AT151326B - Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Filtermundstücken, insbesondere mit in die Hülsen eingeklebten Filtermundstücken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Filtermundstücken, insbesondere mit in die Hülsen eingeklebten Filtermundstücken.

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AT151326B
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Friedrich Ing Lerner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit   Filtermundstücken,   insbesondere mit in die
Hülsen eingeklebten Filtermundstücken. 



   Bei der Herstellung von Zigarettenhülsen mit   Filtermundstücken   werden bekanntlich vom endlosen Hülsenstrang die Hülsen abgetrennt und in das Mundende jeder einzelnen Hülse die Filter- einlagen eingesetzt. 



   Diese Arbeitsweise ist mit dem Mangel behaftet, dass nur längere Filtermundstücke verarbeitet werden können, welche die Erzeugung durch die Mehrkosten der   unzweckmässig breiten Filtermaterial-   rollen verteuern. Ferner kann dieser Vorgang in einem fortlaufenden Arbeitsgang nur durchgeführt werden, wenn die Leistung der Hülsenmaschine, die bekanntlich wesentlich höher als die des Mundstück- apparates ist, nicht ausgenutzt wird. 



   Um die Leistung der Hülsenmaschine besser auszunutzen, wurde bereits vorgeschlagen, vom
Hülsenstrang doppelt lange Hülsen abzutrennen und von zwei gegenüberliegenden   Mundstückapparaten   in die Enden der Doppelhülse gleichzeitig von beiden Seiten Mundstücke einzusetzen und die Hülse hierauf in der Mitte zu durchschneiden. Der dabei erzielte Vorteil wird dadurch wettgemacht, dass die Maschine durch die Verdoppelung der   Mundstückeinrichtungen   unübersichtlich und schwerer zu handhaben wird. 



   Gemäss der Erfindung werden die aufgezeigten Mängel dadurch vermieden, dass in die vom vor-   schreitenden   Hülsenrohr abgetrennten Zigarettenhülsen doppelter Länge   Filtermundstüeke   zweifacher Länge in die Mitte der Hülse eingesetzt werden, worauf die Doppelhülsen zusammen mit den Filtermundstücken in der Mitte durehtrennt werden. 



   Auf diese Weise wird es möglich, die Erzeugung der Filterhülsen wirtschaftlicher zu gestalten und die Leistung der Einrichtungen zu erhöhen, weil zwei Filter geformt und eingesetzt werden bei einem Arbeitsgang der Vorrichtung. Es können ganz kurze Mundstücke hergestellt und eingesetzt werden und durch das gleichzeitige Durchschneiden der Hülse und der Mundstückeinlage wird ein genaues Übereinstimmen der   Hülsen- und Mundstückenden   erzielt, wie dies für das gefällige Aussehen der Hülsen erforderlich ist. 



   Die Filtermundstücke werden bekanntlich vorteilhaft in den Hülsen festgeklebt, um ihre Verlagerung beim Stopfen zu verhüten.   Erfindungsgemäss   wird zu diesem Zweck das Hülsenpapierband vor dessen Einrollen zum Hülsenrohr mit schmalen Klebstoffstreifen an den Stellen versehen, an welchen bei den vom Rohr unmittelbar nachfolgend abgetrennten   Hülsen   die Filtermundstücke zu liegen kommen. 



  Diese Arbeitsweise ist wesentlich einfacher, als die bisher übliche Klebstoffauftragung auf das Filter-   mundstück,   bei der die Handhabung des Mundstückes erschwert wird und durch Übertragung des Klebstoffes auf die Maschinenteile häufige Störungen verursacht werden. 



   Das Verfahren eignet sich zur Herstellung jeder gewünschten Querschnittsform der Filterhülsen, für kreisrunde sowie für ovale Zigarettenhülsen. 



   Zur Erläuterung des Verfahrens gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung eine beispielsweise Ausführung einer Vorrichtung schematisch dargestellt, die zur Erzeugung der Filterhülsen nach dem neuen Verfahren verwendet werden kann. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, während in Fig. 3 die Art der Klebstoff auftragung auf das Zigarettenpapierband zur Lagesicherung der   Filtermundstücke   veranschaulicht ist. 



   In der Zeichnung ist 1 ein Löffelträger, der um eine Achse 3 schrittweise geschaltet wird und   die Löffel 2 nacheinander vor die Mündung einer Filtermundstüekformvorrichtung 4 und in die verlängerten Mittelachse eines Hülsenstranges 5 bringt. Während der Schaltpausen wird vom Hülsen-   

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 strang 5 mittels einer Sclmeidvorrichtung 6 eine Hülse 8 von doppelter Länge abgetrennt und auf einen Löffel 2 aufgesetzt, wobei ein Rädchen 7 die Operation unterstützt und die Hülse in der richtigen Lage auf den Löffel 2 beschleunigt aufsetzt (Stellung a, Fig. 2). Während ein gesteuerter Finger 9 die Hülse 8 am Löffel festhält, schiebt ein hin und her gehender Stössel 10 ein Filtermundstüek doppelter Länge aus der Formvorrichtung 4 in den Löffel 2.

   Die nächste Schaltbewegung bringt den Löffel 2 mit der Hülse 8 in die Arbeitsstelle b (Fig. 2), in welcher ein Stössel 11 den Pfropfen axial verschiebt und in die Mitte der Hülse 3 verlagert. In der nächsten Arbeitsstellung e streift ein Stössel 12 die Hülse 8 mit dem Filtermundstück in ihrer Mitte vom Löffel 2 in ein gegenüberliegendes Röhrchen   l')   ab. Das Röhrchen 13 ist am Ende eines um die Achse 14 schwingenden Winkelhebels 15 befestigt, der von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Daumenscheibe derart gesteuert wird, dass das Röhrchen 13 aus der Lage   c   in die Stellung d (Fig. 2) und zurück schwingt.

   In der Stellung d dringt ein Stössel 16 in das Röhrchen   13   ein und schiebt die Hülse 8 mit dem   Filtermundstüek   in die gegenüberliegende Nut einer schrittweise geschalteten Nutentrommel 18. Die Trommel 18 ist mit einer radialen Nut 20 versehen, in welche ein schwingendes, einem um die Achse 22 umlaufendes Kreismesser M eintauchen und die Hülse samt dem   Filtermundstück   in der Mitte durchtrennen kann. Unterhalb der   Nutentrommel. M   ist ein Transportband 23 zur Aufnahme der fertigen Hülsen und zu ihrer Beförderung zur Sammelstelle oder zu der   Füllvorrichtung   der Stopfmaschine angeordnet. 



   Zur Sicherung der Lage der   Filtermundstücke   in den Hülsen werden auf das Zigarettenpapierband schmale Klebstoffstreifen   oder -striche 25   an den der Lage der   Filtermundstücke   entsprechenden 
 EMI2.1 
 einer   Klebstoffübertragung   vom Papierband auf den Klebstab während des Formens und Schliessens des Hülsenrohres ist im Klebstab eine entsprechende axiale Ausnehmung vorgesehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Filtermundstücken, insbesondere mit in die Hülsen eingeklebten Filtermundstücken, dadurch gekennzeichnet, dass in die vom   vorschreitenden   Hülsenrohr in bekannter Weise abgetrennten Zigarettenhülsen doppelter Länge   Filtermundstücke,   die in bekannter Weise ebenfalls doppellang sind, in die Mitte der Hülsen eingesetzt werden, worauf die Doppelhülse zusammen mit dem   Filtermundstück in   der Mitte durchschnitten wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit eingeklebten Filtermundstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zigarettenpapierband vor dessen Einrollen zum Hülsenrohr mit schmalen Klebstoffstreifen an den Stellen versehen wird, welche die in das geschlossene Hülsenrohr eingesetzten Filtermundstücke umhüllen, um die Lage der Filtermundstücke zu sichern.
AT151326D 1936-01-13 1936-01-13 Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Filtermundstücken, insbesondere mit in die Hülsen eingeklebten Filtermundstücken. AT151326B (de)

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