DE269134C - Vorrichtung zum Garbenbinden - Google Patents

Vorrichtung zum Garbenbinden

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DE269134C
DE269134C DE1912269134D DE269134DA DE269134C DE 269134 C DE269134 C DE 269134C DE 1912269134 D DE1912269134 D DE 1912269134D DE 269134D A DE269134D A DE 269134DA DE 269134 C DE269134 C DE 269134C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles
    • A01F1/02Hand-operated tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 269134 KLASSE 45 e. GRUPPE
ALFONS HIRTH in OBERBURNHAUPT.
Vorrichtung zum Garbenbinden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1912 ab.
Es ist bekannt, zum Schließen' des Garbenbandes, d. h. zum Vereinigen des Hakens und der Öse, die an den Enden der Garbenbänder . sitzen, einen Handhebel zu benutzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein hohler Stab, der dem gleichen Zwecke dienen soll und dessen unterer Teil zur Aufnahme des einen, schleifenförmig ausgebildeten Verschlußstückes am Garbenband klauenförmig ausgebildet ist, während der am anderen Ende des Garbenbandes befestigte Haken in der Höhlung des Stabes gleitet und durch einen Schlitz beim Umlegen des Hebels geführt wird, bis er sich in der Schleife des Garbenbandes festhakt.
Das Seil wird um die Garben gelegt und der Stab wagerecht quer darübergelegt; dann wird der Haken in der Höhlung bis ans Ende des Schlitzes in der Wandung des Stabes
ao emporgeschoben und letzterer um 90 ° nach aufwärts gedreht, wobei der sich auf die Garbe aufstützende, untere Teil des Stabes in die Öse des Garbenbandes eingeführt wird. Durch das Umlegen des Stabes wird die Garbe stark zusammengeschnürt, worauf der Haken sich in der Höhlung des Stabes nach unten verschiebt, bis er in die Schleife des um den Stab geschlungenen Seilendes greift; nun wird
' der Stab zurückgezogen, und das Schließen des Garbenbandes ist erfolgt.
Ein .Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 geben zwei Ansichten eines mit dem Schlitz versehenen Hohlstabes an. Die Fig. 3 und 4 zeigen den Haken in der Vorder- und Seitenansicht. Die Fig. 5 stellt den Stab mit den Seilenden, deren eines den Haken trägt, dar. Die Fig. 6 veranschaulicht den Gebrauch der Vorrichtung zum Garbenbinden.
Der als Handhabe dienende hohle Schaft 1 hat eine ovale Einführungsöffnung 2 für den Haken, von dem der Schlitz 3 zum Führen des Hakens beim Umlegen des Stabes ausgeht. Unten ist das Rohr ausgeschnitten. Der verbleibenden Rohrhälfte 5 stehen hier die beiden Lappen 4 an den Seiten des Schlitzes gegenüber.
Der Haken 6 hat zwei seitliche Ohren 7 und einen Steg 8, an dem das eine Ende des Seiles 9 befestigt ist. Das andere Seilende bildet durch Umschlingungen 10 eine Schleife 11.
Die zu bindende Garbe 12 liegt im Garbenseil 9. Beim Umlegen des Hebels dient sein unteres Ende 5 als Drehpunkt, indem der Hebel sich auf die Garbe stützt. Vorher ist die öse 11 des Bandes in den Ausschnitt des Hebels eingelegt. Durch das Umlegen wird ein großer Zug auf das Garbenseil 9 ausgeübt und die Garbe 12 stark zusammengezogen. Das Drahtverschlußglied 6,7,8 gleitet dabei längs des Stabes 1 nach unten und hängt den Haken 6 in die Seilschleife 11 ein, worauf der Stab zurückgezogen und die Garbe 12 fertig gebunden ist. Zum Lösen der Verschnürung zieht man am herausstehenden Ende 10 des Garbenseiles, wodurch sich die
Schleife ii aufdreht, so daß sich nun ohne Mühe das Garbenseil g entfernen und wieder verwenden läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Garbenbinden, gekennzeichnet durch einen röhrenförmigen, teilweise längsgeschlitzten, unten klauenförmig ausgebildeten Stab, in dessen Innern der ι ο am Garbenband befestigte Haken beim Umlegen des Stabes unter Zusammenziehung der Garbe hinabgleitet und sich dann in die am unteren Ende des Stabes eingehängte Schleife des Garbenbandes einhakt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912269134D 1912-05-30 1912-05-30 Vorrichtung zum Garbenbinden Expired DE269134C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE269134T 1912-05-30
NL2692A NL771C (nl) 1912-05-30 1913-05-28 Toestel voor het samenbinden van schoven en dergelijke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE269134C true DE269134C (de) 1914-01-13

Family

ID=84387975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1912269134D Expired DE269134C (de) 1912-05-30 1912-05-30 Vorrichtung zum Garbenbinden

Country Status (4)

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DE (1) DE269134C (de)
FR (1) FR458197A (de)
GB (1) GB191312375A (de)
NL (1) NL771C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191312375A (en) 1914-04-16
FR458197A (fr) 1913-10-04
NL771C (nl) 1915-08-02

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