DE2302677A1 - Tabakrauchfilterelement und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Tabakrauchfilterelement und verfahren zu seiner herstellung

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DE2302677A1
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filter
filter body
smoke
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tobacco smoke
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DE2302677A
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English (en)
Inventor
Ronald Lynn Dixon
John Edward Kiefer
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Tabakrauchfilterelement und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Tabakrauchfilterelement für diÇ Verwendung mit einer äußeren Umhüllung, das aus einem im allgemeinen zylindrischen, für Rauch durchlässigen Filterkörper mit einer äußeren Wand und zwei Stirnwänden besteht, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Tabakrauchfilterelements.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein aus einem porösen Material hergestelltes Tabakrauchfilter, das Bezirke mit ungleichen Porositäten innerhalb des Filters aufweist, sodaß der Rauch auf verschiedenen Wegen mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch das Filter strömt.
  • Eine höchst bedeutsame Aufgabe eines Tabakrauchfiiters besteht darin, die Abgabe von "Teer" zu reduzieren, bei dem es sich eigentlich um die Gesamtmenge an teilchenförmigem Material (nachfolgend abgekürzt mit TPM) in dem Tabakrauch handelt. Eine andere Aufgabe eines Tabakrauchfilters besteht darin, beispielsweise durch Entfernung bestimmter Verbindungen aus der Gasphase des Tabakrauchs,die Zusammensetzung des Rauhs in einer gewunschten Weise zu verändern.
  • Es wurdrnbereits viele Arten min Zigarettenfiltern vorgeschlagen, welche diese Aufgaben lösen sollen. Es wurden bereits Papier, Baumwoll- und Celluloseacetatfasern und kompliziertere Gebilde mit getrennten Abschnitten aus einer Celluloseacetatfaser mit Aktivkohle oder Abschnitten aus Papier und einer Celluloseacetatfaser verwendet. In den meisten derartigen Zigarettenfiltern weist das Filterelement praktisch den gleichen Durchmesser wie der Tabakteil der Zigarette auf und variiert hinsichtlich seiner Länge zwischen etwa 15 und etwa 25 mn. Die Zusammensetzung und der Aufbau dieser Filter sind über den gesamten Querschnitt hinweg praktisch gleichförmig. Der Tabakrauch durchquert das Filter von einem Ende zum anderen in einer Weise, die nachfolgend als "axiale Durchstrumung" bezeichnet wird.
  • Der Druckabfall entlang dieses Filters hängt von dem das Filter aufbauenden Material, der Packungsdichte, der Länge und dem Durchmesser ab. Da der Durchmesser für alle Zigarettenfilter nahezu der gleiche ist, stellt er keine wichtige Variable dar, wenn man die Filtrationswirkung beeinflussen will. Die Gewohnheiten und der Geschmack von Zigarettenrauchern machen es erforderlich, daß der Druckabfall innerhalb einer Zigärette bei einer Standard-Strdmungsgeschwindigkeit von 17,5 ml pro Sekunde einen Wert von etwa 7,62 cm Wasser nicht übersteigt. Bei einem gegebenen Material und einem gegebenen Aufbau eines Zigarettenfilters kann die Fähigkeit des Filters, TPM zu entfernen, durch Anderung beispielsweise der Packungsdichte oder der Feinheit der Faser verändert werden. Der Druckabfall innerhalb des Filters ist jedoch umso höher, je höher die TPM-Entfernung ist.
  • Es ist bekannt, daß ein Filter mit einer ausreichend großen Oberfläche bei einem akzeptablen Druckabfall praktisch das gesamte TPM entfernen kann. Ein Beispiel für ein solches Filter ist das Cambridge-Filter (eine unter der Handelsbezeichnung Cambridge-Filter bekannte Glasfasermatte) dieses Filter mit einem axialen Durchströmungsaufbau ist jedoch nicht praktikabel, weil die erforderliche Oberflächengröße unerträglich hoch ist.
  • D.h., die erforderliche Oberflächengröße muß größer sein als der Querschnitt einer Zigarette.
  • Ein Zigarettenfilter, das auf den ersten blick einer Art des nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Zigarettenfilters ähnelt, ist in der Fig. 10 der UN-Patentschrift 3 270 750 dargestellt. Eine genauere Untersuchung dieser Patentschrift zeigt jedoch, daß das darin beschriebene Filter nicht die Funktion des erfindungsgemäßen Filters erfüllt und erfüllen soll. Insbesondere enthalt die aus einer Keramikfaser oder dergl. bestehende Öffnungskomponente auf der die öffnung begrenzenden Wand einen Klebstoff, so daß beim Schließen des geöffneten Filters durch Zusammendrücken mit dem Finger die öffnung durch den Klebstoff in dem geschlossenen Zustand gehalten wird, um die Filtrationswirkung von anfänglich verhältnismäßig gering bis zu einer stärkeren Filtrationswirkung zu erhöhen. Dieses Ergebnis wird einfach dadurch erzielt, daß man die Öffnung oder den Rauch-durchgang schließt.
  • Die durchschnittliche Filtrationswirksamkeit von in den USA während des Jahres 1966 verkauften Zigarettenfiltern betrug etwa 34 % TPM-Entfernung (vgl. J. E. Kiefer, G. P. Touey in "Tobacco and ToLacco Smokc", Seite 565, Kapitel X, herausgegeben von E. L. Wynder und I. P. Hoffman, Academic Press, 1967).
  • Die Filtrationswirksamkeit eines durchsch.littlichen Zigarettenfilters im Jahre 1960 war sogar noch geringer als die durchschnittliche Filtrationswirksamkeit im Jahre 1966. Der hier verwendete Ausdruck "verhältnismäßig schwache Filtrationswirkung" bedeutet daher eine Filtrationswirkung von nicht mehr als etwa 34 X TPM-Entfernung. Über diesen Punkt finden sich in der oben genannten US-Patentschrift keine Angaben. Außerdem hatten die in den USA im Jahre 1966 verkauften durchschnittlichen Zigarettenfilter eine durchschnittliche Filteroberflächengröße von etwa 300 bis 325 cm2 zur Erzielung der durchschnittlichen TPtI-Entfernung von 34 %.
  • flir die Herstellung von Zigarettenfiltern wurden große Bündel von gekräuselten Textilfasern, im Handel unter der Bezeichnung Stränge bekannt, in großem Umfange verwendet. Die überwiegende Mehrheit der derzeit in den USA hergestellten Zigarettenfilter werden aus solchen Strängen hergestellt. Zu den Eigenschaften der Textilstränge, die sie für diese Verwendung geeignet machen, gehören folgende: (1) Sie können kontinuierlich mit sehr hohen Produktionsgeschwindigkeiten zu Filtern verarbeitet werden; (2) die aus solchen Strängen hergestellten Filter fangen ziemlich wirksam Nikotin und Teer weg und (3) durch geeignete Auswahl der Fasern und durch Fasermodifikationen ist es möglich, bestittinte Komponenten selektiv aus dem Rauch zu entfernen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, neue Tabakrauchfilterelemente anzugeben, die zur Herstellung von Zigarettenfiltern verwendet werden können und bei einem Druckabfall von 6,35 bis 7,62 cm Wasser eiiie TPH-Entfernung von mindestens etwa 45 X liefern.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe durch Zigarettenfilter gelöst werden kann, die einen solchen Aufbau haben, daß der Rauch das Filter entlang zweier oder mehrerer, im allgemeinen paralleler Wege mit ungleichen Durchlässigkeiten durchquert.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Tabakrauchfilterelement für die Verwendung mit einer äußeren Umhüllung, das aus einem im allgebieten zylindrischen, für Rauch durchlässigen Filterkörper mit einer äußeren Wand und zwei Stirnwänden besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Filterkörper mindestens zwei, im allgemeinen parallele Rauchdurchgangszonen aufweist, von denen die eine eine höhere Rauchdurchlässigkeit aufweist als die andere, wobei die Zone mit der geringeren Rauchdurchlässigkeit etwa 80 bis etwa 98 Z des Volumens des Filterkörpers ausmacht, und daß der Filterkörper eine Gesamtfiltrationsoberfläche von etwa 2 450 cm oder mehr aufweist und bei einem anfänglichen Druckabfall von etwa 6,35 bis etwa 7,62 cm Wasser, gemessen bei einer volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit von 17,5 ml/Sek., etwa 45 % oder mehr der Gesamtmenge an teilchenförmigem Material aus dem Rauch entfernt.
  • Die Zone mit der hohen Durchlässigkeit kann aus mindestens einer durch den Filterkörper begrenzten Rille bestehen, die sich von der Oberfläche der äußeren Seitenwand in den Körper hinein und über mindestens 1/3 der Länge, jedoch über weniger als die gesamte länge des Filterkörpers hinweg erstreckt. Die Zone mit der höheren Durchlässigkeit kann aus einem Material mit einer höheren Porosität als dem Material des Filterkö.rpers bestehen, wobei sich das Material mit der höheren PorosiL entlang der Länge und parallel zur Längsachse des Filterkörpers erstreckt. Die Zone mit der höheten Durchlässigkeit kann mindestens eine längliche (langgestreckte) Rammer aufweisen, die durch den Filterkörper begrenzt ist und die sich von einer Stirnwand in den Filterkörper hinein erstreckt über mindestens ein Drittel, jedoch ueber weniger als die volle Länge des Filterkörpers hinweg.
  • Das erfindungsgemäße Tabakrauchfilterelement, insbesondem das daraus herstellbare Zigarettenfilter, ist durch einen solchen Aufbau charakterisiert, der gewährleistet, daß der Rauch das Filter entlang zweier oder mehrerer, im allgemeinen paralleler Wege durchquert. Die parallelen Wege (Durchgänge) weisen ungleiche Durchlässigkeiten auf, so daß die Geschwindigkeit des Rauches entlang des Durchgangs mit der geringeren Durchlässigkeit geringer ist als diejenige in einem üblichen Zigarettenfilter bei dem gleichen Druckabfall. Umgekehrt ist die Geschwinderzeit des Rauches durch den Durchgang mit der höheren Durchlässigkeit höher als diejenige in einem üblichen Filter bei gleichem Druckabfall.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Durchlässigkeii-" (Permeabilität) ist der Kehrwert des spezifischen WidesLandes entsprechend der Definition von J. Peck in "Aerosol Sclence", Kapitel IX, "Theory of Aerosol Filtration", Seiten 252 bis 253, Academic Press, N.Y. (1966). Die Durchlässigkeit des Abschnitts mit der geringeren Durchlässigkeit sollte so sein, aaß mindestens ein Drittel des Rauches den Abschnitt mit einer linearen Geschwindigkeit durchquert, die um mindestens 20 Z unterhalb der in dem Zigarettenfilter auftretenden Durchschnittsgeschwindigkeit liegt. Dia durchschnittliche Oberflächengröße der erfindungsgemäßen Filter 2 sollte etwa 450 cm oder mehr betragen, um bei einem Druckabfall' von etwa 6,35 bis etwa 7,62 cm Wasser, gemessen auf übliche Weise bei einer volumetrischen Strömung geschwindigkeit von 17,5 ml/Sek., eine TPM-Entfernung von etwa 45 X oder mehr zu erzielen.
  • Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Filterelemente bzw. Filter sind dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tabakrauchfilterelement mit einem porösen Filterkörper herstellt, der mit einer äußeren Seitenwand und einander gegenüberliegenden Stirnwänden versehen ist, indem man in dem Filterkörper mindestens eine längliche Kammer erzeugt, die entlang ihrer Länge durch den porösen Filterkörper geschlossen wird und sich von der Oberfläche einer Stirnwand in den Filterkörper hinein über mindestens 1/3 der Länge desselben hinweg erstreckt und innerhalb des Filterkörpers kurz vor der gegenüberliegenden Stirnwand endet.
  • Die längliche Kammer kann durch ein langgestrecktes Element erzeugt werden, das eine Stirnwand des porösen Filterkörpers durchbohrt und sich eine vorher festgelegte Länge in den porösen Filterkörper hinein erstreckt, jedoch kurz vor der gegendberliegenden Stirnwand und der Seitenwand halt-macht. Eine zweite Methode zur Herstellung der Filter besteht darin, daß man ein abakrauchfilterelement mit einem porösen Filterkörper, der aus einer äußeren Seitenwand und einander Oegenüberliegend angeordneten Stirnwänden besteht, in der Weise herstellt, daß man in dem Filterkörper eine Vertiefung (Einkerbung) erzeugt, die in der äußeren Seitenwand gebildet wird und sich über mindestens 1/3 der Länge des Filterkörpers, jedoch über weniger als die volle Lange des Filterkörpers hinweg, erstreckt. Die Vertiefungen können mittels einer Eindrückeinrichtung (Einkerbungseinrichtung) erzeugt werden, die in die Seitenwand des Filterkörpers hinein gedrückt wird zur Bildung der Vertiefungen. In dem Filterkörper können auch mehr als eine Vertiefung erzeugt werden, wobei die Vertiefungen (Einkerbungen) nebeneinander oder spiegelbildlich zueinander in dem Filterkörper angeordnet sind.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Filterelemente bzw. Filter besteht darein, daß man zuerst einen Filterstab, der eine entlang seiner Oberfläche parallel zur Ldngsachse des Stabes angebrachtekontinuierliche Vertiefung aufweist, oder einen kontinuierlichen Stab herstellt, der ein axiales Loch oder anale Löcher aufweist, die sich durch sein Zentrum erstrecken. Diese Stäbe werden in Abschnitte zersehnitten und dann mit einem zweiten Filterstöpsel, der vorher nicht mit Vertie fungen oder axialen Löchern versehen worden ist, zu einei Verbundfilter zusammengefügt, der ein Segment (gewöhnlich im Anschluß an den Tabak in einer Zigarette) mit einer Vertiefung oder einem axialen Loch und ein nicht-modifiziertes Segment auf-* weist. Wenn die beiden Segmente so anelnander gefügt werden, daß ein Austreten des Rauches verhindert wird, wirken sie auf die gleiche Weise wie ein Filter, das aus einem einzigen Segment aus einem Filtermaterial besteht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterelementes im Aufriss, die eine einzige Rille innerhalb des Körpers des Filterelementes aufweist; Fig. 2 einen Tabakrauchfilterstab im Aufriss, aus dem durch Zerschneiden vier Filter hergestellt werden können, und in der die Einrichtungen erläutert sind, die zur Herstellung der Vertiefungen in dem Filterstab verwendet werden können; Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Tabakrauchfilterelement im Aufriss, das vier in gleichem Abstand voneinander angeordnete Rillen aufweist, die sich von der Oberfläche der äußeren Seitenwand in den Körper des Filters hinein erstrecken; Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Tabakrauchfilterelement ii Aufriss, das zwei Rillen aufweist, die von einer Stirnwand des Filterkörpers ausgehen und gekrümmt sind oder gegeneinander konvergieren, so daß sie sieh. an einem gemeinsamen Punkte innerhalb des Filterköpers treffen; Fig. 5 < weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tabakrauchfilterelements im Aufriss, das eine gekrümmte Rille auf weist, die sich von einer Stirnwand bis etwa zum Mittelpunkt des Filterkörpers erstreckt; Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines erfindnngsgeaäßen Tabakrauchfilterelements im Aufriss, das eine Rille aufweist, die riotrr entlang der Länge des Filterkörpers erstreckt und mit einem groben porösen Material gefüllt ist; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterelements im Aufriss, das ein axiales Loch aufweist, das sich teil.
  • weise durch den Filterkörper erstreckt; Fig. 8 einen Tabakrauchfilter-stab in Aufriss, aus dem durch Zerschneiden zwei Filter hergestellt werden können, und welche Einrichtungen erläutert, die zur-Erzeugung eines axialen Loches in jedem Filter verwendet werden können; Fig. 9 ein erfindungsgemäßes Tabakrauchfilterelement im Aufriss, das vier in gleichem Abstand voneinander angeordnete axiale Löcher aufweist, die sich von einer Stirnwand in den Filterkörper hinein erstrecken; Fig. 10 einen Tabakrauchfilterstab im Aufriss, aus dem durch Zerschneiden zwei Filter hergestellt werden können, und welche Einrichtungen erläutert, die zur Erzeugung von axialen Löchern durch die Stirnwände jedes Filters verwendet werden können; Fig, 11 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filterelementes im Aufriss, das ein Paar schräger Locher aufweist, dte von der Stirnwand ausgehen und aufeinander zu konvergieren; und Fig. 12 einen Tabakrauchfilterstab im Aufriss, aus dem durch Zerschneiden vier Filter hergestellt werden können, und in der Einrichtungen erläutert sind, die zur Erzeugung von schrägen Löchern in dem Filterkörper verwendet werden können.
  • Die erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Zigaretten filter beschrieben, die aus einem Textilstrang hergestellt sind, Wobei der Textilstrang aus thermoplastischen Fasern, wie 2§3, Polyolefin-, Polyester-, Celluloseester- oder Zweiphasen-Fasern besteht. Die Filter können nach an sich bekannten Verfahren aus einem gekräuselten Textilstrang hergestellt werden. Das Filter kann auch aus Papier bestehen. Selbstverständlich kann das Filter aus aus jedem anderen bekannten Filtermaterial bestehen, das verformt werden kann. Die Filter können auch in Form von dualen Filtern hergestellt werden, in denen ein Segment des Filters eine sich über die gesamte Länge des Filters erstreckende Rille oder ein sich durch sein Zentrum erstreckendes Loch aufweist, während es sich bei dem zweiten Abschnitt des dualen Filters einfach um ein zylindrisches Segment handelt, wobei beide Segmente dann auf übliche Weise zusammengefügt werden.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind Filterelemente dargestellt, die aus einem Filtermaterial bestehen, das zu einem zylindrischen Stab oder Filterkörper verformt worden ist, der mittels einer Vorrichtung bearbeitet wird, die entweder die Rille, eine Vielzahl von Rillen, ein einziges axiales Loch, eine Vielzahl von axialen Löchern oder ein oder mehrere schräge Löcher erzeugt. Es ist klar, daß jedes verwendete Filterelement oder jeder verwendete Filterkörper mit einer äußeren Umhüllung versehen ist, welche die äußere Wandoberfläche des Filterkörpers umschließt, wodurch die Öffnungen in der äußeren Wand, an der sich entlang die Rille oder die Vertiefungen erstrecken, verschlossen werden. Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung diese äussere Hülle nicht mehr enjähnt.
  • Das in der Fig. 1 dargestellte Tabakraiichfilterelernent 10 besteht aus einem porösen Filterkörper 12, der zusammen mit einer äusseren Umhüllung verwendet werden kann. Wie oben angegeben, kann es sich bei dem Material des porösen Filterkörpers um einen gekräuselten Textilstrang, Papier oder ein anderes bekanntes Filtermaterial handeln, das leicht in die gewünschte Form gebracht werden kann.
  • Der poröse Filterkörper 12 weist eine äußere Seitenwand 14 und zwei9irnWände 20 und 22 auf. Der poröse Filterkörper ist mit einer einzigen länglichen Vertiefung oder Rille 24 versehen. Die Rille ist durch den Filterkörper begrenzt und erstreckt sich von der Oberfläche der äußeren Wand 14 in den Filterkörper hinein über mindestens ein Drittel der Länge desselben, jedoch über weniger als die volle Länge des Filterkörpers hinweg. Es ist klar, daß die Rille auch zwischen den beiden Stirnwänden des Filterkdrpers angeordnet sein könnte.
  • Die relativen Durchlässigkeiten der parallelen Rauchdurchströmungswege eines Filters des vorstehend beschriebenen Typs wurden anhand von Druckabfallmessungen wie folgt bestimmt: Die Durchlässigkeit (k) ist umgekehrt proportional zum Druckabfall (#P), wenn der volumetrische Strömungsdurchfluss konstant ist.
  • Damit gilt kt I C , kl - C und k2 " C . Das getestete Filter #P5 #P1 #P2 bestand aus einem 8 % Triacetin enthaltenden Celluloseacetatstrang von 1,6 Den/Faden bei einem Gesamtdenier von 52 000. Das Filter war 25 mm lang und mit einer 20 mm langen und 1 mm tiefen Vertiefung versehen, die von einer Stirnwand des Filters ausging.
  • Der für das Filter gemessene Druckabfall war folgender: - æ 6,6 cm (2,6 inthes) und APl = 9,9 cm (3,9 inches).
  • bPt wurde auf übliche Weisc bei einer volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit von 17,5 ml/Sek. gemessen. PI wurde nach dem Auffüllen der Vertiefung mit einem Dextrinleim, der den Durchgang für den Rauchstrom undurchlässig machte, bei 17,5 ml/Sek. gemessen. Demzufolge stellt AP1 den Druckabfall (bei 17,5 ml/Sek.
  • Strömungsgeschwindigkeit) des Weges dar, der den Hauptkörperanteil des Filters ausmachte. Dabei wurden gemessen: C kt = = 0,385 C, k1 = C 6,6 cm (2,6 inches) @@ @@ (3@@ inches 0,256 C und k2 = C - C -6,6 cm (2,6 inches) 9,9 cm (3,9 inches) 0,129 C.
  • Der Bruchteil des Rauches, der den Hauptkörper des Filters durchquerte, betrug 0,256 C " 0,665, während der Bruchteil des Rau-0,129 C ches, der den porösen Abschnitt durchquerte, betrug = 0,385 C 0,335. Die volumetrische Strömungsgeschwindigkeit durch den Hauptkörper des Filters betrug 0,665 . 17,5 ml/Sek. - 11,6 ml/Sek.; da dieser Abschnitt etwa 95 % des gesamten Filtervolumens ausmachte (1,25 ml/2,5 cm Länge), betrug die lineare Strömungsge-100 2,5 cm schwindigkeit durch diesen Abschnitt # # 11,6 ml/Sek. = 95 1,25 ml 24,4 cm/Sek. Die volumetrische Strömungsgeschwindigkeit durch den porösen Abschnitt betrug 0,335 # 17,5 ml/Sek. = 5,86 ml/Sek. Der poröse Abschnitt stellte die restlichen 5 % des gesamten Filter-100 volumens dar. Dahre betrug die lineare Geschwindigkeit # 2,5 cm # 5,86 ml/Sek. = 195 cm/Sek. Die lineare Strömungsgeschwin-1,25 ml 2,5 cm digkeit durch ein übliches Filter betrug # 17,5 ml/Sek. = 12,5 ml 35 cm/Sek.
  • Wie bereits weiter oben angegeben, soilLe die Durchlässigkeit des.
  • Abschnitts oder der Zone des Filters mit der geringeren Durchlässigkeit so groß sein, daß mindestens ein Drittel des Rauches diesen bzw. diese mit einer linearen Geschwindigkeit durchströmt, die um mindestens 20 % unterhalb der in dem Filter auftretenden durchschnittlichen Geschwindigkeit liegt. Die durchschnittliche lineare Geschwindigkeit des Rauches durch das untersuchte spezielle Filter betrug 32,93 cm/Sek. (0,95 24,4 cm/Sek. + 0,05 195 cm/Sek. 9 32,93 cm/Sek.). Etwa zwei Drittel des Rauches (0,665), die durch den Abschnitt oder die Zone mit der geringeren Durchlässigkeit (den Hauptkröperabschnitt) strömten, strömten mit einer linearen Geschwindigkeit von 24,4 cm/Sek., die um 25,7X 32,93 cm/Sek. - 24,4 cm/Sek. 100 = 25 7%) @@@@@@@@ @@@ @@@ '32,93 cm/Sek.
  • die durchschnittliche lineare Strömungsgeschwindigkeit des Rauches durch das gesamte Filter.
  • In der Fig. 2 ist ein einziger Filterstab 30 erläutert, in dem Linien 32, 34 und 36 angegeben sind, an denen der Filterstab zur Herstellung von vier Filtersegmenten durchschnitten werden kann.
  • Darin ist auch eine Eindrückeinrichtung (Einkerbungseinrichtung) 38 dargestellt, die eine Klinge 39 mit Vorsprüngen 40, 42 und 44 aufweist, die so geformt sind, daß sie Rillen 20 der gewünschten Gestalt oder Konfiguration in den Filterstab eindrücken. -Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Filterelemente erläutern andere Ausführungsformen der Erfindung. In der Fig. 3 ist ein ZigarettenfIltercleent 46 dargestellX, das vier in gleichem Abstand voneinander angeordnete Rillen 50 aufweist, die in einem Ende desselben gebildet worden sind. In der Fig. 4 ist ein Filter 52 mit einer kontinuierlichen Rille 54 dargestellt, die an einer Stirnwand 56 bcginnt, sich über mindestens ein Drittel der Länge des Filters erstreckt, ihre Richtung umkehrt und zurückkehrt und durch die gleiche Stirnwand das Filter wieder verläßt.
  • In der Fig. 5 ist ein Filterkörper 58 mit einer gekrUmmten Rille 60 dargestellt, welche die gleiche Funktion erfüllt wie die in bezug auf die Fig. 1 beschriebene Rille.
  • In der Fig. 6 ist ein Filterelement 62 dargestellt, das eine einzige Längsrille 64aufweist, die sich über die volle Länge des Filterkörpers hinweg erstreckt. Diese Rille ist mit einem groben Material 66 gefüllt, das eine höhere Porosität als das Material, das den Rest des Filters aufbaut. Natürlich könnte dies auch dadurch erzielt werden, daß zum Füllen der Rille ein Füllmaterial mit einem hohen Denierwert pro Faden und zur Herstellung des Filterelements ein Material mit einem niedrigen Denierwert pro Faden verwendet wird.
  • Das in der Fig. 7 dargestellte Filterelement 70 ist mit einem axialen Loch 72 versehen, das in dem Zentrum einer Stirnwand 74 beginnt und sich teilweise durch das Filterelement entlang seiner Längsachse erstreckt.
  • Die Fig. 8 zeigt einen Filterstab 75, aus dem zwei Zigarettenfilter hergestellt werden können. Der Stab ist in einer Hülle oder Hzltevorrichtuno 76 dargestellt, die eine Bewegung und eine Ausdehnung des Filterkörpers verhindert, wenn die an jedem Ende des Stabes aneegebenen Stifte (mittels cicr nicht dargestellten Einrichtung) in den Stab eiii<:ringen und maxiale Löcher in dem Filterstab erzeugen.
  • In der Fig. 9 ist ein Filterkörper 84 mit vier kleinen Löchern 80 dargestellt, die in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind und alte von der gleichen Stirnwand 82 ausgehen und sich parallel zur Längsachse des Filterkörpers erstrecken.
  • In der Fig. 10 ist ein Filterstab 86 dargestellt, der sich in einer Haltevorrichtung oder Hülle 88 aus den gleichen Gründen wie unter Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben befindet. Außerdem sind vier Stiftelemente angegeben, die zur Herstellung von axialen Löchern in den Enden des Zigarettenfilterstabes 36 verwendet werden. Wie durch gestrichelte Linien (in der Nähe des Zentrums des Stabes) angedeutet, könnte der Stab zu zwei getrennten ZigarettenfilterelemenLen zerschnitten werden.
  • Die Fig. 11 zeigt ein anderes Zigarettenfilter 90, dessen eine Stirnwand 92 zwei Löcher aufweist, die sich etwa über die Hälfte der Länge des Filters erstrecken. Diese beiden Löcher 94, 94 konvergieren zueinander, wenn sie sich durch den Filterkörper erstrecken.
  • Die Fig. 12 zeigt einen Filterstab 96, der, wie durch gestrichelte Linien in gleichen Abständen entlang der Länge des Filterstabes angedeutet, in vier einzelne Filterelemente zerschnitten werden kann. Der Stab ist von einer Halteeinrichtung 97 umgeben. Die Halteinriclltung ist mit schrägen Löchern 98 entlang ihrer Länge versehen, so daß Stifte 100 in Kontakt mit einem Teil des Filterstabes in der Halteeinrichtung gebracht und durch einen Teil des Filterstabes geführt werden können.
  • Vorstehend wurden einige ste-schiedene Konstruktionen und Konfigurationen von erfindungsgernäßen Zigarettenfilterelementen beschrieben, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß erfindungsgemäß auch viele andere Konfigurationen oder Konstruktionen verwendet werden können.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Filters kann anhand des in der Fig. l dargestellten Filterelementes beschrieben werden.
  • Es wird angenommen, daß der l?auchstrom in der Hauptachse des Filters praktisch praallel ist. tin Teil des rauches strömt durch den Hohlraum oder die Vertiefung und durch den kurzen Abschnitt de£: Filtermatrix. in anderer Teil des Rauches strömt durch die volle Länge des Filters. Wegen des Hohlraumes setzt der obere Weg dem Rauchstrom einen geringeren Widerstand entgegen als der untere Weg. Infolgedessen ist die Geschwindigkeit des Rauches in dem AbschrjJ-tU, der den Hohlraum aufweist, höher als in üblichen ZigarettenfilLern und niedriger in dem Abschnitt, der keine Vertiefung aufweist. Die erhöhte RXauchgeschwindigkeit hat, wie angenommen wird, nur einen geringen Effekt auf die Filterwirksamkeit innerhalb des hochporösen Abschnittes, während der Filtrationswirkungsgrad weitgehend durch die geringere Geschwindigkeit des unteren Abschnittes verbessert wird. Der Gesamteffekt ist eine beträchtlich höhere TPM-Entfernung als sie bei üblichen Filtern mit dem gleichen Zugwiderstand erzielt werden kann. Die Anzahl und Form der Rillen, Vertiefungen oder Hohlräume kann innerhalb eines breiten Bereiches variiert werden, wie das die Fig. 3, 4 und 5 sowie die Fig. 7, 9 und 11 zeigen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Länge der Rillen oder axialen Löcher mindestensein Drittel der Länge des Filters betragen sollsie tc und daß/ein Ende jeder Rille oder jedes Loches mindestens 3 mm von dem Ende des Filters entfernt sein sollte. Die Länge und Größe der Rillen oder Löcher hängen von dem zur Herstellung des Filters verwendeten Material ab. Der Aufbau dieser Filter kann so gestaltet werden, daß in einer Hochgeschwindigkeitsfilterherstellungsvorrichtung, wie sie derzeit in Gebrauch ist, hergestellt werden können. Dabei werden beispielsweise übliche Filterstäbe, die aus einem Textilstrang bestehen, durch eine Vorrichtung geführt, die den Strang zerschneidet, presst oder stanzt unter Bildung von Hohlräumen oder Rillen. Es kann aber auch ein hochporöses Material mit dem Textilst-rang kombiniert werden und die Mischung kann nach Verfahren, wie sie derzeit zur Herstellung von Zigarettenfiltern angewendet werden, zu einem Zigarettenfilter verformt werden. Das poröse Material, das, wie in Fig. 6 dargestellt, die Rille in dem Filter ausfüllt, erstreckt sich über die gesamte Länge des Filterelementes und dabei kann es sich um irgendein Material handeln, das eine höhere Porosität aufweist als die Hauptfiltermatrix. Beispielsweise kann ein offenzelliger Schaum verwendet werden. Besonders geeignet ist ein gekräuselter Textilstrang, in dem die Fasern einen größeren Durchmesser haben als die Fasern, die zur Herstellung des Hauptteils des Filters verwendet werden.
  • Zur Erzeugung der Kammern oder Löcher für drei oder mehrere Filterelemente in einem üblichen Stab ist ein Formungsarbeitsgang, wie er in der Fig. 12 dargestellt ist, erforderlich. Zuerst werden die üblichen Filterstäbe mit Löchern versehen und dann werden einzelne Filterelemente von den Stäben abgeschnitten. Die Löcher werden in einem solchen Winkel zu der Achse des Filters angebracht, daß der Formungsstift von dem Umfang des Stabes her anstatt parallel zur Achse eindringt. Es ist zweckmäßig, daß'die Löcher die Stirnwand des Filterelementes durchbohren, die an die Tabaksäule angrenzt. Die künstlichen Löcher in dem Umfang werden mit der Mundstückumhüllung verschlossen, die in der Zigarettenherstellungsvorrichtung auf gebracht wird.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Filterelementes mit einem einzigen axialen Loch besteht beispielsweise darin, daß man gehärtete Stäbe aus einem üblichen Stöpselhersteller entnimmt, sie in Zwei-Element-Segmente zerschneidet, diese, wie in Fig. 8 ange- -geben, mit axialen Löchern versieht, dann die Zwei-Element-Segmente für die Verwendung in einer Vorrichtung zum Aufbringen und Befestigen des Zigarettenmundstücks wieder vereinigt. Dieses Verfahren stellt eine weitere Stufe bei der Herstellung der Zigaretten dar. Eine modifizierte Form des gleichen Aufbaus stellen die Filterelemente der Fig. 9 dar. Die Einheit und runde Form des Filters werden beibehalten, da die Oberfläche der äußeren Umhüllung des Filters nicht oder nur geringfügig verändert wird. Die beim Aufbringen des Zigarettenmundstücks aufgebrachte Papierumhüllung ist eine Versiegelungseinrichtung für irgendwelche kleinen äusseren Löcher in der Umfangsoberfläche des Filters. Auf diese Weise entsteht ein Filter, das sich fest anfühlt und ein gutes Aussehen hat.
  • Da die Mehrzahl der Zigarettenfilter aus einem in der Wärme verb formbaren Material, Celluloseacetat, hergestellt wird, besteht der bequemste Weg zur Erzeugung der Löcher darin; einen scharfen, erhitzten Stift zu verwenden, der zuerst ein Loch in das Filter bohrt, dann ausreichend lange in dem Filter verbleibt, um das Loch zu formen, und dann wieder herausgezogen wird. Bei diesem Verfahren kann es sich um ein diskontinuierliches Verfahren handein, bei dem Filterstnbe verwendet werden, die vorher mittels einer üblichen FilterstabhersLellungsvorrichtung auf die richtige Länge zugeschnitten worden sind. Die Filterstäbe werden in eine Vorrichtung eingeführt, in welcher die Stäbe auf übliche Weise geformt werden, dann werden sie gesammelt und in eine Zigarettenfilterherstellungsvorriciitung eingeführt.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Von üblichen Zigarettenfilterstäben aus einem 10 7. Triacetin enthaltenden Cellitseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamte denierwert von 52 000 wurde die Papierhülle abgezogen. Die Stäbe wurden in 25 mm lange Filtermundstücke zerschnitten. In dem Umfang jedes Filters wunde eine 1 mm tiefe und 20 mm lange Vertiefung erzeugt. Die Hauptachse der Vertiefung war praktisch parållel zur Hauptachse des Filters und ein Ende der Vertiefung erstreckte sich bis zu dem Ende des Filters.
  • Eine Gruppe von Filterzigaretten (einer bekannten Marke mit einer Länge von 100 mm) wurde in zwei Portionen aufgeteilt. Bei der einen Portion wurden die Filter entfernt und an den Tabaksäulen wurden die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Filter befestigt. Beide Zigarett enportionen wurden mit einer automatipchen Rauchvorrichtung abgeraucht und die Filter wurden nach dem in "Tobacco Science",4, Seiten 51 bis 61 (1960), beschriebenen Verfahren auf ihre Filtrationswirksamkeit hin untersucht. Die erfindungsgemäßen Filter wiesen einen Druckabfall von 6,6 cm (2,6 inches) auf und sie entfernten 50 % des TYPS, während die handelsüblichen Filter einen Druckabfall von 7,1 cm (2,8 inches) aufwiesen und 38 % TPM entfernten.
  • Beispiel 2 Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal das Filter aus einem Celluloseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamte denier von 59 000 bestand. Das Filter enthielt zwei parallele Vertiefungen, die jeweils 20 tmn lang waren und an dem gleichen Ende des Filters begannen. Diese Filter entfernten 50 X TPM bei einem Druckabfall von 6,35 cm (2,5 inches).
  • Beispiel 3 Von üblichen Zigarettenfilterstäben, die aus einem 10 Z Triacetin enthaltenden Celluloseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamtdenier von 52 000 hergestellt waren, wurden die Papierumhüllungen abgezogen. Die Stäbe wo den in 20 mm lange Filterirnindstücke zerschnitten. In den Umfang jedes Filters wurde eine 1 tin tiefe und 15 mm lange Vertiefung eingedrückt. Die Hauptachse der Vertiefungen war praktisch parallel zur Hauptachse des Filters und ein Ende der Vertiefungen erstreckte sich bis zu dem Ende des Filters.
  • Eine Gruppe von Filterzigaretten (einer bekannten Marke King-Size-Zigaretten) wurde in zwei Portionen aufgeteilt. Bei einer Portion wurden die Filter entfernt und an den Tabaksäulen wurden die weiter oben beschriebenen erfindungsgemäßen Filter befestigt. Beide Zigarettenportionen wurden mit einer automatischen Abrauchvorrichtung abgeraucht und nach dem von C.L. Ogg in "JAOCA", 47, Seite 358 (1964), beschriebenen Verfahren wurden die in jedem Zigaretten-Typ erzeugten Mengen an TPM und Nikton bestimmt.
  • Die käuflichen Filterzigaretten lieferten pro Zigarette 19,4 mg TPM und 1,44 mg Nikoton. Die Zigaretten, die das erfindungsgemäße Filter enthielten, lieferten pro Zigarette 15,3 mg TPM und 1,19 mg Nikotin. Der Druckabfall oder der Zugwiderstand für die beiden Zigarettenportionen war praktisch gleich.
  • Beispiel 4 Von üblichen Zigarettenfilterstäben aus einem 10 Z Triacetin enthaltenden Celluloseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamtdenier von 52 000 wurden die Papierhüllen entfernt. Die Stäbe wurden in 25 mm lange Filtermundstücke zerschnitten. Das Filtermundstück wurde mit einer 1 mm tiefen Vertiefung mit der in der Fig. 4 angegebenen Gestalt versehen. Beim Test, der wie in Beispiel 1 durchgeführt wurde, entfernten die Filter bei einem Druckabfall von 6,1 cm (2,4 inches) Wasser 48 X TPM.
  • Beispiel 5 Von üblichen Zigarettenfilterstäben aus einem 10 % Triacetin enthaltenden Celluloseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamtdenier von 52 000 wurden die Papierhüllen entfernt. Die Stäbe wurden in 5 mm und 15 mm lange Segmente zerschnitten. In den Umfang der 15 mm langen Segmente wurde über die gesamte Länge des Segments eine 1 mm tiefe Vertiefung eingepreßt. Die 5 mm und.l5 mm langen Segmente wurden zur Herstellung eines 20 mm Filters mit den Enden sneinander-gelegt und umhüllt. Das 5 mm-Segment stellte das Mundendstück des Filters dar. Wenn diese filter auf 65 mm-Tabaksäulm wie in Beispiel 3 befestigt und wie in Beispiel 1 getestet wurden, entfernten sie bei einem Druckabfall von 7,62 cm (3 inches) Wasser 48 % TPM.
  • Beispiel 6 Ein auf übliche Weise aus einem 8 Z Triacetin als Weichmacher enthaltenden Celluloseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamtdenier von 66 000 hergestellxt Zigarettenfilterstab wurde in 20 mm lange Filterkörper zerschnitten. 5 parallele Löcher mit einem Durchmesser von 0,114 cm (0,045 inches) wurden. axial von einem Ende her etwa 15 mm tief mittels eines erhitzten Stiftes in den Filterkörper gebohrt, wobei ein Loch in der Achse lag und die anderen vier Löcher sich in einem gleichen Abstand af einem konzentrischen Kreis mit einem Durchmesser von 10 fl -die Achse des Filterkörpers herum befanden. Das Filter wurde auf einer üblichen Tabaksäule befestigt und die Zigarette wurde mit einer mechanischen Abrauchvorrichtung abgeraucht. Das Filter wies einen Druckabfall am Mundstück von 6,6 cm (2,6 inches) Wasser auf. Die TPM-Entfernung betrug 48 Z.
  • Beispiel 7 Ein auf übliche Weise aus einem 8 % Triacetin als Weichmacher enthaltenden Celluloseacetatstrang mit 1,6 Den/Faden und einem Gesamtdenier von 66 000 hergestellter Zigarettenfilterstab wurde in 25 mm lange Filterkörper zerschnitten. Mit einem erhitzten Stift wurde ein einziges Loch (Durchmesser 0,239 cm (0,094 inches)) axial von einem Ende her etwa 20 mm tief in den Filterkörper gebohrt, wobei das Loch in der Längsachse des Filters lag.
  • Das Filter wurde auf einer üblichen TabakseRule befestigt und die auf diese Weise erhaltene Zigarette wurde mit einer mechanischen Abrauchvorrichtung abgeraucht. Das Filter wies einen Druckabfall am Mundstück von 6,35 cm (2,5 inches) Wasser auf. Die TPM-Entfernung betrug 49 Z.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n 5
    Tabakrauchfilterelement für die Verwendung mit einer äußeren Umhüllung, bestehend aus einem im allgemeinen zylindrischen, für Rauch durchlässigen Filterkörper mit einer äußeren Wand und zwei Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (12) mindestens zwei, im allgemeinen parallele Rauchdurchgangszonen aufweist, von denen die eine eine höhere Rauchdurchlässigkeit aufweist als die andere, wobei die Zone mit der geringeren Rauchdurchlässigkeit etwa 80 bis etwa % des Volumens des Filterkörpers (12) ausmacht, und daß der Filterkörper 2 (12) eine Gesamtfiltrationsoberfläche von etwa 450 cm oder mehr aufweist und bei einem Anfangsdruckabfall von etwa 6,35 bis etwa 7,62 cm Wasser, gemessen bei einer volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit von 17,5 ml/Sek., etwa 45 Z oder mehr der Gesamtmenge an teilchenförmigem Material aus dem Rauch entfernt.
  2. 2. Tabakrauchfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß die Zone mit der höheren Rauchdurchlässigkeit mindestens eine von dem Filterkörper begrenzte Vertiefung (24;50;54;60) aufweist, die sich von der äußeren Seitem;«nd in den Filterkörper hinein über mindestens ein Drittel der Länge, jedoch über weniger als die gesamte Länge des Filterkörpers erstreckt.
  3. 3. Tabakrauchfilterelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone mit der höheren Rauchdurchlässigkeit ein langgestrecktes Material (66) mit einer höheren Porosität als das Material des Filterkörpers (62) aufweist, das sich entlang der Länge und parallel 7:ur Längsachse des Filterkörpers (62) erstreckt.
  4. 4. Tabakrauchfilterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone mit der höheren Rauchdurchlassigkeit mindestens eine von von dem Filterkörper (70) begrenzte längliche Kenner1 aufweist, die sich von der einen Stirnwand (74) über mindestens ein Drittel, jedoch über weniger als die Gesamtlänge des Filterkörpers (70) hinweg in diesen hinein erstreckt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Tabakrauchfilterelementes mit einem porösen Filterkörper, der eine äußere Seitenwand und zwei einander gegenüberliegende Stirnwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Filterkörper mindestens eine Vertiefung anbringt, die in der äußeren Seitenwand angebracht wird und sich über mindestens ein Drittel, aber weniger als die Gesamtlänge des Filterkörpers erstreckt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vertiefung mittels einer Eindrückvorrichtung erzeugt, die zur Erzeugung der Vertiefung in die Seitenwand eingedrückt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Filterkörper mindestens zwei Vertiefungen erzeugt werden, die seitlich nebeneinander liegend angeordnet sind.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung eines Tabakrauchfilterelementes mit einem porösen Filterkörper, der eine äußere Seitenwand und zwei einander gegenüberliegende Stirnwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Filterkörper mittels einer länglichen Vorrichtung, die eine Stirnwand des porösen Filterkörpers durchbohrt und über mindestens ei Drittel der Länge des Filterkörpers in diesen eindringt und kurz vor der gegenüberliegenden Stirnwand und der Seitenwand halt-macht, eine längliche Kammer erzeugt, die entlang ihrer Lange von dem porösen Filterkörper ungeben ist.
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