AT144911B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtermundstücke od. dgl. enthaltenden Zigaretten. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtermundstücke od. dgl. enthaltenden Zigaretten.

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AT144911B
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mouthpiece
cigarette
cigarettes
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Filter Tips Ltd
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten mit einem Mundstück, das aus einem Filterpfropfen oder einer sonstigen, den Zigarettenquerschnitt füllenden Einlage besteht. Derartige Pfropfen wurden bisher in eine Zigarettenhülse eingeführt, die sodann mit Tabak gefüllt wurde. Bei diesem Verfahren konnte jedoch ein leerer Teil zwischen dem Pfropfen und der Tabakfüllung kaum vermieden werden. Es ist auch bekannt, aus einer fertigen   Zigarette   an einem Ende den Tabak zu entfernen und in den so gebildeten Hohlraum einen Pfropfen einzusetzen. Dieses Verfahren ist ziemlich kompliziert und ergibt, wie auch das erstgenannte Verfahren, einen erheblichen   Tabakausschuss.   



   Gemäss der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch beseitigt, dass eine Hülse aus Papier, Kork od. dgl., die einen Filterpfropfen aufnimmt und an einem Ende über denselben vorsteht, mit diesem Ende auf eine normale Zigarette, die bloss kürzer ist als üblich, aufgesteckt und vorzugsweise mit ihr verklebt wird. Hiedurch wird auf überaus einfache Weise und ohne jeglichen Tabakabfall eine   Zigarette   geschaffen, bei welcher der Filterpfropfen an der Tabakfüllung satt anliegt und welche von einer üblichen   Zigarette,   bei welcher der Pfropfen in eine einheitliche Zigarettenhülse eingeführt ist, kaum zu unterscheiden ist. Selbstverständlich kann das Mundstück auf die ruhende   Zigarette   aufgebracht oder die   Zigarette   in das ruhende Mundstück eingeführt werden. 



   Es ist bekannt, auf Zigaretten hohle   Mundstüekröhrehen   aufzustecken und durch Verkleben zu verbinden. Diese Röhrchen bestehen jedoch nach Art der bekannten Zigarettenhalter oder-spitze aus steifem Material, z. B. Karton oder Pressspan, und enthalten keine Pfropfen oder sonstige Einlagen, so dass bei ihnen das Problem einer Verbindung eines Pfropfens mit der   Zigarette   unter satter Anlage des Pfropfens an der Tabakfüllung nicht besteht. Im Gegensatz hiezu kommen bei der Erfindung für die   Mundstüekhülse   relativ schmiegsame Materialien, wie Papier oder Kork, in Betracht, so dass sich die fertige   Zigarette,   wie erwähnt, von einer üblichen Mundstückzigarette im wesentlichen nicht unterscheidet. 



   In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 in Ansicht bzw. teilweise im Schnitt das Verfahren gemäss der Erfindung, die Fig. 2,3 und 4 veranschaulichen die Herstellung eines umhüllten Mundstückes, die Fig. 5,6 und 7 zeigen in den Fig. 2,3 und 4 entsprechenden Darstellungen eine abgeänderte Art dieser Herstellung, Fig. 8 zeigt in Ansicht bzw. teilweise im Schnitt eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur   Durchführung   des Verfahrens, Fig. 9 veranschaulicht eine andere Art des erfindungsgemässen Verfahrens, und Fig. 10 ist eine Ansicht bzw. ein teilweiser Schnitt einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des in Fig. 9 dargestellten Verfahrens. 



   Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Filterpfropfen oder eine sonstige Einlage 1 von einer Hülse 2 umgeben. die an einem Ende einen vorspringenden Teil 2 a aufweist. Die   Mundstückzigarette   wird dadurch gebildet, dass eine   Zigarette   3 in diesen vorstehenden Teil 2 a des Mundstückes eingeführt bzw. dieser Teil auf die   Zigarette   aufgesteckt wird. 



   Wie die Fig. 2 zeigt, kann ein solches Mundstück durch Umwickeln eines Streifens 2 b aus Papier, Korkod. dgl.   um den FiIterpfropfenl gebildet werden, Der Streifen 2 b wird bei 2 c von einem fortlaufenden   Band derart abgeschnitten, dass er an einem Ende über den Pfropfen 1 vorsteht. Der Streifen kann an 

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 dem vorstehenden Teil glatt oder mit Zacken 2 d oder mit Schlitzen 2 e (Fig. 5) versehen sein, so dass, wie die Fig. 4 und 7 zeigen, der vorstehende Teil 2 a leicht aufgeweitet werden kann, um das Einführen der Zigaretten 3 in ihn zu erleichtern. 



   Es kann auch (Fig. 3) ein fortlaufendes Band, auf dem in geeigneten Abständen Pfropfen 1 angeordnet sind, in entsprechenden Abständen mittels eines gezackten Messers abgeschnitten werden, wodurch die Zacken 2   d   gebildet werden. Die Streifen 2 b werden dann nach Art der Arbeitsweise einer Strangzigarettenmaschine während der Axialbewegung mittels eines Wickelriemens, durch Rollen   od.   dgl. um die Pfropfen 1 herumgelegt. In ähnlicher Weise können (Fig. 6) Pfropfen 1 auf einem fortlaufenden Band 2 b in Abständen angeordnet sein und aus diesem Band ein die Pfropfen umhüllender Schlauch gebildet werden, der hierauf in Abschnitte zerschnitten wird, die je einen Pfropfen enthalten. Das Band 2 b kann vorher mit Längsschlitzen 2 e versehen werden, die dem gleichen Zweck wie die Zacken 2 d dienen. 



  Das Mundstück kann, wie in Fig. 3 und 6 dargestellt, doppelte Länge aufweisen, in welchem Falle es dann nach der Linie 2 f halbiert wird. 



   Gemäss Fig. 8 ist eine absatzweise bewegliche Trommel 4 vorgesehen, die mit Aufnahmekammern für die   Mundstücke   versehen ist, welche von einer (nicht dargestellten) Vorrichtung zugeführt werden, 
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 wird, nachdem es in die Trommel 4 eingeführt ist, einem Dorn 5 gegenübergestellt, der um seine Achse gedreht und in den vorstehenden Teil   2   a der Hülse 2 eingeführt wird. Der Dorn ist mit einem abgeschrägen Teil 5 a versehen, durch welchen der vorstehende Teil 2 a aufgeweitet wird. Der Dorn 5 kann auch zum Auftragen von Klebstoff oder Feuchtigkeit dienen, die von einem Behälter 7 durch einen Docht 6 auf den Dorn aufgetragen wird.

   Nachdem der vorstehende Teil 2 a des Mundstückes aufgeweitet und gummiert worden ist oder nachdem in der beschriebenen Weise eine vorher aufgebrachte Klebstoffschichte befeuchtet worden ist, wird das Mundstück durch die Trommel 4 der die Zigaretten zubringende Einrichtung gegenübergestellt. Die Zigaretten können von einem Fülltrichter geliefert oder aber unmittelbar vorher von einem fortlaufenden Strang abgeschnitten werden. Vorschubrollen 9 bringen die Zigaretten nacheinander von einer Führung 8 in den vorstehenden Teil 2 a des Mundstückes ein. Die Zigaretten werden dabei vollständig durch die Kammer der Trommel 4   hindurchgeführt,   wobei der aufgeweitete Teil 2 a rund um die   Zigarette   zum Anliegen gebracht wird, und die fertigen Zigaretten werden schliesslich durch ein Paar Vorschubrollen 9 a ausgezogen. 



   Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform wird das Aufweiten des vorstehenden Teiles 2 a dadurch erspart, dass das Ende der   Zigarette   3 auf beliebige Weise verjüngt bzw. eingezogen wird. Es werden z. B., wie in Fig. 10 dargestellt, die in dem absatzweise beweglichen Träger (Trommel)   12   gelagerten Zigaretten nacheinander einem Teil 10 gegenübergestellt, der zweckmässig gedreht wird und an seiner Stirnfläche mit einer konischen Ausnehmung 10 a versehen ist, welche beim Vorgehen des Teiles 10 das Ende der   Zigarette   3 verjüngt, wie bei 3 a ersichtlich ist. Hiebei werden die Zigaretten durch einen Anschlag 12 a in ihrer Lage gehalten. Die Zigaretten werden dann nacheinander den Vorschubrolle 9 gegenübergestellt und z. B. mittels eines Kolbens 11 ausgestossen und in Eingriff mit diesen Rollen gebracht.

   Die Rollen 9 fördern die   Zigarette   3 in den vorstehenden Teil 2 a des Mundstückes, das in einer Kammer einer absatzweise drehbaren Trommel 4 gelagert ist, in die es in einem vorhergehenden Arbeitsgang eingeführt wurde. Die vorstehenden Teile der Mundstücke sind vorher mit Klebstoff oder Feuchtigkeit versehen worden, z. B. wie in Fig. 8 mit Hilfe eines drehbaren Dornes 5, der mit einer   abgeschrägten   Kante 5 b versehen ist, um sein Eintreten in das Mundstück zu erleichtern. Letzteres wird während dieses Vorganges durch einen Anschlag 4 a in seiner Lage gehalten. 



   Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen   beschränkt.   Es kann z. B. der vorstehende Teil des Mundstückes nach Einführen der   Zigarette   durch Rollen, Bürsten oder ähnliche Einrichtungen herumgepresst werden. Es können ferner doppelt lange Mundstücke verwendet werden, in welchem Falle zwei Zigaretten gleichzeitig in die gegenüberliegenden Enden der Hülse 2 eingeführt werden, worauf das Mundstück halbiert wird. Wenn der vorstehende Teil 2 a des   Mundstückes   hinreichend lang und von genügender Stärke ist, kann sich die Verwendung von Klebstoff zur Befestigung der   Zigarette   erübrigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von   Filtermundstücke     od.   dgl. enthaltenden Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülse aus Papier, Kork   od.   dgl., die einen Filterpfropfen aufnimmt und an einem Ende über denselben vorsteht, mit diesem Ende auf eine   Zigarette   aufgesteckt und vorzugsweise mit ihr verklebt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorstehende Ende der Hülse mit Einschnitten bzw. Ausschnitten versehen und aufgeweitet wird, um das Aufstecken auf die Zigarette zu erleichtern.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülse verwendet wird, die über den von ihr aufgenommenen Filterpfropfen doppelter Länge an beiden Enden vorsteht, und dass in beide Enden Zigaretten eingeführt werden, worauf das Mundstück halbiert wird. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein absatzweiser bewegter Träger (4) für die Mundstücke dieselben in einer Stellung gegenüber einem kegeligen Dorn (5) bringt, der beim Vorgehen das vorstehende Hülsenende (2 a) gegen eine konische Erweiterung der das Mundstück aufnehmenden Kammer drückt, während in einer andern Stellung Zigaretten in das vorstehende Ende eingeführt und mit dem Mundstück durch die Kammer hindurchgeschoben werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (5) sich dreht und mit einer Auftragvorrichtung für Klebstoff oder Feuchtigkeit zusammenarbeitet, um das vorstehende Hülsenende (2 a) zu gummieren bzw. den vorher aufgebrachten Klebstoff anzufeuchten.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verjüngung des mit dem Mundstück zu vereinigenden Zigarettenendes ein mit einer im Wesen konischen Ausnehmung versehener Teil (10) auf das Zigarettenende aufgesetzt und wieder zurückgezogen wird. EMI3.1
AT144911D 1933-11-08 1934-11-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtermundstücke od. dgl. enthaltenden Zigaretten. AT144911B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953775C (de) * 1953-02-03 1956-12-06 Kurt Koerber & Co K G Filtermundstueckzigarette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953775C (de) * 1953-02-03 1956-12-06 Kurt Koerber & Co K G Filtermundstueckzigarette

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