneiden mit einem Deckblattstreifen zu umgeben.
  • Bei der Betrachtung der Fig. i ist zu erkennen, claß alle Umlenkstellen, die vom Umhüllungsstreifen und Hilfsband gelneinsa»i durchlaufen werden, so angeordnet sind, daß das Hilfsband den kürzeren Weg zurücklegt, also innen liegt. Diese Aiiordnung bietet wesentliche Vorteile und unterscheidet sich von der I, ii'lii-uiig des Papierstreifens frei Zigarettenstratigmaschinen.

Claims (1)

  1. PATE NTassPliC`ciiE: i. Verfahren zur lfei-stellting von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. dgl. im fortlaufenden Strang, -dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Art von Zigarettenstrangmaschine aus der Tabakfüllung (26) und eineu- aus Tabakblättern bestehenden, streifenförmigen Um'hülhtng (2) den Tabakstrang (12) erzeugt, wobei inan als Iliitei-l.tge und zur Verstärkung des Umhüllungsstreifens (2) ein mit demselben lose vereinigtes, den Zug des Formatbands (6) aufnehmendes Hilfsband (3) aus Papier od.dgl., das man nach der Bildung des Strangs (12) wieder abnimmt, durch die Maschine hindurchlaufen läßt. Verfahren nach Anspruch i, dadurch geketrtize#icltttet, daß das Hilfsband (3) etwas schni@iler als der Umhüllungsstreifen (2) gehalten wird, tun leim Festkleben der Ränder des l'tnliiilltittgsstreifens eine Verklebung des Ililfsbands zu verhindern. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung des Umhüllungsstreifens (2) Tabakblätter durch Zusannnenklel-en oder Zusammenfalzen derselben bzw. von Blatteilen zu einer fortlaufenden Tabakbahn vereinigt und diese Bahn in L:ingsstreifen passender Breite teilt. . Verfahren nach Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umhüllungsstreifen (2) mit dem Hilfsband (3) aus Papier od. dgl. zu einer Bobine (i) aufgewickelt wird. S. Nach Art einer Zigarettenstrangmaschine ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der l@@l»ne für das Zigarettenpapiereine Bobin e (i) benutzt wird, auf der sich der Umhüllungsstreifen (2) aus Tabakblättern zusammen mit dem Hilfsband (3) aus Papier od. dgl. befindet. 6. Vorrichtung .nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (q., 5, 2,5) für den Umhüllungsstreifen (2) und das II-lilfsband (3) so angeordnet sind, daß das Hilfshand an den Umlenkstellen stets den kleineren Weg beschreibt. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bobine (18) vorgesehen ist, die das nach der Bildung des Tabakstrangs (12) abgenommene Papierband (3) aufspult.
DEW947A 1950-01-26 1950-01-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos, Stumpen u. dgl. im fortlaufenden Strang Expired DE845325C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632239B1 (de) * 1967-05-11 1972-03-16 Patent Machine Bouw Nv Strangwickelmaschine für die Herstellung von Zigarren aus Einlagetabak, Umblatt und Deckblatt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632239B1 (de) * 1967-05-11 1972-03-16 Patent Machine Bouw Nv Strangwickelmaschine für die Herstellung von Zigarren aus Einlagetabak, Umblatt und Deckblatt

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