DE19645563A1 - Halter für einen Rauchartikelstab - Google Patents
Halter für einen RauchartikelstabInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für einen
Rauchartikelstab, den den Rauchartikelstab enthaltenden
Rauchartikel sowie ein Kit aus mindestens einem Halter und
mindestens einem Rauchartikelstab zur Herstellung eines
Rauchartikels.
Neben den bekannten Zigarettenspitzen für normale kommerziell
erhältliche Zigaretten sind aus der US-A-1 165 000 und der
US-A-1 989 130 Pfeifen bekannt, in die vorgefertigte Tabak
patronen eingesetzt werden. Weiterhin sind Halter für Rauch
artikel aus der JP-6-343 449, der DE-A-44 34 579 und der
DE-U-91 01 927 bekannt. Bei dem Halter der JP-6-343 449 handelt es
sich um einen doppelwandigen allseitig geschlossenen Zylinder
mit einem Mundstück. In den Zylinder kann eine brennende
Zigarette eingeführt werden, wobei der Nebenstromrauch durch
Perforationen in den Zylinderwänden entweichen kann und dabei
durch ein zwischen den Zylinderwänden befindliches Filterma
terial filtriert wird. Ein ähnlicher Halter wird in der
DE-A-44 34 579 beschrieben, nämlich eine Sicherheits-Zigaretten
spitze zur Reduzierung der Brandgefahr, bei der sich die
brennende Zigarette wiederum in einem allseitig geschlossenen
Zylinder mit einem Mundstück, daß sich zum mundseitigen Ende
hin verjüngt, befindet. Die Vorrichtung der DE-U-91 01 927
betrifft einen Halter, der aus einem hohlen Zylinder besteht,
wobei in dessen eines Ende eine Zigarette teilweise eingescho
ben wird und in das andere Ende zusätzliche Filter oder
Elemente eingeführt werden können. Alle diese Halter sind
daher Pfeifen oder Halter für normale kommerzielle Zigaretten.
Neben diesen normalen Zigaretten sind jedoch im Handel auch
dünnere Zigaretten mit einem Durchmesser von weniger als 7,5 mm,
im allgemeinen mit einem Durchmesser im Bereich von 5,0 mm
bis 7,3 mm, erhältlich. Diese dünnen Zigaretten sind manchmal
aufgrund ihres geringen Durchmessers schlecht zu handhaben.
Aus der JP-7-123 968 ist ein Halter für solche dünnen Zigaret
ten bekannt. Dieser Halter der JP-7-123 968 basiert auf einer
üblichen Zigarettenspitze, die mit einem Adapter versehen ist,
um den Durchmesserunterschied zwischen normalen Zigaretten und
dünnen Zigaretten auszugleichen. Die Handhabbarkeit wird
hierdurch nicht verbessert.
Aus der EP-A-0 160 380 ist weiterhin eine Zigarette bekannt,
die als Kern eine dünne Zigarette enthält und von einem Mantel
umgeben wird, der zwischen seiner Außen- und Innenwand eine
gewellte Schicht aufweist, so daß sich zwischen Außen- und
Innenwand axial ausdehnende Kanäle bilden. Dabei kann das
Material für die Außen- und Innenwand und die dazwischen
befindliche gewellte Schicht übliches Zigarettenpapier oder
auch ein nicht brennbares Material sein. Die Zigarette der
EP-A-0 160 380 ist jedoch kein Halter für eine dünne Zigarette.
Vielmehr kann durch die gewellte Schicht, die den Tabakstab
umgibt, die Packungsdichte des Tabaks reduziert werden, ohne
daß die Stabilität der Zigarette darunter leidet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Halter
zur Verfügung zu stellen, der die Handhabbarkeit der dünnen
Zigaretten verbessert.
Diese Aufgabe wird durch einen Halter für einen Rauchartikel
stab gelöst, der eine Hülse und ein Mundstück aufweist. Die
Hülse dient der Aufnahme des Rauchartikelstabs, verfügt über
zwei Enden, ist im wesentlichen zylindrisch, vorzugsweise
kreiszylindrisch, und besteht aus einem Material, das beim
Abrauchen des Rauchartikelstabs nicht verbrennt oder verglüht.
Das erste Ende der Hülse ist offen. An das zweite Ende der
Hülse schließt sich coaxial das Mundstück, das vorzugsweise
ein Filtermundstück mit ein oder mehreren Filterelementen ist,
an, das wiederum im wesentlichen zylindrisch, vorzugsweise
kreiszylindrisch, ist. Der Halter hat eine solche Länge, daß
er den Rauchartikelstab, der vorzugsweise eine Zigarette mit
einem Durchmesser im Bereich von 3,0 mm bis 8,0 mm ist, ent
weder in der Hülse oder, wenn die Länge des Rauchartikelstabs
größer als die Länge der Hülse ist, in der Hülse und in einem
Teil des Mundstücks vollständig oder nahezu vollständig auf
nimmt, d. h. der Stab kann etwas (max. 1-2 cm) über das Hülsen
ende überstehen.
Mit dem Halter der vorliegenden Erfindung werden gleich mehre
re Vorteile erzielt. Die Rauchartikelstäbe werden durch die
sie umgebende Hülle mechanisch geschützt, beispielsweise gegen
Wind, Regen, Erschütterungen und Bruch, was insbesondere für
dünne oder extra dünne und damit instabile Zigaretten wichtig
ist. Da der Halter vorzugsweise die Dicke einer üblichen Ziga
rette hat, ist er auch besser zu handhaben als dünne Zigaret
ten. Darüber hinaus kann der in der Hülse befindliche Rauch
artikelstab vollständig abgeraucht werden, so daß keine oder
nur minimale Stummel zurückbleiben und kein oder nur sehr
wenig Tabak weggeworfen werden muß. Weiterhin ist, da die
brennende Zigarette von der äußeren Hülse umgeben ist, der mit
einem brennenden Rauchartikelstab versehene Rauchartikel we
sentlich sicherer. Die Gefahr, daß durch eine runterfallende
Zigarette ein Brand ausgelöst wird, ist deutlich verringert.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen Rauch
artikel mit einem Halter gemäß der vorliegenden Erfindung und
einem darin eingesetzten Rauchartikelstab, mit Ausnahme von
Rauchartikeln, bei denen sich zwischen Außen- und Innenwand
der Hülse eine gewellte Schicht befindet, so daß sich axial
ausdehnende Kanäle bilden, sowie ein Kit zur Herstellung eines
Rauchartikels, das mindestens einen erfindungsgemäßen Halter
und mindestens einen Rauchartikelstab enthält.
Die Hülse besteht beispielsweise aus einem thermisch isolier
ten Metall, z. B. aus Aluminium, einem festen Holz, wie es
ähnlich für Pfeifen verwendet wird, einem mit Keramik be
schichteten Material oder einer auf der Innenseite mit
Aluminium beschichteten Pappe. Daher kann die Hülse vielfach
verwendet und zur Reinigung auch leicht ausgewaschen werden.
Sie hat vorzugsweise einen Außendurchmesser von 7,0 mm bis 9,0 mm,
einen Innendurchmesser von 3,0 mm bis 8,0 mm und eine
Länge von 5,0 cm bis 12,0 cm.
Die Hülse ist porös und für Umgebungsluft durchlässig. Hierzu
weist sie vorzugsweise in ihrer Außenwand Perforationen auf,
zum Beispiel in Form von Löchern, quer oder längs der Längs
achse angebrachten kleineren Fenstern oder entlang der Längs
achse oder helixförmig verlaufenden Schlitzen, durch die
Umgebungsluft in das Hülseninnere eintreten kann. Dies hat
den Vorteil, daß die Verbrennung des Rauchartikelstabes
leichter und vollständiger vonstatten geht. Der Grad der
Porosität hängt dabei von dem jeweiligen Rauchartikelstab ab.
So kann beispielsweise für Tobacco Rolls auf Grund deren hoher
Porosität eine Hülse mit einer relativ geringen Durchlässig
keit für die Umgebungsluft verwendet werden.
Die Hülse verfügt weiterhin bevorzugt über an der Innenwand
angebrachte federnde oder elastische Vorsprünge aus beispiels
weise Metall oder Keramik, d. h. aus hochtemperaturresistenten
Materialien. Wird der Rauchartikelstab in die Hülse einge
führt, so hat dies den Vorteil, daß der Rauchartikelstab gut
fixiert wird und Rauchartikelstäbe verschiedener Dicke
(beispielsweise dünne oder extra dünne Zigaretten) ebenso wie
ungleichmäßige Rauchartikelstäbe (beispielsweise selbst
gedrehte Zigaretten) verwendet werden können.
Die Innenwand der Halse kann mit spiral- oder schraubenlinien
förmigen Gewindegängen versehen sein, wodurch die Einführung
des Rauchartikelstabs, soweit er an der Innenwand anliegt,
erleichtert wird.
Das Innere der Hülse kann entweder (ebenso wie die Außenseite
der Hülse) zylindrisch, vorzugsweise kreiszylindrisch, sein.
Denkbar ist jedoch auch ein konisch ausgebildetes Inneres,
wodurch das Rauchprofil geändert wird.
Die Hülse kann gegebenenfalls absorbierende Materialien an der
Innenwand aufweisen. Hierdurch wird der Nebenstromrauch
reduziert. Der gleiche Effekt kann auch durch Verwendung von
Tabakfolie anstelle von üblichem Zigarettenpapier für die
Rauchartikelstäbe erreicht werden.
Die Hülse kann teleskopartig ausgebildet sein, d. h. mindestens
einen coaxial gegen das mundstückseitige Hülsenende verschieb
baren Teil aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß der Halter für
Rauchartikelstäbe verschiedener Längen verwendet werden kann.
Das zweite Element des Halters der vorliegenden Erfindung ist
ein im wesentlichen zylindrisches, vorzugsweise kreiszylin
drisches, Mundstück, das ein- oder zweiteilig sein kann. Es
besteht beispielsweise aus Kunststoff, Metall, Keramik oder
hartem Holz (wie es ähnlich für Pfeifen verwendet wird) und
hat vorzugsweise einen Außendurchmesser von 7,0 mm bis 10,0 mm
und eine Länge von 1,0 cm bis 4,0 cm.
Ein Mundstück ohne Filter kann verwendet werden. Der Rauch
artikelstab ist dann vorzugsweise eine dünne Filterzigarette.
Bevorzugt ist das Mundstück jedoch ein Filtermundstück. Der
Rauchartikelstab ist dann vorzugsweise eine dünne filterlose
Zigarette oder eine selbstgedrehte Zigarette. Das Filter
element in dem Filtermundstück kann von jeder beliebigen Art
sein, beispielsweise ein Azetat- oder Kreppapierfilter, ein
Filter, der Kohle- oder Kieselgelteilchen enthält, oder ein
Keramik- oder Mineralfilter (mit z. B. Fasern oder Kügelchen).
Dabei ist auch das Filtermundstück (oder das filterlose
Mundstück) vorzugsweise wiederverwendbar, da es waschbar ist.
In diesem Falle ist das Filter beispielsweise aus gesinterter
Keramik, gesinterter Bronze oder gesintertem Aluminiumoxid
hergestellt. Die Mundstücke können dann als Ganzes gewaschen
werden. Oder aber die Filterelemente sind entfernbar, bei
spielsweise indem seitliche Schlitze im Mundstück oder dünne
Schnüre zum Herausziehen der Filterelemente aus dem Mundstück
vorgesehen sind (vgl. US-Patent 4 319 590), die Filterelemente
ausgestoßen oder mit einer Pinzette entnommen werden. Mund
stück und Filter können dann getrennt gereinigt und wiederver
wendet, oder aber ein neues Filterelement eingesetzt werden.
Das Mundstück kann auch zweiteilig ausgebildet sein und hierzu
aus einer linken und einer rechten Hälfte bestehen, die
miteinander verschraubbar oder zusammensteckbar sind. Zur
Reinigung kann das Mundstück z. B. aufgeschraubt, die beiden
Hälften und gegebenenfalls das Filterelement geputzt und die
beiden Hälften dann wieder mit dem gereinigten Filter oder mit
einem neuen Filter verschraubt werden.
Vorzugsweise ist das Filtermundstück (oder das Mundstück)
ventilierbar, so daß der Verbraucher den Geschmack und die
Stärke der Zigarette einstellen kann. Beispiele für ventilier
bare Filter sind in der DE-OS 16 57 242 gegeben.
Schließlich kann das Filtermundstück auch noch mit einem
Hohlraum versehen sein, in den zusätzliche Filterelemente, die
beispielsweise Aromastoffe enthalten, eingebracht werden
können, um den Geschmack weiter zu variieren. Besonders
bevorzugt sind Filtermundstücke mit zwei Filterelementen, die
durch einen Hohlraum voneinander getrennt sind.
Das Mundstück kann an der Außenseite des Hohlraums (z. B. 2
oder 4) Nadeln aufweisen, die den Rauchartikelstab beim
Zusammenbau des Halters fixieren, entweder indem sie in den
Stab eindringen oder indem sie seitlich vorbeigeführt werden
und das mundstückseitige Ende des Stabes zusammendrücken.
Als Rauchartikelstäbe, die sich für die Verwendung mit den
Haltern der vorliegenden Erfindung eignen, können beliebige
Rauchartikelstäbe eingesetzt werden. Sie sollten in ihrem
Durchmesser in etwa dem Innendurchmesser der Hülse entspre
chen. Ist der Außendurchmesser der Rauchartikelstäbe geringer
als der Innendurchmesser der Hülse, so ist dies in der Regel
kein Problem, da durch die in der Hülse vorzugsweise vor
gesehenen Vorsprünge der Durchmesserunterschied ausgeglichen
wird und die Rauchartikelstäbe trotz des geringeren Durch
messers gut in der Hülse sitzen. Ist der Außendurchmesser der
Rauchartikelstäbe etwas größer als der Innendurchmesser der
Hülse, so ist auch dies in der Regel unschädlich, da die
Rauchartikelstäbe dann durch leichtes Zusammendrücken einge
führt werden können. Die Rauchartikelstäbe können auch an
ihrem Einführende etwas angespitzt oder angeschrägt sein, um
die Einführung zu erleichtern.
Vorzugsweise haben die Rauchartikelstäbe einen gleichmäßigen
Durchmesser. Selbstverständlich können auch Stäbe mit nicht
gleichmäßigem Durchmesser, beispielsweise selbstgedrehte
Zigaretten oder Zigarillos sowie konisch ausgebildete Rauch
artikelstäbe, verwendet werden.
Die Länge der Rauchartikelstäbe entspricht in etwa der Länge
der Hülse. Insbesondere wenn ein Mundstück ohne Filter ver
wendet wird, ist der Rauchartikelstab, der dann beispielsweise
eine Filterzigarette sein kann, jedoch länger als die Hülse.
Umgekehrt kann das Filtermundstück neben einem ersten Filter
noch weitere Filterelemente enthalten, die in die Hülse
hineinragen, so daß dann der Rauchartikelstab kürzer als die
Hülse ist.
Als Rauchartikelstäbe geeignet sind normale kommerzielle Ziga
retten (mit oder ohne Filter) oder Zigarillos, bevorzugt sind
jedoch dünne (mit Durchmessern im Bereich von 6,5 mm bis 7,5 mm)
und extrem dünne Zigaretten (mit Durchmessern im Bereich
von 3,0 mm bis 6,5 mm). Darüber hinaus kommen selbstgedrehte
Zigaretten in Frage oder auch aus Tabakfolie oder Tabakblät
tern gefertigte Rauchartikelstäbe, wie sie beispielsweise in
der EP-A-0 659 353 oder der EP-A-0 567 891 beschrieben sind.
Auch Rauchartikelstäbe, die durch Einrollen von mit Tabakmate
rial beschichteten Umhüllungsmaterialblättern, beispielsweise
aus Tabakblatt, Tabakfolie, rekonstituiertem Tabak oder Ziga
rettenpapier, erhalten werden, wie sie beispielsweise in der
US-A-3 385 302 beschrieben sind, können verwendet werden.
Weiterhin können auch sogenannte Tobacco Rolls eingesetzt
werden, d. h. Tabakstäbe, die durch Verkleben mit beispiels
weise Tabaksaft oder einem anderen Bindemittel oder durch ein
hochporöses Zigarettenpapier zusammengehalten werden und auf
grund der hohen Durchlässigkeit für die Umgebungsluft ohne
eine weitere Umhüllung nicht rauchbar sind. Soweit Tobacco
Rolls als Rauchartikelstäbe verwendet werden, weist die Hülse
vorzugsweise nur sehr geringfügige Perforation auf und liegt
direkt an dem Tobacco Roll an, um ein Abrauchen der Tobacco
Rolls zu ermöglichen. Schließlich können auch extrudierte oder
geschäumte Tabakstäbe eingesetzt werden, wie sie in der
WO 96/22 706, der EP 198 718 oder der EP 299 803 offenbart sind.
Vorzugsweise verfügen die Rauchartikelstäbe über eine axiale
Nadel. Beim Abrauchen des Stabs verfestigt sich die Asche
längs dieses Stabs und kann schließlich einfach durch Aus
klopfen aus der Hülse entfernt werden.
Mundstück oder Filtermundstück und Hülse haben in der Regel
den gleichen Durchmesser. Da die Kombination eines dünnen
Rauchartikelstabs mit einem deutlich dickeren Filter (bei
spielsweise eine sehr dünne Zigarette mit einem Durchmesser
von ca. 3,0 mm bis 7,0 mm mit einem üblichen Filter mit einem
Durchmesser von bis zu max. 9,0 mm) bevorzugt ist, ist die
Hülsenwand dann dementsprechend dicker oder die Hülse verfügt
an ihrer Innenseite über die oben beschriebenen Vorsprünge, um
den Durchmesserunterschied auszugleichen.
Der Zusammenbau des Halters der vorliegenden Erfindung kann
auf verschiedene Weisen erfolgen. Ist der Rauchartikelstab
länger als die Hülse und wird der Rauchartikelstab in die
Hülse eingeführt, so steht nach dem Einschieben des Rauch
artikelstabs das Einführende an einem Ende der Hülse über. Ist
das Mundstück an seinem hülsenseitigen Ende mit einem Hohlraum
versehen, dessen Innendurchmesser in etwa gleich dem Außen
durchmesser des überstehenden Teils des Rauchartikelstabes
ist, so kann das Mundstück einfach auf diesen überstehenden
Teil aufgeschoben und der Rauchartikelstab nach Entzünden
abgeraucht werden. Gegebenenfalls kann vor dem Zusammenfügen
auch noch ein Filterelement eingeführt werden.
Eine andere Art, Mundstück und Hülse miteinander zu kombi
nieren, besteht darin, daß entweder die Hülse oder das Mund
stück eine zylindrische Verlängerung aufweisen, wobei der
Außendurchmesser dieser zylindrischen Verlängerung dem Innen
durchmesser des Hohlraums des Mundstücks oder dem Innendurch
messer der Hülse in etwa entspricht. Durch Zusammenschieben
der beiden Teile wird dann der fertige Halter erhalten. Um den
Rauchartikelstab abrauchen zu können, muß dieser nur noch in
den vorgefertigten Halter eingeschoben werden (soweit dies
nicht bereits vor dem Zusammenbau erfolgt war).
Schließlich kann das Mundstück oder Filtermundstück mit einem
zusätzlichen Filterelement versehen werden, das über das
hülsenseitige Ende des Mundstücks oder Filtermundstücks
hinaussteht und einen Außendurchmesser hat, der in etwa dem
Innendurchmesser der Hülse entspricht. Beim Zusammenschieben
des Mundstücks oder Filtermundstücks mit der Hülse, dient dann
das weitere Filterelement als Kupplungsstück zwischen den
beiden Teilen.
Selbstverständlich muß sichergestellt sein, daß bei der
Benutzung des Halters die vom Raucher eingesogene Luft durch
den Rauchartikelstab hindurchgeht. Soweit der Rauchartikelstab
an der Innenseite der Hülse oder, soweit er über das mundsei
tige Hülsenende in das Mundstück hineinragt, an der Innenseite
des Mundstücks anliegt, ist dies automatisch gegeben. Verfügt
die Hülse jedoch über die oben beschriebenen federnden oder
elastischen Vorsprünge, so kann es notwendig sein, ein
Vorbeiströmen der Zugluft an dem Rauchartikelstab zu verhin
dern. Hierzu können entweder die Vorsprünge spiralförmig und
luftdicht an dem Rauchartikelstab anliegend ausgebildet oder
das mundstückseitige Ende der Hülse auf einen Innendurchmesser
verringert werden, der gleich oder kleiner dem Außendurch
messer des eingeführten Rauchartikelstabs ist. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß die eingesogene Luft durch den Rauch
artikelstab hindurchgehen muß. Darüber hinaus dient die Ver
jüngung am mundstückseitigen Ende der Hülse auch als Halterung
für den Rauchartikelstab. Der gleiche Effekt kann selbstver
ständlich auch durch entsprechende Verjüngung des hülsenseiti
gen Ende des Mundstückes erzielt werden.
Dem Verbraucher kann ein Kit oder eine Packung zur Verfügung
gestellt werden, die mindestens einen Halter, entweder bereits
zusammengebaut oder in zwei Teilen, enthält sowie ein oder
mehrere vorgefertigte Rauchartikelstäbe. Gegebenenfalls können
dabei Rauchartikelstäbe unterschiedlicher Stärke oder un
terschiedlicher Geschmacksrichtungen verwendet werden, die
durch entsprechende Kennzeichnung voneinander unterschieden
sind. Dies ermöglicht dem Raucher zu verschiedenen Zeitpunkten
verschieden starke Zigaretten zu rauchen, beispielsweise eine
leichtere Zigarette am Morgen und eine stärkere nach dem
Essen. Eine weitere Variationsmöglichkeit für den Verbraucher
kann dadurch erreicht werden, daß dem Kit oder der Packung
auch Filterelemente, z. B. parfümierte Filterelemente, wie
Mentholfilter, oder Aktivkohle oder Molekularsiebe enthaltende
zusätzliche Filterelemente, die in das Mundstück vor dem
Gebrauch einsetzbar sind, zur Verfügung gestellt werden. Da
gegebenenfalls sowohl Mundstück als auch Hülse wiederver
wendbar (und waschbar) sind, können Halter und dazugehörige
Rauchartikelstäbe auch getrennt dem Verbraucher angeboten
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt eines Filtermundstücks 10 und einer
Hülse 12 mit darin befindlichem Rauchartikelstab 14,
Fig. 2 einen Querschnitt eines alternativen Filtermundstücks
10 für die Hülse 12 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Filtermundstücks 10 und einer
Hülse 12 mit daran befindlichem Rauchartikelstab 14 und
spiralförmigen federnden Vorsprüngen 46,
Fig. 4 einen Querschnitt eines alternativen Filtermundstücks
10 für die Hülse 12 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt eines Filtermundstücks 10 mit einem
waschbaren Filterelement 22 und einer Hülse 12 mit darin
befindlichem Rauchartikelstab 14,
Fig. 6 einen Querschnitt eines Filtermundstücks 10 mit einem
waschbaren Filterelement 22 und einer Hülse 12 mit darin
befindlichem Rauchartikelstab 14,
Fig. 7 einen Querschnitt eines Filtermundstücks 10 und einer
Hülse 12 mit konischer Innenseite,
Fig. 8 einen Querschnitt eines alternativen Filtermundstücks
10 für die Hülse 12 der Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt eines Halters mit Filtermundstück 10
und einer teleskopartig ausgebildeten Hülse 12 mit darin
befindlichem Rauchartikelstab 14 und
Fig. 10-15 Beispiele für Perforationen der Hülse 12.
Fig. 1 zeigt einen Halter vor dem Zusammenbau, der aus einem
Mundstück 10 und einer wiederverwendbaren Hülse 12 besteht,
die einen Rauchartikelstab 14 enthält. Das Mundstück 10
ermöglicht eine Ventilierung der in den Filter eintretenden
Luft durch den Raucher.
Das Mundstück 10 besteht aus einer mundseitigen zylindrischen
Wand 16, die an eine hülsenseitige zylindrische Wand 18 an
grenzt. Beide Wänden haben einen äußeren Durchmesser von ca.
8,0 mm. Auf der Innenseite der mundseitigen zylindrischen Wand
16 ist ein mundseitiges Filterelement 20 fixiert, das axial an
ein hülsenseitiges Filterelement 22 innerhalb der hülsenseiti
gen zylindrischen Wand 18 angebracht ist. Das hülsenseitige
Filterelement 22 endet kurz vor dem freien Ende der hülsensei
tigen zylindrischen Wand 18 und bildet auf diese Weise einen
Hohlraum 24. Das mundseitige Filterelement 20 ist rotierbar
mit dem hülsenseitigen Filterelement 22 durch einen Ver
bindungsstab 26 verbunden, der in beide Filterelemente 20 und
22 reicht. Der Verbindungsstab 26 ist tailliert, so daß er die
Rotation der Filterelemente 20 und 22 (und der zylindrischen
Wände 16 und 18) gegeneinander erlaubt, jedoch keine wesent
liche axiale Bewegung zuläßt. Eine Umhüllung 28 ist um die
äußere Oberfläche der mundseitigen zylindrischen Wand 16
angebracht und dehnt sich über die äußere Oberfläche der
hülsenseitigen zylindrischen Wand 18 aus, ist jedoch nicht mit
dieser verbunden. Man erkennt, daß der Teil der Umhüllung 28,
der über die äußere Oberfläche der hülsenseitigen zylin
drischen Wand 18 reicht, durch Drehung des mundseitigen Endes
des Mundstücks 10 relativ zu dem hülsenseitigen Ende bewegt
werden kann. Durch diese Drehung kann die Perforation 30 in
der Umhüllung 28 mit der Perforation 32 in der hülsenseitigen
zylindrischen Wand 18 in Übereinstimmung gebracht werden, so
daß der Raucher die dem Filtermundstück 10 zugeführte Luft
gemäß seinen Wünschen variieren kann.
Die Hülse 12 weist eine äußere zylindrische Wand 34 mit einem
Durchmesser von 8,0 mm und eine konzentrische innere zylind
rische Wand 36 mit einem Innendurchmesser von 7,0 mm auf. Kurz
vor dem mundstückseitigen Ende der Hülse 12 verjüngt sich die
innere Wand 36 bis zu einem zylindrischen Durchlaß 38, dessen
Durchmesser an seinem mundstückseitigen Ende kleiner als der
Durchmesser des Rauchartikelstabs 14 ist, so daß dieser in dem
Durchlaß 38 sitzt, ohne daß seitlich des Rauchartikelstabes 14
Luft passieren kann. Die Hülse 12 verfügt weiterhin über eine
zylindrische Verlängerung 40. Der Außendurchmesser dieses
zylindrischen Überstands 40 entspricht im wesentlichen dem
Innendurchmesser des Hohlraums 24 des Filtermundstücks 10, so
daß die Verlängerung 40 genau in den Hohlraum 24 paßt. Am
Anfang des Überstands 40, d. h. am mundstückseitigen Ende der
Außenwand 34, weist die Hülse 12 eine ringförmige Wand 42 auf.
Wenn die Verlängerung 40 der Hülse 12 vollständig in den
Hohlraum 24 des Filtermundstückes 10 eingeführt ist, liegt die
ringförmige Wand 42 auf der hülsenseitigen Stirnseite 44 des
Mundstücks 10 an.
Der Innendurchmesser der Innenwand 36 der Hülse 12 ist größer
als der Durchmesser des Rauchartikelstabs 14. Die Innenwand
36 der Hülse 12 ist mit nach innen gerichteten Vorsprüngen 46
versehen, die den Rauchartikelstab 14 in der Hülse 12 fixie
ren. Diese Vorsprünge 46 sind nicht vollständig entlang der
Innenwand 36 umlaufend (was zu einem Erlöschen des Stabes 14
führen könnte), sondern nur einzelne kegelstumpfförmige
Vorsprünge jeweils an der Ober- und Unterseite (und, nicht
gezeigt in Fig. 1, an der Vorder- und Rückseite) der Hülse 12.
In der Fig. 1 ist der Rauchartikelstab 14 ein mit üblichem
Zigarettenpapier umwickelter Tabakstab. Der Tabakstab 14 hat
dabei eine Gesamtlänge von 7,0 cm und einen Durchmesser von
5,4 mm, so daß als ein bevorzugter Gegenstand ein Halter mit
einer dünnen Zigarette 14 und einem dickeren Filter 20, 22
resultiert.
Fig. 2 zeigt ein alternatives Filtermundstück 10 für die Hülse
12 der Fig. 1. Dieses alternative Filtermundstück 10 verfügt
wiederum über zwei Filterelemente 20 und 22, die hier jedoch
direkt hintereinander und nicht gegeneinander rotierbar
angebracht und von einer Umhüllung 17 umgeben sind. Das
hülsenseitige Filterelement 22 ist über einen Kanal 39 mit dem
Hohlraum 24 verbunden. Der Überstand 40 der Hülse 12 der Fig.
1 paßt wiederum genau in diesen Hohlraum 24 des Filtermund
stücks 10 der Fig. 2. Die Filter 20, 22 können mit einer
Pinzette herausgezogen oder mit einem Stab ausgestoßen werden
und, falls sie waschbar sind, nach der Reinigung wieder
eingesetzt oder anderenfalls durch neue ersetzt werden.
Fig. 3 zeigt einen Halter vor dem Zusammenbau, der aus einem
zweiteiligen Mundstück 10 und einer wiederverwendbaren Hülse
12 besteht, die einen Rauchartikelstab 14, eine dünne filter
lose Zigarette, enthält. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist
der Rauchartikelstab 14 länger als die Hülse 12 und noch nicht
vollständig in diese eingeführt. Die Hülse 12 verfügt wiederum
über eine Umhüllung mit einer Außenwand 34 und einer Innenwand
36 sowie über einen spiralförmig verlaufenden Vorsprung 46,
der zur Halterung des Rauchartikelstabes 14 dient. Am Ende des
spiralförmigen Vorsprungs 46 ist ein kreisförmiger Ring 47
vorgesehen. Dieser bewirkt einerseits einen luftdichten
Abschluß des Rauchartikelstabes 14 während des Rauchens und
andererseits dessen automatisches Erlöschen, sobald der Stab
14 bis zu dem Ring 47 abgeraucht ist. Die Hülse 12 der Fig. 3
endet an ihrem hülsenseitigen Ende in der Wand 42 und weist,
im Gegensatz zur Hülse 12 der Fig. 1, keinen zylindrischen
Vorsprung auf.
Das Filtermundstück 10 verfügt über eine äußere Umhüllung 17,
ein mundseitiges Filterelement 20 sowie ein hülsenseitiges
Filterelement 22. Dazwischen ist ein Hohlraum 21, der zur
Verwirbelung der angesaugten Luft dient. Das Filtermundstück
10 ist durch die Steckerverbindung 11 in zwei Teile zu
zerlegen. Die Filterelemente 20, 22 können daher nach der
Zerlegung des Filtermundstücks 10 entnommen, gereinigt oder
durch neue ersetzt werden oder auch wiederum ohne Zerlegung
wie zu Fig. 2 beschrieben entfernt werden. Das Filtermund
stück 10 weist weiterhin an seinem hülsenseitigen Ende eine
zylindrische Verlängerung 50 auf. Der Außendurchmesser dieser
zylindrischen Verlängerung 50 entspricht dem Innendurchmesser
der Hülse 12. Beim Zusammenbau des Halters wird daher diese
Verlängerung 50 in das mundstückseitige Ende der Hülse 12
geschoben, bis die Wände 42 und 44 aufeinander zu liegen
kommen. Der Rauchartikelstab 14 kann dann noch vollständig in
die Hülse 12 bzw. in den Hohlraum 24 des Filtermundstücks 10
eingeschoben werden, wobei wiederum die bevorzugte Kombination
einer dünnen Zigarette mit einem deutlich dickeren Filter
resultiert.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Filter
mundstücks 10 für die Hülse 12 der Fig. 3. Wiederum ist ein
mundseitiges Filterelement 20, ein hülsenseitiges Filter
element 22 und ein Hohlraum 24 vorgesehen, die von der
Umhüllung 17 umgeben sind.
Fig. 5 zeigt ein Filtermundstück 10 und eine Hülse 12 mit
einem darin befindlichen Rauchartikelstab 14. Die Hülse 12
verfügt wiederum über eine Außenwand 34 und eine Innenwand 36.
Zur Aufnahme des Rauchartikelstabes 14, der in diesem Falle
eine dünne Zigarette mit einem Filtermundstück 15 ist, ist am
mundstückseitigen Ende der Hülse 12 ein Einsatz 48 durch eine
Verzahnung 52 an der Innenwand 36 angebracht. Der Einsatz 48
reduziert langsam den Innendurchmesser der Hülse 12 bis ein
zylindrischer Durchlaß erreicht ist, der dem Außendurchmesser
des Filters 15 entspricht, so daß dieser sicher in dem Einsatz
48 sitzt und keine Luft außen an dem Filter 15 vorbeiströmen
kann. Der Hülse 12 ist ein Filtermundstück 10 zugeordnet, das
aus einem mundseitigen Filterelement 20, daran anschließend
einem Hohlraum 21 und schließlich einem waschbaren Filter
element 22 (beispielsweise aus granulärem Material, z. B.
gesinterter Keramik) und einem Hohlraum 24 mit einer Umhüllung
17 besteht. Das Filterelement 10 weist wiederum eine zylin
drische Verlängerung 50 auf. Dieser Verlängerung 50 entspricht
in der Hülse 12 eine Aussparung 54 in dem Einsatz 48. Beim
Zusammenbau des Halters wird der Überstand 50, dessen Außen
durchmesser dem Innendurchmesser der Hülse 12 entspricht, in
das mundstückseitige Ende der Hülse 12 eingeschoben, so daß
die Wände 44 und 42 sowie 45 und 43 aufeinander zu liegen
kommen.
Fig. 6 zeigt einem ähnlichen Halter vor dem Zusammenbau. Die
Hülse 12 verfügt über eine Außenwand 34, eine Innenwand 36 und
einen am mundstückseitigen Ende angebrachten Einsatz 48. In
die Hülse 12 eingeführt ist wiederum ein Rauchartikelstab 14,
eine dünne Zigarette mit einem Filter 15, der sich in dem
Einsatz 48 befindet. Dieser Einsatz 48 verfügt über eine
Kammer 49, die ein automatisches Erlöschen des Zigaretten
stummels nach dem Abrauchen bewirkt. Weiterhin verfügt dieser
Einsatz 48 über einen Ring 56, der den Filter 15 fixiert und
ein Vorbeiströmen von Luft verhindert. Der Hülse 12 ist erneut
ein Filtermundstück 10 mit einem mundseitigen Filterelement
20, einem sich daran anschließenden Hohlraum 21 und einem
zweiten Filterelement 22 mit einer Umhüllung 17 zugeordnet.
Das zweite Filterelement 22 ist waschbar und besteht, ähnlich
wie bei Fig. 5, aus granulärem Material. Das erste Filter
element 20 verfügt über drei Öffnungen 23. Das Filtermundstück
10 weist wiederum eine zylindrische Verlängerung 50 auf, die
beim Zusammenbau des Halters in die entsprechende Aussparung
54 des Einsatzes 48 der Hülse 12 eingeführt wird, so daß die
Wände 44 und 42 sowie 45 und 43 aufeinander zu liegen kommen.
Es ergibt sich erneut die bevorzugte Kombination von dünner
Zigarette mit dickerem Filter.
Fig. 7 zeigt einen etwas abgewandelten Halter vor dem Zu
sammenbau. Die Hülse 12 mit der Außenwand 34 und der Innen
wand 36 bildet hier jedoch im Inneren einen Kegelstumpf. Zur
Erleichterung der Einführung ist die Innenwand 36 mit spiral
förmig verlaufenden Gewindegängen 57 versehen. Am mundstück
seitigen Ende weist die Hülse 12 einen Hohlraum 58 zur
Aufnahme des Mundstückgegenstücks 50 auf. Das Filtermundstück
10, das als Ganzes waschbar ist, verfügt wiederum über ein
Filterelement 22 von dem aus Öffnungen 23 zum mundseitigen
Ende gehen. Am hülsenseitigen Ende ist wiederum die Ver
längerung 50, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser des
Hohlraums 58 entspricht, mit dem Hohlraum 24 gezeigt. Zum
Zusammenbau des Halters wird das Mundstück 10 bzw. die
Verlängerung 50 in den Hohlraum 58 der Hülse 12 eingeschoben,
bis die Wände 44 und 42 sowie 45 und 43 aufeinander zu liegen
kommen.
Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform des Mundstücks
10 der Fig. 7 mit zwei Filterelementen 20 und 22, dem Hohlraum
24, der Verlängerung 50, der Umhüllung 17 sowie den Wänden 44
und 45. Hier können die Filter beispielsweise durch einen
durch den Hohlraum 24 hindurchgeführten Stab ausgestoßen und
dann gereinigt und wiederverwendet oder durch neue Filter
ersetzt werden.
Fig. 9 zeigt einen zusammengebauten Halter mit Filtermundstück
10 (mit erstem 20 und zweitem Filterelement 22 (aus waschbarem
Material), Hohlraum 21, Öffnungen 23 und Umhüllung 17) und
Hülse 12 (mit Einsatz 48, Kammer 49, Ring 56 und einer
eingesetzten dünne Zigarette 14 mit Filter 15). Die Hülse 12
verfügt dabei neben dem den Einsatz 48 enthaltenden, ersten
Hülsenteil 64 über einen verschiebbar gelagerten, zweiten
Hülsenteil 62. Wie durch den Doppelpfeil in Fig. 9 gezeigt
ist, kann dieses verschiebbare Teil 62 entlang der Längsachse
des Halters vor- und zurückbewegt werden. Um ein Herunter
fallen des verschiebbar gelagerten Teiles 62 zu verhindern,
weisen das Hülsenteil 64 an seinem rechten, das Hülsenteil 62
an seinem linken Ende einander zugewendete Verstärkungen 66
auf. Die beiden Teile 62 und 64 der Hülse 12 können dabei
gleich oder verschieden lang sein.
Die Fig. 10-15 zeigen Beispiele für Perforationen 60 der Hülse
12. Fig. 10 zeigt dabei durch kleine Öffnungen gebildete
Perforationen. Fig. 10 und Fig. 13 zeigen die Perforation in
Form von Fenstern, während Fig. 12 Schlitze entlang der
Längsachse aufweist. Die Fig. 14 und Fig. 15 zeigen schließ
lich Beispiele für helixförmig ausgebildete Perforationen.
Claims (15)
1. Halter für einen Rauchartikelstab (14), wobei der Halter
eine Hülse (12) und ein Mundstück (10) aufweist, die Hülse
(12) an ihrem ersten Ende offen ist, im wesentlichen zylin
drisch ist und aus einem Material besteht, das beim Abrauchen
des Rauchartikelstabs (14) nicht verbrennt oder verglüht, und
das Mundstück (10) sich an das zweite Ende der Hülse (12)
coaxial anschließt und im wesentlichen zylindrisch ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter eine solche Länge hat, daß er den Rauchartikelstab
(14) vollständig oder nahezu vollständig aufnehmen kann.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rauchartikelstab (14) eine Zigarette mit einem Durchmesser im
Bereich von 3,0 mm bis 9,0 mm, vorzugsweise 5,0 mm bis 7,0 mm,
ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mundstück (10) ein Filtermundstück ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mundstück (10) an seinem hülsenseitigen Ende
einen Hohlraum (24) aufweist.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innendurchmesser des Hohlraums (24) gleich dem oder gering
fügig größer als der Außendurchmesser des Rauchartikelstabs
(14) ist und daß die Länge des Rauchartikelstabs (14) größer
als die Länge der Hülse (12) und kleiner als die oder gleich
der Summe der Länge des Hohlraums (24) und der Länge der Hülse
(12) ist.
6. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (12) an ihrem mundstückseitigem Ende eine zylindrische
Verlängerung (40) aufweist, deren Außendurchmesser kleiner als
der Außendurchmesser der Hülse (12) und gleich dem oder
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Hohlraums
(24) ist.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mundstück (10) an seinem hülsenseitigen Ende
eine zylindrische Verlängerung (50) aufweist, deren Außen
durchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Mundstücks
(10) und gleich dem oder geringfügig kleiner als der Innen
durchmesser der Hülse (12) ist.
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwand der Hülse (12) mit federnden
Vorsprüngen (46) zur Halterung des Rauchartikelstabs (14)
versehen ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (12) Perforationen (60) aufweist oder
aus porösem Material gefertigt ist.
10. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mundstück (10) ventilierbar ist.
11. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innere der Hülse (12) zylindrisch ist.
12. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innere der Hülse (12) konisch ist.
13. Rauchartikel mit einem Halter gemäß einem der Ansprüche 1
bis 12 und mit einem darin eingesetzten Rauchartikelstab (14),
wobei der Außendurchmesser des Rauchartikelstabs (14) gleich
dem oder kleiner als der Innendurchmesser der Hülse (12) ist,
mit Ausnahme von Rauchartikeln, bei denen sich zwischen
Außenwand (34) und Innenwand (36) der Hülse (12) eine gewellte
Schicht befindet, so daß sich zwischen der Außenwand (34) und
Innenwand (36) der Hülse (12) axial ausdehnende Kanäle bilden.
14. Kit zur Herstellung eines oder mehrerer Rauchartikel, das
mindestens einen Halter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 und
mindestens einen Rauchartikelstab (14) enthält.
15. Kit nach Anspruch 14, das weiterhin mindestens ein Filter
element enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19645563A DE19645563A1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Halter für einen Rauchartikelstab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19645563A DE19645563A1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Halter für einen Rauchartikelstab |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19645563A1 true DE19645563A1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=7810694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19645563A Ceased DE19645563A1 (de) | 1996-11-05 | 1996-11-05 | Halter für einen Rauchartikelstab |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHILIP MORRIS PRODUCTS S.A., NEUCHATEL, CH |
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8131 | Rejection |