AT146516B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten, wobei zwecks Bildung eines   Mundstückhohlraumes   ein Materialstreifen aus Papier, Kork od. dgl. um die in einer Kammer befindliche   Zigarette   gewickelt wird. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden sogenannte russische Zigaretten dadurch erzeugt, dass eine hohle, steife   Mundstückhülse   durch Herumwickeln eines Kartonstreifens um die   Zigarette   gebildet wird. Diese Hülse bleibt hohl und weist im übrigen in ihrem Inneren einen Steg auf, an dem ein geschlitzter Wickeldorn angreift, welcher Steg die Einführung einer   Mundstückeinlage   unmöglich machen würde.

   Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um die Herstellung von Zigaretten, die an ihrem Mundstückende Filterpfropfen oder ähnliche Einlagen enthalten, die an die Tabakfüllung satt anstossen. 



   Zu diesem Zwecke wird gemäss der Erfindung der Mundstüekstreifen zu einer kernlosen Hülse gewickelt und vor dem Ausstossen der   Zigarette   aus der Kammer wird der Filterpfropfen   od.   dgl. so weit in die   Mundstückhülse   eingeführt, dass er mit einem Ende am Tabak anstösst und mit dem andern Ende mit der   Mundstückhülse   abschneidet. Auf diese Weise werden auf besonders einfache, billige und rasche Weise Mundstückzigaretten erzeugt, bei denen der nachteilige Hohlraum zwischen Filterpfropfen und Tabakfüllung vermieden ist und welche äusserlich von Zigaretten mit über die ganze Zigarettenlänge reichender einheitlicher Papierhülse und auf diese aufgebrachten Mundstückbelagstreifen nicht zu unterscheiden sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   11- Il   in Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   111-111   in Fig. 1. 



   Die Zigaretten 2 werden aus einem Trichter oder von einer Strangzigarettenmaschine in Hülsen la einer absatzweise drehbaren Trommel 1 gefördert und werden in diesen Hülsen derart gehalten, dass ein Zigarettenende daraus vorsteht und mit einem gummierten Mundstückstreifen 3 aus Papier, Kork od. dgl. umgeben werden kann. Die Vorrichtung 4, mittels welcher der Streifen 3 um die   Zigarette   2 gewickelt wird, ist so ausgebildet, dass aus dem Streifen 3 ein rohrförmiges Mundstück entsteht, das über das Ende der   Zigarette   2 hinausragt (Fig. 3). Das Umwickeln des Streifens 3 um die   Zigarette   2 erfolgt durch Verdrehen der Hülsen la gegenüber der Trommel 1, u. zw. entweder während der Bewegung oder während des Stillstandes derselben. Die Drehung der Hülsen la kann z.

   B. durch Zusammenarbeiten der an ihnen befestigten Zahnräder   1b   mit einer feststehenden oder beweglichen Zahnstange oder einem Zahnbogen erfolgen, je nachdem ob die Drehung während der Bewegung oder während des Stillstandes der Trommel erfolgen soll. Federn   1e   oder andere Halteeinrichtungen verhindern die Verschiebung der Zigaretten in den Hülsen la. Der Streifen 3 wird in die Vorrichtung 4 durch einen tangentialen Schlitz 4a mittels Rollen 8 und durch eine Führung 9 eingeführt. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zigaretten abwechselnd mittels einer mit einer Strangzigarettenmaschine verbundenen Führung 7 einem Paar von Trommeln 1 zugeführt. Hiezu dient ein   schwingbarer   Teil 5, der mit zwei parallelen Bohrungen oder Kammern 5a versehen ist, von denen die Zigaretten in die entsprechenden Hülsen la mittels der Kolben 6, 6a ausgestossen werden. 



  Eine solche Einrichtung ergibt genügend Zeit, um während des Stillstandes der Trommeln 1 die Streifen3 in wirksamer Weise aufbringen zu können. 



    Die Filterpfropfen 10 oder sonstigen Einlagen werden von irgendeiner sie erzeugenden Enrichtung 11 oder von einem Zwischenträger oder Magazin in die rohrförmigen Mundstückhohlräume einge-   

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   führt, die innerhalb der um die Endteile der Zigaretten gewickelten Streifen. j liegen. Um die Einführung der Filterpfropfen zu erleichtern, können die Bohrungen in jedem der Teile 4 mit einer Schulter 4b versehen sein, an der das Ende der Zigarette 2 anliegt, so dass der Filterpfropfen 10 eingeführt werden kann, ohne dass eine Beschädigung des Mundstückes möglich ist.

   Die Zigaretten werden zweckmässig von der Strangzigarettenmaschine in solcher Weise zugeführt, dass die Naht der Zigarettenpapierhülse sich in einer bestimmten Lage zu der Vorrichtung zum Aufbringen der Streifen 3 befindet, so dass die Naht des Mundstückes stets mit der Naht der Zigarettenpapierhülse ausgerichtet ist oder sich in einer bestimmten   
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   auch durch andere geeignete Einrichtungen erfolgen. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Zigaretten, bei dem zwecks Bildung eines Mundstückhohlraumes ein Materialstreifen um die in einer Kammer befindliche Zigarette gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Herstellung von Filterpfropfen oder analoge Einlagen enthaltenden Zigaretten der Mundstückstreifen zu einer kernlosen Hülse gewickelt wird und dass vor dem Ausstossen der Zigarette aus der Kammer derpilterpfropfen od. dgl. so weit in dieMundstückhülse eingeführt wird, dass er mit einem Ende am Tabak anstösst und mit dem andern Ende mit der Mundstückhülse abschneidet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Aufnahmekammern für die Zigaretten enthaltenden, absatzweise bewegten Träger und einer Wickelvorrichtung für die Mundstückstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelvorrichtung (4) an dem absatzweise bewegten Träger (1) angeordnet ist, mit dessen Kammern (la) Organe (11) zum Einsetzen der Filterpfropfen in die Mundstückhülsen zusammenarbeiten. EMI2.2
AT146516D 1934-11-05 1934-11-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten. AT146516B (de)

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